NEU - Schweizer Jäger

Schweizer 

Schweizer 

Das aktuelle 

Monatsmagazin 

für den Jäger 

Nr. 4 April 2012 

97. Jahrgang 

Fr. 9.80 (inkl. MWST) 

ISSN 0036-8016 

Gefahr aus 

dem Süden 

Braune 

Hundezecke 34 

Luchse fühlen 

sich in der 

Nordostschweiz 

wohl 42 

Schweizer Jäger 

mit neuem 

Internetauftritt 

56 

Kobolde des 

Waldes 22 

MESSE-NEWS 

NÜRNBERG & SALZBURG 

® 

6

�� 

�� 

�� 

�� 

�� 

�� 

�� 

�� 

�� 

�� 

�� 

�� 

�� 

�� 

�� 

�� 

��

Editorial 

Alles neu macht der Mai – 

oder schon der April? 

Der Frühling kündigte sich heuer bereits Mitte März mit 

wohltuender Wärme und vielen Sonnenstunden an. Wo vor 

wenigen Wochen noch beträchtliche Schneemengen lagen, 

melden sich jetzt die ersten Frühlingsboten. Gerade die 

Pollen-Allergiker auf Frühblüher werden dies in tieferen 

Lagen bestimmt bestätigen können. 

Regional gesehen war es in einigen Berggebieten einer der 

härtesten Winter der letzten zehn Jahre. Wie dies unsere 

Gams- und Steinwildbestände überstanden haben, wird sich 

in den nächsten zwei oder drei Monaten zeigen. Sie mussten 

in ihren kargen alpinen Wintereinständen ohne unsere Aufmerksamkeit 

und menschliche Hilfe auskommen. Ganz im 

Gegensatz zu den Wildtieren in den Talsohlen. Unsere 

Wahrnehmung bezieht sich eben auf das gerade Sichtbare – 

absolut nachvollziehbar. 

Wenn wir schon bei einem visuellen Thema sind, möchte ich 

es nicht unterlassen, unsere Leser/innen auf die neue Homepage 

des «Schweizer Jäger» aufmerksam zu machen, welche seit 

kurzer Zeit online geschaltet ist. Verlag und Redaktion sind 

ständig bestrebt, das Angebot rund um den «Schweizer Jäger» 

breit abgestützt zu erweitern. Mit dem neuen Internetauftritt 

möchten wir noch aktueller zu brennenden Themen informieren 

und gleichzeitig den Sektionen und Verbänden eine Plattform 

zur Verfügung stellen, auf welcher sie ihre Aktivitäten und 

Termine einfach und rasch selbst aufschalten können. Nutzt 

diese Möglichkeit und besucht die Seite www.schweizerjaeger.ch! 

Ebenfalls neu in unsere Zeitschrift aufgenommen haben wir 

Tipps zu sehenswerten TV-Sendungen. Die Redaktion möchte 

monatlich auf spannende TV-Beiträge diverser Fernsehsender 

aufmerksam machen. 

Apropos Tipps – die Frühlingsmonate bescheren uns ebenfalls 

viele Begegnungen in der Natur: leuchtend blaue Leberblümchen, 

der Rehbock im Bast oder die ersten Singvögel, die nun 

zurückkehren. Nutzen wir doch diese Zeit. 

Mit Weidmannsgruss 

Kurt Gansner 

Abgabe von Waffen nur an Inhaber einer Erwerbserlaubnis. 

03 // Kannelierter Lauf und Kammer: 

Gezielt auf spielend leichtes Handling getrimmt 

und doch mit der legendären SAUER-Präzision. 

02 // Ultra-stabiles Leichtmetallgehäuse: 

Ein Pfund Gewichtsersparnis am Schwerpunkt 

der Waffe – das verleiht optimale Balance. 

01 // Monte-Carlo-Hinterschaft: 

Die perfekte Form für den 

KEIN GRAMM ZUVIEL. 

SAUER 202 HIGHLAND. 

Schuss über Zielfernrohr. 

WIR SUCHEN DEN 

SAUER 

JÄGER 2012 

www.sauerjaeger2012.de 

05 // Diese Maße sind der Maßstab: 

104 cm Gesamtlänge und 2,7 kg Gewicht. So 

kurz und leicht kann man Präzision verpacken. 

04 // Lautlose Sicherung: Kein „Klick“, 

das den Jagderfolg zunichte macht. 

PREIS: AB 4.282 SFR

Foto: Kurt Gansner 

Hund 

Gefahr aus dem 

Süden: Die Braune 

Hundezecke 

Aus warmen Urlaubsorten 

kommt immer 

häufiger eine neue 

Zeckenart zu uns: 

Die Braune Hundezecke. 

Wenn sie sich im 

Zwinger festsetzt, 

hilft nur noch der 

Schädlingsbekämpfer. 

4 Schweizer Jäger 4/2012 

Monatsthema 

Messen in Nürnberg und Salzburg 

Die IWA & OutdoorClassics in Nürnberg und die Hohe Jagd 

in Salzburg sind zwei besondere Höhepunkte im Messekalender. Der 

«Schweizer Jäger» hat die Messen besucht. 

6 

34 

Foto: Jolanda Giger

Lebensraum 

Wildkunde 

Eichhörnchen 

– Kobolde des 

Waldes 

Die Annahme 

ist wohl kaum übertrieben, 

dass das 

Eichhörnchen zu den 

bekanntesten und 

beliebtesten Wildtieren 

unseres Landes 

zählt. Erstaunlich, 

dass es dennoch 

zu den wenig erforschten 

Vertretern 

unserer Fauna gehört. 

Luchsbestand im oberen Toggenburg 

stabil 

Besonders wohl fühlen sich die Nordostschweizer 

Luchse im oberen Toggenburg. Nach Einschätzung 

des örtlichen Wildhüters Urs Büchler dehnen die 

Samtpfoten dort ihr Gebiet sogar leicht aus. 


42 

www.schweizerjaeger.ch 

22 


INHALT 

Jagd & Wild 

Wildkunde 22 

Lebensraum 42 

Tierarzt 60 

Waffen & Ausrüstung 

IWA 2012 6 

Hohe Jagd & Fischerei 14 

Neuheiten für den Jäger 54 

Schweizer Jäger-Onlineportal 56 

Testen Sie Ihr Wissen 58 

Jäger & Hund 

Die Braune Hundezecke 34 

Berichte 36 

Jägermarkt 95 

Jagdspektrum 

Veranstaltungen 18 

Satire 18 

TV-Tipps 19 

Auflösung Testbogen 19 

Kinderseite «Frechdachs» 27 

Jagdschiessen 48 

Blattschuss 51 

Schnappschuss 64 

JagdSchweiz 66 

Bund und Kantone 69 

Sonne Mond Solunar 71 

Fehlschuss 77 

Kapitale Trophäen 85 

Ausland 93 

Abschied 94 

Impressum 95 

Wettbewerb 

Vorschau 5/2012 

�Schleiereulenprojekt in der 

Region Bern 

98 

�Einfluss von Mündungsbremsen 

�Altersbestimmung beim Auerwild 

Schweizer Jäger 4/2012 5

IWA 2012 


6 Schweizer Jäger 4/2012

Die Veranstalter der IWA & OutdoorClassics zogen nach vier 

Messetagen ein ausgesprochen positives Fazit. Zur 39. Ausgabe 

der internationalen Weltleitmesse für Jagd- und Sportwaffen, 

klassische Outdooraktivitäten und Sicherheitsausstattung, kamen 

mehr Aussteller und Besucher denn je ins Messezentrum Nürnberg. 

IWA & 

OUTDOORCLASSICS 

UND ENFORCE TAC 2012 

Über 36 000 Besucher pilgerten nach 

Nürnberg an die Weltleitmesse IWA & 

OutdoorClassics. 

Schweizer Jäger 4/2012 7 

IWA 2012

IWA 2012 

Text und Fotos: Kurt Gansner 

1204 Aussteller aus über 100 

Ländern präsentierten ihre Produkte 

vom 9. bis 12. März auf 

der Messe in Nürnberg. Rund 

36 000 Fachbesucher aus der ganzen 

Welt interessierten sich denn 

auch für das breite Angebot. «Das 

entspricht einem Zuwachs gegenüber 

der Vorveranstaltung 2011 in 

allen Bereichen: im vergangenen 

Jahr waren 1166 Aussteller und 

35 220 Fachbesucher nach Nürnberg 

gekommen», freut sich der 

Veranstalter. 

Nicht nur die Zahl der Aussteller, 

auch die Ausstellungsfläche 

hat sich in diesem Jahr vergrössert, 

so dass die Fachmesse über 

74 000 m 2 umfasst. Würde man 

während der Ausstellungsdauer 

versuchen jeden Stand zu besuchen, 

so stünden pro Aussteller 

nicht mal zwei Minuten zur Verfügung 

– schon alleine durch die 

Wegstrecken ein Ding der Unmöglichkeit. 

Die IWA & OutdoorClassics 

ist aber nicht nur eine Fachmesse, 

sondern auch eine einmalige 

Kontaktplattform zu internationa- 


len Herstellern und gehört schon 

deshalb als jährlich fester Bestandteil 

in die Agenda von Einkäufern, 

Händlern und Fachpresse. 

Moderne Technik für die Jagd 

«Das digitale Zeitalter gehört 

nicht nur der Unterhaltungselektronik, 

sondern hat auch bei der 

Jagdausrüstung begonnen», berichtet 

Wolfgang Fuchs, Geschäftsführer 

des VDB (Verband 

Deutscher Büchsenmacher und 

Waffenhändler), einem der ideellen 

Träger der IWA & Outdoor- 

Classics. Fast ein Viertel der rund 

1200 Aussteller der Fachmesse 

zeigte Ausrüstung rund um die 

Jagd. Die Bandbreite des Angebots 

reichte vom klassischen Lodenhut 

bis zu Zielfernrohren mit 

modernster Mikroelektronik. «Es 

ist wie bei Handys und Computern: 

Die Massenproduktion von 

preisgünstigen Mikrochips macht 

es möglich», erklärt Guido Welk, 

PR-Leiter der Fachmesse. «Gegenstände, 

die vor wenigen Jahren 

aus Kostengründen noch wenigen 

Spezialisten vorbehalten 

waren, sind inzwischen für viele 

erschwinglich geworden.» 

Es gibt auch Dinge, 

die sich wohl 

niemand ins Jagdzimmer 

stellen 

möchte. 

Knapp ein Viertel 

der rund 1200 Aussteller 

zeigte Ausrüstung 

rund um 

die Jagd. 

Jagdzubehör in 

unüberschaubarer 

Menge und 

Variationen. 

Im Bereich der 

Jagdoptik boomen 

Produkte mit eingebautemDistanzmesser 

und Ballistikprogrammen. 

Flut von Produkten 

Die Globalisierung macht denn 

auch vor der Jagdausrüstung nicht 

halt, wie die neuesten Produkte 

auf der IWA & OutdoorClassics 

zeigen. Ursprünglich aus 

dem militärischen Scharfschützenbereich 

kommend, werden 

für die internationale Jagdkundschaft 

seit einiger Zeit Ferngläser 

und Zielfernrohre mit integrierten 

Entfernungsmessern und 

Ballistik-Computern angeboten. 

Ein Laser misst die Entfernung 

zum Ziel, der Computer berechnet 

anhand der gewählten Waffe 

und Munition den idealen Schuss 

und zeigt dem Jäger die Werte 

an. Solche optischen Geräte mit

Neben den kompletten Ausrüstungsutensilien für Spezialeinheiten finden sich auch Waffen 

für den «Mittelalter-Fan». 

High-End-Elektronik gehören zu den 

Highlights im Jagdsortiment der IWA 

& OutdoorClassics. 

Aber gerade diese unglaubliche 

Flut von Produkten erschwert es dem 

Fachbesucher, sich für eine Auswahl 

zu entscheiden. Besonders zu den 

grossen und bekannten europäischen 

Optikherstellern gesellen sich neue 

Anbieter aus Asien und Übersee. Der 

Umstand, dass einzelne Aussteller an 

der Messe nur Prototypen z.T. ohne 

funktionierende Elektronik präsentieren, 

zeigt die Erwartungshaltung nach 

jährlichen «Highlights» zum Messebeginn 

hin. 

Ein Eldorado für Waffenliebhaber: Von 

modernen Repetierern bis hin zu exklusiven 

Flinten – nichts fehlt im Angebot. 

Enforce Tac: 

Spezialmesse für Spezialkräfte 

Die Enforce Tac als konsequente 

Weiterentwicklung des hochspezialisierten 

Law Enforcement-Segments 

und des Behördentags der IWA & OutdoorClassics 

bildete erstmals einen 

eigenen Bereich. Rund 1400 Behördenfachleute 

erwartete auf der Europäischen 

Polizeitrainer-Fachkonferenz 

und der Fachkonferenz der Deutschen 

Hochschule der Polizei am 8. März 

2012 ein umfangreiches Vortragsangebot, 

ebenso wie eine Palette dienstlicher 

Produkte bei den 62 Ausstellern 

im Saal Sydney des Kongresszentrums. 

Eine Grösse im Messekalender 

In allen Sortimentsbereichen bündelt 

die Fachmesse Innovationen und 

Trends: Neben Waffen und Munition 

präsentierten die Aussteller sämtliche 

Produkte rund um das Erlebnis 

in der Natur, insbesondere bei Jagd- 

und Schiesssport, Bogensport, Wandern 

und Animal-Watching. Auch über 

neue Sportarten, Hobbies und die dazu 

passenden Produkte, attraktive Set- 

Ideen sowie jagdliche Geschenke informierte 

die Messe. 

Der «Schweizer Jäger» wird in dieser 

und den kommenden Ausgaben gestaffelt 

einige für den Jäger interessante 

Produkte und Neuheiten vorstellen. 

Im kommenden Jahr feiert die IWA 

& OutdoorClassics ihr 40-jähriges Jubiläum 

– auch nach vier Jahrzehnten 

wieder mit vielen Neuheiten und Innovationen 

rund um die Jagd. Termin 

und Ort für den runden Geburtstag stehen 

bereits fest: 8. bis 11. März 2013, 

Messezentrum Nürnberg. ■ 

Kodiak.de 2011 


DIE 

PIRSCHBÜCHSE 

M03 STALKER 

WWW.MAUSER.COM

IWA 2012 

HUBERTUS Schneidwarenfabrik Solingen 

Neue Jagdmesser 

HUBERTUS Jagdmesser 

mit Säge 

Klassische Jagdmesser mit 

Griffschalen aus Hirschhorn 

gibt es im Fertigungsprogramm 

der Solinger Messerfabrik HU- 

BERTUS traditionell in fünf 

unterschiedlichen Grös sen mit 

einer Grifflänge von 8 cm bis 

13,5 cm und mit unterschiedlichsten 

Funktionsteilen. 

Die neu aufgenommene Variante 

des Modells 13.320.HH. 

erfüllt die verstärkte Nachfrage 

nach einem funktionalen, 

grossen Jagdmesser, das mit 

seiner 9 cm langen feststellbaren 

Klinge zwischen der gängigen 

Taschenmessergrösse 

und übergrossen klappbaren 

Jagdmessern eine Nachfragelücke 

abdeckt. Die Säge ist 

doppelt verzahnt und zusätzlich 

mit einem Kapselheber 

und Patronen-Ausziehhaken 

versehen, massive Backen aus 

Neusilber begrenzen die Griffschalen 

zur Klinge. 

Gesamtlänge geöffnet: 20 cm; Artikel-Nr. 13.320. 

HH.00; Preis: CHF 198.–. 


Klassischer grosser 

HUBERTUS Jagdnicker 

Durchgehend aus einem 

Stück Stahl geschmiedetes 

Jagdmesser mit geradlinigem 

Klingenrücken, ausgeprägtem 

Handschutz und dauerhaft 

vernieteten Griffschalen 

aus Hirschhorn sind seit über 

100 Jahren als Nicker bekannt 

und werden auch bei ausländischen 

Jägern als Synonym für 

klassische deutsche Jagdmesser 

hoch geschätzt. 

Verstärkte Nachfrage nach 

der seit langem nicht mehr geschmiedeten 

grossen Variante 

mit 12 Zentimeter Klingenlänge 

hat die Solinger Schneidwarenfabrik 

HUBERTUS 

überzeugt, diesen klassischen 

Jagdnicker erneut zu fertigen: 

Gesamtlänge: 24 cm; Griffschalen: Hirschhorn; 

Gewicht: ca. 190 gr; kurze dunkelgrüne Lederscheide 

mit Druckknopf; Artikel 23.106.HH.12; Preis: CHF 

98.–. 

Erhältlich sind die Jagdmesser bei der HUBERTUS 

Schneidwarenfabrik in 42653 Solingen, info@ 

hubertus-solingen.de, oder in der Schweiz über die 

Firma Klötzli, Messerschmiede in Burgdorf, 034 422 

23 78, www.klotzli.com, www.hubertus-solingen.de 

DOCTER ® -Zieloptik 

Neue Zielfernrohr-Serie 

DOCTER ® basic 

Funktionell, widerstandsfähig, 

schussfest, klimabeständig, 

kontraststark, brillant, 

randscharf. Attribute, die 

die moderne Hochleistungszieloptiken 

auszeichnen. Die 

Modelle decken ein breites 

jagdliches Spektrum ab, von 

der Drückjagd über das Allroundglas 

bis zum lichtstarken 

Ansitzzielfernrohr. Der 

stufenlos, fein abgestimmte, 

dimmbare Tagesleuchtpunkt 

bietet die optimale Erkennbarkeit 

bei allen Lichtverhältnissen. 

Kein Überstrahlen 

bei Nacht und immer erkennbar 

bei Tag. Für die Modelle 

DOCTER®basic 2,5–10x50 

und 3–12x56 steht das Abse- 

Tagesleuchtabsehen 0 und 4–0 

Modell 1 – 4 x 24 2,5 – 10 x 50 3 – 12 x 56 

Sehfeld (m/100) 31,0 - 10,6 11,3 - 4,2 9,4 - 3,5 

Schiene – – – 

Mittelrohrdurchmesser 30 30 30 

Gewicht 490 640 680 

Nikon, COOLPIX-Serie 

Neuer Digitalkamerahalter 

FSB-UC 

Der FSB-UC wurde für 

das Digiscoping mit COOL- 

PIX-Kompakt-Digitalkameras 

entwickelt. Er ermöglicht 

den Anschluss verschiedener 

COOLPIX-Kameras an Nikon 

Spektive und Mikro skope. Er 

wird voraussichtlich ab Mai 

2012 im Handel erhältlich 

sein. 

Hauptmerkmale 

� �� 

zum Verhindern von leichten 

Kamerabewegungen bei 

der Aufnahme von Fotos ist 

im Lieferumfang enthalten. 

� �� 

das Austauschen oder Entnehmen 

der Batterien und 

Aufnahmemedien, ohne dabei 

die Kamera abmontieren 

zu müssen (ausser einige 

COOLPIX-Modelle). 

hen 4–0 zur Verfügung. Für 

das Modell DOCTER®basic 

1–4x24 das Absehen 0. 

Weitere Infos: www.docter-germany.com 

Importeur: www.waffenmarkt.ch 

� �� platte 

zur Minimierung von 

Sonnenlicht und Blendungen 

ist im Lieferumfang enthalten. 

Infos unter: www.nikon.com 

Importeur: www.gmc-ag.ch

Niggeloh: 

Neuheiten für den Hundeführer 

Führgeschirr Mantrailing 

Entwicklung mit Mantrailing-Spezialisten 

und sorgfältige 

Erprobung sind die solide 

Basis dieses Produkts. Leder, 

Neopren und Messingbeschläge 

stehen für Wertigkeit und 

längjährige Nutzung. Maximale 

Verstellbarkeit im Hals- 

und Bauchbereich sowie an 

den oberen und unteren Stegen 

und ergonomisches Design 

sorgen für perfekte Passform 

am Hund 

Liefergrössen: S/M in Vorbereitung. 

L/XL: Vorsteh- 

und Schweisshunde, Deutsch 

Drahthaar, Hannoverscher 

Schweisshund, Collie, Bullterrier, 

Boxer, Golden Retriever, 

Dt. Schäferhund, Dt. 

Langhaar u. Kurzhaar, Labrador, 

Chow Chow, Dogge, Berner 

Sennenhund, Landseer und 

Ridgeback. Farbe: braun. 

Niggeloh-Leine für 


� �� 

Verbindung mit der für unsere 

Leinen charakteristischen 

Querrippung sorgen für den 

komfortablen «Griff». 

� �� tig 

ist der Premium Karabiner 

in Verbindung mit dem 

lederummantelten Wirbel. 

Kurz, kompakt, hochstabil 

und langlebig stellt dieser 

Karabiner die wichtige Verbindung 

zu Ihrem Hund dar. 

� �� 

� �� 

� �� 

Importeur: GMC-Trading, 8304 Wallisellen, www.gmcag.ch. 

Weitere Infos unter www.niggeloh.de 


Verstellbereich Verstellbereich 

Grösse Halsumfang Bauchumfang Gewicht Gramm 

S / M i. V. i. V. i. V. 

L / XL 44 – 82 cm 56 – 99 cm 435 

KLEIN UND 

VOLLKOMMEN 

EL 32 . 

DAS BRILLANTE LEICHTGEWICHT 

So leicht. So kompakt. So außergewöhnlich. 

Das Warten hat für all jene ein Ende, die gerne auf fernen 

Pirschpfaden in schwierigem Terrain unterwegs sind und dabei 

ein Fernglas mit höchsten technischen Standards bei kompakten 

Abmessungen wollen. Ideal für anstrengende Jagden mit langen 

Fußmärschen wie auf Safari oder im Gebirge: Dieses handliche 

Meisterstück bietet beste optische Qualitäten wie perfekte 

Schärfe bis zum Rand, höchste Farbtreue, brillante Farben 

und 100% Weitwinkelsehfeld auch für Brillenträger. 

SEE THE UNSEEN 

WWW.SWAROVSKIOPTIK.COM 

SWAROVSKI OPTIK SCHWEIZ 

Tel. +41/62/398 32 33 

info@swarovskioptik.ch 

facebook.com/swarovskioptik 

NEU 


IWA 2012 

LEICA Laserentfernungsmesser mit integriertem 

Ballistiksystem: RANGEMASTER CRF 1600-B 

Seit nunmehr 20 Jahren geniesst 

die Leica Camera AG, 

Solms, den Ruf als Pionier der 

Laserentfernungsmessung. 

Nun schreibt die Leica Camera 

AG ihre Erfolgsgeschichte 

weiter und stellte auf der IWA 

& OutdoorClassics in Nürnberg 

die nächste Generation 

kompakter Laserentfernungsmesser 

mit integriertem Ballistiksystem 

vor: Leica Rangemaster 

CRF 1600-B. 

Mit der neu entwickelten 

Ballistikfunktion ABC (Advanced 

Ballistic Compensation) 

des CRF 1600-B ist für 

den Jäger die Bestimmung 

des richtigen Haltepunktes 

jetzt so einfach und sicher wie 

MINOX 

Der Wetzlarer Optikhersteller 

MINOX erweitert daher 

sein aktuelles Angebot 

an Wildkameras um das neue 

Modell DTC 600. Klein und 

kompakt – ist die neue MI- 

NOX DTC 600 ausserdem mit 

einem Schwarzfilter vor dem 

IR-Blitz ausgestattet und damit 

für Wild und Mensch komplett 

unsichtbar! 

Mit einer Auflösung von 8 

Megapixel erreicht die neue 

MINOX DTC 600 eine herausragende 

Bildqualität in 

detailgetreuer Schärfe, Kontrast 

und natürlicher Farbwiedergabe. 

Der leistungsstarke 

Infrarot-Blitz mit einer Reich- 


noch nie. Denn der integrierte, 

hochpräzise Ballistikrechner 

des neuen Entfernungsmessers 

greift auf eine Vielzahl 

gespeicherter Daten zurück, 

wertet die ballistischen Informationen 

in Sekundenbruchteilen 

aus und macht mit nur 

einem Knopfdruck präzise 

Angaben zu notwendigen Haltepunktkorrekturen 

– und dies 

für jede verwendete Jagdausrüstung. 

So werden bei der Berechnung 

der Geschossflugbahn 

neben der Entfernung 

auch der Winkel, die Temperatur 

und der Luftdruck berücksichtigt. 

In Verbindung 

mit den im System hinterlegten 

Informationen zu Kaliber 

und Laborierung zeigt der Leica 

Rangemaster CRF 1600-B 

praxisgerecht und schnell alle 

wichtigen Angaben, die An- 

LEICA RANGEMASTER CRF 1600-B 

Technische Daten 

Wildkamera DTC 600 mit Schwarzfilter 

weite von bis zu 15 Metern 

liefert auch bei ungünstigen 

Lichtverhältnissen oder in der 

Dämmerung verlässliche Aufnahmen. 

Der Wellenlängenbereich 

des Blitzes ist durch 

den Einsatz eines Schwarzfilters 

vor dem Infrarot-Blitz 

für Mensch und Tier gleichermassen 

unsichtbar und macht 

die neue DTC 600 daher zum 

idealen Werkzeug für das Revier, 

aber auch für den Objektschutz 

und die persönliche Sicherheit. 

Dank ihrer äusserst geringen 

Auslöseverzögerung von 

nur 1 Sekunde und einer Batterielebensdauer 

von mehr 

wender für die weidgerechte 

Jagd und den sicheren Schuss, 

gerade auf längere Distanzen, 

benötigen. 

Der Leica Rangemaster CRF 1600-B ist ab Juni 

2012 im Leica-Fachhandel erhältlich. Weitere Infos 

unter: www.leica-camera.com 

Lieferumfang: Corduratasche, Trageschnur und Batterie 

Vergrösserung: 7 x 

Objektivdurchmesser: 24 mm 

Austrittspupille: 3,4 mm 

Sehfeld auf 1000 m: 115 m 

Dioptrienausgleich: +/– 3,5 dpt. 

Distanzmessung / Reichweite: 10 m bis ca.1500 m (1600 yds) 

Messfunktion: Scan-Modus 

Messgenauigkeit: +/- 1 m bis 366 m 

+/- 2 m bis 732 m 

+/- 0,5% über 732 m 

Ballistikfunktion: Ja, äquivalente horizontale Entfernung, 

Haltepunktkorrektur, Klick-/MOA-Verstellung 

Temperaturanzeige: Ja 

Luftdruckanzeige: Ja 

Neigungswinkelanzeige: Ja 

Anzeigen: LED-Anzeige mit 4 Ziffern und umgebungslichtgesteuerter 

Helligkeitsregulierung 

Augenmuschel: Stülpaugenmuschel aus Gummi 

Vergütung: AquaDura ® -Vergütung auf den Aussenlinsen 

Wasserdichtigkeit: Druckwasserdicht bis 1 m Wassertiefe 

Gehäuse: Kohlefaserverstärkter Kunststoff 

Chassis: Magnesium 

Abmessungen (B/H/T): ca. 113 x 75 x 34 mm 

Gewicht: ca. 230 g inkl. Batterie 

Laser: Augensicherer, unsichtbarer Laser nach EN 

und FDA Klasse 1 

Meter-/Yard-Umschaltung: Ja 

Stromversorgung: 1 x 3 V/Lithium-Rundzellen CR 2 

Batterielebensdauer: ca. 3000 Messungen bei 20°C 

als 6 Monaten, wird die neue 

DTC 600 zu einem zuverlässigen 

Begleiter in der Natur. 

