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Universität & GesellschaftPersonaliaProf. Dr. iur. Dr. h. c.Detlev W. Belling,Inhaber des Lehrstuhlsfür BürgerlichesRecht undArbeitsrecht an derUniversität Potsdam,ist mit dem Ordena Magyar ÉrdemrendLovagkeresztje,Foto: Ungarische Botschaft Berlindem Ritterkreuz des Ungarischen Verdienstordens,geehrt worden. Gewürdigt wurdendamit die besonderen Verdienste Detlev Bellingsum die wissenschaftliche Kooperationzwischen den Juristischen Fakultäten der UniversitätenPotsdam und Szeged. Die DeutscheRechtsschule an der Universität Szeged, dievon ihm geleitet wird, hat in den zurückliegendenJahren über 400 ungarische Juristinnenund Juristen im deutschen Recht und inder deutschen Fachsprache ausgebildet. DieEhrung fand in der ungarischen Botschaft inBerlin statt.Prof. Dr. Uwe Hellmannist neuer Vorsitzenderdes Senatsder Universität Potsdam.Die Mitgliederdes Gremiums wähltenihn im Novemberin diese Funktion.Uwe Hellmann hatteFoto: Sabine Reinkezuvor lange Jahre alsSenator gewirkt. An der Juristischen Fakultätbekleidet er seit 1994 den Lehrstuhl für Strafrecht,insbesondere Wirtschaftsstrafrecht.Nach seiner Wahl bedankte sich der Jurist fürdas ihm entgegengebrachte Vertrauen. „DerSenat der Universität Potsdam zeichnet sichneben einer hervorragenden fachlichen Kompetenzdurch ein respektvolles und faires Miteinanderaus“, so der neue Senatsvorsitzende.„Zur Fortsetzung dieser guten Zusammenarbeitmöchte ich beitragen.“Der Senat ist das oberste Gremium derHochschule. Er setzt sich aus Mitgliedernaller Statusgruppen der Einrichtung zusammen.Als demokratisch gewählte Vertretungder Lehrenden, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiteraus Technik und Verwaltung sowie derStudierenden nimmt er legislative, beratende,strategische und auch kontrollierende Aufgabenwahr.<strong>Portal</strong> 1/2015Dr. Elske Hildebrandt,die am Lehrstuhlvon Prof. Dr.Tilman Bezzenbergerpromovierte, hatden Svarez-Preis derLänder Berlin undBrandenburg erhalten.Mit der AuszeichnungwurdeFoto: Jean-Pierre Morelouihre Dissertation zum Thema „Vorstandsvergütung– eine rechtsökonomische Analyse zurAngemessenheit der Vorstandsvergütung“gewürdigt.Elske Hildebrandt habe einen wichtigenBeitrag zu einem hochaktuellen Themageleistet, das nicht nur für Juristen interessantsei, sondern auch in der Gesellschaftund der Politik breit diskutiert werde, so derbrandenburgische Justizminister Dr. HelmuthMarkov bei der Ehrung. Inzwischenarbeitet die Preisträgerin als Richterin aufProbe beim Amtsgericht Berlin-Mitte. Dortist sie zuständig für allgemeine Zivilsachenund Verkehrsrecht.Nach 2012 ging der Preis zum zweiten Malan eine Juristin beziehungsweise einen Juristender Universität Potsdam. Seit 2011 wird erim jährlichen Wechsel von den Ländern Berlinund Brandenburg für eine herausragende,durch eine Dissertation belegte wissenschaftlicheLeistung vergeben. Die Länder verleihenihn im Gedenken an den preußischen JustizreformerCarl Gottlieb Svarez (1746–1798),dessen Anliegen es war, die komplexen Regelungendes Rechts allgemeinverständlich darzustellen.Prof. Dr. Bernd Müller-Röberaus demInstitut für Biochemieund Biologie istbei der BundesdelegiertenkonferenzinWürzburg zum Präsidentendes VerbandesBiologie, Biowissenschaftenund Biome-Foto: privatdizin in Deutschland (VBIO e. V.) gewählt worden.Er löst damit Prof. Dr. Wolfgang Nellenvon der Universität Kassel ab, der den VBIOseit 2011 führte.Bernd Müller-Röber wurde nach mehrerenStationen seiner beruflichen Karriere im Jahr2000 Professor für Molekularbiologie an derUniversität Potsdam, wo er auch dem universitärenForschungsschwerpunkt „Pflanzengenomforschungund Systembiologie“ als Sprechervorsteht. Zu seinen Arbeitsschwerpunktengehören die Pflanzengenomforschung,Wachstums- und Alterungsprozesse sowieGenregulation bei Pflanzen, Systembiologieund synthetische Biologie. Müller-Röber istExperte für Sicherheitsfragen in der (grünen)Gentechnik und war beispielsweise stellvertretenderVorsitzender des Bioökonomierats derBundesregierung.Der nun von ihm geführte VBIO steht vorder Aufgabe, die biowissenschaftliche Communityunter anderem durch eine intensivereEinbindung von Kolleginnen und Kollegen ausden Universitäten und Forschungseinrichtungenzu stärken, um nach außen eine bessereWahrnehmung der Biowissenschaftler undihrer Forderungen in Politik und Gesellschaftzu erreichen.Dr. Barbara Steinerhat den 8. PotsdamerNachwuchswissenschaftler-Preiserhalten.Die 37-Jährigebekam die Auszeichnungfür ihre herausragendenLeistungenauf dem Gebiet derFoto: privatGeschichtswissenschaften.Geehrt wurde Barbara Steiner insbesonderefür ihre Dissertation zum Thema„Konversion nichtjüdischer Deutscher zumJudentum in Deutschland nach 1945. Motive,biografische Konstruktionen und Konfliktfelder“,die sie im Juli 2014 an der UniversitätPotsdam mit magna cum laude abschloss. Siehat darin untersucht, aus welchen Gründendeutsche Frauen und Männer nach 1945 zumJudentum konvertieren wollten, wie Rabbinerund jüdische Gemeinden darauf reagiertenund welche spezifischen Reaktionen, Interaktionenund Übertrittsverläufe sich darausergaben. Betreuer der Arbeit war Prof. Dr.Julius H. Schoeps, Direktor des Moses Mendelssohn-Zentrumsfür europäisch-jüdischeStudien. Die Erforschung von Übertritten zumJudentum in Deutschland stehe noch ganz amAnfang, so Schoeps. „Hier hat Barbara Steinermit ihrer Arbeit etwas Bahnbrechendes geleistet.“25

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