Das Magazin für Netze, Daten- und Telekommunikation
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siness eine Basis zur Wahl,<br />
die mit den Ansprüchen mitwächst.<br />
Der Suse-Linux-Database-Server<br />
umfasst neben<br />
der Suse-Linux-Server-Version<br />
eine Mehrplatzversion<br />
der DB2-<strong>Daten</strong>bank <strong>für</strong> Anwendungen<br />
<strong>und</strong> <strong>Daten</strong>, die in<br />
einer Arbeitsgruppe oder in<br />
einer Abteilung mit einem auf<br />
PCs basierenden LAN gemeinsam<br />
verwendet werden.<br />
Suse spricht von einem empfohlenen<br />
Verkaufspreis von<br />
2999 Mark (plus Mehrwertsteuer).<br />
Lieferbar wird diese<br />
Software ab Anfang November<br />
2000 sein.<br />
Dirk Hohndel, CTO der Suse Linux<br />
AG,setzt auf Kooperationen<br />
mit den großen Hardware-Herstellern.<br />
Als zweite wichtige Server-<br />
Anwendung bündelt Suse<br />
IBMs Groupware-Lösung Lotus<br />
Domino R5 mit Suse-Linux<br />
7.0. Diese Kombination<br />
ergibt den Suse-Linux-<br />
Groupware-Server. Der in<br />
diesem Produkt integrierte<br />
Domino-Server liefert Werkzeuge<br />
<strong>für</strong> Groupware, Workflow,<br />
Messaging <strong>und</strong> Termin-<br />
www.lanline.de<br />
netzMARKT<br />
verwaltung. Dank seiner Clustering-Technologie<br />
kann der<br />
Domino-Server bei zusätzlichem<br />
Ressourcenbedarf um<br />
weitere Server erweitert werden.<br />
Eine hohe Verfügbarkeit<br />
bildet die Basis <strong>für</strong> erfolgreiches<br />
E-Business. Denn Failover<br />
gewährleistet beim Ausfall<br />
einer Anwendung, dass<br />
der Benutzer automatisch umgehend<br />
an einen anderen Server<br />
im Cluster umgeleitet<br />
wird. Der Suse-Linux-Groupware-Server<br />
kostet 4990<br />
Mark (plus Mehrwertsteuer)<br />
<strong>und</strong> soll ebenfalls ab November<br />
2000 in einer deutschen,<br />
englischen <strong>und</strong> französischen<br />
Version verfügbar sein.<br />
Entsprechende Portierungen<br />
von DB2 <strong>und</strong> Domino<br />
wurden auf der Linux World<br />
Expo in den USA auch auf<br />
Redhat-Linux angekündigt.<br />
Auf der Pressekonferenz<br />
verdeutlichte Herbert Kircher,<br />
der Geschäftsführer der<br />
IBM Deutschland Entwicklung,<br />
das Engagement IBMs<br />
im Linux-Bereich. Man habe<br />
hierbei viele Partner, unabhängige<br />
Software-Hersteller<br />
wie auch Linux-Distributoren.<br />
“Eine Firma muss sich<br />
heutzutage von Clear-Cut-<br />
Geschäftsmodell verabschieden,<br />
wenn sie erfolgreich<br />
sein will. Überschneidungen<br />
ja sogar Konflikte in der Produktpalette<br />
wie auch bei den<br />
Partnern müssen heutzutage<br />
professionell gehandhabt<br />
werden. Bei IBM haben wir<br />
diesen Aspekt schon sehr<br />
früh erkannt, <strong>und</strong> der Erfolg<br />
gibt uns recht”, führt Kircher<br />
aus. Deswegen seien mehrere<br />
Kooperationen – mit Redhat<br />
wie auch mit Suse – im<br />
Linux-Bereich nichts Neues<br />
<strong>für</strong> die IBM.<br />
(Rainer Huttenloher)<br />
LANline 10/2000 27