Sämtliche Daten werden auf 

einer SD-Karte gespeichert 

und lassen sich direkt auf dem 

integrierten 2’’-Monitor ablesen 

oder per USB-Anschluss 

auf Computer oder Fernsehgerät 

übertragen. Zusätzlich 

können die Daten auf der SD- 

Karte mit einem Code gespeichert 

werden, so dass diese für 

Dritte nicht lesbar sind. Ausserdem 

lässt sich die neue 

DTC 600 mit einem Vorhängeschloss 

gegen Diebstahl sichern. 

Die neue MINOX DTC 600 

wird inklusive Befestigungsgurt, 

USB- und TV-Kabel geliefert. 

Infos unter: www.minox.com 

Importeur: www.glaser-handels.ch

Norma 

Innovative Jagdpatrone 7,5x55 Swiss 

Die Glaser-Handels AG bietet 

eine exklusive Jagdpatrone 

im Kaliber 7,5x55 SWISS 

von Norma an. Die neue Patrone 

mit einem 165grs Oryx- 

Auch dieses Mal konnten 

sich Jäger auf der IWA nicht 

nur über Neuheiten, sondern 

auch wieder über spezielle Angebote 

vom Jagdwaffen-Spezialisten 

Krieghoff freuen. 

Neuigkeiten gibt es in diesem 

Jahr vor allem in Sachen 

Semprio. Mit neuen Schaftvarianten 

erweitert Krieghoff 

hier die vielfältige Angebots- 

Geschoss weist hervorragende 

ballistische Eigenschaften auf 

und kann ab ca. Mai geliefert 

werden. 

Krieghoff 

Neue Schaftvarianten für den Semprio 

palette. Vorgestellt wurden die 

neuen rutschfest beschichteten 

Camo-Schäfte in Rechts- 

bzw. Linksausführung sowie 

der Semprio-Lochschaft als 

Rechts- und Links-Schaft im 

Nussbaum- und Camoufl age- 

Design. 

Neu ist auch die nun optional 

erhältliche Laufportung 

an der Mündung der Semprio. 

Speziell für starke beziehungsweise 

für Magnumkaliber entwickelt, 

sorgt sie dafür, dass 

die Mündung beim Schuss 

nicht zu stark «hochspringt» 

und der Rückstoss gleichzeitig 

um bis zu 35% verringert 

wird. 

www.krieghoff.de 

Meopta 

Digiscoping mit Ihrem iPhone – der neue MeoPix-Adapter 

Der Adapter MeoPix verbindet 

ein Smartphone mit 

dem Fernglas MeoStar B1 

oder Spektiv MeoStar S2 und 

so verwandelt er Ihr iPhone 4 

oder 4s in ein Foto, bzw. ein 

Videogerät mit Teleobjketiv. 

Der Adapter MeoPix iScoping 

wurde von Apple für die 

Verwendung freigegeben. Er 

ist sehr leicht und kompakt 

und für einen einfachen und 

sicheren Transport. Eine eigenentwickelte 

und patentierte 

Technologie garantiert 

einen sicheren Sitz sowie präzise 

Einstellung und eine sa- 

Importeur: www.glaser-handels.ch 

genhafte Bildqualität. iScoping 

verbindet die Leistung 

Ihres iPhones mit einer seiner 

Möglichkeit der Speicherung, 

Bearbeitung und Übermittlung 

von Bildern. Wenn 

man den MeoPix-Adapter mit 

einem Premium-Spektiv oder 

Fernglas von Meopta verbindet, 

ermöglicht er aussergewöhnliche 

Makroaufnahmen 

mit einer Klarheit und Aufl ösung, 

die mit der klassischen 

Fotografi e konkurrieren können. 

Verfügbar ab April 2012. 

Infos unter: www.meopta.com 

Importeur: www.birkenast.ch 

Der innovative Jagdausrüster 

ab 219.- 

ab 27.90 

ab 99.- 

ab69.- Generalvertretung Schweiz 

Tel 055 618 50 13 

www.birkenast.ch

Hohe Jagd & Fischerei 


PLATZHIRSCH 

JAGDMESSEN 

UNTER DEN 

Die österreichische Messe «Hohe Jagd & Fischerei» hat sich in den letzten 

24 Jahren zu einem echten Platzhirsch entwickelt. Längst gilt sie als führende 

Jagd- und Fischereimesse im Donau-Alpen-Adria-Raum und rangiert 

auch unter den europäischen Branchenmessen im Spitzenfeld der Top 3. 

Die Ausgabe 2012 wird als Messe der Rekorde in die Geschichte eingehen. 

14 Schweizer Jäger 4/2012

Text und Fotos: Markus P. Stähli 

Die geografische Lage der 

«Hohen Jagd & Fischerei» allein 

macht die Branchenmesse zu einem 

Spezialfall. Fast zwei Drittel 

der Aussteller (63%) und ein Drittel 

der Besucher stammen nämlich 

nicht aus Österreich, sondern 

aus den benachbarten Ländern. 

Die auf mehrere Hallen verteilte 

Messe zieht inzwischen Besucherinnen 

und Besucher aus dem 

angrenzenden bayerischen und 

norditalienischen Raum wie auch 

aus den Nachbarstaaten im Nor- 


Gelebte alpenländischeJagdkultur. 

Foto: Claudio Gotsch 

Die Salzburger Jagd- und Fischereimesse im Donau-Alpen-Adria-Raum nimmt 

einen hohen Stellenwert bei den Europäischen Messen ein. 

den, Osten und Westen an. Mit 

466 Ausstellern gab es sowohl einen 

neuen Rekord an ausstellenden 

Unternehmen als auch mit 

insgesamt 41 702 Besuchern. 

Die Internationalisierung der 

Salzburger Jagdmesse nimmt von 

Jahr zu Jahr mehr zu. Dass die 

Veranstalter mit ihren Bemühungen 

auf dem richtigen Weg sind, 

beweist unter anderem, dass die 

«Weltmeisterschaft der Präparatoren» 

erneut in der Mozartstadt 

durchgeführt werden konnte. 

Die Besten der Besten 

Am ersten Messetag, am 23. 

Februar 2012, wurden bei der 

«Weltmeisterschaft der Präparatoren» 

zehn neue Weltmeister in 

den verschiedenen Masterkate- 

gorien gekürt. Am internationa- 

len Wettbewerb haben sich – so 

konnten sich Tausende von Zuschauern 

vor Ort überzeugen – 

die Besten der Besten gemessen. 

130 Präparatoren aus 22 Ländern 

mit 402 Präparaten kämpften um 

Gunst und Punkte der Jury. So- 

Bei der «Weltmeisterschaft der Präparatoren» wurden zehn neue Weltmeister in 

verschiedenen Masterkategorien gekürt. 

Auch das bot sich an: einem Präparator bei der Arbeit über die Schulter geschaut. 


Hohe Jagd & Fischerei


Im Rahmen der «Hohen Jagd & Fischerei» wurde der Red Fox Award vergeben. Im Bild (v.l.): Otmar 

Sladky (Bundesinnungsmeister Kürschner), Lydia Richter (3. Platz), Annemarie Moelzer (Bundesinnungsmeisterin 

Mode), Model (2. Platz), Mario Mayerhofer (1. Platz), Model (1. Platz), Model 3. Platz, 

Wolfgang Muth (WKO), Alfred Pospisil (3. Platz). 

gar ein philippinischer Teilnehmer 

hat die lange Reise zum Wettkampf 

auf sich genommen. Die 

kompetenten Jurymitglieder – es 

handelte sich um 14 Experten aus 

allen Bereichen des Präparatorenhandwerks 

– hatten keine einfache 

Aufgabe zu bewältigen. 

Veranstaltet wurde die diesjährige 

Weltmeisterschaft von den 

Messeveranstaltern in Zusammenarbeit 

mit dem Fachmagazin 

«Breaktrough», der Bundesinnung 

für Mode und Bekleidungstechnik 

in der Wirtschaftskammer 

Österreich sowie dem Europäischen 

Präparatorenverband. Der 

erst zum zweiten Mal in Europa 

durchgeführte Wettbewerb stiess 

bei Publikum und Medien auf ein 

ausserordentlich grosses Interesse. 

Für das interessierte Publikum 

gab es im Ausstellungsbereich 

nebst den Präparaten viel 

Faszinierendes zu entdecken. Einerseits 

konnte den Künstlern bei 

ihrer Arbeit über die Schulter gesehen 

werden. Und andererseits 

boten Händler an zahlreichen 

Ständen und Auslagen diverses 

Zubehör wie zum Beispiel künstliche 

Augen, Gebisse, Zungen, 

Schädel und vieles mehr feil. 


Warten auf den 

Juryentscheid bei 

der 10. ÖsterreichischenStaatsmeisterschaft 

im 

Hirschrufen. 

Neben der beachtenswerten 

Leistungsschau, die im Ausstellungsbereich 

zu sehen war, fand 

während zwei Tagen ein begleitendes 

Seminarprogramm von Jurymitgliedern 

der «Weltmeisterschaft 

der Präparatoren» statt. 

Auf den Fuchs gekommen 

Wie im Vorjahr wurde auf der 

Messe der Red Fox Austria Award 

vergeben. Unter 25 Kreationen an 

Bekleidungsstücken mit und aus 

Fuchspelz wählte eine neunköpfige 

Jury drei Sieger. Die handgefertigten 

Textilien wurden nach 

optischem Gesamteindruck, Kreativität 

und Verarbeitung beurteilt. 

Auf Rang 1 landete eine Kreation 

des Designers Mario Mayerhofer 

aus Graz. Dieser vermochte 

die Jury mit einem knöchellangen 

Mantel aus steirischem Tuchloden 

mit Fuchsstreifen, Fuchsmanschetten 

und einem aufgelegten 

Fuchskragen überzeugen. Servet 

Morkoc aus Wien errang sich mit 

einer aussergewöhnlichen Jacke 

mit Fuchspelzbesatz den zweiten 

Rang. Eine Augenweide war 

auch die drittplatzierte Kreation: 

ein zweiteiliges Kleid aus Wollstoff 

mit tellerartigem Rock von 

Kürschner Alfred Popsipil. 

Geländegängige Leistungsschau 

Zahlreiche Jäger und Fischer 

benutzen zur Ausübung ihrer 

Leidenschaft, sei es nun die Jagd 

oder die eigentliche Hege, ein Allrad-Fahrzeug. 

Es ist deshalb nicht 

verwunderlich, dass die «absolut 

allrad» viele neugierige Blicke 

auf sich zog. Die ergänzende 

Spezialmesse ermöglichte einen 

umfassenden Überblick über den 

4x4-Markt und präsentierte neben 

den reinen «Off-Roadern» auch 

Allrad-Fahrzeuge verschiedenster 

Art. Die Fahrzeuge punkte-

Die Messe bot ein vielseitiges Rahmenprogramm 

mit anerkannten Fachleuten, 

die ihr Wissen zu verschiedenen 

Themen zum Besten gaben. Auf dem 

Foto Univ. Doz. Dr. Armin Deutz, der 

unseren Lesern bestens bekannt ist. 

ten mit hochwertiger Technik und 

modernem Design. Für die Besucherinnen 

und Besucher bot sich 

eine ideale Möglichkeit, sich über 

die Bandbreite und die neuesten 

Modelle vor Ort zu informieren. 

Hirschrufmeisterschaften 

In der Schweiz sind sie eher unbekannt 

– die Hirschrufmeisterschaften. 

In unseren Nachbarländern 

Deutschland und Österreich 

sind sie jedoch seit Jahrzehnten 

ein grosser Renner und Publikumsmagnet. 

So war denn auch 

das Festzelt bis auf den letzten 

Platz gefüllt, als die Kontrahenten 

auf der Schaubühne für die 

Hirschrufmeisterschaften aufeinander 

trafen. 

Bei der 10. Österreichischen 

Staatsmeisterschaft im Hirschrufen 

ging Günther Kreuzer aus 

Bad Hofgastein als Sieger hervor, 

gefolgt von Ernst Röck, ebenfalls 

aus Bad Hofgastein und Hubert 

Stock jun. aus Werfen. Beim 

internationalen Wettbewerb am 

Messesonntag ging dann aber der 

Sieg an Hubert Stock jun., den 

zweiten Platz sicherte sich der 

Werfener Christian Hochleitner. 

Platz drei ging an Jiri Galko aus 

Tschechien. 

Jäger lernen nie aus 

Was wäre eine Jagd- und Fischereimesse 

ohne reichhaltiges 

Rahmenprogramm. In Salzburg 

kamen Fischer, Jäger und andere 

Naturfreunde gleichermassen 

auf ihre Rechnung. Im Jagdkino 

in Halle 10 gaben anerkannte 

Fachleute wie Wildmeister Konrad 

Esterl, Univ. Doz. Dr. Armin 

Deutz (Veterinär) und Oberförster 

Helmut Fladenhofer ihr Fachwissen 

zum Besten. Ihre Zielsicherheit 

konnten die Besucher in 

Halle 2 beim sogenannten Blattlschiessen 

am Stand des Salzburger 

Sportschützenvereins oder am 

Stand des Club 3D Bogensport 

unter Beweis stellen. 

Der Salzburger Jagdgebrauchshundeklub 

präsentierte an allen 

vier Tagen auf der Jagdbühne seine 

Hunde und lud zur Diskussionsrunde 

«Jagdhund wohin gehst 

du – die Zukunft des Jagdhundes» 

ein. 

In der Halle 10 gab es erstmals 

exklusiv für die Jägerinnen unter 

den Besuchern eine eigene «Jägerinnen-Lounge», 

die zum Erfahrungsaustausch 

mit gleichgesinnten, 

jagdbegeisterten Frauen 

einlud. 

Auf ein Wiedersehen 

Die «Hohe Jagd & Fischerei» 

hat sich in den letzten Jahren 

als die Fachmesse im Alpenraum 

etab liert. Trotz ihrer Grösse 

und des beeindruckenden Besucherstromes 

weiss sie mit gemütlichem 

Flair und guter Stimmung 

in den Messehallen und auf dem 

Festrevier zu überzeugen. Die österreichische 

Jagd- und Fischereimesse 

bietet ausgezeichnete 

Gelegenheiten, Erfahrungen und 

Informationen über die Grenzen 

hinweg auszutauschen und internationale 

Kameradschaften zu 

pflegen. 

■ 

Abgabe von Waffen nur an Inhaber einer Erwerbserlaubnis! 

NEUES AUS DER 

IDEENSCHMIEDE 

Vor der Kunst des Treffens kommt die Kunst des 

Schäftens. Ein Schaft, der die Hand in ihrer 

natürlichen Position hält, wirkt aktiv für bessere 

Schießergebnisse. Wenn der Zeigefi nger ganz 

selbstverständlich in Schussrichtung zeigt, wird 

das Abziehen zum Genuss. 

Success-Vollschaft für R8 

ab 1.490,– CHF 

O R I G I N A L U L R I C H 

L O C H S C 

H A F T 

Evolution-Schaft für R8 

�� 

�� 

ab 1.490,– CHF 

Weitere Infos: Telefon +41 - (0)44 787 02 04 

www.makura.ch

Veranstaltungen 


Ausstellungen Ausflüge 

13. April 

St.Gallischer Jägerverein 

Hubertus: 

Fortbildungsseminar 

«Raumplanung und 

Wildtiere» U. Strauss 

«Rehwildbejagung» 

Dr. D. Thiel 

Schiessanlage Erlenholz, 

Wittenbach, 20.00 Uhr 

13.–15. April 

FORST live 

Fachmesse für Forsttechnik, 

Erneuerbare Energien und 

Outdoor, Messegelände 

Offenburg www.forst-live.de 

13. April – 4. Mai 

Fotoausstellung 

Naturfotograf Josef Griffel 

und der Zuger Kantonale 

Patentjägerverein zeigen 

Bilder der Artenvielfalt 

im Kanton Zug zum 

Thema «Biodiversität» 

Gemeindehaus Mandelhof 

in Cham (siehe auch S. 20) 

14. April 

Wild und Jagd – 

Jodlerchränzli in der MZA 

Niederurnen GL 

(siehe auch Seite 21) 


1.–13. Mai 

10 Jahre Schiess-Sport- 

Zentrum Brünig Indoor 

«Jäger-Wochen» 

Walchistr. 30, 6078 Lungern 

Öffnungszeiten: 

Mo geschlossen, 

Di–Fr 14.00–21.30, 

Sa/So 09.00–17.30 Uhr 

öffentliche Fachveranstaltungen, 

50% Rabatt 

auf allen Jagdanlagen 

www.bruenigindoor.ch 


16. Juni 



Unterirdischer Biathlon 

auf Schnee 




2. September 

Jägertag Bezirk Brig 

zum 100-jährigen Jubiläum 

mit Standartenweihe 

Burgspitz bei Ried-Brig 

Heilige Messe; Begrüssung 

durch den Präsidenten 

L. Schmid und H. Egli, Präsident 

JagdSchweiz; Apéro und 

Festbetrieb mit Wettbewerb. 

Naturmuseum Solothurn 

Klosterplatz 2, Solothurn 

Telefon 032 622 70 21 

www.naturmuseum-so.ch 

Bis 15. April: Sonderausstellung: 

Von Wildschweinen 

und Menschen 


Di–Sa 14–17, So 12–17 Uhr 

Naturmuseum Olten 

Kirchgasse 10 

Telefon 062 212 79 19 

www.naturmuseum-olten.ch 

Bis 22. April: Sonderausstellung 

Fledermäuse 

Öffnungszeiten: Di–Sa 14–17 

Uhr, So 12–17 Uhr 

Schweiz. Nationalpark 

Zernez 

Auskunft: 

Tel. 081 851 41 11 

Fax 081 851 41 12 

Neue Sonderausstellung 

im Nationalparkzentrum 

(bis 28. Februar 2008): 

Greifvögel und Eulen 


Aktuelle Zusammenstellung 

aller Anlässe und Tagesprogramm 

unter: 

www.nationalpark.ch/ 

veranstaltungskalender 

Schweizer Museum für 

Wild und Jagd 

Schloss Landshut 

3427 Utzenstorf BE 

Saison 2012: 13. Mai bis 

14. Oktober 2012 

Sonderausstellung 2012: 

«Mauswiesel & Hermelin: 

Kleine Tiere – grosse Jäger» 


Di bis Sa 14–17 Uhr; 

So sowie Auffahrt (17. Mai) 

10–17 Uhr. 

Geschlossen: 

Montags sowie Pfingstmontag 

(28. Mai), 1. August 

(Nationalfeiertag) und Eidg. 

Bettag (16. September). 

Veranstaltungen unter: 

www.schlosslandshut.ch 

Natur- und Tierpark 

Goldau 

Parkstrasse 40 

Telefon 041 859 06 06 

www.tierpark.ch 

Täglich geöffnet 

1. April bis 31. Oktober: Mo– 

Fr 9–18 Uhr, Sa/So 9–19 Uhr 

1. November bis 31.März: 

täglich 9–17 Uhr 

Wildpark Peter und Paul 

Kirchlistrasse 92, St. Gallen 

Telefon 071 244 51 13 

www.wildpark-peterundpaul.ch 

Der Wildpark ist bei freiem 

Eintritt 7 Tage in der Woche 

geöffnet. Hunde sind an der 

kurzen Leine zu führen! 

Natur-Museum Luzern 

Kasernenplatz 6, 6003 Luzern 

Telefon 041 228 54 11 


Di–So 10–17 Uhr, Mo 

geschlossen, geöffnet an 

Feiertagen 

www.naturmuseum.ch 

Galerie «Arche de Noé», 

Vicques 

Grösstes Privatmuseum für 

präparierte Tiere in Europa 


Mi 13.30–17.30 Uhr, 

Sa 14–17.30 Uhr, für 

Gruppen nach Anfrage 

www.arche-noe.ch

Jagdhornbläser 

Hubertusmessen 

9. Juni 

Kantonal Bernisches 

Jagdhornbläsertreffen 

in Blumenstein 

4. November 

09.00 Uhr 

Hubertusmesse 

in der Pfarrkirche Plaffeien, 

gestaltet und begleitet von 

den Jagdhornbläsern des 

Oberländer Jagdvereins 

Diana Sense 

4. November 

09.30 Uhr 

Hubertusmesse 

der Jagdhornbläser Diana 

Hasle LU in der Wallfahrts- 

kirche Heiligkreuz 

Jägerkafi gratis! 

1. Juni 2013 

28. Eidgenössisches 

Jagdhornbläserfest 

in Brig, der Oberwalliser 

Alpenstadt am Simplon. 

Der Oberwalliser Jagdhorn 

bläserverband, der 

Oberwalliser Jäger- und 

Naturfreundechor sowie 

das Organisationskomitee 

freuen sich, Jagd hornbläserformationen, 

Gäste und Besucher 

aus der ganzen Schweiz 

willkommen zu heissen 


TV-Tipps im 

«Schweizer Jäger» 

Neu erweitern wir unser 

Angebot für unsere Leser/innen 

mit monatlichen Programmankündigungensehenswerter 

Fernsehsendungen. Wir 

versuchen dabei das Schwergewicht 

auf Natur- und Jagdbeiträge 

zu setzen und werden 

zukünftig jeweils acht bis zehn 

Sendungen hervorheben. 

Die Redaktion 

Felix und die wilden Tiere 

Im Schweinsgalopp 

über Stock und Stein 

Donnerstag, 12. April 

13.30 Uhr 

Bayerisches Fernsehen 

Im Schweinsgalopp über 

Stock und Stein. Wildschweine 

sind die klügsten Tiere im 

Wald. Das stellt Felix Heidinger 

fest, als er im Böhmerwald 

in Tschechien mit der Kamera 

unterwegs ist. 

Deutschlands wilde Tiere 

Im Nationalpark Harz 

Freitag, 13. April 

13.15 Uhr 

MDR Fernsehen 

Der Harz in Sachsen-Anhalt 

und Niedersachen ist 

mit seinen urwüchsigen Wäldern 

und Mooren Heimat vieler 

seltener Tiere, wie Wasseramsel, 

Feuersalamander und 

Schwarzstorch. 

Zukunft ohne Menschen 

Das Gesetz der Wildnis 


19.05 Uhr 

N24 

Ohne Menschen zählt nur 

noch das «Gesetz der Wildnis». 

Haustiere stehen das erste 

Mal natürlichen Feinden 

und todbringenden Krankheiten 

gegenüber, vor denen sie 

sonst der Mensch bewahrte. 

Frankreich – 

Wild und schön 


19.30 Uhr 

arte 

Die Alpen, Gipfel der Extreme. 

Seit Millionen Jahren 

reckt sich das Hochgebirge der 

französischen Alpen gen Himmel. 

Die dort heimischen Lebewesen 

finden extreme Bedingungen 

vor: heftige Winde, 

schwindelerregende Steilhänge, 

klirrende Kälte und zerstörerische 

Lawinen. 

natur exclusiv 

Wildes Russland 

Samstag, 14. April 

19.00 Uhr 

Bayerisches Fernsehen 

Teil 2 – Der Ural. Die Reihe 

«Wildes Russland» zeigt 

die Natur des riesigen Landes 

zwischen Schwarzem Meer 

und Pazifischem Ozean. 

Terra X 

Kielings wildes Deutschland 

(Teil 2) 

Sonntag, 15. April 

19.30 Uhr 

ZDF 

Fast 60 000 Kilometer reist 

der bekannte Tierfilmer zusammen 

mit seinem Team und 

Hündin Cleo durch Deutschland. 

Mare TV 

Winterzauber 

Mittwoch, 18. April 

16.40 Uhr 

arte 

Alle drei bis vier Jahre 

friert auch die Greifswalder 

Bucht zu. Auf der kleinen 

Insel Koos ruft man im Winter 

Jäger Ronald Abraham. Er 

sucht im Schnee nach frischen 

Spuren von Füchsen, die jetzt 

über die Eisdecke auf die Insel 

kommen und den Vogelbestand 

gefährden. 

Frankreich – 

Wild und schön 

Mittwoch, 18. April 

19.30 Uhr 

arte 

Die achte Folge erkundet 

die Brenne, eine Landschaft 

nördlich des französischen 

Zentralmassivs. Füchse und 

die äusserst anpassungsfähigen 

Wildschweine durchstreifen 

Wälder, Wiesen und sumpfige 

Ufer. 

X:enius 

Tarnung – Können wir 

unseren Augen trauen? 

Donnerstag, 19. April 

8.25 Uhr – arte 

Harry Potter hat sie, Siegfried 

hatte sie und die Klingonen 

hatten sie auch: die 

Tarnkappe – einen Traum der 

Menschheit. Doch die Wirklichkeit 

sieht anders aus. Bestmögliche 

Tarnung bedeutet ein 

ständiges Wettrüsten zwischen 

Jägern und Gejagten. Und das 

nicht nur in der Tierwelt. 

X:enius 

Überleben in Eis und 

Schnee – Wie kommen 

Tiere durch den Winter? 


8.25 Uhr – arte 

Eiseskälte, dichtes Schneetreiben 

– für die Tierwelt ist 

der Winter ein einziger Kampf 

ums Überleben. 

Testen Sie Ihr Wissen 

Auflösung 

Seiten 58/59 

1a Bördelverschluss 

(+ Abdeckplättchen) 

1b Sternverschluss 

2 B 

3A C Bodenpfropfen 

3B A Zwischenmittel 

3C F Stahlbodenkappe 

3D B Patronenhülse 

3E G Pulver 

(Treibladung) 

3F E Zündhütchen 

3G D Schrote 

4 Zentralfeuerzündung 

5 B 

6 A + C 

7 A 

8 A + B 

9 A + D 

10 A 

11 B 

12 A 

13 A 

14 C 

15 B 

16 B 

17 B 

18 B 

19 A 

20 C 

21 B 

22 C 

23 B 

24 76 mm 


Veranstaltungen


Greifvögel und Eulen 

Neue Sonderausstellung im 

Nationalparkzentrum 

Am Donnerstag, 15. März, 

eröffnete der Schweizerische 

Nationalpark (SNP) mit einer 

Vernissage seine neue Sonderausstellung 

im Besucherzentrum 

in Zernez. Die Ausstellung 

zum Thema Greifvögel 

und Eulen wurde von den Naturmuseen 

Olten und St. Gallen 

sowie der Schweizerischen 

Vogelwarte konzipiert. Die 

Faszination Fliegen lässt sich 

in der Ausstellung hautnah erleben. 

