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Abschluss der Betriebserweiterung ARA Bendern

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Die Verbrennung des Klärschlammes in Zementwerken wird als Verwertung<br />

betrachtet. Klärschlamm ersetzt als Brennstoff die Kohle.<br />

Die mineralischen Anteile werden in den Klinker eingebunden. Die<br />

Asche weist dieselbe mineralische Zusammensetzung auf wie das<br />

Rohgestein Mergel. Somit ist die Asche auch ein kleiner Ersatz für<br />

das Rohgestein.<br />

Sämtliche Maschinen und Anlagen sind in einem Gebäude untergebracht.<br />

Dadurch können die Lärm- und Abluftemissionen eingegrenzt<br />

werden.<br />

Die hochkonzentrierte Brüdenabluft, welche im Schlamm-Verdampfungsverfahren<br />

anfällt, wird im Abluftwäscher und anschliessenden<br />

Bio-Vorfilter vorgereinigt. Zusammen mit <strong>der</strong> Abluft aus dem<br />

Schlammbehandlungsgebäude und insbeson<strong>der</strong>e aus <strong>der</strong> Trocknungsanlage<br />

wird sie dem in Teil 1 realisierten Abluft-Biofilter zugeführt<br />

(2-stufiges Verfahren).<br />

Waren früher bei <strong>der</strong> landwirtschaftlichen Verwertung des Klärschlammes<br />

bis zu 4'000 Fasstransporte pro Jahr notwendig um den<br />

Nassschlamm zu verteilen, dürften in Zukunft noch ca. 70 – 80 Silolastzüge<br />

pro Jahr notwendig sein, um das getrocknete Granulat abzutransportieren.<br />

Bauzeit: April 2004 bis Ende 2005.<br />

Baukosten: CHF 18.50 Mio.<br />

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1) Im Bild rechts: Bestehende Faulanlage<br />

links: Neubau <strong>der</strong> weitergehenden<br />

Schlammbehandlung<br />

2) Der Werkhof des Tiefbauamtes wird<br />

abgebrochen<br />

3) Betriebsgebäude mit verglastem<br />

Anbau Süd<br />

Betriebsgebäude / Areal<br />

Das Betriebsgebäude wurde im Jahre 1999 aufgestockt. Das neue<br />

Geschoss steht in erster Linie <strong>der</strong> Administration zur Verfügung. Im<br />

weiteren wurden auch zwei Räume für Sitzungen und Seminare realisiert.<br />

Der Vortragsraum kann auch öffentlich genutzt werden.<br />

Der Anbau Süd, Bestandteil des <strong>ARA</strong>-Ausbauprojektes, hat die<br />

Funktion, optisch wie auch praktisch den Haupteingang als Kopfbau<br />

zu präsentieren. Mit <strong>der</strong> Vertikalerschliessung können alle Geschosse<br />

des Betriebsgebäudes über den Lift o<strong>der</strong> die Treppen behin<strong>der</strong>tengerecht<br />

erreicht werden. Im 2. Obergeschoss wurde zudem ein<br />

Vorbereich beziehungsweise ein Foyer für den Vortragsraum geschaffen.<br />

Im Zusammenhang mit dem Sicherheitskonzept für die Gesamtanlage<br />

(Arealschutz) galt es, ein Haupttor für die Anlieferung wie auch<br />

einen kontrollierten Personenzugang (Mitarbeiter und Besucher) zu<br />

schaffen. Mit Schiebeelementen in Stahlglaskonstruktion ist es nun<br />

möglich, den Besucherzugang so zu konstellieren, dass nur das<br />

Haupttreppenhaus und damit <strong>der</strong> Vortragsraum zugängig ist, nicht<br />

aber das Betriebsgebäude. Im Normalfall beziehungsweise werktags<br />

gelangen Mitarbeiter und Besucher durch den gleichen Zugang<br />

ins Betriebsgelände. Dies erlaubt eine einfache Nutzung des Vortragsraums<br />

und Foyers am Wochenende und an Randzeiten und insbeson<strong>der</strong>e<br />

auch durch externe Gruppen.<br />

Bauzeit: September 2003 bis Juni 2004.<br />

Baukosten: CHF 1.165 Mio.<br />

Armin Gmür<br />

Sprenger & Steiner Anstalt<br />

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