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Demokratie liegt uns schwer am Herzen
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Was habt Ihr mit den PolitikerInnen gemacht?
„Nur wer was macht, kann was verändern“, unter
diesem Motto diskutierten Jugendliche mit
den PolitikerInnen über mehr Mitbestimmungsmöglichkeiten
in der Schule. Ziel war
ein Vertrag, in dem sich der/die Politiker/in
verpfl ichtete, die ausgehandelten Forderungen
in den Landtag einzubringen, wie zum Beispiel
die Reform des Stimmrechts in der Schulkonferenz.
Gleichzeitig verpfl ichteten sich aber
auch die Schüler zu Leistungen, wie die Erarbeitung
des Infomoduls zur SchülerInnenmitverwaltung
für zwei Schulstunden.
Hat es den PolitikerInnen Spaß gemacht?
Sie zeigten sich interessiert und offen, ließen
sich auf die Diskussion ein und lobten unser
Engagement. Dass sie aber alle konkret wurden
fanden wir toll. Ich denke schon, dass es
ihnen gefallen hat.
Und den Jugendlichen?
Obwohl es ziemlich anstrengend war und sich
alle konzentrieren mussten sich auf jeden Politiker
neu einzulassen und sie von unseren Anliegen
zu überzeugen, waren die Jugendlichen
doch begeistert von den konkreten Beschlüssen
und dem offenen Umgang seitens der PolitikerInnen.
Moritz Wildermuth (20 Jahre) sagte
zum Beispiel: „Ich bin gespannt, wie viel von
unseren Forderungen umgesetzt wird, aber ich
bin mir sicher, dass wir kleinere Verbesserungen
auf den Weg gebracht haben.“
Was hat die Aktion gebracht?
Auf jeden Fall Motivation sich im Lebensfeld
Schule mehr zu engagieren und seine Meinung
einzubringen. Was aber von Seiten der Politiker
konkret daraus wird, muss sich noch zeigen.
Wir versuchen den Kontakt zu ihnen auf
jeden Fall zu halten und wollen nächstes Jahr
vom 27.-29. April auch eine SchülerInnenakademie
zu diesem Thema veranstalten.
Würdet Ihr so was wieder mal machen?
Na klar. Schließlich sind wir ja die SchülerInnenarbeit
und Demokratie liegt uns schwer am
Herzen.
Wenn am nächsten Sonntag Landtagswahl
wäre ...
Würde ich mir wünschen, dass das Thema Bildung
dick auf den Fahnen der Abgeordneten
stehen würde und sie sich für eine faire und
chancengleiche Bildungspolitik real einsetzten
würden, ganz gleich welcher Partei sie angehören.
Dein Resümee?
Bildungspolitik heißt nicht sich mit Jugendlichen
fotografi eren lassen, weil es die Publicity
verbessert, sondern sich aktiv einsetzten und
heißt auch: Geld investieren, damit die Zukunft
der Jugend eine Perspektive hat.
Silke Scheiner, Evangelischen Jugendwerk
Württemberg
Aktion „Come in Contract“ der Schülerinnenarbeit im Evangelischen Jugendwerk
Württemberg im Juni 08 in Weil der Stadt.
Zu Besuch waren die Abgeordneten Sabine Kurtz CDU, Birgit Kipfer SPD, Dr. Bernd Murschel
Grüne und Heiderose Berroth FDP.
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schwerpunkt
Sehr engagiert!
Welche Eindrücke hatten Sie von den Besuchen?
Die Jugendlichen in den Jugendverbänden
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waren
alle sehr engagiert; wir hatten gute,
manchmal auch kontroverse Diskussionen,
von denen hoffentlich beide Seiten profi tieren
konnten.
Wie wurden Sie durch den Besuch „jugendpolitisch“
sensibilisiert?
Für mich war es ganz wichtig zu erfahren, welche
große Stellung Jugendverbandsarbeit für
die Jugendlichen hat und dass es notwendig
ist, Jugendverbandsarbeit weiter zu entwikkeln.
Was hat die Aktion Ihnen gebracht?
Es hat mir großen Spaß gemacht, mit den Jugendlichen
zu diskutieren und dadurch die
Dinge nochmals aus einem anderen Blickwinkel
zu sehen. Ich habe wieder einmal erfahren,
wie vielfältig Jugendverbandsarbeit ist.
Wären Sie gerne nochmals 16?
Mit der Lebenserfahrung, die ich heute habe,
wäre ich gerne nochmal 16.
Katrin Altpeter MdL, SPD, Wahlkreis Waiblingen
Juni 08: Teilnahme am Jungenschaftstag der
Evang. Jugendwerk Württemberg in Weinstadt-Beutelsbach
Oktober 08: Referat zum demografi schen
Wandel beim JugendleiterInnenkurs der
Deutschen Lebensrettungsgesellschaft
(DLRG) Württemberg in Althütte
November 08: Diskussionsteilnehmerin bei
einem Abend des Kath. Jugendreferates
Rems-Murr zum Thema GEH WÄHLEN - Kampagne
zu den Kommunalwahlen 2009
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