Wer hat sich nicht schon 

einmal gewünscht, ein Vogel 

zu sein? Kein Haussperling 

oder Stockente – ein Steinadler 

oder ein schneidiger Wanderfalke 

wäre der Vogel der 

Träume. Was aber fasziniert 

uns Menschen an den gefl ügelten 

Wesen mit krummem 

Schnabel und spitzen Krallen? 

Auf diese Frage gibt die 

gegenwärtige Sonderausstellung 

im Besucherzentrum des 

SNP in Zernez vielfältige Antworten. 

Erstaunliche Rekorde 

Innerhalb der 22 bei uns 

vorkommenden Greifvogel- 

und Eulenarten können je 

nach Lebensweise ganz unterschiedliche 

Spezialisierungen 

festgestellt werden. Schon die 

Technik der Beutejagd erfordert 

einen bestimmten Flugstil 

und damit verbunden einen 

entsprechend angepassten 

Körperbau. Ein absoluter Rekordhalter 

über das gesamte 

Tierreich ist der Wanderfalke: 

Bei der Jagd auf andere Vögel, 


Bild: Kurt Gansner 

die er in der Luft tödlich verletzt, 

erreicht er im Sturzfl ug 

Geschwindigkeiten von bis zu 

320 km/h. 

Eine weitere besondere Eigenschaft 

bei Taggreifvögeln 

ist die herausragende Augenleistung. 

So können Steinadler 

auf zwei Kilometer Distanz 

problemlos ein Alpenschneehuhn 

im Schnee ausmachen. 

Ganz andere Fähigkeiten benötigen 

wiederum die weitgehend 

nachtaktiven Eulenarten. 

Ein Waldkauz braucht 

zum Beispiel fünfmal weniger 

Licht, um gleichviel zu erkennen 

wie ein Mensch. Aber vor 

allem das Gehör spielt bei den 

jagenden Eulen eine wichtige 

Rolle. Beim Uhu verstärkt der 

Gesichtsschleier die Schallwellen 

raschelnder Mäuse und 

lenkt sie in Richtung Ohren, 

die verborgen hinter den Augen 

liegen. Doch damit nicht 

genug: Die Federzähne an den 

Flügelkanten ermöglichen einen 

lautlosen Flug und machen 

Eulen erst dadurch zu genialen 

Nachtjägern. 

Eine weitere erstaunliche 

Spezialität der Eulen ist die 

Fähigkeit, ihren Kopf um 270° 

drehen zu können. 

Verehrt, gejagt und verhasst 

Die erstaunlichen und vielfältigen 

Fähigkeiten der Greifvögel 

führten einerseits zu 

Verehrung als Wappentier und 

Machtsymbol, andererseits jedoch 

auch zur Legendenbildung. 

So wurde der überaus 

friedfertige und auf Knochennahrung 

spezialisierte Bartgeier 

bis weit ins 20. Jahrhun- 

dert hinein als Lämmer- und 

Kinderräuber verleumdet und 

im Alpenbogen schliesslich 

ganz ausgerottet. Glücklicherweise 

sind diese Zeiten vorbei 

und gerade im Gebiet des SNP 

erfreut sich der grösste Vogel 

der Alpen wieder langsam zunehmender 

Bestände. 

Die weitaus grösseren Gefahren 

gehen heute von den 

Umweltgiften aus, die in die 

Nahrungskette gelangen und 

v.a. den Endkonsumenten, zu 

denen die Greifvögel gehören, 

Bauchweh bereiten. Hinzu 

kommen technische Gefahren 

wie Freileitungen und grosse 

Glasfl ächen sowie der Strassen- 

und Schienenverkehr. 

Fotoausstellung 

in Cham ZG 

13. April bis 4. Mai 2012 

Der Naturfotograf Josef 

Griffel und der Zuger Kantonale 

Patentjägerverein zeigen 

in einer zweiten Fotoausstellung 

im Tal zum Thema «Biodiversität» 

Bilder der Artenvielfalt 

im Kanton Zug. 

Die erste Ausstellung in 

Unterägeri im September 2011 

zum selben Thema war sehr 

erfolgreich. 

Die Ausstellung fi ndet vom 

13. April 2012 bis und mit 4. 

Mai 2012 im Gemeindehaus 

Mandelhof in Cham statt. Die 

Ausstellung ist während den 

Bürozeiten geöffnet. Die Vernissage 

fi ndet am Freitag, 13. 

April 2012, um 17.00 Uhr vor 

oder im Gemeindehaus Mandelhof 

statt, je nach Wetterlage. 

Josef Griffel zeigt mit seinen 

Bildern die Artenvielfalt 

im Kanton Zug und besonders 

Heute sind alle 22 einheimischen 

Greifvogel- und Eulenarten 

geschützt. Jeder zweite 

steht jedoch auf der roten Liste 

der gefährdeten Arten. 

Die Ausstellung kann bis 

am 28. Februar 2013 besichtigt 

werden. Zum Thema 

Greifvögel fi nden diesen Sommer 

im Rahmen der Vortragsreihe 

Naturama des SNP zwei 

weitere interessante Veranstaltungen 

statt: David Jenny wird 

am 18. Juli über den Steinadler 

berichten und Bruno Badilatti 

geht am 15. August auf die 

Greifvögel und Eulen im Engadin 

ein. 

www.nationalpark.ch 

die in der Gemeinde Cham. 

Mit Bildern vom Brachvogel, 

Kiebitz, Eisvogel, Graureiher, 

Turmfalken – um nur einige 

Themen zu nennen – und weiteren 

Seltenheiten wie Frassspuren 

vom Biber und ein 

seltenes Naturdenkmal, eine 

Tanne, die auf einer Kopfweide 

wächst. 

Diese Bilder sind in einem 

eigenen Teil der Ausstellung 

zu sehen. Er will mit seinen 

Fotos die Bevölkerung von 

Cham und Umgebung auf die 

Naturschönheiten und die Artenvielfalt 

in der Gemeinde 

Cham und im Kanton Zug, sowie 

auf die Notwendigkeit einer 

weidgerechten Zuger-Jagd 

hinweisen. Die rund 50 Bilder 

stehen nach Rücksprache 

mit Josef Griffel Jägervereinen 

oder Jagdgesellschaften 

für Öffentlichkeitsarbeiten zur 

Verfügung. 

Es wird während der Ausstellung 

ein Schülertag stattfi 

nden. Der Fotograf Josef 

Griffel führt die Schüler dabei 

persönlich durch die Ausstellung 

und erklärt seine Bilder. 

Das Naturverständnis der Jugend 

hält Josef Griffel für sehr 

wichtig. «Man muss ihnen 

’ihre‘ Natur näher bringen, 

die sie dann in Zukunft besser 

schützen, und mehr Sorge zu 

ihr tragen.»

Wild und Jagd 

Jodlerchränzli 

14. April 2012 in der MZA 

Niederurnen GL 

Türöffnung und warme Küche 

ab 18.30 Uhr. Programmbeginn: 

19.30 Uhr. 

Mitwirkende und Programm 

– Jodlerclub Niederurnen 

– Jagdhornbläser Glarnerland 

– Theater «Uf dr Gämselialp» 

– musikalische Unterhaltung 

und Tanz mit dem 

Duo Heinz und Roman 

28. Eidg. Jagdhorn - 

bläserfest in Brig 

Die Alpenstadt Brig am 

Simplon wird Austragungsort 

des 28. Eidgenössischen Jagdhornbläserfestes 

sein. An den 

alle zwei Jahre stattfi ndenden 

musikalischen Wettspielen des 

Schweizerischen Jagdhornbläserverbandes 

vom 1. Juni 2013 

werden mehrere hundert aktive 

Bläserinnen und Bläser aus 

der ganzen Schweiz erwartet. 

Das Organisationskomitee 

wird aus Vertretern des 

Oberwalliser Jagdhornbläserverbandes, 

der sieben Ober- 

Sie haben einen Drilling mit 

– Jagdliche Tisch- und 

Bühnendekoration sowie 

Barbetrieb. 

Platzreservation ab Montag, 

9. April, bis Donnerstag, 

12. April, jeweils zwischen 

18.00 und 20.00 Uhr unter Tel. 

079 453 00 36, Lisalott Landolt. 

Über nicht abgegoltene 

Billette wird ab 19.00 Uhr 

verfügt. 

walliser Jagdhornbläserformationen 

sowie des Oberwalliser 

Jäger- und Naturfreundechors 

gebildet. Es setzt alles daran, 

den aus allen Landesteilen anreisenden 

Vereinen und Besuchern 

ein einmaliges und unvergessliches 

Fest zu bieten. 

Die musikalischen Wettspiele 

fi nden ganztags am 1. 

Juni 2013 statt und werden 

am frühen Abend mit einem 

Gesamtspiel sowie der Rangverkündigung 

abgeschlossen. 

Idyllische Orte in der Simp- 

Einhakmontage und möchten gerne 

ein neues Glas montieren, fanden das 

aber bisher zu teuer? 

Dann haben wir jetzt die optimale Lösung für Sie! 

Informieren Sie sich bei Ihrem Büchsenmacher oder 

bei uns über die preisgünstigen Möglichkeiten für 

eine Umrüstung. 

Ernst Apel GmbH 

Am Kirschberg 3 | D-97218 Gerbrunn 

Tel.+49(0) 931 . 70 71 91 | www.eaw.de 

lonstadt Brig, welche gleichzeitig 

den hohen musikalischen 

Anforderungen gerecht 

werden, dienen als Freiluft- 

Bühnen. 

Das 28. Eidgenössische 

Jagdhornbläserfest soll es 

den teilnehmenden Formationen 

erlauben, sich im friedlichen 

Wettkampf gegenseitig 

zu messen. Überdies wird 

aber auch der nichtjagenden 

Bald kommt der 

Wie gerne beobachten wir 

vor allem um die Osterzeit 

Feldhasen, auch wenn sie in 

unserer Gegend rar geworden 

sind. Zu dieser interessanten 

Wildart ist ein neues Lehrmittel 

entstanden, das sich 

hervorragend für den Naturkunde-Unterricht 

in den 

Schulen eignet. 

Es kann aber auch in der 

Familie und bei der Vorstellung 

der Jagd an Öffentlichkeitsanlässen 

eingesetzt werden. 

Es beleuchtet nicht nur 

die Biologie der Hasen, sondern 

zeigt auch mögliche 

Gründe auf, warum Meister 

Lampe bei uns so selten 

zu sehen ist. Sein Verwandter, 

der Schneehase, und ein 

drolliger Kerl, das Wildka- 

Bevölkerung die Gelegenheit 

geboten, den traditionellen 

und kulturellen Wert des Jagdhornblasens 

kennen und erfahren 

zu lernen. 

Willkommen – Bienvenue 

– Benvenuti – Benvegni! in 

Brig. 

Auskunft: Adrian Zumstein, OK-Vizepräsident 

und Verantwortlicher Medien und Marketing, 

a.b.zumstein@bluewin.ch, +41 79 302 35 62 

Osterhase 

ninchen, werden neben dem 

Feldhasen ausführlich vorgestellt. 

Geschaffen wurde die 

Unterrichtseinheit vom bekannten 

Baarer Tier- und 

Naturfi lmer Georg Iten, als 

Ergänzung zu seinen schon 

erschienenen und beliebten 

DVD’s über heimische Wildtiere 

und zu seinen Lehrmitteln 

über das Reh, den Fuchs 

und den Dachs. Es enthält je 

einen Steckbrief zum Feldund 

Schneehasen und zum 

Wildkaninchen, ein Testblatt, 

Kreuzworträtsel und ein Bestimmungsblatt 

über Wildtiere 

mit den entsprechenden 

Lösungen. 

Bezug: Georg Iten, Sonnenweg 17, 6340 Baar, 

041 761 71 23, info@wildkunde-georg-iten.ch 

Veranstaltungen

EICHHÖRNCHEN 

DES WALDES 


KOBOLDE 

Die Annahme ist wohl kaum übertrieben, 

dass das Eichhörnchen zu den bekanntesten 

und beliebtesten Wildtieren 

unseres Landes zählt. Erstaunlich und 

traurig zugleich, dass es dennoch zu den 

wenig erforschten Vertretern der einheimischen 

Fauna gehört.

Von Heini Hofmann 

Der grosse Bekanntheitsgrad 

des Eichhörnchens dürfte vier 

Gründe haben: Zum ersten, weil 

es recht häufig vorkommt, zum 

andern, weil es sich auffällig-possierlich 

benimmt, zum dritten, weil 

es – wie Schwalbe, Amsel, Spatz 

und Ratte – vor dem Menschen 

keinen allzu grossen Respekt hat, 

und zum letzten schliesslich, weil 

sein Tagesablauf dem unsrigen ungefähr 

entspricht, so dass man den 

Waldkobold tatsächlich auch zu 

Gesicht bekommt, wesentlich einfacher 

jedenfalls als extreme Kulturflüchter 

oder gar nachtaktive 

Tiere. 

Sommersiesta ja, 

Winterschlaf nein 

Eichhörnchen sind ausgesprochene 

Tagtiere mit gewöhnlich 

zwei Aktivitätsphasen: Beim 

Morgengrauen werden sie munter, 

über Mittag halten sie Siesta, 

am Nachmittag sind sie wieder 

aktiv, und vor Sonnenuntergang 

gehen sie schlafen. Im Herbst 

verkürzt sich ihre Mittagsruhe 

zunehmend und wird schliesslich 

ganz aufgehoben, das heisst 

die beiden Aktivitätsphasen verschmelzen 

zu einer einzigen, die 

mit fortschreitendem Einwintern 

zusehends zusammenschrumpft 

und sich auf den späteren Morgen 

beschränkt. 

Entgegen weitverbreiteter 

Meinung macht das Eichhörnchen 

– ganz im Gegensatz etwa 

zu dem ihm verwandten Murmeltier 

– keinen Winterschlaf. Aller- 

Foto: Claudio Gotsch 

Um sieben Ecken: endlich geschützt! 

Obschon sie in unserem Land kaum je direkt bejagt worden sind, gehörten die Eichhörnchen dennoch zum jagdbaren 

Wild. Bei der Verabschiedung eines neuen Jagdgesetzes – das vom Bundesrat auf 1. April 1988 in Kraft gesetzt 

worden ist – haben die Eidgenössischen Räte jedoch anders entschieden. Die lustigen Kobolde sind nun gesamtschweizerisch 

und ganzjährig total geschützt. Allerdings war das kein Entscheid auf Anhieb, sondern vielmehr ein 

schweres politisches Gerangel um diese leichten Tierchen, eine Entscheidungsfindung um sieben Ecken, die hier 

kurz rekapituliert sei. 

Eichhörnchen waren also gemäss altem Gesetz jagdbares Wild, wobei nur neun Kantone mit Revierjagd eine Schonzeit 

kannten. Im Entwurf zum neuen Jagdgesetz war eine solche dann grundsätzlich nicht mehr enthalten. Das passte 

dem Nationalrat nicht; er forderte totalen Schutz. Anders der Ständerat, der eine Freigabe zur Jagd befürwortete. 

Diese Situation bedingte eine Differenzbereinigung. Denn wegen einem solchen Detail konnte man die Absegnung 

eines ganzen Gesetzes nicht auf die lange Bank schieben; also musste entschieden werden. 

Und wie fielen die Würfel? Der Nationalrat blieb hart, der Ständerat gab nach – und somit sind die Eichhörnchen 

geschützt. Wäre der Ständerat stur geblieben und der Nationalrat weich geworden, dann... Bedanken also mussten 

sich die kleinen Waldkobolde bei der grossen, eichhörnchenfreundlichen Kammer. Jedenfalls haben sie gemerkt, 

dass ein politischer Entscheid gelegentlich vom berühmten Zünglein an der Waage abhängt. Besonders spassig, 

wenn’s um die eigene Haut geht! HH 

Typische Eichhörnchenpose:aufrechte 

Körperhaltung, 

S-förmig aufgekrümmter 

Schwanz 

und Gebrauch 

der Vorderpfoten 

wie Hände. Auffallend 

sind die lustigen 

Ohrbüschel. 

Die (heute noch im 

wissenschaftlichen 

Namen aufscheinende)Bezeichnung 

der alten 

Griechen für das 

Eichhörnchen war 

«der sich mit dem 

Schwanz Schattengebende». 

Dank seinem possierlichen 

Wesen 

wurde das Eichhörnchen 

zu einem 

der beliebtesten 

einheimischen 

Wildtiere. Schade 

nur, dass es noch 

so schlecht erforscht 

ist. 

Foto: naturpix.ch/m.p.stähli 

dings schränkt es seine Aktivität 

in der kalten Jahreszeit stark ein 

und verlässt das Nest erst spätmorgens 

und lediglich für kurze 

Zeit. Dabei verrichtet es nur das 

Unvermeidliche: Nahrungssuche 

und Notdurft. Schnee und tiefe 

Temperaturen allein schrecken es 

nicht zurück, doch meidet es stürmische 

und niederschlagsreiche 

Schlechtwetterperioden. 

Zum Klettern geboren 

Noch gehört das Eichhörnchen 

zu den schlecht erforschten einheimischen 

Wildtieren. Löbliche 

Ausnahmen in unserem Land 

bilden Arbeiten aus dem Zoologischen 

Institut und der Ethologischen 

Station der Universität 

Bern sowie Untersuchungen an 

der Universität Neuenburg. Studien 

an Eichhörnchen in der freien 

Wildbahn sind deshalb nicht einfach, 

weil sich die Tiere meist unbeobachtbar 

in Baumkronen aufhalten, 

und weil Männchen und 

Weibchen sich bezüglich Aussehen, 

Färbung, Grösse und Gewicht 

kaum unterscheiden lassen. 

Eindrücklich ist die Anpassung 

der Eichhörnchen ans Leben 

auf den Bäumen. Die anatomischen 

Proportionen mit dem 

geschmeidigen Körper, dem 

leichten Knochenbau, den sehr 

muskulösen Hinter- und den äusserst 

geschickten Vorderbeinen 

mit den langen, gebogenen Krallen 

an Zehen und Fingern machen 

die Eichkatzen zu wahren Kletterkünstlern, 

die sich nur selten am 

Boden aufhalten (ausser in Pärken, 

wo sie als zahme Tiere beim 

Futterbetteln atypisches Verhalten 

zeigen). 

Steuer, Balance und Signal 

So wie es beim Menschen 

eine Hamolstellung, so gibt es 

beim Eichhörnchen eine Kalenderblattpose: 

auf einem Ast aufrecht 

sitzend, manierlich eine 

Haselnuss oder einen Tannzapfen 

in den Vorderpfoten haltend 

und den buschigen Schwanz – einem 

Sonnenschirm gleich – Sförmig 

über den Rücken geschlagen. 

Die alten Griechen nannten 

diese lebende Statuette «Skiouros», 

zu Deutsch «der sich mit 

dem Schwanz Schattengebende». 

Diese poetische Umschreibung 

blieb dem Eichhörnchen in 

seinem Gattungsnamen (Sciurus 

vulgaris) bis heute verhaftet. 

Allerdings: Das Schattenspenden 

dürfte wohl die unwichtigste 

Aufgabe dieses mächtigen 

Schwanzes sein. In erster Linie 

dient er als Steuerruder bei weiten 

Sprüngen oder als Balancierstange 

beim Klettern, dann auch 

als optischer Signalgeber bei 

der Balz (Liebesvorspiel) und 

schliesslich als Kälteschutz im 


Wildkunde

Wildkunde 

Foto: naturpix.ch/ch.meier 

Winter. Ein weiteres Typikum des 

Eichhörnchens sind die adretten 

Haarbüschel auf den Ohren. 

Ähnliche Ohrpinsel weist unter 

den einheimischen Wildtieren nur 

noch der Luchs auf. 

Die Roten und die Schwarzen 

Auf dem besagten Kalenderbild 

prangt meist ein fuchsrotes 

Eichhörnchen. In Wirklichkeit 

variiert die Färbung von Rot über 

Braun bis Schwarz, jedoch stets 

mit weisser Körperunterseite. In 

tiefgelegenen Ländern (zum Beispiel 

Deutschland) überwiegt die 

rote, im hügeligen und Bergland 

dagegen die dunkle Varietät. Deshalb 

trifft man in der Schweiz – 

und dies bereits im Mittelland, 

noch deutlicher aber in den Bergen 

– vorwiegend dunkelbraune 

bis schwarze Individuen an. 

Trittsiegel und Fährte 


rechter Vorderfuss 

(mit vier schlanken 

Zehen) 

Es gibt nicht nur 

rote, sondern 

auch braun und 

schwarz gefärbte 

Eichhörnchen. 

Alle haben sie jedoch 

einen weissen 

Bauch. Die 

rötlichen Spielarten 

kommen vor 

allem in Niederungen 

vor, die 

anderen mehr in 

höheren Lagen. 

Beide Abbildungen: natürliche Grösse! 

Zudem wird, im Frühling und 

im Herbst, die Färbung durch den 

zweimaligen Haarwechsel beeinflusst. 

Beim Übergang vom Sommer- 

zum Winterfell verändern 

sich nicht nur Länge und Dichte 

der Haare, sondern es treten 

vermehrt weissgraue Haare auf, 

wodurch die Färbung gedämpft 

wird, so dass rote Tiere grauer 

und braun-schwarze heller erscheinen, 

mit silbergrauen Zonen 

besonders an den Flanken. 

Das Langhaar an Ohrbüscheln 

und Schwanz dagegen wird nur 

einmal im Jahr gewechselt, und 

zwar im Anschluss an den Frühlingshaarwechsel 

des Körperfells. 

Deshalb können Tiere mit Resten 

von Ohrbüscheln noch bis in den 

Sommer hinein angetroffen werden. 

Ihr Heim – das Kugelnest 

Da Freilandbeobachtungen 

an (nicht zahmen) Eichhörnchen 

überaus schwierig sind, 

weiss man – beispielsweise über 

ihre Lebensräume – noch recht 

wenig. Das Wohngebiet eines 

Männchens soll etwa zehn Hektaren, 

dasjenige eines Weibchens 

etwa halb so gross sein. Ungefähr 

in dessen Zentrum befindet sich 

das Nest von leicht abgeflachter 

Kugelgestalt, mit einem äusseren 

Durchmesser von zwanzig 

bis fünfzig Zentimetern, meist in 

einer starken Astgabelung direkt 

am Stamm und in der Regel fünf 

bis zehn Meter über dem Boden. 

Die Nestkugel besteht aus einem 

Zweiggeflecht und ist in- 

rechter Hinterfuss 

(mit fünf schlanken Zehen) 

nen mit Gras, Moos und Baumbast 

ausgepolstert. Die Nesthöhle 

weist einen Durchmesser von zehn 

bis zwanzig Zentimetern auf und 

ist durch ein fünf Zentimeter weites 

Schlupfloch zugänglich. Der 

Bau eines solchen Nestes dauert 

wenige Tage. Meist besitzt ein 

Tier neben dem Hauptnest noch 

Reservenester, die als Unterschlupf 

bei Störungen rund ums 

Hauptnest oder auf der Futtersuche 

dienen. 

Männer – nur gut zur Hochzeit 

Eichhörnchen gelten als 

nichtsoziale Tiere, die als Einzelgänger 

leben, mit wenig Kontakt 

zu Artgenossen. Jedes erwachsene 

Tier hat sein eigenes Nest, das 

es gegen andere verteidigt. Dieses 

Verhalten ändert sich erst zur Paarungszeit. 

Wenn der Winter das 

Zepter nicht mehr fest in der Hand 

hält, wird der Wald zum Schauplatz 

der verrückten Eichhörnchenhochzeit. 

Zuerst verjagt das 

Weibchen das werbende Männchen, 

dann flieht es vor ihm, was 

zu wilden Verfolgungsjagden während 

mehrerer Tage führt, bis sich 

das Weibchen in seinem Hauptnest 

begatten lässt. Nach erfolgter 

Paarung verjagt das Weibchen das 

Männchen wieder, und beide leben 

erneut getrennt. Kurz gesagt: 

Eichhörnchenfrauen brauchen ihre 

Männer nur zur Hochzeit! 

Rosa, nackt und blind 

Nach 38 Tagen Tragzeit werfen 

jüngere Weibchen einmal im 

Jahr zwei bis drei, ältere oft zwei- 

Eichhörnchenspur: 

Fortbewegung am Boden immer in 

Sprüngen (Hinterfüsse seitlich 

vor den Vorderfüssen) 

(Zeichnungen: EM)

mal jährlich drei bis fünf Junge, 

so dass also Nachwuchs von Ende 

Februar bis Ende August eintreffen 

kann. Eichhörnchen kommen 

als ausgesprochene Nesthocker 

zur Welt, rosafarben, nackt, blind, 

kaum sechs Zentimeter lang und 

knapp zehn Gramm schwer. Nach 

ein paar Tagen beginnen sie sich 

zu färben; eine komplette Jugendbehaarung 

tragen sie nicht 

vor zwei Wochen, und die Augen 

öffnen sich erst nach rund einem 

Monat. 

Wenn sie ungefähr sechs Wochen 

alt sind, verlassen die munzigen, 

jetzt über hundert Gramm 

schweren Eichkätzchen das Nest, 

trinken aber noch bei der Mutter 

(insgesamt etwa neun Wochen 

lang). Von ihr lernen sie 

auch, was essbar ist, indem sie 

sich Nahrungsbrocken aus ihrem 

Maul angeln. Auf ihren Ausflügen 

erkunden sie den Baum, auf dem 

sie geboren sind, dann die benachbarten 

Bäume und schliesslich 

das ganze Revier. Die Mut- 

Bildautor: AWT 

Frassspuren an Fichtenzapfen – 

wer war’s? 


Eine ausgefaserte 

Zapfenspindel besagt, 

dass die Schuppen 

abgerissen wurden. 

Urheber: 

das Eichhörnchen. 

Konkurrenz durch Grauhörnchen 

Das amerikanische Pendent zu unserem Eichhörnchen (Scirius vulgaris) ist das Grauhörnchen (Scirius carolinensis). 

Doch es ist grösser, stärker und dominanter. Zudem ist es Träger eines Virus (Pox-Virus, «Eichhörnchen-Pocken»), 

gegen das es selber – im Gegensatz zu den einheimischen Hörnchen – immun ist. Unbedacht eingeschleppte 

und freigesetzte Graue konnten sich auf den Britischen Inseln und in Norditalien verbreiten und verdrängen dort 

nun zunehmend die einheimischen Roten. 

In England ist dieser Verdrängungsprozess – seit dem ersten Nachweis 1876 – schon weit fortgeschritten. Nur in 

Nordengland und Schottland konnten sich die Roten noch halten. In ganz Grossbritannien liegt das Verhältnis heute 

bei gut drei Millionen Grauhörnchen versus noch knapp 150 000 Eichhörnchen. 

In Italien (Piemont und Lombardei) ist das Grauhörnchen seit seiner Freisetzung durch Privatleute Mitte 20. Jahrhundert 

ansässig und heute mit gut 30 000 Individuen vertreten. Aufgrund von Modellrechnungen wird angenommen, 

dass die Grauen auf ihrem Vormarsch Richtung Norden in absehbarer Zeit das Tessin erreichen könnten. 

