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vorsprung mit eGovern - eGovernment Computing

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<strong>eGovern</strong>ment Kompendium 2005 Trends und Perspektiven 27<br />

Wettbewerb der<br />

Lösungen Die<br />

Modernes Verwaltungshandeln benötigt neben<br />

zukunftsweisenden politischen Entscheidungen und<br />

kooperativen Organisationsstrukturen vor allem<br />

technologische Lösungen, die durchgängige und medienbruchfreie<br />

Prozessketten ermöglichen. Die Interoperabilität,<br />

also das reibungslose Zusammenwirken von Infrastrukturen,<br />

Systemen und einzelnen Anwendungen, entscheidet darüber,<br />

wie zukunftsträchtig Konzeptionen und ihre Realisierung<br />

sind. Das bedeutet für Anbieter und Nutzer von Lösungen,<br />

dass absehbar nur noch die Anwendungen marktfähig sind,<br />

die sich als offen, standardbasierend und kompatibel <strong>mit</strong><br />

einer Vielzahl existierender Lösungen erweisen.<br />

Diese Zeichen der Zeit haben viele<br />

Anbieter erkannt und werben<br />

<strong>mit</strong> vorhandener oder geplanter<br />

Interoperabilität, <strong>mit</strong> offenen Schnittstellen<br />

und benennen die zugrunde liegenden<br />

Standards. Allein, im Wettbewerb<br />

der Systeme und Produkte fehlt<br />

der glaubwürdige und vertrauensbasierende<br />

Nachweis.<br />

Unabhängige Experten<br />

für Produkte und Lösungen<br />

Mit dem FOKUS <strong>eGovern</strong>ment-Labor<br />

ist jetzt eine Umgebung entstanden, in<br />

der dieser Nachweis erfolgen kann.<br />

Hier werden von unabhängigen Experten<br />

<strong>eGovern</strong>ment-Architekturen und -<br />

Informationsstrukturen sowie Herstellerprodukte<br />

auf ihre Interoperabilität<br />

hin evaluiert, werden offene Schnittstellen<br />

entwickelt und Lösungen an<br />

existierende Standards angepasst. Das<br />

FOKUS <strong>eGovern</strong>ment-Labor ist die Arena<br />

für alle die Akteure, die im Wettbewerb<br />

um zukunftsfähiges <strong>eGovern</strong>ment<br />

ihre Produkte und Lösungen ins Rennen<br />

schicken wollen.<br />

Die Berliner Institution ist Werkstatt,<br />

Schaufenster und Kompetenzknoten<br />

zugleich. So zeigen Interoperabilitätstests,<br />

inwieweit heutige Technologien<br />

zusammenspielen können. Im Labor<br />

fließen die jahrelangen Erfahrungen<br />

des Fraunhofer-Forschungsverbundes<br />

ein, <strong>mit</strong> dem Ziel, aktiv die Entwicklung<br />

leistungsfähiger und interoperabler<br />

<strong>eGovern</strong>ment-Lösungen zu fördern.<br />

Das Labor beschleunigt den Aufbau interoperabler<br />

Lösungen <strong>mit</strong> kommerziellen<br />

Produkten und Open Source-<br />

Komponenten. Gleichzeitig bieten seine<br />

Experten Schulungs- und Beratungskompetenz.<br />

In der Fraunhofer-<br />

Einrichtung haben Anbieter von <strong>eGovern</strong>ment-Komponenten,<br />

-Diensten und<br />

-Anwendungen die Möglichkeit, ihre<br />

unterschiedlichen Technologien und<br />

Produkte <strong>mit</strong> denen anderer Hersteller<br />

auf Interoperabilität hin zu testen. Das<br />

Labor bietet dafür sowohl den technischen<br />

als auch den fachlichen Rahmen<br />

sowie die notwendige Hersteller- und<br />

Technologieunabhängigkeit.<br />

Das FOKUS<br />

Interoperabilitätslabor<br />

Im Interoperabilitätslabor stehen <strong>eGovern</strong>ment-Plattformen,<br />

Basisdienste und<br />

drei Aspekte<br />

Interoperabilität ist das Zusammenwirken<br />

von unterschiedlichen, übergreifenden<br />

Informations- und Kommunikationssystemen<br />

(IuK-Systeme)<br />

zur Unterstützung von Geschäftsprozessen<br />

auf organisatorischer, semantischer<br />

und technischer Ebene.<br />

Interoperabilität erfordert eine Standardisierung<br />

in Bezug auf drei Aspekte:<br />

■ Organisatorische Interoperabilität:<br />

Kompatibilität von verteilten<br />

Prozessen und (gesetzlichen)<br />

Rahmenbedingungen;<br />

■ Semantische Interoperabilität:<br />

allgemein gültige Definition und<br />

gemeinsames Verständnis von<br />

auszutauschender Information;<br />

■ Technische Interoperabilität:<br />

Verbindung von Computern und<br />

Anwendungen durch Einsatz von<br />

standardbasierenden Kommunikationsprotokollen<br />

und Schnittstellen<br />

(Internet Protokoll TCP / IP, SOAP,<br />

HTTP, OSCI, ...).<br />

Fachanwendungen auf Basis unterschiedlicher<br />

Technologien wie CORBA,<br />

J2EE, .NET sowie Datenbank-, Sicherheits-<br />

und Servicemanagement-Systeme<br />

für Integrationstests bereit. Hier<br />

werden Komponenten unterschiedlicher<br />

Hersteller und Open Source-Komponenten<br />

hinsichtlich der Dokumenten-,<br />

Anwendungs- und Plattform-Interoperabilität<br />

oder -Integrationsfähigkeit<br />

evaluiert (Proof-of-Concepts).<br />

Darüber hinaus wird eine kompetente<br />

Beratung in Bezug auf Architekturkonzeption,<br />

Technologieintegration, IT-<br />

Sicherheitsstrategien und Betriebskonzepte<br />

für übergreifende <strong>eGovern</strong>ment-<br />

Lösungen angeboten. Die Erfahrungen<br />

aus dem Interoperabilitätslabor gehen<br />

als Beiträge in die Weiterentwicklung

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