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Und auch noch eine Nette!
Was war das Besondere an
Eurer Aktion?
Unser Ziel war, dass die Kinder
aktiv den Besuch gestalten
und nicht „nur“ dabei
sind. Deshalb haben sich
die Kinder im Vorhinein vorbereitet.
Beim ersten Rundgang mit
Monika Stolz übers Gelände
berichteten die Kinder stolz
über unsere Gepfl ogenheiten. Anfangs ein bisschen
nervös doch dann immer selbstbewusster
erzählten sie ihr, welche Regeln auf der
Erdballwiese herrschten oder wie alle Kinder
mitbekommen, wann das Essen fertig ist. Sie
stellten ihr auf einem großen Plakat vor, wie
sie sich einen Tagesablauf als Ministerin vorstellten.
Morgens die Kinder in die Schule bringen,
der Chauffeur kommt und dann ruft aber
auch schon Angela Merkel an und fragt, ob in
Baden-Württemberg alles in Ordnung sei. Neben
dem vielen Reden und Streiten mit den Politikerkollegen
stehe sie bestimmt auch oft im
Stau, meinten die Kinder. Frau Stolz meinte,
dass das mit dem im Stau stehen gar nicht so
falsch sei. Anschließend musste sie den Kindern
in einem Politik-Tabu verschiedene Begriffe
wie z.B. „Landtag“ erklären ohne dabei
die Wörter Parlament, Politiker und Stuttgart
zu verwenden. Dies gelang ihr mit Bravour.
Einige der älteren Kinder trafen in ihrem Interview
mit der Ministerin den Nagel manchmal
auf den Kopf und brachten nicht nur die Ministerin
zum Schmunzeln, sondern auch den anwesenden
Pressevertreter. Ob sich Politiker
nur vor laufenden Kameras streiten und dann
nach Feierabend auch mal gemeinsam friedlich
Essen gehen oder ob Frau Stolz mal Bundeskanzlerin
werden wolle, wollten die Kinder
wissen. Sehr souverän und mit klaren Worten
konnte Frau Stolz alle Fragen der Kinder beantworten.
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Hat es der Politikerin
Spaß gemacht?
Ja auf alle Fälle. Wir bekamen
von Frau Stolz direkt
und eine Woche später
von ihrem Referenten
per Telefon ein positives
Feedback und Dank ausgerichtet.
Hat es den Jugendlichen Spaß gemacht?
Zunächst waren die Teamer und die Kinder unsicher
und wussten nicht so recht was sie mit
dem „hohen Besuch“ anfangen sollten. Doch
die Skepsis wich schnell aufgrund der offenen
Art von Frau Stolz und den vielfältigen Beteiligungsmöglichkeiten.
Tagesfazit eines 8-jährigen
Kindes war: „Der Chauffeur war ja gar kein
Bodyguard, dann ist die Frau Stolz auch ein
ganz normaler Mensch, und auch eine nette.“
Was hat die Aktion gebracht?
Politik hat einen Namen bekommen, Frau Stolz
als ortsansässige Politik war für die Kinder
„fassbar“, weil sie aus dem Nachbarort
kommt.
Es wurde klar, dass Politik nicht nur in Berlin
passiert, sondern auch bei uns vor der Haustüre.
Anja Grießhaber, BDKJ Ehingen Ulm
Dr. Monika Stolz MdL, CDU, Wahlkreis
Ulm, Sozialministerin war im August 2008
zu Besuch bei der Stadtranderholung des
Bundes der Deutschen Katholischen Jugend
(BDKJ) Ehingen-Ulm. Dabei waren
80 Kinder im Alter von 6-12 Jahren und 25
Teamer im Alter von 15-26 Jahren.
schwerpunkt
Kinderspielstadt „KidCity“ im Juli 08 in
Leinfelden-Echterdingen
Zu Besuch: Dr. Ulrich Noll MdL, FDP, Wahlkreis
Nürtingen/Filder
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Kinder als
gastgebende
„Bürgermeister“
Die „Bürgermeister von KidCity“ (teilnehmende
Kinder) und die BetreuerInnen führten Ulrich
Noll durch die Kinderspielstadt KidCity,
erklärten ihm das Spielsystem und die Aufgaben
der BetreuerInnen. Er nahm an der Bürgerversammlung
von KidCity teil. Ulrich Noll zeigte
Interesse und nahm sich Zeit; im Anschluss
an die Führung ergab sich ein interessantes
Gespräch zum Thema Bildungspolitik (schulisch/außerschulisch)
in Baden-Württemberg.
Es schien ihm und den Kindern Spaß gemacht
zu haben.
Frank Stüber, Stadtjugendring Leinfelden-
Echterdingen e.V.
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