Dem Fluss Tessin folgend, sind die Grauhörnchen nur noch gut 70 Kilometer von der Schweizer Grenze entfernt. 

Und da die Alpen für ihre Weiterausbreitung kein unüberwindbares Hindernis darstellen, stünde ihnen dann theoretisch 

auch der Weg nach Mitteleuropa offen. 

Diese bedrohliche Situation rief eine Europäische Eichhörnchen-Initiative auf den Plan, die den Grauen den Kampf 

ansagte. Weil jedoch Massentötungen durch Tierschutzkreise verhindert wurden, versucht man nun, das Problem 

via Empfängnisverhütung bei den Grauhörnchen zu lösen, das heisst mittels einer Immuno-Kontrazeption: Impfung 

des Immunsystems mit Antikörpern, die wichtige Proteine an der Oberfläche von Spermien und Ei blockieren und 

so deren Verschmelzung verhindern, so dass sich die Grauhörnchen nicht weiter vermehren können. 

Doch bis diese Methode reif ist für den Freilandeinsatz, dürften noch Jahre vergehen. In der Zwischenzeit wird die 

Natur das Problem auf ihre Weise lösen. HH 

ter zieht sich nun zunehmend 

zurück und überlässt die Jungen 

dem Schicksal. Mit etwa sieben 

Monaten sind die Eichkätzchen 

erwachsen, und mit acht bis zehn 

Monaten sind junge Weibchen bereits 

geschlechtsreif, werfen aber 

gewöhnlich erst im zweiten Lebensjahr. 

Sind die Schuppen 

dicht und sauber 

über der Spindel 

abgenagt, war es 

die Maus. 

Eichkätzchen 

(hier auf dem 

Bild bloss wenige 

Tage alt) kommen 

als Nesthocker 

zur Welt, 

blind und nackt. 

Überleben ist Glückssache 

Die scheinbar grosse Nachwuchsrate 

der Eichhörnchen ist 

notwendig, weil, wie man vermutet, 

nur etwa ein Viertel bis 

ein Fünftel der Jungen ein Jahr 

alt wird und offenbar weniger als 

ein Prozent (!) aller Tiere fünf 

Lebensjahre erreicht. Ein Hinweis 

mehr, wie grausam hart der 

Überlebenskampf in der Natur ist, 

und wie wenig wir uns eigentlich 

dessen bewusst sind – sein wollen. 

Noch fehlen genaue Untersuchungen 

über die Gründe dieser 

hohen Selektion. Als sicher 

nimmt man an, dass die klassischen 

«Erbfeinde» Baummarder 

und Habicht höchstens regulierend, 

nicht aber dezimierend eingreifen. 

Gravierender wirken sich die 

durch den Menschen hervorgerufenen 

Umweltveränderungen aus, 

Ist der Zapfen 

zerhackt und 

zerzaust und sind 

die Schuppen 

ausgedreht, so 

stammen die 

Spuren aus der 

Spechtschmiede. 


Wildkunde

Wildkunde 

früher allenfalls auch die Jagd; 

doch eine Jagdstatistik bezüglich 

Eichhörnchen gab es nie. Inzwischen 

ist diese Überlegung ohnehin 

müssig geworden, seitdem 

das neue Jagdgesetz die lustigen 

Kobolde des Waldes gesamtschweizerisch 

und ganzjährig 

unter Schutz gestellt hat. Wichtiger 

als jagdliche Aspekte waren 

wohl schon immer umweltbedingte. 

Höchst wahrscheinlich 

ist es so, dass externe Einflüsse 

(Fressfeinde, Umwelt, Klima, 

Futter) in enger Wechselbeziehung 

stehen zu internen Regulationsmechanismen 

(Verminderung 

der Nachkommenzahl, Abwanderung, 

stressbedingte Krankheiten, 

schwächebedingter Parasitenbefall) 

und dass dann die 

letzteren hauptsächlich dezimierend 

wirken. 

Nicht zu vergessen – heutzutage 

– die Verkehrstoten! Vor allem 

aber scheinen negative klimatische 

Einflüsse (langfristige 

Schlechtwetterperioden) und, oft 

indirekt dadurch gefördert, Parasitosen 

unter Umständen drastische 

Folgen zu haben. Schon junge 

Eichhörnchen sind häufig von 

Zecken und Milben, gelegentlich 

auch von Flöhen und sehr oft sogar 

von Eingeweidewürmern befallen. 

Ein einzelliger Darmparasit 

mit dem exotischen Namen 

«Eimeria sciurorum» beispielsweise, 

der eine ansteckende und 

meist tödlich verlaufende Krankheit 

(Kokzidiose) hervorruft, 

kann katastrophale Auswirkungen 

haben. So fielen beispielsweise 

1943 in Finnland rund eine 

Million Eichhörnchen der Kokzidiose 

anheim. Grausam harte Sitten 

der Natur! 

Biologische Nussknackersuite 


Hörnchen gibt es viele 

Auch Nussknacken will gelernt sein! Jungen, unerfahrenen Eichhörnchen 

gelingt dies erst nach mühsamen Versuchen, wobei sie anfänglich 

ganz unsystematisch an der Haselnuss herumnagen, bis irgendwo 

ein Loch entsteht. Erwachsene Eichhörnchen dagegen gehen gezielt 

vor: Dem Faserverlauf der Nussschale folgend nagen sie zuerst eine Rille. 

Wenn an deren tiefster Stelle ein Loch entsteht, führen sie dort die 

unteren Schneidezähne ein und sprengen – die Kerbwirkung ausnützend 

– die Schale mit einer Hebelbewegung, indem sie den Kopf ruckartig 

hochreissen. 

Notvorräte: geplanter Zufall 

Im Wald gibt es kaum etwas 

Geniessbares, was Eichhörnchen 

nicht fressen: Hauptsächlich mögen 

sie Samen, Früchte und Knospen 

verschiedener Bäume. Magenuntersuchungen 

an Tieren aus 

dem Schweizer Mittelland zeigten, 

dass an erster Stelle und ganzjährig 

Samen (Zapfen) von Kiefern 

und Fichten stehen, Ende Sommer 

ergänzt durch Buchnüsse, im 

Winter und Frühling aufgebessert 

durch Knospen und Blüten der 

Nadelhölzer. Auf dem Menüplan 

stehen natürlich auch Beeren, Haselnüsse, 

Pilze, Blätter und Wurzeln, 

ja selbst tierische Nahrung 

wie Ameisenpuppen, Käfer, Insekten 

aller Art, gelegentlich sogar 

Vogeleier oder Jungvögel. 

Im Herbst, wenn das Nahrungsangebot 

gross ist, legen die 

Eichhörnchen fleissig Futtervorräte 

an, durch Vergraben in Wurzelnähe 

oder Lagern in Baumhöhlen. 

Da sie sich all diese 

Das Nahrungsspektrum 

der 

Eichhörnchen 

ist breit: Samen 

(vorab Kiefer- 

und Fichtenzapfen), 

Knospen, 

Blätter, Buch- 

und Haselnüsse, 

Beeren, Pilze und 

Insekten. 

Hörnchenartige gehören zu den ursprünglichsten Vertretern der 

formenreichen Ordnung der Nagetiere. Während die Familie 

der Stummelschwanzhörnchen nur aus einem einzigen neuweltlichen 

Vertreter besteht, dem Biberhörnchen, umfasst die Familie 

der Hörnchen unterschiedlichste Gestalten: bei den bodenbewohnenden 

Erdhörnchen beispielsweise Ziesel, Präriehunde und 

Murmeltiere, oder bei den klettertüchtigen Baumhörnchen die uns 

vertrauten Eichhörnchen, die Streifenhörnchen mit den Backentaschen 

sowie die gleitflugfähigen Gleithörnchen. HH 


Verstecke nicht merken können, 

suchen sie im Winter an solch typischen 

Stellen nach dem Zufallsprinzip, 

werden mal fündig, mal 

nicht, wodurch sie nebenbei zur 

Samenverbreitung beitragen. 

Am intakten Lebensraum 

hängt alles 

Aus all dem Gesagten ergibt 

sich: Der optimale Lebensraum 

für Eichhörnchen ist ein Mischwald 

mit engem Kronenschluss 

und dichter Strauchschicht. Entmischte, 

unterholzarme, in Parzellen 

zerschnittene und von 

Strassen durchpflügte Waldungen 

bieten kaum mehr eine Lebensgrundlage. 

Speziell wichtig für die Sicherstellung 

der Ernährung ist das 

Vorhandensein verschieden alter 

Waldbäume; denn Samen (Zapfen) 

werden erst nach zehn oder 

mehr Jahren getragen und auch 

nur in unregelmässigen Abständen 

von mehreren Jahren. Arten- 

und Altersmonokulturen, die bei 

uns mehr und mehr die Mischwälder 

verdrängen, können, so 

vermutet man heute, zu eigentlichen 

Hungerfallen werden; denn 

einmal bieten sie Futter im Überfluss 

und führen dadurch zur Vergrösserung 

der Eichhörnchenbestände, 

ein andermal bewirken sie 

durch extremen Futtermangel Populationszusammenbrüche. 

Kein Wunder, wenn gelegentlich 

Schäden auftreten, weil die 

Eichhörnchen auf Ersatznahrung 

umsteigen und Bäume schälen, 

um an das saftige Gewebe unter 

der Rinde heranzukommen. 

Überstürzte Abschussaktionen, 

wie sie früher gelegentlich vorkamen, 

waren deshalb auch hier 

nichts anderes als glücklose 

Symp tombekämpfung. ■ 

Bildfolge v.l.n.r.: Haselnuss, profimässig geöffnet von erwachsenem 

Eichhörnchen, ungezielt bearbeitet von unerfahrenem Eichkätzchen, säuberlich 

aufgenagt von Waldmaus und kräftig aufgehackt vom Specht.

Bärlauch-Spaghetti 

Bärlauch ist eine wilde Lauchart und 

zählt zu den gesündesten Wildkräutern. 

Er kann von Mitte März bis Mitte 

Mai in unseren Wäldern gesammelt 

werden. Am besten schmecken 

die jungen zarten Blätter anfangs der 

Saison. Nach der Blüte sollte man den 

Bärlauch nicht mehr pfl ücken. 

Zutaten: 

�� 

�� 

�� 

�� 

�� 

�� 

Den Bärlauch andämpfen und mit 

der Bouillon ablöschen. Würzen und 

�� 

erwärmen. In der Zwischenzeit die 

�� 

�� 

�� ein bärenstarkes 

Rezept! 

Die zehnjährige 

Jasmin Kälin aus Schindellegi 

fühlte sich von unserer Seite 

angesprochen und hat uns diese 

tolle Zeichnung unseres 

Frechdachses geschickt. 

Hinweis: 

�� 

und Bilder unserer Frechdachs-Leser! Schickt 

uns diese doch bitte an die Frechdachs- 

naturpix.ch/K.Gansner 

Frech Dachs 

Hallo Kinder 

�� 

Nina Hemmi 

�� 

Es gibt doch nichts schöneres als unter der wärmenden Frühlings sonne 

den Wald zu durchstreifen und das Erwachen der Natur zu beobachten… 

das Frühlingserwachen kann man nicht nur spüren und sehen, 

sondern auch riechen! Versucht’s einfach mal… und wahrscheinlich 

erschnuppert Ihr etwas Spezielles, bevor Ihr es entdeckt: Bärlauch! 

Warum der wilde Knoblauch einen Bären im Namen trägt, scheint 

nie mand genau zu wissen. Es gibt aber eine schöne Geschichte dazu: 

Der verführerische Duft des Bärlauchs soll «Meister Petz» 

je weils aus dem Winterschlaf geweckt 

haben. Und wenn dieser sich dann hungrig 

auf die würzigen Blätter stürzte, 

war er im Nu putzmunter. 

Achtung! 

Die Kinder-Seite im «Schweizer Jäger» 

Die gesunden Bärlauchblätter 

sind leicht mit giftigen Gewächsen 

zu verwechseln. 

�� 

�� 

hen dem Bärlauch sehr ähnlich und 

wachsen gerne an denselben Standorten. 

Lasst Euch also keinen Bären aufbinden 

und passt gut auf! Bärlauch 

wächst aus einer kleinen Zwiebel und 

� �� 

� �� 

�� 

Euer Frechdachs 

hat ein gestieltes Blatt. Beim Maiglöckchen sind am unteren Ende 

mehrere Blätter mit einem rötlichen Häutchen zusammengefasst. Die 

Blätter der Herbstzeitlosen sind ungestielt und schmaler als Bärlauch. 

��Nur Bärlauchblätter 

verströmen den unverkennbaren Knoblauchduft! 

Eure Eltern kommen sicher gerne mit und helfen Euch beim Suchen 

des ungiftigen Bärlauchs. 

Bärlauch 

Maiglöckchen 

Blätter und Blattstielquerschnitt 

�� 

und Herbstzeitlose 

Schweizer Jäger 2/2012 4/2012 57 27 

Herbstzeitlose 

Kinderseite

Wildkunde 

Repro: Verfasser 

Rabenvögel in Kulturgeschichte und Verhaltensforschung 

(Teil 2) 

GÖTTERBOTEN 

GALGENVÖGEL 

INTELLIGENZWUNDER 

Wenigstens einen oder auch ein paar von ihnen sieht man eigentlich fast 

immer und überall, auf den Dächern der Stadt und in den Parkanlagen, 

in den Gärten am Rand der Dörfer und auf den Feldern und Wiesen, am 

Wegesrand oder auch mitten auf der Strasse, meist bei einem überfahrenen 

Tier: Rabenvögel. 


Der hessische Maler 

Otto Ubbelohde 

(1867–1922) wurde 

mit weit über 

400 Illustrationen 

zu den Märchen 

der Brüder Grimm 

weltweit bekannt; 

in dieser Szenerie 

stellt er zwei Raben 

als wirkliche 

«Galgenvögel» dar. 

Von Klaus Böhme 

Die Leichenbestatter 

Eine ebenso herausragende wie 

ambivalente, also keineswegs nur 

verwerfliche Stellung nehmen die 

Raben noch in den grausigen Sagen 

der Völker Nordeuropas ein. 

In der germanischen Mythologie, 

überliefert durch die im 13. Jahrhundert, 

in ihren Quellen aber 

bis ins 9. Jahrhundert zurück reichenden, 

in Island entstandenen 

Lieder- und Geschichtensammlungen 

der Edda, waren sie, in 

ähnlicher Funktion wie die Wölfe, 

die heiligen Tiere des «Allvaters» 

Wodan und gehörten damit 

zu den bedeutendsten Tieren der 

germanischen Geisteswelt überhaupt. 

Der «Fürst der Asen», der 

Patriarch der nordischen Götterfamilie, 

war im hohen Norden 

auch als Odin bekannt und wurde 

wegen seiner Raben manchmal 

auch «Hrafnagud», also «Rabengott» 

genannt; gelegentlich soll er 

sich sogar selbst in einen Raben 

verwandelt haben.

Seine ständigen Begleiter aber, 

oft auf seinen Schultern sitzend 

dargestellt, waren die beiden Raben 

mit den Namen «Hugin» und 

«Munin», deren Bedeutung etwa 

«der Gedanke, das Denken» und 

«die Erinnerung, das Gedächtnis» 

sein soll. Geschätzt als kluge 

und weise Berichterstatter, die 

den einäugigen Gottvater erst sehen 

und verstehen lassen, was 

in seiner näheren und weiteren 

Umgebung geschieht, sandte er 

sie jeweils bei Anbruch des Tages 

aus, um die Welt zu überfliegen 

und ihm zur Mittagszeit, zum 

«Tag-Mahl», Bericht zu erstatten. 

Merkwürdigerweise finden sich 

übrigens auch in der persischen 

Mythologie zwei Raben als göttliche 

Boten. 

Hatten also die beiden Raben 

Odins als Begleiter des Gottvaters 

einen nahe gleichartigen Status 

wie die Gottheiten selbst, so 

sahen die Menschen damals sogar 

noch im massenhaften Auftreten 

der – damit als heilige Vögel angesehenen 

– Artgenossen Hugins 

und Munins nach blutigen Auseinandersetzungen 

eine Art von 

höherer Sendung und Aufgabe: 

Nach ihrer Überzeugung machten 

sich die Raben über die Leichen 

der gefallenen Krieger her, 

um ihrem göttlichen Herrn, der 

auch als Toten- und Schlachtengott 

galt, das vor dem Kampf versprochene 

Opfer von den Körpern 

der getöteten Feinde zu 

überbringen. «Den Raben Futter 

geben» und ähnliche Formulierungen 

umschreiben in den vielen 

blutgetränkten Schilderungen 

der altskandinavischen Heldendichtung 

das Meucheln besonders 

zahlreicher Feinde. 

Im Christentum jedoch, das 

etwa bis zur ersten Jahrtausendwende 

das gesamte einst heidnische 

Europa erfasst hatte, liess 

sich eine solche gedankliche Verbindung 

zwischen dem Verzehr 

von menschlichen Leichen und 

einer religiösen Obliegenheit natürlich 

nicht mehr aufrecht erhalten. 

Vielmehr gerieten die Rabenvögel 

aufgrund ihrer schwarzen 

Färbung, die mit Tod und Teufel 

in Verbindung gebracht wurde 

und ihrer abstossend wirken- 

Aus einer isländischenBilderhandschrift, 

die 

um 1760 gefertigt 

wurde, stammt 

diese Darstellung 

des einäugigen 

nordischen Gottes 

Odin mit seinen 

Raben Hugin und 

Munin auf den 

Schultern. 

Quelle: Wikipedia, gemeinfrei, Foto: Ólafur Brynjúlsson 

den Ernährungsweise, die sich 

auf den damals recht zahlreichen 

Galgenbergen, Richtstätten und 

Schlachtfeldern eindrucksvoll 

beobachten liess, zunehmend in 

einen überaus schlechten Ruf und 

die einstige Verehrung schlug in 

Abscheu, Verachtung und Hass 

um. 

Doch nicht nur in Verbindung 

mit Kriegen und Fehden galten 

die Raben als Todesvögel, sondern 

auch in den schweren Zeiten, 

als der «schwarze Tod» zu 

tausenden seine Opfer forderte. 

Die Pest wurde nach weit verbreiteter 

Überzeugung nicht nur 

von Ratten, sondern auch durch 

Raben über das Land verbreitet – 

und so ganz irrig mag diese Annahme 

dann auch nicht gewesen 

sein. Abergläubische Menschen 

wie die Seefahrer alter Zeiten sahen 

den Tod nahen, wenn sich die 

schwarzen Gesellen auf den Masten 

und Rahen niederliessen – und 

dabei deutete dies nur darauf hin, 

dass das Schiff sich dem Festland 

näherte. Eine Dichtung aus dem 

alten England fasst dies in die 

düsteren Verse. «Schlingernd lag 

das Schiff im Meer / kein Lüftchen 

mag uns laben / von oben trifft 

uns schwarz und schwer / die Todesverheissung 

der Raben.» 

Die augenscheinliche Einheit 

von Raben und Tod führte dazu, 

dass die Vögel sogar – wie in ei- 

ner frühen Version des Faust-Stoffes 

– als Personifizierung des Satans 

angesehen wurden und von 

dort war der Weg zur Hexerei 

nicht weit. Wehe der ohnehin bereits 

verdächtigen Frau, die etwa 

mit einem Raben gesehen wurde: 

«Eine gewisse Anna Thöny, 

gebürtig von Seewis war es, die 

im Jahre 1656 der Hexerei angeschuldigt, 

vor dem Gericht stand. 

Man habe gesehen, dass sich ihr 

als sie auf einem Bauhaufen ge- 

sessen, ein Rabe, der vorerst um 

ihren Kopf geflogen, auf ihre 

Schulter gesetzt, sei aber sofort 

wieder aufgeflogen und habe ein 

wüstes Geschrei vollführt.» Wörtlich 

in dieser Form das Geschehen 

einer Chronik aus Chur zu 

entnehmen und danach wurde die 

Frau bis zum Geständnis gefoltert 

und dann als Akt der Gnade 

nicht auf dem Scheiterhaufen verbrannt, 

sondern geköpft. 

Dichtung und Literatur 

In der weltweit verbreiteten 

Literaturgattung des Märchens 

werden die Raben und Krähen 

häufig als eitel und besserwisserisch, 

manchmal auch als dumm 

und oft als diebisch dargestellt. 

Als Ursprung zahlreicher Rabenmärchen 

mag die oft nacherzählte 

und in vielfacher Form, vom 

mittelalterlichen Wandteppich 

von Bayeux bis zur Sesamstrasse 

dargestellte Geschichte vom 

Fuchs und dem Raben gelten. 

Diese Fabel wird dem griechischen 

Dichter Äsop zugeschrieben, 

der um 550 v. Chr. lebte und 

wurde durch den französischen 

Schriftsteller Jean de La Fontaine 

(1621–1695) weltweit verbreitet. 

Hier ist der Rabe, der ein Stück 

Käse erbeutet hat, so eitel, dass 

er dem schmeichelnden Fuchs, 

der ihn als wunderschön und als 

König der Vögel bezeichnet, auf 

dessen hinterlistige Bitte hin etwas 

vorsingen will und dabei den 

Käse verliert. «Sei nicht eitel und 

hüte Dich vor Schmeichlern!» ist 

die «Moral von der Geschicht’». 

Darüber hinaus verkörpert der 

Rabe mit der schwarzen Farbe 

seines Gefieders aber in der Welt 

der Märchen auch die Trauer. Verschwundene, 

verwandelte Men- 


Wildkunde

Wildkunde 

Quelle: Wikipedia, Creative Commons, Foto: Remi Jouan 

schen nehmen oft die Gestalt von 

Raben an, die damit zum Medium 

einer Seelenreise werden. Am bekanntesten 

sind hier aus der um 

1812–1815 entstandenen Sammlung 

der Brüder Grimm die Märchen 

«Die drei Raben» und «Die 

sieben Raben», das auch von Ludwig 

Bechstein (1801–1860) erzählt 

wurde und in dem Märchen 

«Die Rabe» geht es ebenfalls um 

eine verwandelte Königstochter – 

daher der ungewöhnliche Titel. 

Das bekannte Kinderlied 

«Hoppe, hoppe, Reiter» jedoch, 

das vermutlich auf Quellen aus 

dem 19. Jahrhundert zurückgeht, 

stellt die Verbindung zwischen 

Raben und Tod in dem – eigentlich 

für Kinder kaum geeigneten, 

Grausen erzeugenden – Reim «… 

fällt er in den Graben, fressen ihn 

die Raben» schon recht drastisch 

her. In die gleiche Richtung geht 

die Warnung vor den «Nachtraben», 

mit denen Kindern, die spätestens 

bei Einbruch der Dunkelheit 

noch nicht ins Haus kommen 

wollen, Angst eingejagt werden 

soll – eine Kindheitserinnerung 

des Autors. 

Prophetisch-unheilverkündend 

stellt Wilhelm Raabe (1831– 

1910) in seiner Erzählung «Das 

Odfeld», die im Siebenjährigen 

Krieg spielt, eine «Rabenschlacht» 

dar, einen blutigen 

Luftkampf zwischen zwei grossen 

Rabenheeren, wie er in der 

Realität jedoch nicht denkbar ist. 

In William Shakespeares «Titus 


Im ehrwürdigen 

Jardin du Ranelagh 

in Paris ist mit 

der Bronzestatue 

«Hommage á Jean 

de La Fontaine» 

von Charles Correia 

(1983) nicht 

nur dem Dichter, 

sondern auch 

der bekannten Fabel 

vom Fuchs und 

dem Raben ein 

Denkmal gesetzt. 

Andronicus» finden sich ebenfalls 

die «fatal raven», die «unglücksdrohenden 

Raben» und auch das 

zuvor erwähnte altenglische Gedicht 

der abergläubischen Seeleute, 

das die Gegenwart von Raben 

ähnlich deutet, lässt es erahnen: 

In der Dichtung und Literatur 

werden die schwarzen Gesellen 

über Jahrhunderte hinweg bis in 

die Gegenwart zumeist in dunklen, 

traurigen oder schaurigen 

Zusammenhängen dargestellt; 

zumindest sind es Szenerien der 

Düsternis und Melancholie, meist 

aber drohen sogar Unglück und 

Tod, wenn das Krächzen von Raben 

und Krähen erschallt. 

Ich träumte von bunten Blumen, 

so wie sie blühen im Mai. 

Ich träumte von grünen Wiesen, 

und lustigem Vogelgeschrei. 

Und als die Hähne krähten, 

da ward mein Auge wach. 

Da war es kalt und finster, 

es schrien die Raben vom Dach. 

So beschrieb der spätromantische 

Lyriker Wilhelm Müller 

(1794–1827) in dem von 

Franz Schubert vertonten Gedicht 

«Frühlingstraum», welche 

Gemütslagen er mit Raben verknüpfte 

und welche eben nicht. 

Für den Philosophen und Dichter 

Friedrich Nietzsche (1844–1900) 

erzeugten das Geschrei und der 

Anblick von Krähen im Winter 

eine bedrohliche Stimmung: 

Die Krähen schrein 

und ziehen schwirren Flugs 

zur Stadt: 

Bald wird es schnei’n. 

Weh dem, der keine Heimat hat. 

Das wohl bekannteste und auch 

längste Rabengedicht, zugleich 

eines der bedeutendsten lyrischen 

Werke der amerikanischen Literaturgeschichte 

überhaupt, stammt 

aus der Feder des Schriftstellers 

Edgar Allen Poe (1809–1849). 

Der «Dichter der Finsternis», in 

dessen Werken oft das gruseligschaurige, 

unheimliche und visionäre, 

aber auch groteske Element 

dominiert, schildert in «The 

Raven» in erzählenden Reimen 

den mysteriösen, mitternächtlichen 

Besuch eines Raben bei einem 

tief verzweifelten Mann, der 

seine Geliebte verloren hat. «Nevermore», 

also «Nimmermehr», 

wie sich der Rabe mit dem einzigen 

Wort, das er überhaupt beherrscht, 

vorstellt, gibt dem Mann 

aber keinerlei Trost, sondern 

drängt ihn, auf einer antiken Büste 

der Pallas Athene sitzend, immer 

mehr in die Hoffnungslosigkeit, 

ohne dass es ihm gelingt, die 

«Höllenbrut», die letztlich seine 

Seele für immer gefangen hält, zu 

verscheuchen: 

Sprach der Rabe: «Nevermore!» 

Mach, dass dieses Wort uns 

scheide«, rief ich, 

«Vogel oder Heide! 

Kehr zurück im Sturme, der dich 

aus der Hölle treib empor! 

Keine Feder lass zum Zeichen 

deiner Lüge sondergleichen, 

schände weiter Menschenleichen 

– aber fort von meinem Tor! 

Reiss den Schnabel aus der 

Brust mir, weiche fort von 

meinem Tor!» 

Sprach der Rabe: «Nevermore!» 

Doch der Rabe hier im Zimmer 

hockt noch immer, 

hockt noch immer 

Auf der bleichen Pallasbüste, 

die er sich zum Sitz erkor; 

Fast dämonisch lockt das 

Glimmen seiner Augen, 

gleich Karfunkeln, 

und die Lampe wirft in dunkeln 

Winkeln seines Schattens Flor. 

Und es hebt sich meine Seele aus 

des trüben Schatten Flor 

Nimmer, nimmer mehr empor! 

Das Gedicht, an dem Poe sukzessive 

zehn Jahre gearbeitet haben 

soll und das vermutlich unter 

anderem durch den Roman 

«Barnaby Rudge» von Charles 

Dickens beeinflusst worden sein 

könnte, erschien zum ersten Mal 

am 29. Januar 1845 in der New 

Yorker Zeitung «Evening Mirror» 

und entfaltete eine unglaubliche 

Wirkung. Binnen kurzem avancierte 

es zum beliebtesten Gedicht 

in den Vereinigten Staaten, 

wurde in zahlreichen Romanen

und poetischen Werken rezipiert, als 

absurde Fantasiekomödie und als Zeichentrick 

verfi lmt, in weiteren Filmen 

wie etwa «The Crow – Die Krähe» thematisch 

eingearbeitet und durch mehrere 

Popgruppen, zum Beispiel von 

The Alan Parsons Project auf dem Album 

«Tales of Mystery and Imagination» 

vertont. 

Einen Höhepunkt der literarischen 

Verarbeitung des Rabenthemas im 

deutschsprachigen Raum, allerdings 

unter völlig anderen Prämissen als 

bei Edgar Allan Poe, stellt zweifelsfrei 

die Bildergeschichte «Hans Huckebein, 

der Unglücksrabe» des norddeutschen 

Dichters und Künstlers 

Wilhelm Busch (1832–1908) dar. Der 

geistige Vater der berühmten Lausbuben 

Max und Moritz erzählt hier, ganz 

ähnlich konzipiert wie die Erlebnisse 

der lümmelhaften Zwillinge, von einem 

bösen Raben, der von dem Knaben 

Fritz als ängstlicher und scheinbar 

harmloser Jungvogel im Wald aufgelesen 

wird, sich im Haus der Tante jedoch 

als wahres «Rabenaas» erweist, 

um sich hackt und beisst, dem Hund 

den Knochen stiehlt, denselben sowie 

die Katze zur Verzweifl ung bringt, die 

Wäsche mit Heidelbeerkompott verschmutzt 

und dann die Küche vollends 

verwüstet. Schliesslich aber gerät er an 

den Likör, leert ein volles Glas, torkelt 

Der französische Illustrator Gustave Doré 

(1832–1883), der zahllose Werke der Weltliteratur 

veranschaulichte, hat hier aus 

Edgar Allan Poes Gedicht «Der Rabe» die 

Szene des Einfl uges ausgewählt: «Tat so 

ganz, als ob ihm schiene, dass ich keinen 

Gruss verdiene…» 

Quelle: Wikipedia, gemeinfrei 

Wilhelm Busch, der nicht nur Dichter, sondern 

auch Maler und Grafi ker war, hat seine 

Reime über Hans Huckebein, den Unglücksraben, 

natürlich selbst in Szene gesetzt. 

betrunken über den Tisch und stranguliert 

sich am Ende selbst im Strickzeug 

der Tante: 

Die Bosheit war sein 

Hauptpläsier. 

Drum – spricht die Tante – 

hängt er hier! 

Wilhelm Busch soll zu dieser Geschichte 

angeregt worden sein, als er 

seinen Bruder in Wolfenbüttel besuchte 

und dort erfuhr, dass der «zahme» 

Rabe des benachbarten Gärtners auf 

dessen Hühnerhof sämtliche frisch geschlüpften 

Küken durch einen Schnabelhieb 

auf den Kopf getötet hatte. Das 

Böse aber, das Busch hier mit dem Raben 

personifi ziert, steckte nach seiner 

Auffassung in allen Wesen, ob Tier, 

ob Mensch und nicht nur in dieser Geschichte 

entschleiert sich sein vordergründiger 

Humor am Ende hintergründig 

als schwarz und düster. Hans 

Huckebein erreichte zwar bei weitem 

nicht den Bekanntheitsgrad von 

Poes Rabengedicht, wird aber bis heute 

vielfach abgedruckt, in der populären 

Literatur erwähnt und verarbeitet 

und war immerhin im Jahre 2007, zum 

175. Geburtstag des Dichters, Thema 

einer Sonderbriefmarkenserie der 

Deutschen Bundespost. 

Neben dem Literaturbetrieb setzte 

ein weiteres Medium der Publikation, 

nämlich der Film, mehrfach seine 

Möglichkeiten ein, in Bild und Ton 

mit dem Anblick und zugleich mit 

dem Geschrei einer Masse von Raben 

oder Krähen Ängste und Grauen 

zu erzeugen. Herausragendes Beispiel 

hierfür ist natürlich Alfred Hitchcocks 

im Jahre 1963 gedrehter Horrorfi lm 

«The Birds», in der deutschsprachigen 

Fassung «Die Vögel». Während 


TECHNOLOGIE UND 

PRÄZISION FÜR JEDERMANN 

FUSION 1600 ARC 10 x 42 

FERNGLAS + DISTANZMESSER 

Fernglas: BaK-4-Prismen, PC-3 Phasen- 

vergütung, hohe Lichtdurchlässigkeit; 

Distanzmesser: 10-1465 m, Neigungs- 

winkelmesser: Geschossabfall und 

Haltepunktkorrektur, Vivid 

Display, 100% wasser- 

dicht und beschlagfrei 

TROPHY TRS-25 

Ultrakompakt, 1 x 25 mm, 

Absehen Rotpunkt 3 M.O.A, 

11 Helligkeitsstufen, 

wasserdicht, geringer 

Strombedarf 

NEUHEIT 

TROPHY CAM 

SECURITY 

Fotofalle Tag und Nacht, Foto-, 

Video- und Tonaufnahme, 40 Black- 

LED komplett unsichtbar, perfekt für 

Überwachungen, Farbbildbetrachter, 

Field-Scan: Automatische Bildauslösung 

nach Intervall, optional: 32 GB SD 

Karte, Sicherheitskasten (Metall) 

BACK TRACK 

D-TOUR 

GPS & Kompass mit Trackaufzeichnung, 

PC Upload und Ansicht des Tracks, 

5 Orte speichern und wiederfinden. 

Ideal für Jäger,Sammler und Entdecker. 

www.bushnell-europe.eu 

© 2012 BOP

Wildkunde 

der Regisseur zunächst Möwen 

als angreifende Vögel verwendet, 

macht er sich sodann den schlechten 

Ruf der Schwarzgefi ederten 

zunutze und lässt grosse und anwachsende 

Scharen von Raben 

auf die Menschen los«gehen» und 

sie sogar töten. Kritisch anzumerken 

ist, dass die Vögel vollkommen 

unrefl ektiert zu fl iegenden 

und schreienden Killermaschinen 

mutieren. Vielmehr wird in dem 

Film, der hinsichtlich des Leitmotivs 

der angreifenden Vögel auf 

der gleichnamigen Kurzgeschichte 

der englischen Schriftstellerin 

Daphne du Maurier von 1952 basiert, 

der Eindruck erweckt, es 

sei tatsächlich möglich, dass Vo- 

Jubilé 35 BEST OFFER 2.4 Benzin 36’999.–* 

Jubilé 35 BEST OFFER 2.2 DID 39’499.–* 

*Benzin inkl. Bonus 4’000.– / DID inkl. Bonus 3’500.– 


Die Deutsche Post 

ehrte im Jahre 

2008 den Dichter 

und Zeichner 

Wilhelm Busch 

mit einem Briefmarkenblock, 

mit 

dem sie zugleich 

dem Unglücksraben 

«Hans Huckebein» 

zu weiterem 

Ruhm verhalf. 

gelschwärme, die in der biologischen 

Realität vielfältige Mechanismen 

der Bestandsbegrenzung 

und Kontrolle entwickeln, sich 

ungehindert und ungebremst vergrössern 

können, nicht mehr genügend 

Nahrung fi nden und aufgrund 

des Futtermangels zu 

einer tödlichen Bedrohung für 

die Menschen werden. Während 

in der Literaturvorlage von Daphne 

du Maurier die Vögel explizit 

eine sinnbildliche Bedeutung haben, 

nämlich die deutschen Luftangriffe 

auf England während 

des Zweiten Weltkrieges symbolisieren, 

gibt die Filmhandlung 

tatsächlich kaum Anhaltspunkte 

für irgendeine der Interpretationen, 

die sich gelegentlich in der 

Literatur fi nden und lässt die Ursache 

der Vogelangriffe völlig offen. 

Dem ohnehin üblen Ruf der 

Raben und Krähen in der weitgehend 

schlecht informierten Öffentlichkeit 

hat der Film damit 

einen überaus schlechten Dienst 

erwiesen und die gerade in diesen 

breiten Kreisen der Bevölke- 

Mitsubishi Jubilé 35 

CashBonus bis 10’000.– 

Jubilé 35 BEST OFFER 3-Door 39’999.–* 

Jubilé 35 BEST OFFER 5-Door 43’499.–* 

*3-Door inkl. Bonus 8’000.– / 5-Door inkl. Bonus 7’000.– 

rung bestehenden Vorurteile dauerhaft 

verstärkt. 

Nur allmählich wandelte sich 

in der öffentlichen Darstellung, 

in der Literatur und den modernen 

Medien das Bild des Raben 

zum Positiven und dies ist erfreulicherweise 

besonders in der Literatur 

oder auch in Fernsehserien 

usw. für Kinder festzustellen. 

Beispiele dafür sind etwa der 

«Zauberrabe Rumburak», ein 

tschechischer Kinder- und Jugendfi 

lm aus dem Jahre 1984 und 

der «kleine Rabe Socke», der seit 

über 15 Jahren zunächst in einer 

Kinderbuchreihe von der Autorin 

Nele Moost und der Illustratorin 

Annet Rudolph und sodann 

in einer Trickfi lmserie als häufi - 

ger Gast im legendären «Sandmännchen» 

den Kindern anhand 

von Geschichten solche wichtigen 

Begriffe wie Freundschaft 

und den Umgang mit persönlichen 

Stärken und Schwächen nahebringt. 

Fortsetzung folgt 

Jubilé 35 Leasing 

3.35% 

Jubilé 35 BEST OFFER Double Cab 39’999.–* 

Jubilé 35 BEST OFFER Single Cab 29’999.–* 

*Double Cab inkl. Bonus 4’000.– / Single Cab inkl. Bonus 2’000.–

www.buechelwaff en.ch 


BAUMLEITERN 

aus kesselimprägniertem Holz! 

Art. Nr. 06340 

BAUMLEITER 

Höhe 400 cm 

CHF 199.– 

Art. Nr. 06199 

DACH- 

KONSTRUKTION 

CHF 129.– 

Oberrieterstrasse 77 CH-9450 Altstätten +41 / (0)71 755 33 23 

1. – 13. Mai 2012 Jäger-Wochen 

50 % Rabatt auf allen Jagdanlagen 

öffentliche Fachveranstaltungen 

Heinz Lüem Jagdreisen 

Wir bieten Ihnen diverse interessante Reviere 

für eine erfolgreiche Jagd in Ungarn. 

· Schwarzwild · Rothirsch · Muffelwild 

· Damhirsch · Niederwild 

Gerne beraten wir Sie über die Möglichkeiten 

erlebnisreicher Ansitz-, Pirsch oder Drückjagden. 

Besuchen Sie uns in Bern an der Messe 

FISCHEN JAGEN SCHIESSEN am Stand H009. 

www.waidmann.ch | 5604 Hendschiken | Tel. 079 402 07 07 

Ihr Spezialist für Jagdreisen nach Ungarn 

Wildmaler Marcel Moser 


im Shop 

Besuchen Sie unseren Shop! 

� �� 

� �� 

� �� 

� �� 

� �� 

Auskunft/Prospekt 

�� 

�� 

�� 

www.wildmaler-moser.ch 

info@wildmaler-moser.ch 

Ihr Herz schlägt für Sie – tun 

Sie ihm Gutes: 

z.B. 1x jährlich den 

Blutdruck prüfen. 

Wir haben noch mehr gesunde Ideen: 

Schweizerische Herzstiftung · Telefon 031 388 80 83 

www.swissheart.ch · Spendenkonto PC 30-4356-3 


Hund 

DIE BRAUNE 

Bild: Marcus Schmidt, UGZ 


Von Alexandra von Ascheraden 

Die Braune Hundezecke (Rhipicephalus 

sanguineus) hat es 

gern warm – ganz anders als der 

Holzbock, dem es im feuchten hohen 

Gras und Gebüsch am wohlsten 

ist. Gewöhnlich wird sie daher 

im Fell von Hunden aus den Ferien 

im Mittelmeerraum oder im 

Tessin eingeschleppt. Hat sie es 

HUNDEZECKE 

Ein Plagegeist, 

den man kaum 

los wird 

Die Braune Hundezecke ist rötlich-braun gefärbt. 

Sie kann verschiedene Krankheitserreger wie 

Babesia canis vogeli, Hepatozoon canis und bakterielle 

Erreger wie Ehrlichia canis übertragen. 

Den Holzbock kennt jeder Jäger zur Genüge. Schliesslich muss er übers Jahr 

sich und seinem Hund meist Dutzende davon entfernen. Leider ist diese Zecke 

nicht der einzige Plagegeist am Jagdhund. Aus warmen Urlaubsorten kommt 

immer häufi ger eine neue Zeckenart zu uns: die Braune Hundezecke. Wenn 

sie sich im Zwinger festsetzt, hilft nur noch der Schädlingsbekämpfer. 

als blinder Passagier im Pelz erst 

einmal bis in unsere gewöhnlich 

eher kühlen Breiten geschafft, 

fühlt sie sich im trockenen und 

warmen Wohnungsklima sehr 

wohl. Die Braune Hundezecke 

saugt, wie der Name schon sagt, 

überwiegend an Hunden Blut. Sie 

kann aber auch den Menschen 

stechen. 

Professor Alexander Mathis 

vom Institut für Parasitologie der 

Uni Zürich kennt das Problem: 

«Die Braune Hundezecke ist im 

Tessin seit etwa 1990 etabliert. In 

der Deutschschweiz kann sie wegen 

ihrer Wärmeliebe nur in Gebäuden 

und Zwingern überwintern. 

Dort kann sie sich dann aber 

auch festsetzen.» 

Sie liebt die Wärme 

Sie fühlt sich in der warmen 

Wohnung so wohl, dass sie sich

dort – anders als der heimische Holzbock 

– auch ausgesprochen gut vermehrt. 

Jedes Weibchen legt bis zu 

2000 Eier. Es klebt sie nicht im Fell 

des Tieres fest, sondern versteckt sie 

in Spalten oder hinter Wandverkleidungen. 

Nach zwei bis drei Wochen 

schlüpfen daraus Larven, die es bis zu 

80 Tage ohne Nahrung aushalten können. 

Marcus Schmidt von der Beratungsstelle 

Schädlingsbekämpfung der 

Stadt Zürich warnt: «Sind erst einmal 

Larven vorhanden, wird man die Braune 

Hundezecke nicht von allein wieder 

los. Dann muss ein professioneller 

Schädlingsbekämpfer her.» Dieser behandelt 

gezielt Bodenritzen, Fussleisten 

und andere potenzielle Verstecke 

mit einem Insektizid, das einige Wochen 

vorhält. So werden auch die Parasiten 

erfasst, die erst später aus Verstecken 

herauskommen. 

Nicht auf eigene Faust 

behandeln 

Die Schädlingsbekämpfungsstelle 

rät dringend davon ab, auf eigene 

Faust so genannte Vernebler, «Fogger» 

genannt, zu nutzen. So mancher 

Tierarzt gibt sie den betroffenen Haltern 

mit nach Hause, da sie in der Anwendung 

sehr einfach sind. Ein Fogger 

ist im Prinzip eine Sprühdose, deren 

Sprühknopf einrastet. So gibt sie innerhalb 

kurzer Zeit die in ihr enthaltene 

Insektizidmenge automatisch ab. 

Schmidt hält das für gefährlich: 

«Der Inhalt der Dose wird vollkommen 

unkontrolliert im ganzen Raum 

verteilt und setzt sich an allen Ober- 

Alexandra von Ascheraden 

lebt in der Nähe von Basel und arbeitet seit gut 

15 Jahren als Journalistin. Sie hat sich vorrangig auf 

wissenschaftliche Themen von Physik bis Biologie 

spezialisiert. Aufgewachsen ist sie in einem bayerischen 

Dorf in einem Haus voller Jagdtrophäen 

und mit einem Jagdhundemischling. Denn ihr Vater 

ist passionierter Jäger, dem die Hege im Winter 

und das Hochsitzbauen genau so wichtig sind 

wie der Abschuss – seine Leidenschaft für die Jägerei 

und die Natur hat wohl dazu beigetragen, 

dass sie heute bevorzugt über Naturthemen und 

jetzt auch für den «Schweizer Jäger» schreibt. 

fl ächen fest. Zudem kann er nicht gezielt 

der Grösse des Zimmers oder der 

Wohnung angepasst werden.» 

Ganz davon abgesehen, dass der 

Laie keine Schutzausrüstung besitzt 

und sich auch beim nachträglichen 

Lüften ungewollt dem Insektizid aussetzt. 

«Diese ungezielte Giftfreisetzung 

ohne das nötige Fachwissen und 

ohne Schutz ist nicht sinnvoll», betont 

Schmidt. 

Was aber kann der Hundebesitzer 

selbst tun, wenn er die Braune Hundezecke 

an seinem Tier entdeckt? Parasitologe 

Alexander Mathis empfi 

ehlt: «Entfernen Sie die Zecken am 

Tier wie gewohnt. Bei stärkerem Befall 

lassen Sie es mit einem Akarizid 

behandeln und legen Sie ihm ein Akarizid-Halsband 

an.» 

Erfolgen die Massnahmen rechtzeitig, 

kann mit etwas Glück eine weitere 

Ausbreitung verhindert werden. Sind 

die Eier erst einmal in der Wohnung 

verteilt, hilft trotz allem nur noch der 

Schädlingsbekämpfer. 

■ 

Die Unterscheidung 

zwischen unserem 

heimischen Holzbock, 

hier ein Weibchen, 

und der Braunen 

Hundezecke ist nicht 

einfach und sollte 

durch einen Spezialisten 

erfolgen. 

Bild: www.zecke.de 

SIE SEHEN 

DIE JAGD MIT 

ANDEREN AUGEN? 

WIR AUCH! 

Deshalb bieten wir Qualität 

für unbeschwertes Jagen 

ohne versteckte Zusatzkosten und 

ohne Gewichtslimit für die Trophäe. 

POLEN – Preiswerte 

PAUSCHAL- UND AKTIONSREISEN 

für qualitätsbewusste Jäger: 

BOCKJAGD AB 10. MAI 

Pauschalpaket ab Fr. 2640.– 

ab/bis Jagdhaus, 5 Nächte mit 8 Pirschgängen 

inkl. 3 Rehbockabschüsse ohne Gewichtslimit 

für die Trophäe 

HIRSCHJAGD AB 1. SEPTEMBER 


ab/bis Jagdhaus, 5 Nächte mit 8 Pirschgängen 

inkl. Rothirschabschuss ohne Gewichtslimit 

für die Trophäe 

DRÜCKJAGD AB 10. OKTOBER 


ab/bis Jagdhaus, 4 Nächte mit 

3 Jagdtagen à ca. 8 Treiben 

inkl. freie Büchse auf Sau 

(inkl. Keiler), geringe Hirsche 

unter 2 kg Geweihgewicht sowie alles 

übrige weibliche Schalenwild, Kälber/Kitze 

Früh buchen 

zahlt sich aus! 

Fr. 790.– 

zurück 

an Teilnehmer 

ohne Sau- 

abschuss 

8606 Greifensee/ Schweiz 

Telefon: 044-940 89 32 

WWW.BAVAETIA.CH

Hund 

5. Schweissprüfung 

ohne Richterbegleitung 

Die Schweissprüfung ohne 

Richterbegleitung (SchwPoR) 

hat in der Schweiz eine langjährige 

Tradition. Die Jagdgesellschaft 

Wildberg II ist 

gewillt, dieses Angebot an 

Führer fi rmer, auf Schweiss 

abgeführter Hunde weiterhin 

aufrecht zu erhalten. Da diese 

Prüfungsordnung (PO) an Praxisnähe 

kaum überboten werden 

kann, hat der Deutsche 

Teckel Klub (DTK) auf den 

1. Januar 2008 die SchwPoR 

ebenfalls offi ziell in ihr renommiertes 

und gewichtiges 

Prüfungsangebot für jagdliche 

Gespanne aufgenommen. 

Die Jagdgesellschaft Wildberg 

II, Gemeinde Wildberg 

Zürcher Oberland, durfte in 

den vergangenen Jahren einen 

überraschenden Meldeerfolg 

zur Kenntnis nehmen. 

Die Technische Kommission 

für das Jagdhundewesen (TKJ) 

der Schweizerischen Kynologischen 

Gesellschaft (SKG) 

hat zu diesem Projekt wiederum 

grünes Licht gegeben. Für 


den Prüfungsablauf verantwortlich 

zeichnet Robert Osterwalder, 

der massgebend an 

der Erarbeitung dieser internationalen 

Prüfungsordnung 

(PO) mitbeteiligt war. 

Die SchwPoR PO weist 

eine Mindestlänge von 1000 

Metern auf. Zur Herstellung 

der Schweissfährte wird ¼ Liter 

Rehwildschweiss verwendet. 

Er wird von der Prüfungsleitung 

zur Verfügung gestellt. 

Die Fährte beinhaltet drei Haken 

und drei Wundbetten. Auf 

der gesamten Strecke werden 

fünf Verweiserpunkte «fuchssicher» 

angebracht. Ein Gespann 

hat bestanden, sofern es 

innert 90 Minuten, mit mindestens 

zwei Verweiserpunkten, 

zum Stück gelangt. Zur 

Wahl stehen Stehzeiten der 

Fährten von über 20 oder 40 

Stunden zur Wahl. Wahrlich 

eine anspruchsvolle Herausforderung. 

Der Ausrichter dieser Prüfung 

möchte den Hundeführern 

einen neuen Prüfungsab- 

Herzliche Gratulation 

Schweiz. Niederlaufhund- und Dachsbracken-Club 

Wir gratulieren den Mitgliedern zum Geburtstag 

April 

Helen Müller, Dürnten (3.) 

Zum 60. Roland Germann, Merishausen (19.) 

Zum 65. Ueli Eicher, Hünenberg-See (12.) 

Peter Knecht, Hinwil (16.) 

Hans Schläppi, Winterthur (17.) 

Rudolf Steinmann, Haslen (20.) 

Ruedi Buschor, Villach (22.) 

Zum 70. August Stadelmann, Aarwangen (2.) 

Heinz Schmidt, Gutenswil (27.) 

Zum 73. Aldo Naegeli, Fruthwilen (15.) 

Heinz Meier, Winterthur (25.) 

Zum 79. Oswald Sprecher, Vättis (2.) 

Zum 80. Rudolf Fehlmann, Grüt-Gossau (1.) 

Dr. Jakob Meier, Unterengstringen (3.) 

Zum 81. Karl Merz, Baar (22.) 

Zum 83. Albert Lehmann, Dielsdorf (28.) 

Zum 88. Eugen Riedener, Rothrist (16.) 

Zum 89. Werner Abegglen, Schlieren (18.) 

Präsident SNLC: Fredy Kuster, Gräbackerstrasse 117, 5735 Pfeffi kon, Tel. 062 771 82 01 

Sekretariat SNLC: Gertrud Fehlmann, Forchenmattweg 4, 8624 Grüt, Tel. 044 932 29 74 

Zuchtwart: Samuel Kaderli, Kreuzfeldstrasse 44, 4932 Lotzwil, Tel. 062 922 16 87 

lauf offerieren. Nicht mehr ein 

Wochenende, mit seinen teilweise 

starken Störungen, sondern 

der Mittwochabend soll 

als Termin angeboten werden. 

Als Prüfungstag vorgesehen 

ist Mittwoch, 6. Juni 2012. 

Meldeschluss ist der 16. 

Mai 2012. Die Besammlung 

der Teilnehmenden soll um 

17.00 Uhr stattfi nden. Das Ansetzen 

der Gespanne ist auf ca. 

17.30 vorgesehen, so dass die 

Prüfung um 19.00 Uhr beendet 

wäre. Danach verbleibt noch 

Zeit genug, um im kleinen 

Kreise «fachsimpeln» zu können. 

Fühlen Sie sich zu dieser 

GPS-Tracker 

GTU 10 

Zur Lokalisierung von 

Tieren, perfekt für Jäger 

Der Garmin GTU 10 eröffnet 

neue Möglichkeiten im 

wachsenden Anwendungsbereich 

des GPS-Trackings: Mit 

ihm lassen sich Hunde lokalisieren. 

Der kleine, robuste 

Tracker ermittelt durch seinen 

integrierten Empfänger die 

aktuelle Position des gesuchten 

Tieres und übermittelt sie 

via Mobilfunknetz in Echtzeit 

an einen Smartphone. Garmin 

bietet diesen Dienst zurzeit für 

19 europäische Länder an. 

Der Garmin GTU 10 wiegt 

weniger als 50 Gramm und ist 

etwa so gross wie ein Feuerzeug. 

Das Gerät wird zusammen 

mit einer Textiltasche 

Herausforderung angesprochen, 

möchten Sie selbständig 

mit ihrem vierbeinigen Gefährten 

diese Nachsuche bewältigen, 

so fordern Sie bitte, 

mittels ein an sich selbst adressiertes 

und frankiertes Couvert 

C5, die PO und den Meldeschein 

an. 

Ihre Kontaktadresse lautet: 

Robert Osterwalder, Möhrlistrasse 

97, 8006 Zürich, Tel. 

und Fax 044 954 00 01. 

Die Jagdgesellschaft Wildberg 

II würde sich freuen, 

wenn sich eine handvoll passionierter 

Schweisshundeführer, 

mit Jagdhunden gleich welcher 

Rasse, die Fahrt ins Zürcher 

Oberland unter die Räder 

nehmen würden. 

Jagdgesellschaft 

Wildberg II 

ausgeliefert, um es sicher und 

problemlos an einem Tierhalsband 

zu befestigen. Sein Gehäuse 

ist robust und wasserdicht. 

Der integrierte Lithium- 

Ionen-Hochleistungsakku sendet 

die Position je nach Übertragungsintervall 

bis zu vier 

Wochen lang. 

Der Basis-Tracking-Dienst 

ist im ersten Jahr kostenlos 

(im Kaufpreis enthalten) 

und erst ab dem zweiten Jahr 

kostenpfl ichtig. Zusätzlich 

ist eine kostenlose Garmin- 

Tracker-App zur Positionsanzeige 

beim mobilen Einsatz 

mit Smartphones verfügbar. 

Garmin GTU 10, empfohlener VP: CHF 289.–. 

Mehr Informationen fi nden Sie unter www.garmin.ch

Jagdgebrauchshundeschau 

in der Ganda, Landquart 

Die Verantwortlichen (vlnr): BSC; Sep Antona Bergamin, Kommentator Christian 

Riffel, Gaby Huber, Präsidenten KoAWJ. 

Nachwuchs an kleinen Münsterländern … die Lieblinge des Publikums! Nein, kein Schweizer Juralaufhund, sondern ein griechischer 

(Hellinikos Ichnilatis). 

Am 10. März 2011 wurde 

dieser Anlass bereits zum 14ten 

Mal durch die Kommission 

Aus- und Weiterbildung für 

Jäger (KoAWJ) des BKPJV, 

dem Bündner Schweisshundeclub 

(BSC) und der Sektion 

Graubünden des Schweizerischen 

Laufhundeclubs 

durchgeführt. Die Präsidentin 

der KoAWJ, Gaby Huber, 

konnte über 75 Hundegespanne 

und an die 200 Zuschauer/innen 

begrüssen. Wie gewohnt 

führte Christian Riffel 

durch die Schau und erklärte 

gekonnt die Hunderassen, deren 

Herkunft und deren Verwendungszweck. 

Das Ziel der 

Veranstaltung, den angehenden 

Jägerinnen und Jägern, 

aber auch den «bestandenen» 

Jäger/innen und der Bevölkerung 

die vielen Rassen der 

Jagdgebrauchshunde im Kanton 

Graubünden zu zeigen, ist 

gelungen. 

Auffallend ist, dass jedes 

Jahr mehr Hunde und auch 

neue im Kanton unbekanntere 

Jagdhunderassen vorgeführt 

werden. Gemäss Aussagen 

von Jungjäger/innen war die 

Schau für manche infolge der 

gros sen Anzahl verschiedener 

Rassen aber auch verwirrend. 

Zum Abschluss führte Sep 

Antona Bergamin, Vertreter 

des Bündner Schweisshunde- 

clubs, seinen Bayrischen Gebirgsschweisshund 

auf einer 

Demonstrationsfährte. Ebenso 

wurde die Anatomie eines 

Wildkörpers (Reh) erklärt. 

Der Tag war einmal mehr 

der Beweis, dass im Kanton 

Graubünden der Jägerverband 

BKPJV und seine Subkommissionen 

sehr viel und 

kontinuierlich Aus- und Weiterbildung 

anbieten und damit 

auch eine positive, aktive 

Öffentlichkeitsarbeit leisten. 

Besten Dank der KoAWJ, den 

Hundegespannen, den vielen 

Zuschauern und dem für die 

Bewirtung zuständigen Jägerverein 

Calanda! 

ToPfi 

Bayrischer Gebirgsschweisshund: 

Im Kanton Graubünden in Vielzahl 

im Gebrauch. 


Hund

Hund 

Delegiertenkonferenz der 

Arbeitsgemeinschaft für das 

Die AGJ hielt am 3. März 

2012 ihre ordentliche Delegiertenversammlung 

im Gasthof 

Zum Schützen in Aarau ab. 

Der Vorstand der AGJ, die 

technische Kommission für 

das Jagdhundewesen (TKJ), 

blickte in der bisherigen Zusammensetzung 

Walter Müllhaupt, 

Präsident; Andreas 

Rogger, Sekretär; Manfred 

Pircher, Kassier; Christian J. 

Schreiber, Rechtskonsulent; 

Hans-Peter Bürki, Kursorganisation; 

Werner Ziörjen, Prüfungswesen; 

Crista Niehus, 

Kommunikation; und Marc 

Beuchat, Aktuar; bereits auf 

eine dreijährige Amtszeit zurück. 

Das reich befrachtete Programm 

dieser Amtsdauer umfasste 

nicht abschliessend aufgezählt 

folgende Bereiche: 

Den Weiterausbau der Homepage 

der AGJ (www.ag-jagdhunde.ch) 

mit interaktivem 

Zugang in den Bereichen 

Richterwesen, rollende Agenda 

und Prüfungsordnungen; 

die Mitarbeit des Präsidenten 

im Zentralvorstand der SKG; 

die Verfassung von Stellungnahmen 

zum eidgenössischen 

Hundegesetz, das unsere Parlamentarier 

dann ja bekanntlich 

beerdigt haben und zur 

Hundeverordnung des Kantons 

Zürich; die Schaffung eines 

Systems und Formulars 

zur Erfassung von Prüfungsergebnissen; 

die Ausrichtung einer 

Aufnahmeprüfung zum Direkteinstieg 

in die Ausbildung 


als Ausbilder SKN; der Entwurf 

und die Verabschiedung 

eines neuen Geschäftsreglements 

der AGJ; die Schaffung 

und die Verabschiedung 

einer Eignungsprüfung 

für Erdhunde zur Ausübung 

der Bodenjagd; die Intensivierung 

der Zusammenarbeit 

mit JagdSchweiz und die Erlangung 

der Mitgliedschaft als 

B-Mitglied von JagdSchweiz; 

das Verfassen von Stellungnahmen 

im Vernehmlassungsverfahren 

zur revidierten eidgenössischen 

Jagdverordnung 

sowie das Verfassen einer Eingabe 

an das BVET im Bereich 

Hundeausbildung und die Erarbeitung 

eines Konzepts zur 

Ausbildung von Leistungsrichteranwärtern 

und Leistungsrichtern 

im Bereich der 

Ethologie. Viele dieser Errungenschaften 

und Dokumente 

können auf der Homepage der 

AGJ eingesehen werden. 

An der von 53 stimmberechtigten 

Delegierten besuchten 

Delegiertenkonferenz, an 

welcher Crista Niehus krankheitshalber 

leider nicht teilnehmen 

konnte, war nach 

der Begrüssung und der Wahl 

der Stimmenzähler das Traktandum 

Wahlen auf dem Programm. 

Der Präsident, Walter 

Müllhaupt, verdankte die 

Leistungen der drei zurückgetretenen 

TKJ-Mitglieder, 

Christian J. Schreiber, Hans- 

Peter Bürki und Werner Ziörjen 

und überreichte ihnen ein 

flüssiges Präsent. Die wie- 

der kandidierenden bisherigen 

Mitglieder, Walter Müllhaupt, 

Andreas Rogger, Manfred Pircher, 

Crista Niehus und Marc 

Beuchat wurden einstimmig 

wiedergewählt. Aus den Reihen 

der Clubs wurden der Versammlung 

vier Vorschläge 

für Neumitglieder unterbreitet. 

Da das Geschäftsreglement 

der AGJ eine TKJ-Besetzung 

von sieben bis neun 

Mitgliedern vorsieht, konnte 

auf eine Kampfwahl verzichtet 

werden und die neuen Mitglieder 

der TKJ, Max Stacher, 

Ganterschwil, Silvia Mutter, 

Kleindöttingen, René Kaiser, 

Rosshäusern und Otto Mutter, 

Mörel, wurden mit nur vereinzelten 

Gegenstimmen als neue 

Mitglieder der TKJ gewählt. 

Die SKG hatte ihre Ausstellungsrichterordnung 

(ARO), 

welche die Voraussetzungen 

für die Ausbildung für Formwert- 

und Ausstellungsrichter 

regelt, vor einem Jahr revidiert 

und dabei die Anforderungen 

an die praktischen Anwartschaften 

namhaft erhöht. 

Viele AGJ-Rasseclubs haben 

angesichts des erheblichen 

Zeitaufwandes, der die Ausbildung 

zum SKG-Formwert- 

und Ausstellungsrichter mit 

sich bringt, verbunden mit der 

Tatsache, dass diese ARO sehr 

ausstellungslastig ist, grosse 

Mühe, Anwärter für Formwertrichter 

zu finden. Für viele 

Jagdhunderasseclubs hat das 

Ausstellungswesen eine untergeordnete 

Bedeutung. Es gibt 

Es wird angeregt diskutiert. Delegierte beim Mittagessen. 

Foto: Walter Müllhaupt 

Rassen (z.B. Bayerischer Gebirgsschweisshund 

und Hannoverscher 

Schweisshund), 

die man an Hundeausstellungen 

fast nie sieht. Gemäss 

ARO muss ein Richteranwärter 

pro Rasse mindestens acht 

bestätigte Anwartschaften an 

Ausstellungen und unter mindestens 

fünf verschiedenen 

Rassen- oder Gruppenrichtern 

absolvieren. Hat ein Club 

fünf Rassen, so sind das total 

40 Anwartschaften! Aufgrund 

einer in der ARO ebenfalls 

verankerten Ausnahmeregelung 

hat die TKJ seit einem 

halben Jahr intensive Gespräche 

mit dem Arbeitsausschuss 

für Ausstellungen (AAA) der 

SKG geführt, um die praktischen 

Anwartschaften für gewisse 

Jagdhunderasseclubs 

auf ein tragbares Mass zurückzubringen 

und vermehrt auch 

Anwartschaften an Formwertbeurteilungen 

ausserhalb von 

Hundeausstellungen und Ankörungen 

anzuerkennen. 

Nach einer engagierten 

Diskussion hielt die Delegiertenversammlung 

in einer Konsultativabstimmung 

mit einer 

Gegenstimme fest, dass die 

ARO für gewisse Jagdhundeclubs 

im Sinne von Erleichterungen 

in Bezug auf Anzahl 

Anwartschaften und Art der 

Anwartschaften (Primat auf 

Formwertbeurteilungen und 

nicht auf Ausstellungen) im 

Sinne einer Ausnahmeregelung 

geändert werden sollte. 

Die Delegiertenversammlung 

Foto: Walter Müllhaupt


Jagdhundewesen (AGJ) in Aarau 


Zwei zurückgetretene: Christian Schreiber und Hans-Peter Bürki. 

war ebenfalls der Ansicht, 

dass der von TKJ zusammen 

mit dem AAA eingeschlagene 

Weg, eine tragfähige Lösung 

für gewisse Jagdhundeclubs 

im Bereich Anwartschaften 

für Formwert- und Ausstellungsrichter 

zu finden, weitergegangen 

werden sollte. 

Nächster Tagungspunkt war 

die Orientierung über die von 

der SKG angegangene Revision 

des Zucht- und Eintragungsreglements 

(ZER). Die 

ursprüngliche Absicht der 

SKG war, die Wesensbeurteilung 

von Hunden allgemein 

und für den Zuchtbereich 

schweizweit zu vereinheitlichen 

und auch eine einheitliche 

Ausbildung für Richter, 

die solche Wesens- und Verhaltensbeurteilungenabnehmen 

können, zu stipulieren. 

Das geänderte ZER wurde den 

Rasseclubs von der SKG zur 

Vernehmlassung zugestellt. 

Verschiedene Clubs haben 

sich bereits sehr kritisch zum 

Revisionsprojekt geäussert, 

umso mehr als die weiteren 

Revisionspunkte des ZER von 

eher untergeordneter Bedeutung 

waren. Im Rahmen einer 

Konsultativabstimmung fasste 

die Delegiertenversammlung 

der AGJ nach einer angeregten 

Diskussion mit lediglich 

einer Gegenstimme folgende 

Beschlüsse: 

1. Eine Revision des ZER mit 

dem Ziel, die Ausbildung 

von Wesensrichtern und die 

Art und Weise der Wesensbeurteilung 

(Kör- und Verhaltensbeurteilung) 

zu zentralisieren, 

ist abzulehnen. 

2. Das bestehende ZER hat 

sich bewährt und ist auch 

vom Alter her nicht revisionsbedürftig. 

Die TKJ-Mitglieder in alter Zusammensetzung beim Lunch. 

3. Im Bereich des ZER hat die 

Autonomie der Rasseclubs 

eine hervorragende Bedeutung, 

die nicht angetastet 

werden darf. 

Nach einer Information 

über die Handhabung der interaktiven 

Homepage der 

AGJ in den Bereichen rollende 

Agenda, Richterliste und 

Clubreglemente durch Walter 

Müllhaupt erläuterte Marc 

Beuchat das Ausbildungsangebot 

der TKJ für Leistungsrichteranwärter 

und Leistungsrichter 

im Bereich Ethologie. 

Dieser Kurs, das hat die Delegiertenversammlung 

schon 

im vorangegangenen Jahr beschlossen, 

soll für Leistungsrichteranwärter 

der Jagdhunderassen 

obligatorisch werden. 

Als letztes Traktandum 

lehnte die Versammlung einen 

Antrag des Dachshunde-Clubs 

einstimmig ab. Der Antrag 

verlangte, die AGJ-Schweissprüfungsordnung 

sei so abzuändern, 

dass anlässlich jeder 

Schweissprüfung eine Schussfestigkeitsprüfung 

und eine 

Spurlautprüfung durchzuführen 

sei. Dieses Votum der Delegierten 

ist aufgrund der Diskussion 

so zu verstehen, dass 

die Schussfestigkeit für den 

Einsatz bei der Nachsuche im 

Gegensatz zum Spurlaut, bei 

dem sich die Experten darüber 

streiten, was richtig und was 

falsch ist, notwendig ist. Eine 

Schussfestigkeitsprüfung als 

obligatorischer Bestandteil der 

TKJ-Schweissprüfungsordnung 

sei aber abzulehnen, weil 

die Schussfestigkeit jeweils im 

Rahmen clubeigener Prüfungen 

festgestellt wird und das 

bewährte Schweissreg lement 

der AGJ nicht überbefrachtet 

werden sollte. 

Um 12.30 Uhr schloss Walter 

Müllhaupt die harmonisch 

verlaufene Versammlung und 

die Delegierten gingen zum 

gemütlichen Mittagessen über. 

Walter Müllhaupt 

JagdHunde 

Shop.ch 

FÄHRTENSCHUH 

BoDo 

Fr. 149.00 

zzgl. Versand 

HUNDEFÜHRER- 

GESCHIRR 

BoDo 

Fr. 69.– 

zzgl. Versand 



GÜRTEL mit 

Wildmotiven 


Fr. 59.00 statt 79.– 

zzgl. Versand 

www.jagdhundeshop.ch 

Tel: 032 654 60 69

Hund 

Generalversammlung des 

Kleinen Münsterländerhunde-Klubs 

Der Schweizerische Klub 

für Kleine Münsterländervorstehhunde 

traf sich am Samstag, 

25. Februar, um 14.00 Uhr 

im Rest. Stalden in Berikon zu 

seiner ordentlichen GV. 

Pünktlich eröffnete der 

Präsident Urs Hoppler die 

Versammlung. Er konnte 40 

Mitglieder und zwei Gäste begrüssen. 

Ein besonderer Gruss 

galt unserem Ehrenmitglied 

Jürg Scherrer. Als besonders 

erfreuliches Ereignis im Jahr 

2011 war das Auffi nden unseres 

Gründungsprotokollbuchs 

von 1928 und erst noch handgeschrieben. 

Ein Meilenstein 

in der Klubgeschichte! 

Der traurigste Tag war die 

Nachricht vom Tod unseres 

Kassiers Ernst Krebs. Er hat 

viel für unseren Klub geleistet: 

Neues Zuchtreglement, Wesensprüfung, 

um nur ein paar 

wenige zu nennen, an denen er 

beteiligt war. Wir verlieren mit 

ihm einen guten Freund und 

Weggefährten. Weitere Mitglieder, 

die verstorben sind: 

Frau Hölliner und Paul Dill. 

Sie ruhen in Frieden. 

Die Traktandenliste mit 

der neusten Nummer unseres 

Klubheftes sind frühzeitig 

verschickt worden. Als 

Stimmenzähler wird Niklaus 

Morgenthaler einstimmig bestimmt. 

Die verschiedenen 

Jahresberichte der Ressortvorsteher 

sind alle im Klubheft 

abgedruckt worden und werden 

von der Versammlung ohne 

Wortmeldung genehmigt. 

Die von unserem Präsidenten 

intrimistisch geführte Kasse 

weist einen schönen Überschuss 

aus, der mit Wohlwollen 

von den anwesenden Mitgliedern 

begrüsst wird. Der Re- 

Sport 

Unser verstorbener Kassier Ernst Krebs mit seinem 

Basil vom Stanserhorn. 

visorenbericht wird von Toni 

Nussbaumer verlesen, da unser 

Revisor Hansueli Gasser noch 

im Stau steckt, und zur Abstimmung 

gebracht. Die Rechnung 

und der Bericht werden einstimmig 

genehmigt. 

Die Mutationen verzeichnen 

einen aufsteigenden Trend: Wir 

haben per 31.12.2011: 2 Ehrenmitglieder, 

7 Freimitglieder, 17 

Veteranen, 197 Aktive und 16 

Familienmitglieder. Das ergibt 

einen erfreulichen Bestand von 

239 SKMV-Mitgliedern. Der 

Jahresbeitrag wird wie gehabt 

in der gleichen Höhe beibehalten. 

Das Jahresprogramm ist 

wie in den vergangenen Jahren 

in etwa gleich. Die Daten 

sind alle in der Homepage aufgeschaltet. 

Da unser Ernst Krebs als 

Kassier verstorben ist, müssen 

wir einen neuen Schatzmeister 

wählen. Wir sind in Mühleberg 

fündig geworden. Monika 

Bichsel hat sich freundlicherweise 

bereit erklärt, das verwaiste 

Amt zu übernehmen. 

Sie wird mit grossem Applaus 

von der Versammlung in ihr 

Rohprotein 29% 

Rohfett 22% 

Amt gewählt. Herzliche Gratulation, 

liebe Monika! 

Unter Anträge liegt nur der 

Antrag vom Vorstand vor: Die 

überarbeiteten Statuten sind 

zu genehmigen. Vizepräsident 

Heinz Trutmann liest die geänderten 

Artikel einzeln vor und 

lässt anschlies send über die 

Statuten abstimmen, die einstimmig 

und ohne Wortmeldung 

genehmigt werden. 

Zu neuen Veteranen werden 

Jakob Küng, Peter Schlup, Erhard 

Saladin ernannt und mit 

dem SKG-Abzeichen geehrt. 

Malou Kluser, Bitsch VS, wird 

als neue Schweissrichteranwärterin 

gewählt, den Übungsleitern, 

die das ganze Jahr mit 

den Junghunden in den Sparten 

VJP HZP geübt haben, überreicht 

der Präsident ein kleines 

Präsent als Dank. 

Als beste Zucht des Jahres 

2011 erhält Peter Marugg, Klosters 

Dorf, mit seinem Zwinger 

vom Roggenhorn den Wanderpreis. 

Für bestandene Prüfungen 

(VJP, HZP, VGP, Schweiss, 

Gehorsam, BH I, II, Sanitätsprüfungen) 

erhalten verschiedene 

Mitglieder unser Klub- 

Premium Alleinfutter für Hunde 

Melior AG, Mühleweg 2-4 

3360 Herzogenbuchsee 

Tel. 058 434 15 15, Fax 0800 81 80 81 

info@melior.ch, www.melior.ch 

Lusco vom Jägerquartier, 14-jährig. 

messer aus den Händen unseres 

jagdlichen Leiters Matthias 

Schneider und Vreni Schinz. 

Unter dem letzten Traktandum 

teilt Matthias Schneider 

den neuen Jugendsucheführern 

die Daten der Übungen 

mit und wo sie stattfi nden. Auf 

eine Wortmeldung über ein 

vorheriges Traktandum wird 

nicht mehr eingetreten. 

Ueli Winteler bedankt sich 

beim Vorstand für die Hilfe, 

dass er so schnell wieder einen 

KLM erhalten hat, nachdem 

sein Hund mit 6 Jahren 

verstorben ist. 

Der Präsident dankt den Vorstandsmitgliedern 

für die gute 

Zusammenarbeit im vergangenen 

Jahr und wünscht, dass 

es so weiter geht. Nur gemeinsam 

erreichen wir unsere Ziele. 

Den Hundeführern legt er ans 

Herz, sich viel mit den Kleinen 

Münsterländern zu beschäftigen 

oder Sport zu treiben, sie 

auf den Pirschgängen mitzunehmen, 

nur so entspricht das 

dem angeborenen Wesen unserer 

Hunde. Der Münsterländer 

ist geboren um zu jagen. 

Urs Hoppler 

Bestellen Sie 

Ihren 15 kg- 

Probesack für 

nur Fr. 50.–! 

ab Bestellmenge 

150 kg 

nur noch Fr. 

42.35/Sack!

Sc 

Wärmebildkameras 

Wä Wärmebildkameras 

Wä Wärmebildka rmebildkameras 

bildk b ka kamera ra ras 

CHF 6550.– 

PS-24 CHF 2200.– 

PS-32 CHF 3350.– 

ZECKENSCHUTZ! 

WWW.PAREY-SHOP.DE 

ZECKEN-FREY 

Inhalt: 25 ml 

100 ml = € 35,80 

1-2 Stück jeweils 

€ 8,95* 

ab 3 Stück jeweils 

€ 7,95* 

Bestell-Nr. 30010240 

ab 7,95* 

ZECKENSCHUTZ-HOSE 

ROVER 

Farben: braun, dunkelbraun. 

Material: 65 % Polyester 

35 % Baumwolle 

Größen: 46 – 60 


130,00* 

HUNDEBETT 

ZECKPROTEC 


Größe: 75 x 55 cm € 59,00* 

Größe: 100 x 70 cm € 79,00* 

KOSTENLOSE BESTELL-HOTLINE: 0049 2604 978-777 

Mehr Informationen erhalten Sie unter www.djz.de/buzzx 

Ein Angebot der Paul Parey Zeitschriftenverlag GmbH & Co. KG, Erich-Kästner-Str. 2, 56379 Singhofen, Deutschland, 

vertreten durch Thorn Twer, Amtsgericht Montabaur, HRA 3166. 

fü für fü für r J Jagd, Ja Jagd agd, gd, d dd, R Rettung Rett Re Ret Rett ettu tt ttu tung ng und 

und nd d Si Sic Sicherheit Sicherhe iiche che h her erhe rhe h heit eit i it 

MO.–FR. 8–18 UHR 

außer Feiertage 

Scout PS-24/32 2 

ZECKENSCHUTZ-JACKE CATALONIA 

Tag & Nacht Einsatz | handlich und 

ust | Gewicht 340 g | interne Lifladbar) 

| Autofocus | 

White Hot 

Aus unserer exklusiven Zeckenschutz Kollektion. 

Farben: braun, dunkelbraun. 

Material: 50 % Baumwolle 

50 % Polyester 

Größen: S – 4XL 


240,00* 

WHO GETESTET 

* Lieferung zzgl. € 15,- Versandkosten, portofrei ab € 100,- Bestellwert 

EXSCHWJ

Lebensraum 

im oberen Toggenburg stabil 


LUCHSBESTAND 

Besonders wohl fühlen sich die Nordostschweizer Luchse im 

oberen Toggenburg. Nach Einschätzung des örtlichen Wildhüters 

Urs Büchler dehnen die Samtpfoten dort ihr Gebiet 

leicht aus. 

Foto: naturpix.ch/m.p.stähli

Von Katharina Rutz 

In diesen Tagen streifen die 

Luchse besonders häufig und 

weiträumig umher. Es ist Ranzzeit 

und die sonst einzelgängerisch 

lebenden Tiere begeben sich 

auf die Suche nach einem Partner. 

Dabei unternehmen sie ausgedehnte 

Streifzüge. Dies möchte 

Andreas Ryser, Projektkoordinator 

der Nordostschweizer Luchse 

bei Kora (koordiniert Forschungsprojekte 

zur Erhaltung und zum 

Management der Raubtiere der 

Schweiz), ausnutzen, um mittels 

Fotofallen zu neuen Erkenntnissen 

zu gelangen. Das Monitoring 

führt Kora in Zusammenarbeit 

mit den kantonalen Jagdbehörden 

aus. Das überwachte Gebiet umfasst 

Teile beider Appenzell und 

Zürichs sowie im Kanton St. Gallen 

vor allem die Regionen Toggenburg, 

Werdenberg, Seeztal sowie 

See und Gaster. 

52 Fallen mit Blitzlicht 

Insgesamt wurden an 52 Standorten 

Fotofallen aufgestellt. Die 

Geräte werden einmal wöchentlich 

durch Mitarbeiter der Kora 

oder einen Wildhüter gewartet. 

Sie bleiben bis zum 20. April 

stehen und werden dann wieder 

entfernt. Andreas Ryser und sein 

Team hoffen, noch unbekannte 

Luchse zu entdecken sowie die 

bereits bekannten systematisch 

nachweisen zu können. Deshalb 

umfasst das Monitoring, das 2009 

das letzte Mal durchgeführt wurde, 

immer die gleichen Gebiete. 

Der Kanton Thurgau, wo in den 

letzten Jahren immer mal wieder 

ein Luchs umherstreifte, wird 

ausgelassen. 

17 der 52 Fotofallenstandorte 

des Monitorings befinden sich 

im Aufsichtsgebiet des Obertoggenburger 

Wildhüters Urs Büchler. 

Die Kameras sind an Plätzen 

aufgestellt, wo die Fachleute beliebte 

Luchswege vermuten. «Einerseits 

sind dies Stellen, wo wir 

schon öfter mit den Fotofallen erfolgreich 

Tiere ablichten konnten», 

erklärt Urs Büchler. Andererseits 

würden sie an Engpässen 

aufgestellt, wo Luchse – kommen 

sie durch dieses Gebiet – zwangsläufig 

durch müssen. Ausserdem 

benutzen Luchse im Winter gerne 

bequem die ausgetretenen Wege 

und Waldstrassen auf ihren Streifzügen. 

Dennoch ist es eine Suche 

auf gut Glück. Etwas effizienter 

ist das Aufstellen einer Fotofalle 

bei einem Riss. «Deshalb ist 

es sehr wichtig, dass frisch gefundene 

tote Rehe und Gämsen 

umgehend der Wildhut gemeldet 

werden», betont Urs Büchler. 

So konnte er im November einige 

Nachweise der relativ gut bekannten 

Toggenburger Luchse erbringen. 

Dazu gehören seit einigen 

Jahren die Luchsweibchen Noja 

und Alma, die auch letztes Jahr 

mit Jungen fotografiert wurden. 

Ausserdem konnte das Männchen 

B112 nachgewiesen werden. 

Ein nicht identifizierter 

Luchs konnte ausserdem auf der 

Schwäg alp beobachtet werden 

und zehn Tage später ein Nachkomme 

von Alma aus dem Jahr 

2009 im Raum Krummenau. «Im 

Gebiet Krummenau-Schwägalp 

waren dies die ersten Nachweise 

seit mehreren Jahren», so Büchler. 

Dies bestätigt ihn in seiner 

Einschätzung, dass der Toggenburger 

Luchsbestand sogar leicht 

steigend sein könnte und sich 

eher ausdehnt. Urs Büchler, selber 

ein leidenschaftlicher Jäger, 

freut sich dennoch über jeden 

Nachweis. «Den letzten Luchs 

sah ich in natura im Jahr 2010.» 

Diskussionen haben sich gelegt 

In der Bevölkerung scheint 

die Akzeptanz für den Luchs gestiegen 

zu sein. «Dass Jäger oder 

Wanderer gerissene Rehe melden, 

hat sich etabliert», sagt Urs 

Büchler. Die Diskussionen inner- 

2009 war man vorsichtig optimistisch 

Beim letzten Monitoring beurteilte Andreas Ryser die Situation im 

Churfirsten- und Alpsteingebiet als «vorsichtig optimistisch». Die 

zwei weiblichen Luchse Alma und Noja führten mehrmals Junge und 

das Männchen B112 konnte regelmässig nachgewiesen werden. Im 

Alpstein sind zudem noch zwei weitere Luchse fotografisch dokumentiert. 

Im Tössstockgebiet sah die Situation weniger gut aus. Das Männchen 

Wero ist an Staupe verendet. Das Männchen B174 konnte zwar 

nachrücken, jedoch hat es nach Meinung der Fachleute keinen Zugang 

zu Weibchen. In letzter Zeit fehlen Nachweise vom Verbleib 

dieses Männchens ganz. Auch darüber soll das Monitoring nun Klarheit 

schaffen. (kru) 

Mittels Fotofallen 

können Luchse 

nachgewiesen 

und anhand der 

Fellzeichnung 

unterschieden 

werden. 

halb der Jäger haben sich gelegt. 

«Der Luchs wird als Tatsache akzeptiert, 

obwohl diese Tatsache 

nicht von allen sonderlich geliebt 

wird», umschreibt der Wildhüter. 

Die Jagdstrecke zeigt in der Tat lokale 

Schwankungen, wenn sich ein 

Luchs im Gebiet aufhält. Für Wildhüter 

Urs Büchler ist klar, dass die 

Raubkatze den Reh- und Gämsbestand 

beeinflusst und somit auch 

die jagdliche Nutzung. «Die Gefahr 

einer Ausrottung besteht aber 

sicherlich nicht.» Zudem erhalten 

Jagdreviere, wo ein Luchs nachgewiesen 

werden konnte, Pachtzinsreduktion 

vom St. Galler Amt für 

Natur, Jagd und Fischerei. 

Bei den Landwirten wird der 

Luchs einzig zum Thema, wenn 

Nutztiere tot aufgefunden werden 

oder verschwinden. Meist gilt der 

erste Gedanke dann dem Luchs. 

«Oft ist es aber nicht nachweisbar, 

dass die Nutztiere von Luchsen 

gerissen werden. Dabei haben 

wir von der Wildhut kein 

Interesse daran, einem Tierhalter 

die Entschädigung vorzuenthalten», 

so Büchler. Doch werden 

Risse nach klaren Kriterien beurteilt. 

Dazu gehören Spuren rund 

um den Kadaver, die Nutzung des 

Kadavers oder ein Nachweis mit 

der Fotofalle. ■ 

Foto: Urs Büchler 


Lebensraum

BIOTOP BRIGERBAD 

Präsident der 

Stiftung Biotop 

Brigerbad, 

Martin Eyer. 


Rund zwei Dutzend Jungjäger und Jäger der Dianas Visp, Brig, 

Aletsch und Goms, waren ab Samstag, 17. März, mit Aufräumarbeiten 

im Biotop in Brigerbad beschäftigt. 

Von Jean-Louis Borter, 

Vizepräsident der Stiftung Biotop 

Brigerbad als Vertreter des 

Oberwalliser Jägerverbands 

Entstehungsgeschichte 

Dieses Feuchtbiotop stellt einen 

grossen Seltenheitswert 

dar, da im Ober- und Mittelwallis 

ein niederschlagarmes Klima 

herrscht. So fi nden beispielsweise 

Libellen und verschiedene Vögel 

einen Zufl uchtsort und Nistplatz. 

Entstanden ist das Biotop durch 

den damaligen Stadtrat von Brig- 

Glis, René Zuber. Er unterbreitete 

1972 seinen Amtskollegen den 

Vorschlag, auf dem Grundstück 

der Stadtgemeinde in Brigerbad, 

eine Wasserfl äche anzulegen, um 

einen «Vogelteich» zu errichten. 

Der Rat stimmte zu, doch konnte 

nur mit der Bereitstellung des 

Terrains das Projekt unterstützt 

werden. Finanzielle Unterstützung 

von Kanton und Bund war nicht zu 

erwarten, weil die Fläche des Vogelteichs 

für ein Biotop von «regionaler 

Bedeutung» zu klein war. 

René Zuber liess nicht locker und 

beschloss, die Lonza AG zu kontaktieren. 

Die Unternehmung überliess 

1976 die Nachbarparzelle des 

vorgesehenen «Vogelteiches» der 

Gemeinde zur unentgeltlichen 

Nutzung. Der Realisierung stand 

nichts mehr im Wege. Es war genügend 

Fläche vorhanden, um 

Subventionen von Bund, Kanton, 

Gemeinde und privaten Sponsoren 

zu erhalten. 

Im Jahre 1997, anlässlich ihres 

100-jährigen Jubiläums, hat 

die Lonza AG das Biotop Brigerbad 

im westlichen Teil erweitert 

und verschönert. Eine eigens gegründete 

Stiftung, bestehend aus 

dem Natur- und Vogelschutzverein 

Oberwallis, der Pro Natura 

Oberwallis und dem Oberwalliser 

Jägerverband, hat sich verpfl ichtet, 

die Hege und Pfl ege zur Erhaltung 

dieses Tier- und Pfl anzenreichs 

sicherzustellen. 

Wichtigkeit eines Biotops 

Die Frage, wie wichtig ein Biotop 

ist, kann nicht pauschal beantwortet 

werden. Jedes Biotop muss 

einzeln beurteilt werden. Nathalie 

Gantenbein aus Brigerbad hat 

sich – für ihre Facharbeit an der 

Oberwalliser Mittelschule St. Ursula 

– mit dem Biotop in Brigerbad 

beschäftigt. Sie hat die ökologischen 

und gesellschaftlichen 

Faktoren berücksichtigt. 

Um herauszufi nden, welche gesellschaftliche 

Bedeutung dem

Biotop Brigerbad zugeschrieben 

wird, hat sie an 100 Dorfbewohner 

von Brigerbad einen Fragebogen 

verschickt, wovon 67 Umfragebögen 

retourniert worden sind. 

Dabei hat sich Folgendes ergeben: 

Das Biotop Brigerbad wird von 

der Bevölkerung gern besucht. Es 

gilt als Ausflugsziel für Familien 

oder wird als Erholungsraum geschätzt. 

Die Bewohner betrachten 

das Biotop eindeutig als eine Aufwertung 

für das Dorf Brigerbad 

und für den dazugehörigen Tourismus. 

Diese allgemeine Wertschätzung 

beweist, dass auch heute 

noch vielseitige Erwartungen 

an das Biotop gestellt werden. Es 

ist aus dem Dorf Brigerbad nicht 

mehr wegzudenken und soll nach 

Meinung der Bevölkerung auch 

in den nächsten Jahren in dieser 

Form erhalten bleiben. 

Die Erfolgsgeschichte des Biotops 

Brigerbad kann Vorbild werden 

für weitere Projekte. Es ist 

nämlich wertvoll, weitere geeignete 

Flächen der Natur bereitzustellen 

und zu schützen – zur 

Freude von Natur und Mensch. 

Tausch der Gewehre 

gegen Sense und Gabel 

Die Jungjäger leisteten einen 

tollen Einsatz. Schilf wurde ge- 

Aufräumarbeiten 

am Spazierweg entlang 

des Biotops. 

Nathalie Gantenbein 

aus Brigerbad 

vor «ihrem» Biotop. 

Sie hat eine 

sehr interessante 

Facharbeit über 

die Entstehung, 

Entwicklung und 

die Bewohner des 

Biotops Brigerbad 

verfasst. 

«Familienfoto», 

Ausgabe 2012. 

mäht und zu Haufen geschichtet 

sowie Bäume, Weiden und Sträucher 

zurück geschnitten. Die Aufwertung 

und Pflege von ökologisch 

wertvollen Lebensräumen 

bietet nicht nur für Vögel wertvolle 

Nist- und Nahrungsplätze, 

sondern beherbergt auch zahlreiche 

Insektenarten und bietet Unterschlupf 

für weitere Kleintiere. 

Neben der Freude an der Natur 

werden bei einem solchen Pflegeeinsatz 

auch handfeste Fähigkeiten 

gefordert: Mit Motorsäge, 

Motorsense, Baumschere und 

Fuchsschwanz bewaffnet ging es 

an die Arbeit. 

Jährlich werden ebenfalls etliche 

Säcke mit Zivilisationsabfall 

gefüllt. Man kann über die Entsorgungspraktiken 

einiger Erdenbürger 

nur staunen. 

Jungjäger gibt es 

ab 16 Jahren bis 50+! 

Stiftungsratspräsident und 

Präsident des Natur- und Vogelschutzvereins 

Oberwallis, Martin 

Eyer, überbrachte die Grüsse 

und den Dank der Stiftung an die 

zahlreichen, hoch motivierten Jägersleute. 

Bei der abschliessenden 

Übungsbesprechung erläuterte 

er fachkundig den Aufbau, die 

Bedeutung und den Nutzen eines 

Biotops. 

Aus erster Hand erhielten die 

Anwesenden zudem die aktuellsten 

Informationen über das 

Schicksal von Brigerbad und 

dem Biotop anlässlich der dritten 

Rhonekorrektion. Es kann durchaus 

sein, dass in einigen Jahren 

das Gebiet vom Biotop wie früher 

regelmässig vom Rotten überschwemmt 

wird! 

■ 


Lebensraum

Lebensraum 


Parallellauf und gegenseitiges 

Einschätzen. 

Die Situation spitzt sich zu: die Böcke präsentieren ihre 

Stirnwaffen und plätzen. 

TERRITORIAL 

Text & Fotos: Michael Breuer 

Ende April war ich mit meiner 

Kamera und einem 600-mm-Teleobjektiv 

auf der Suche nach Rehwild. 

Ich hatte die «Gummipirsch» 

gewählt, da bei mir in Südhessen 

intensive Landwirtschaft betrieben 

wird und es ausser Getrei- 

Der Platzbock startet einen Angriff… ...den der Eindringling abfängt. 

zwischen 

de-, Mais- und einigen Rapsfeldern 

kaum noch Heckenstreifen 

oder ähnliche Deckung gibt, die 

ein «richtiges» Pirschen zulassen. 

Nach einiger Zeit traf ich auf 

einen Bock, der intensiv damit 

beschäftigt war, eine Ricke daran 

zu hindern, sich von ihm zu entfernen. 

Immer wieder versuchte 

sie, hochflüchtig zu einem Sprung

KAMPF 

zwei Rehböcken 


Links der Platzbock und rechts der 

Eindringling. Zwei optisch gleichstarke 

Kontrahenten. 

Rehwild zu gelangen, das auf einem 

Kleeacker in ca. 300–400 

Meter Entfernung ruhte. Nach 

mehreren Versuchen gelang ihr 

endlich die Flucht dorthin. 

Der Bock zog gemütlich in diese 

Richtung hinterher. Als er ca. 

100 Meter von dem ruhenden 

Sprung entfernt war, erhob sich 

dort ein anderer Bock, der ohne 

Zögern auf den Eindringling zulief. 

In wenigen Metern standen 

sie sich gegenüber, plätzten und 

drohten einander. Mittlerweile 

konnte ich mich vorsichtig mit 

meinem Fahrzeug den beiden nähern, 

ohne dass sie Notiz von mir 

nahmen. Sie waren auf das Äusserste 

erregt. 

Dann liefen sie parallel nebeneinander, 

blieben stehen, beäugten 

sich, liefen weiter und machten 

Scheinangriffe. Ich musste 

immer wieder mit dem Fahrzeug 

rückwärts fahren, um auf gleicher 

Höhe zu bleiben. Das erneute 

Starten des Motors ignorierten 

sie dabei völlig. 

Nachdem sie zum wiederholten 

Male plätzten, «knallten» sie 

aneinander und schoben sich hin 

und her. Das war kein «Geplänkel», 

sondern ein ernster Kampf. 

Nachdem sie sich voneinander 

gelöst hatten, liefen sie wieder 

parallel nebeneinander und nach 

einigen Metern kämpften sie erneut. 

Der Platzbock liess nicht 

locker und drängte den Eindringling 

immer weiter aus seinem Revier. 

Als sie offensichtlich an die 

Reviergrenze kamen, verlor der 

Platzbock das Interesse und kehrte 

zum Sprung zurück. Der Eindringling 

zog in ein angrenzendes 

Getreidefeld, um sich nach kurzem 

Sichern dort hineinzulegen. 

Beide Kontrahenten trugen 

durch den Kampf keine sichtbaren 

Verletzungen davon. ■ 

Der Platzbock behält die Oberhand und 

kann den Kontrahenten an die Reviergrenze 

zurückdrängen. 


Jagdschiessverein 

Gampel und Umgebung 

Jahresprogramm 2012 

jeweils 17.30–20.00 Uhr 

April: Sa 14., 28. 

Mai: Sa 5., 12. 

Zum 30-jährigen Jubiläum: 

Tontauben-Match 

So 20. Mai, 09.00–15.00 Uhr 

Juni: Sa 2., 16., 23. 

August: Sa 4., 11., 25. 

September: Fr 7., Sa 8., Fr 14. 

Jagdschiessen Jagdschiessen 

Jagdhof Felder 

Entlebuch 

Jagd- und Sportwaffen – 

Schiess zentrum – Schiessschule 

Die Innenschiessanlage ist 

während der Geschäftszeit 

geöffnet. Di–Fr: 8.00–12.00 

und 13.30 –18.00 Uhr, Sa 

9.00–15.00 durchgehend, 

Do Abendverkauf bis 20.30 

Uhr, Mo geschlossen 

11. April 

Parcours-Training 

17.30–19.30 Uhr 

Kugelübung 

17.30–19.30 Uhr 

www.jagdschuetzen-berken.ch 

13. April 

Kugel und Schrot 

17.00–19.30 Uhr 

Schiesscenter Riedertal 

www.oberwalliser 

jagdschiessverein.ch 

Die Schiessnadel an 

Hut oder Kittel ist das 

sichtbare Zeichen des 

weidgerechten Jägers, 

dass er auch seine 

Waffe beherrscht. 

Die Nadel trägt Jahrzahl 

und das Logo von JagdSchweiz. 

Sie kann an den bezeichneten Jagdschiessen 

erworben werden. Bestellungen 

der Schiessnadel (es werden 

nur Sammelbestellungen für Schiessanlässe 

ausgeführt) sind so früh als 

möglich zu richten an Verlag Schweizer 

Jäger, Pf. 261, 8840 Einsiedeln, Tel. 

055 418 43 43, Fax 055 418 43 44, E- 

Mail: kontakt@schweizerjaeger.ch, 

wo auch jede gewünschte Auskunft 

erhältlich ist. 


Daten 2012 ohne Gewähr 

13./14. April 

Testschiessen mit den neuen 

Beretta DT 11 Sportflinten 

auf dem Schiessstand Hegen, 

Felder Jagdhof, Entlebuch 

Fr 14.00–18.00 Uhr 

Sa 08.00–12.00, 

14.00–16.00 Uhr 


15. April 

Jagdparcours 

Jagdschützen Berken 

08.30–17.00 Uhr 

Auskunft bei F. Gertsch, 

Tel. 062 961 25 04 oder 


16. April 

Nur Schrot 

17.00–19.30 Uhr 




20. April 

� Kugel+Schrotschiessen 

im Stand Zollhaus, 

Diana Sense 

17.00–20.00 Uhr 

20. April 


17.00–19.30 Uhr 




21. April 


13.30–17.00 Uhr 




23. April 

Nur Schrot 

17.00–19.30 Uhr 




25. April 

Übungsabend 

17.30–20.00 Uhr 


27. April 

Nur Kugel 

17.00–19.30 Uhr 




28. April 

Hubertus-Schiessen 


Wittenbach 

08.00–16.30 Uhr 

28. April 


13.30–17.00 Uhr 




30. April 

Nur Schrot 

17.00–19.30 Uhr 




1.–13. Mai 



«Jäger-Wochen» 



Mo geschlossen, 

Di–Fr 14.00–21.30, 

Sa/So 09.00–17.30 Uhr 

öffentliche Fachveranstaltungen, 

50% Rabatt 

auf allen Jagdanlagen 



4. Mai 

Nur Kugel 

17.00–19.30 Uhr 




4. Mai 

Schiessanlage Mattwald 

Training Kugel und Schrot 

18.30–20.00 Uhr 

4./5. Mai 

Jagdschiessen des Patentjägervereins 

Obwalden 

im Jagdschiessstand Alpnach 

(Schlieren) 

Fr 14.00–20.00 Uhr, 

Sa 08.00–17.30 Uhr (Mittagspause 

12.00–13.30 Uhr) 

5. Mai 

Übungstag 

13.00–18.00 Uhr 


An Schiessen mit blauem Punkt 

� kann die Schiess nadel erworben 

werden. Auskünfte über die 

Schiess nadel und Bestellungen: 

Verlag Schweizer Jäger, PF 261, 

8840 Einsiedeln, Telefon 055 

418 43 43, Fax 055 418 43 44, 

kontakt@schweizerjaeger.ch 

5. Mai 


13.30–17.00 Uhr 




7. Mai 

Nur Schrot 

17.00–19.30 Uhr 




9. Mai 


Training Kugel 

18.30–20.00 Uhr 

11. Mai 



Diana Sense 

17.00–20.00 Uhr 

11. Mai 


17.00–19.30 Uhr 




12. Mai 

Nur Kugel 

13.30–17.00 Uhr 




12. Mai 

Schrotkurs für Anfänger und 

Fortgeschrittene 


13.30–17.00 Uhr 


14. Mai 

Nur Schrot 

17.00–19.30 Uhr 



jagdschiessverein.ch

16. Mai 

Schrotkurs für Anfänger und 

Fortgeschrittene 


13.30–17.00 Uhr 


18. Mai 

Öffentliches Training 

17.00–20.00 Uhr 

Jagdparcours Schaniela, 

7240 Küblis 

18. Mai 


17.00–19.30 Uhr 




18. Mai 



18.30–20.00 Uhr 

19. Mai 

75 Taubenmatch 


12.30–19.30 Uhr 


Tel. 062 961 25 04 oder 


19. Mai 


13.30–17.00 Uhr 




19. Mai 

Kugelübung, 13.00–18.00 Uhr 


19./20. Mai 

53. Bürser Jagdschiessen in 

der Bürser Schlucht 

20. Mai 

Jagdschiessverein Gampel 

und Umgebung 

Zum 30-jährigen Jubiläum: 

Tontauben-Match 

09.00–15.00 Uhr 

21. Mai 

Nur Schrot, 17.00–19.30 Uhr 




25. Mai 


17.00–20.00 Uhr 


7240 Küblis 


25. Mai 


17.00–19.30 Uhr 




25. Mai 


und Wettschiessen Rote 

Fährte Sense im Stand 

Zollhaus, Diana Sense 

17.00–20.00 Uhr 

26. Mai 


13.30–17.00 Uhr 




30. Mai 


17.30–20.00 Uhr 

Kugelübung 

17.30–20.00 Uhr 


1. Juni 

Nur Schrot 

17.00–19.30 Uhr 




1. Juni 



18.30–20.00 Uhr 

2. Juni 

Jagdparcours-Match 


Wittenbach 

08.00–17.00 Uhr 

2. Juni 

Jagdparcours & Taubenmatch 


12.30–19.30 Uhr 


Tel. 062 961 25 04 oder 


2. Juni 


13.30–17.00 Uhr 




4. Juni 

Nur Schrot 

17.00–19.30 Uhr 




Jagd- und Sportschützenverein 

Selgis 

6436 Ried (Muotathal) 

www.selgis.ch 

Besuchen Sie unsere top moderne Trainings- 

und Schiessanlage im schönen Muotathal SZ 

Öffnungszeiten 

Schiesstunnel während des ganzen Jahres rund um die Uhr für Vereinsmitglieder 

mit Vereinbarung, ausser montags von 

08.00-16.00 Uhr (Unterhaltsarbeiten) 

Aussen-, Jagd- Dienstag bis Samstag, 08.00-12.00 und 13.30 bis 

parcours- und Dämmerung, max. 21.00 Uhr 

Trapanlage 

Instruktion Für die selbständige Benützung der verschiedenen Anlagen 

ist eine Instruktion obligatorisch; Termine auf Anfrage 

bei: 

Waffen-Ulrich, Selgis, Tel. 041 811 64 40 oder waffenulrich@bluewin.ch 

Vereinsmitglieder mit Vereinbarung können die Anlagen 

nach Anmeldung bei Waffen-Ulrich oder online über das 

Internet selbständig nützen. 

Einladung Generalversammlungen 

Donnerstag, 31. Mai 2012 

Jagd- und Sportschützen 

Selgis AG 

Beginn 18 00 Uhr 

8. Juni 


17.00–19.30 Uhr 




9. Juni 


13.30–17.00 Uhr 




9./10. Juni 

32. Jagdschiessen Pfannenstiel 

Meilen 

Sa: 08.00–12.00 und 13.00– 

18.00 Uhr; So: 08.00–12.00 

und 13.00–17.00 Uhr 

Auskunft: 

www.jagdschützen-meilen.ch 

11. Juni 

Nur Schrotübung 

17.30–20.00 Uhr 


Jagd- und Sportschützenverein 

Selgis 

Beginn 20 00 Uhr 

Die Jahresabschlüsse und Berichte sind auf der Homepage einsehbar 

und liegen im Selgis-Stübli bei Waffen Ulrich auf 

www.selgis.ch 

11. Juni 

Kugel Reserviert JVO & JSB 

17.30–20.00 Uhr 


11. Juni 

Nur Schrot 

17.00–19.30 Uhr 




13. Juni 



18.30–20.00 Uhr 

15. Juni 


17.00–19.30 Uhr 




15./16. Juni 

25 Jahre Jagdschiessen 

der Jägervereinigung 

Sarganserland in Vättis 



Jagdschiessen 

Anzeige

Jagdschiessen 

16. Juni 

� Vereinsschiessen Diana 

Gruyère im Stand Zollhaus, 

Diana Sense 

09.00–12.00 Uhr 

16. Juni 

Munggenschiessen 

Glarner Jagdverein 

08.00–09.30 Uhr 

16./17. Juni 

Zürcher Oberländer Jagdschiessen 

auf der Jagdschiessanlage 

Pfäffikon ZH 

Sa 13.30–18.00 Uhr 

So 09.00–12.00 Uhr und 

13.30–15.30 Uhr 

16. Juni 


13.30–17.00 Uhr 




17. Juni 

100er-Match 

ganzer Tag 




18. Juni 

Nur Schrot 

17.00–19.30 Uhr 




22. Juni 



Diana Sense 

17.00–20.00 Uhr 

22. Juni 


17.00–19.30 Uhr 




23. Juni 

Übungstag 

13.00–18.00 Uhr 


23. Juni 


13.30–17.00 Uhr 





25. Juni 

Nur Schrot 

17.00–19.30 Uhr 




29. Juni 



Diana Sense 

17.00–20.00 Uhr 

29. Juni 


17.00–19.30 Uhr 




29. Juni 



18.30–20.00 Uhr 

30. Juni 

Vereinsjagdschiessen 


09.00–15.00 Uhr 

30. Juni 


13.30–17.00 Uhr 




30. Juni 

1. Urner Tontaubenschiessen 

Jagdschiessstand «Standel» in 

Wassen UR 

09.30–17.00 Uhr 

Standblattausgabe bis 16.00 Uhr 

Kontaktadressen: 

Heinz Merenda 

Altdorf, 079 572 36 23 

Heinz.merenda@nationale 

suisse.ch 

Albin.fedier@bluewin.ch 

info@klausengarage.ch 

2. Juli 


17.30–20.00 Uhr 


2. Juli 


17.30–20.00 Uhr 


4. Juli 



18.30–20.00 Uhr 

6. Juli 


17.00–20.00 Uhr 


7240 Küblis 

6./7./8. Juli 

� 56. Jagdschiessen 

Goldingen 2012 

im Töbeli, Goldingen 

Programm erhalten Sie 

bei T. Oberholzer, Telefon 

055 284 16 72, oder E-Mail 

jagd.goldingen@bluewin.ch 

6.–8. Juli 

Öffentliches Jagdschiessen 

Versam, Jägerverein Safien 

und Jägerverein Versam 

Fr 13.00–21.00 Uhr 

Sa 08.00–21.00 Uhr 

So 08.00–15.00 Uhr 

Kontakt: 

Bruno Derungs, Zizers, 

brunoderungs@bluewin.ch 


7. Juli 

100-Tauben-Match, 

TTS Schüpfen 

08.00 Uhr bis Schluss 

Teilnehmer max. 30 Schützen, 

Voranmeldung erforderlich! 

Programm und Anmeldung: 

Daniela Fahrni, Dennli, 

3537 Eggiwil, 079 345 23 23, 

fahrnitransporte@bluewin.ch 

7. Juli 

Doppelflinten- & Doppelbüchsenschiessen 

im Jagdstand 

Landgut, Davos 

7. Juli 

� Vereinsschiessen Diana 

Sense im Stand Zollhaus, 

Diana Sense 

08.00–12.00 Uhr 

13. Juli 



18.30–20.00 Uhr 

20. Juli 


17.00–20.00 Uhr 


7240 Küblis 

3. August 


14.00–20.00 Uhr 


7240 Küblis 

3. August 



18.30–20.00 Uhr 

4. August 

28. Grün-Bruch Jagdschiessen 

Jagdschiessanlage «Standel» 

in Wassen UR 

09.30–16.00 Uhr 


Kontaktadresse: 

Max Baumann, Spiringen 

079 425 52 64 

Max-seld@bluewin.ch 

4. August 

Jagdparcours 2012 

«Whisky-Cup» 100 Tauben 

Anmeldung erforderlich, Teilnehmerzahl 

56, Nenngeld 

Fr. 130.– / Junioren Fr. 50.–, 

Verpflegung auf dem Platz. 

Teilübung: Donnerstag, 

2. August, ab 17.30 Uhr. 

Kontakt: Ferdinand Gertsch, 

Tel. 079 431 54 68 (ab Mittag) 

4./5. August 

Internationales Jagdschiessen 

Sa 09.00–18.00 Uhr 

So 09.00–16.00 Uhr 


7240 Küblis 

8. August 



18.30–20.00 Uhr 

10. August 

Vorstands- und Funktionärcup 


18.00–20.00 Uhr 

10./11. August 

Pirschgang Rouchgrat 

Fr 13–19 Uhr, 

Sa 8–12, 13–17 Uhr 

Auskunft: Franco Catocchia, 

Tel. 079 235 43 43 

11. August 

Jagdschiessen 


08.00–12.00, 13.30–17.00 Uhr 

alle Anlagen offen 

13. August 


17.30–20.00 Uhr 


13. August 


17.30–20.00 Uhr 

www.jagschuetzen-berken.ch

18. August 

Einschiessen Jagdgewehre 


08.00–12.00, 13.30–17.00 Uhr 


18. August 

3.Klausengarage-Cup 

Jagdschiessanlage «Standel» 

in Wassen UR 

09.00–17.00 Uhr 


Kontaktadresse: 

Kilian Lagnaz, 079 722 28 00 

www.kg-cup.ch 

info@klausengarage.ch 

18. August 

Übungstag 

13.00–18.00 Uhr 



8. Walliser Jagdparcours in 

Oberwald (Gerental) 

Sa 13.00–18.00 Uhr 

So 08.00–17.00 Uhr 

www.diana-goms.ch 

24. August 



Diana Sense 

17.00–20.00 Uhr 

25. August 

Jagdschiessen 


08.00–12.00, 13.30–17.00 Uhr 



Pirschgang Susten 

Sa 08.00–18.00 Uhr, 

So 08.00–17.00 Uhr 

Auskunft: Franco Catocchia, 

Tel. 079 235 43 43 

29. August 


17.30–20.00 Uhr 

Kugelübung 17.30–20.00 Uhr 


1. September 

Einschiessen Jagdgewehre 


08.00–12.00, 13.30–17.00 Uhr 


2. September 

Jagdparcours 


08.30–17.00 Uhr 


Tel. 062 961 25 04 oder 


Ehre wem Ehre gebührt 

Blattschuss 

Toni Furrer und Peter Lisibach 

(vorne, links und rechts), die 

jubilierenden «Altjäger» mit 

Treiberkamerad Hans Ineichen 

sowie die beiden Jäger René 

Reinert und Josef Küng (hinten 

vlnr). 

Vor mehr als 45 Jahren haben Toni Furrer und Peter Lisibach zusammen 

die Luzerner Jagdprüfung absolviert. Nicht zuletzt, um ihre eigenen Wälder 

rund um Beromünster mit anderen Augen erleben zu können. 

Die Revierpächter erkannten die Talente und die Zuverlässigkeit der beiden Bauern. 

Zum Mitjagen wurden sie vom damaligen Obmann schon im Folgejahr 

aufgefordert. Die Begrüssungsworte des Obmanns hat Peter heute noch im Ohr: 

«Mer wend nüd vo Euch, mer gänd Euch nüd und er hend ou nüd d’säge». 

In ihrer Jagdgesellschaft verdienten sich dann die beiden für mehr als 70 Jahre 

gemeinsame Obmann- und Kassiertätigkeiten viel Respekt und grosse Anerkennung. 

Seit wenigen Jahren ist nun «Hahn in Ruh». Aus den treuen Jagdkameraden 

wurden treue Jasskameraden und zusammen mit ihren Frauen Ida und Marie 

halten sie nun Ausschau nach Böcken in den Karten. Ab und zu werde auch 

ein Bock geschossen, aber leider fehle dann die krönende Leber. Innerhalb von 

drei Tagen konnten Toni und Peter Ende Januar ihren 85. Geburtstag feiern. 

Ehre wem Ehre gebührt oder ehret das Alter. Daran und an unzählige gemeinsame 

Jagd- und Treiberstunden in den herrlichen Wäldern rund um Beromünster 

erinnerten sich anlässlich der Geburtstagsfeiern «die Jagdklinger». Mit einer 

Überraschung sollten Toni und Peter geehrt und die gemeinsamen Zeiten nochmals 

hervorgerufen werden. Am 29. Februar wurden die beiden Jubilare beim Jassen 

plötzlich «auf die Läufe gebracht». Vom Hübeli Hofplatz her tönten Jagdhornklänge. 

Eingeladen in die gemütliche Stube, erklangen bald Jagd- und Jodellieder, 

Lieder von treuer Liebe und von Pferden. Natürlich kannten Toni und Peter die 

meisten Lieder aus jahrelanger Aktivzeit als Sänger, Musikanten, Pferdehalter 

und Jäger. Eine besondere Freude bereiteten die spontanen Klaviereinlagen 

der beiden Grosskinder Rebekka und Urban, die die Musiktradition in Toni’s Familie 

mit viel Fleiss pflegen. Die Freude der geehrten Jagdkameraden war gross und 

die Überraschung mehr als gelungen. Nochmals herzliche Gratulation 

zum Geburtstag und einen grossen Weidmannsdank für eure kameradschaftlichen 

Verdienste, die gemeinsamen Jagderlebnisse und den feinen Aser. 

«Die Jagdklinger»: 

Hans Ineichen, Josef Küng, René Reinert 

Über Positives und Vorbildliches wollen wir unter dieser Rubrik berichten. Wir freuen uns über jede Kurzeinsendung! 


Jagdschiessen

Jagdschiessen 

Säulischiessen 

im Erlenholz 

St. Gallischer Jägerverein 

Hubertus 

Seit Tagen herrschen Minustemperaturen. 

Die Böden 

sind von einer weissen Decke 

überzogen. Ein Säuli huscht 

durch den Schnee und wird sogleich 

von einer Schrotgarbe 

gestreckt: Eine Stimmung wie 

bei einer Drückjagd auf Sauen 

herrschte dieses Jahr am traditionellen 

Säulischiessen, welches 

am 11. Februar 2012 254 

Schützinnen und Schützen ins 

Erlenholz lockte. Diese profitierten 

wie gewohnt von einer 

tadellosen Organisation, 

sichergestellt durch die routinierte 

Schiessbetriebs- und 

Büromannschaft. 

Auch dieses Jahr galt es, 

ohne Probeschüsse mit vier 

Schüssen eine möglichst hohe 


Anzahl Schrotkugeln auf die 

Kartonscheiben zu bringen. 

Mit 106 Trefferpunkten 

setzte sich Ruedi Feldmann 

aus Sool mit über 10 Punkten 

Abstand zum Ranglistenzweiten 

auf den ersten Platz und 

durfte den gewaltigen Beinschinken 

nach Hause ins Glarnerland 

nehmen. 

Ebenfalls aus dem Glarnerland 

dann die beste Schützin: 

Mit einer ausgeglichenen 

Viererserie erreichte Claudia 

Weber, Glarus, den guten 73. 

Platz mit 59 Trefferpunkten. 

Und zu guter Letzt machten 

die vier Schützen der Gruppe 

Glarner Jagdsport mit dem 

ersten Rang in der Gruppenwertung 

und total 311 Punkten 

den Anlass dann wirklich 

zum Glarnertag. 

1. Rang in der Gruppenwertung (von links): Rolf Fischli, Hans Oeler, Franz 

Costelli, Jürg Rufisbach. 

Gluschtige Fleischpreise für alle Schützinnen und Schützen. 

Während am Säulischiessen 

im Vorjahr bereits Frühlingsgefühle 

aufkamen und 

die Gartenwirtschaft intensiv 

genutzt wurde, ging heuer niemand 

freiwillig ins Freie. Derweilen 

im Blockhaus in wohliger 

Wärme den lukullischen 

Genüssen gefrönt wurde. Die 

Küchenmannschaft bereitete 

den Metzgete-Schmaus so lecker 

zu, dass am späten Nachmittag 

schon bald alles ver- 

Öffentliches 

Jagdschiessen Versam 

6.–8. Juli 2012 

Jägerverein Safien und Jägerverein 

Versam 

Topmoderne Jagdschiessanlage 

Islabord Versam mit 

vier elektronischen 100-m- 

Scheiben. 

Kugel frei ab Kaliber 222 

Rem. Hase Schrot 3.5 mm. 

Gängige Munition kann auf 

dem Stand bezogen werden. 

Festwirtschaft und grosser Gabentempel 

für alle Stiche. 

– Gabenstich je 2 SchüsseReh-/Fuchs-/Steinbockscheibe, 

100er-Wertung, 3 

verschiedene Stellungen. 

spiesen war. Und auch die 

Service-Mannschaft gab alles, 

um den Anlass im besten Lichte 

erscheinen zu lassen. 

An dieser Stelle ein herzliches 

Dankeschön an alle Helferinnen 

und Helfer, welche 

das Säulischiessen 2012 zu einem 

unvergesslichen Fest machen 

liessen. 

Daniel Küng, Wil 

Aktuar 

25 Jahre Jagdschiessen 

Jägervereinigung 

Sarganserland 

Freitag/Samstag, 15./16. Juni Der Jagdparcours besteht 

aus 5 Schüssen auf 5 ver- 

Der Jagdparcours findet in schiedene Wildtierscheiben, 

der näheren Umgebung des ohne Probe (Der erste Schuss 

300-m-Schützenstandes Spi- zählt!). Jeder Teilnehmer erna 

statt (ist signalisiert). Die hält eine feine «Vättner-Nuss- 

Infrastruktur (Festwirtschaft, torte» und für die besten 70 

Anmeldung, Büro usw.) befin- Schützen gibt es Naturalgadet 

sich direkt beim Schützenben!haus. Kontakt: OK-Präsident Karl Kohler, Halde 12, 

7315 Vättis, 079 476 11 60, karl.kohler@axpo.ch, 

www.jagd-sarganserland.ch 

– Hasenstich 10 Schüsse auf 

den laufenden Kipphasen. 

– Meisterschaft auf Gamsscheibe 

je 3 Schüsse liegend/sitzend/stehend 

100er- 

Wertung. 

– Haupt- und Nachdoppel 

Schiessbetrieb 

Freitag ab 13.00 bis 21.00 

Uhr, Samstag 08.00 bis 21.00 

Uhr, Sonntag 08.00 bis 15.00 

Uhr. Letzte Standblattausgabe: 

Sonntag 13.00 Uhr, Absenden 

Sonntag ca. 16.30 Uhr. 

Kontakt: Bruno Derungs, Zizers, brunoderungs@ 

bluewin.ch

Testschiessen mit den neuen 

Beretta DT 11 Sportflinten 

auf dem Schiessstand Hegen 

des Felder Jagdhofs, Entlebuch, 

am Freitag, 13. April, 

von 14–18 Uhr, und 

Samstag, 14. April, von 8–12 

Uhr und 14–16 Uhr 

Im vergangenen Herbst 

wurde eine erste Tranche der 

neuen Beretta DT 11 Sportflinten 

den Flintenschützen 

der verschiedenen nationalen 

Olympiamannschaften übergeben. 

Diese werden diesen 

Sommer mit den neuen Flinten 

die Olympischen Spiele in 

London bestreiten. 

Schon im April können interessierte 

Sportschützen und 

Jäger dieselben Waffen, wel- 

che bisher nur den Olympioniken 

vorbehalten sind, selbst 

in der Praxis erproben. 

Der Felder Jagdhof und 

die Outdoor Enterprises SA 

(Schweizer Generalimporteur), 

laden daher alle interessierten 

Sportschützen und Jäger zum 

Probeschiessen ins Entlebuch 

ein. 

Neben den brandneuen DT 

11 Sportflinten stehen auf dem 

Schiessstand Hegen auch viele 

andere aktuelle Jagd- und 

Sportflinten von Beretta und 

zum Probeschiessen zur Verfügung. 

Hier können folgende 

Disziplinen geschossen werden: 

Jagdlich Trap, Sportlich 

Trap, Jagdparcours, Rollhase, 

Klapphase. 

Ein Besuch des Testschiessens 

im Entlebuch lohnt sich 

sicher. Egal ob routinierter 

Sportschütze oder frischgebackener 

Jungjäger, hier findet 

sicher jeder die richtige Waffe 

zu einem fairen Preis. 

Die Munition muss auf dem 

Stand bezogen werden. 25 

Schuss inkl. Tontauben kosten 

CHF 18.–. 

Hansruedi Felder vom Fel- 

der Jagdhof und René Hauke 

von Outdoor Enterprises freuen 

sich mit ihren Mitarbeitern, 

Sie in die Welt der Sportschützen 

und Jäger, im Felder Jagdhof 

begrüssen zu dürfen. 

Hansruedi Felder 

René Hauke 

Zehn Jahre Schiess-Sport-Zentrum 

Brünig Indoor 

Als im November 2002 der 

inzwischen verstorbene Jäger 

und Verwaltungsratspräsident 

Peter Graf den ersten Teil 

von Brünig Indoor feierlich eröffnete, 

waren viele Schiesssportfreunde 

und Jäger erstaunt 

und zum Teil auch sehr 

skeptisch. Die Idee, künftig 

unterirdisch mit Gewehr und 

Pistole zu trainieren und im 

harten Felsmassiv vom Brünigpass 

auch Wettkämpfe zu 

bestreiten, musste sich zu Beginn 

zuerst durchsetzen und 

die Anlagen hatten viele Tests 

zu bestehen. 

Inzwischen hat sich die Anlage 

auch in Jägerkreisen etabliert 

und wird rege benützt, um 

Trainings und Schiessnachweise 

zu absolvieren. Im Jahr 

2012 kann der weltweit einzigartige 

Betrieb Brünig-Indoor 

schon bereits sein zehnjähriges 

Bestehen feiern. Im 

umwelt freundlichen Schiess- 

Sport-Zentrum konnten in den 

letzten Jahren jeweils zwischen 

25 000 und 32 000 Personen 

begrüsst werden. Neben 

den Hauptkunden wie Schüt- 

zen, Jäger und Sicherheitsorganisationen, 

buchen auch 

sehr viele Firmen, Organisationen 

und Vereine individuelle 

Events im Schiess-Sport - 

Zentrum. Die Marke «Brünig 

Indoor» wird auch schon über 

die Landesgrenzen hinaus beachtet. 

Gelegentlich trainieren 

dort nämlich auch Schützen 

und Jäger aus den Nachbarstaaten. 

Im Jubiläumsjahr 2012 

werden zehn verschiede- 

ne Sport-, Jagd- und Gesellschafts-Events 

angeboten. Als 

Höhepunkt des Jubiläumsjahres 

wird am 16. Juni ein unterirdischer 

Biathlon auf Schnee 

ausgetragen. Natürlich kommen 

auch die Jäger auf ihre 

Rechnung. 

«Jäger Wochen» vom 

1.–13. Mai 

Auf alle Jagdanlagen gibt 

es 50% Rabatt. Die öffentlichen 

Fachveranstaltungen sind 

am 11. und 12. Mai in Zusammenarbeit 

mit Glaser Handels 

AG und Birkenast. Speziell an 

diesen beiden Tagen besteht 

die Möglichkeit, viele neue 

und interessante Produkte für 

und um die Jagd kostenlos zu 

testen. Weiter finden ebenfalls 

interessante Fachvorträge 

statt. 

Detailliertes Jubiläumsprogramm unter: 



Jagdschiessen

Ausrüstung 

Oft kopiert und 

nie erreicht 

Neue Ideen aus 

der Schweizer Ideenschmiede 

Als die MAKURA AG vor 

4 Jahren einen Lochschaft für 

die Blaser R93 entwickelte, 

ahnte sie bereits, dass sie 

damit einen Trend einläutete, 

auf den inzwischen fast jeder 

namhafte Waffenhersteller 

aufgesprungen ist. 

Aber Lochschaft ist nicht 

gleich Lochschaft – das musste 

inzwischen manch ein Weidmann 

feststellen. Jeder, der einen 

Original-Schaft aus der 

Werkstatt der eidgenössischen 

Büchsen- und Schäftermeister 

in Anschlag bringt, spürt sofort: 

die verstehen ihr Handwerk. 

Inzwischen bietet die 

MAKURA AG neben dem 

erfolgreichen TakeDown-Repetierer 

Lochschäfte für die 

verschiedensten Modelle von 

Sauer, Merkel und Blaser an 

– darunter sogar Bockbüchsfl 

inten. 

Doch damit nicht genug: 

eine neue Entwicklung ist der 

elegante Success-Vollschaft für 

die R8, ein einteiliger Lochschaft 

für das Plus an Präzision. 

Eine anspruchsvolle Aufgabe, 

denn die entnehmbare 

Magazin-Abzugseinheit erfor- 


Success-Vollschaft 

für Blaser R8 

dert eine Schaftform, die dieses 

Bauteil gekonnt integriert. 

Wahren Genies gehen die 

Ideen nie aus: eine echte Alternative 

zum Schaft mit dem 

Daumenloch ist der jüngst entwickelte 

Evolution-Schaft für 

die R8. Der einteilige Schaft 

glänzt mit besonderen Eigenschaften: 

Ähnlich wie der 

Lochschaft hält er die Schiesshand 

in einer natürlichen Position, 

die den Zeigefi nger wie 

von selbst in Schussrichtung 

zeigen lässt. Der Pistolengriff 

ist steil und mit Fingermulden 

ausgestattet. Seine besondere 

Form ermöglicht es dem 

Daumen, den Schaft bequem 

zu umschliessen. Bei «normalen» 

Gewehrschäften muss der 

Daumen über den Kolben greifen 

und die Hand gerät damit 

diagonal aus ihrer natürlichen 

Deutposition. 

Der Evolution-Schaft wird 

aus Wurzelmaserholz und aus 

besonders robustem Schichtholz 

in 7 Farbvarianten gefertigt. 

Seit knapp 2 Jahren führt 

die MAKURA AG eine Kollektion 

hochwertiger hand- 

gefertigter Jagdmesser mit 

Freihand-Hohlschliff. Die 

Griffschalen sind aus feinem 

Schaftholz oder – jetzt neu – 

aus extrem hartem Wüsten-Eisenholz, 

das mit seiner wunderschönen 

Maserung und 

tiefem Leuchten begeistert. 

Die Kollektion umfasst 16 

Messer. Eine Vollrindleder- 

Messerscheide in Sattlerqualität 

und eine edle Kartondose 

gehören zur Ausstattung. 

Der Success-Vollschaft und der Evolution- 

Schaft sind ab je Fr. 1490.–, die Messer ab Fr. 

249.– erhältlich. Weitere Informationen und das 

Händlerverzeichnis siehe www.makura.ch 

Success-Halbschaft 

für Blaser B95 

Success-Halbschaft 

für Merkel RX 

Evolution-Vollschaft 

für Blaser R8 

Musterkollektion mit 

Schaftholz- oder Wüsten- 

Eisenholz-Griffschalen

Die geniale Mobile Jagdkanzel 

Flexibler Einsatz – absolut standfest – maximaler Komfort 

1 

2 

� �� 

� �� 

� �� 

� �� 

� �� 

� �� 

� �� 

� �� 

�� 

3 

Einführungspreis bis 

30.4.2012 statt Fr. 6‘666.– 

Fr.5‘730.– 

�� 

�� 

�� 

�� 

BÜCHSENPATRONEN 

AKTION 

Art. Nr. Kaliber Detail per statt 

231 75 61 .223 Rem* 3.56g 35.00 50 40.00 

231 75 62 .223 Rem* 4.10g 39.00 50 45.00 

212 34 01 .243 Win 33.00 20 38.00 

212 34 44 .243 Win 75.00 50 86.00 

212 33 12 7x64 35.00 20 40.00 

212 34 60 7x64 84.00 50 96.00 

212 26 85 7x65R 44.00 20 51.00 

231 45 12 7mm Rem Mag 50.00 20 57.00 

212 34 28 .308 Win 35.00 20 40.00 

212 34 79 .308 Win 84.00 50 97.00 

212 33 20 .30-06 Sprg. 37.00 20 42.00 

212 34 36 .30-06 Sprg. 87.00 50 100.00 

211 75 76 .300 Win Mag 47.00 20 54.00 

212 33 98 8x57 IRS 37.00 20 42.00 

212 33 39 8x57 IS 37.00 20 42.00 

231 18 42 9.3x62 55.00 20 63.00 

212 33 47 9.3x74R 59.00 20 68.00 

*cal. .223 Rem mit Vollmantelgeschoss 

In Kürze öffnen die Jagdschiessstände 

wieder ihre Tore. Bis Ende Mai bieten wir 

Ihnen daher die preiswerten Geco Büchsenpatronen 

zu einem Sonderpreis an. 

Bezug über den Fachhandel 

Bezug über den Fachhandel 

Glaser Handels AG - www.glaser-handels.ch 

Importeur: Glaser Handels AG www.glaser-handels.ch 


Ausrüstung 

Jetzt gratis erhältlich: der 

neue Jagd · Angeln · Outdoor- 

Katalog 2012 ist erschienen! 

Aktuell 

Vielleicht gehören auch Sie 

zu den Lesern, welche zum gedruckten 

Magazin ergänzende 

Informationen möchten. 

Diesem Wunsch kommen wir 

heute gerne entgegen. Auf der 

Startseite, bzw. unter «Aktuell», 

fi nden Sie laufend neuste 

Infos über das jagdliche 

Geschehen, welche nach Redaktionsschluss 

der aktuellen 

Ausgabe eintreffen. Diese 

Infos werden nicht in der gedruckten 

Ausgabe publiziert. 

Sie sind deshalb als Zusatzinformation 

gedacht. 

Im Wechsel werden in der 

Kopfzeile (im Kopf) der Website 

jeweils die vier aktuellsten 

Beiträge präsentiert. Weiter 

unten werden alle bisherigen 

Beiträge aufgelistet. 

Frechdachs 

Seit Januar 2012 führt der 

«Schweizer Jäger» neu die 

Kinderseite «Frechdachs». 

Diese Rubrik wird künftig ergänzend 

auf dem Internetportal 

aufgeschaltet. 

Archiv 

Alle vollständigen Ausgaben 

der Zeitschrift «Schweizer 

Jäger» sind abrufbar ab 

2009 bis Januar 2012. Inner- 


Gratis bestellen! Der Askari 

Jagd-Katalog 2012 ist da! 

Auf über 160 Seiten wurde 

wieder Nützliches, Innovatives 

und Schönes für die Jagd 

zusammengestellt. 

Lassen Sie sich von Jagdbekleidung 

im Tweed-Design 

und einem erweiterten Loden-Programm 

für den traditionsbewussten 

Jäger begeistern. 

Top aktuelle Essenzen 

zur Neutralisierung von Gerüchen, 

damit Sie noch nä- 

Von der Homepage 

zum schweizerjaeger.ch-Onlineportal 

halb der Archivausgaben können 

Sie Themen nach Stichworten 

suchen. 


Jedermann/-frau kann jagdliche 

Veranstaltungen (nicht 

kommerzielle Anzeigen) 

selbstständig und gratis eintragen. 

Jägermarkt 

Jedermann/-frau kann eine 

Online-Kleinanzeige gratis 

aufschalten und zusätzlich einen 

kostenpfl ichtigen Eintrag 

im «Schweizer Jäger»-Magazin 

buchen. 

her an Ihr Wild kommen, und 

weitere Neuerungen im Kirr- 

und Lockbereich sind neben 

bekannten Klassikern nur einige 

Highlight-Themen des 

neuen Kataloges. Bekleidung 

und Schuhe, Jagdmesser, Hundeausrüstung, 

Pfl egeutensilien, 

Nachtsichttechnik, Trophäenbehandlung 

und Wildverwertung 

sind weitere Bereiche 

des speziell abgestimmten 

Sortiments! 

Jagdbilder 

Haben Sie ein interessantes 

Bild aus dem jagdlichen Umfeld 

eingefangen, dann können 

Sie Ihren Schnappschuss 

in der Bildergalerie gratis publizieren. 

QR-Code 

Vielleicht haben Sie sich 

gefragt, was der viereckige 

Code unten links auf unserer 

Titelseite soll. Zunehmend 

werden Inserate und 

Zeitungsbeiträge mit diesem 

Code versehen. Dieser QR- 

Code (englisch Quick Response, 

«schnelle Antwort») 

ist der direkte Zugang zu un- 

Freuen Sie sich auf den 

nächsten Jagdeinsatz und lernen 

Sie das umfangreiche 

Jagdprogramm von Askari 

kennen. 

Alle Produkte sind auch 

über den Online-Shop unter 

www.askari-jagd.ch erhältlich. 

Den Katalog mit über 160 Seiten gibt es 

gratis. Anforderungen über: Askari Sport GmbH, 

St. Jakobsstrasse 200, 4089 Basel, Tel. 061 322 27 74, 

Fax 061 322 27 75 oder unter www.askari-jagd.ch 

serer Internetadresse. Wenn 

Sie ein Smart-Phone besitzen 

(iPhone oder Android) können 

Sie den Code (es gibt diverse 

APPs dazu) über die integrierte 

Kamera lesen und gelangen 

direkt auf das Portal des 

«Schweizer Jäger». 

Einfache Kontaktaufnahme 

Selbstverständlich können 

Sie auf unserer Website auch 

Abonnemente, Jagdbücher 

und Inserate bestellen, sowie 

Kontakt zu uns aufnehmen. 

Wir wünschen Ihnen jetzt 

schon viel Vergnügen beim 

Surfen auf unserem Portal 

www.schweizerjaeger.ch

Die neue Rucksack-Kollektion 

von Menco Svizra 

Immer das Neue suchen, 

dabei das Bewährte nicht vergessen. 

Von der Vergangenheit 

lernen und trotzdem von 

der Zukunft profi tieren. Dieses 

Entwicklungsprinzip ist 

bei Menco Svizra nicht nur 

eine Marketing-Idee, sondern 

ein Versprechen an unsere anspruchsvolle 

Kundschaft. 

Unsere fortwährende Suche 

nach neuartigen Technologien 

für die Jagd, hat auch 

beim Design unserer Rucksäcke 

zu vielen neuen Lösungen 

geführt. Dabei teilen 

alle Tragsysteme die gleichen 

Prinzipien: Schlicht in der 

Optik. Perfekt im Tragkomfort. 

Einzigartig in der Material-Auswahl 

und ausgerüstet 

mit vielen jagdlichen Detail- 

Lösungen. 

Besonders stolz sind wir 

auf unser speziell entwickeltes 

Material TECTURA X. In einzigartiger 

Weise vermischen 

wir hier Technik und Natur. 

Die technischen Polyester-Fasern 

sind besonders leicht und 

robust – aber erst die Vermischung 

mit natürlicher Baumwolle 

macht das Material angenehm 

im Griff und leise. 

Damit das Material noch leiser 

wird, und damit gelegentliche 

Nässe und Feuchtigkeit 

vom Material abperlt, wird 

TECTURA X vor der Verarbeitung 

noch mit einem Spezial-Wachs 

eingewachst. Die 

Formel ist einfach: TEC für 

Technik / TURA für Natur / X 

für Wax – TECTURA X ist geboren. 

Modell «Aurora 2» 

Idealer Allround-Jagdrucksack 

mit ausreichend Platz für 

die meisten Jagd-Situationen. 

– Gefertigt aus neuartigem 

TECTURA X-Material 

– Hochwertige CORDURA- 

Verstärkungen an besonders 

belasteten Stellen 

– 30 Liter Inhalt 

– Front-Tasche mit Direkteingriff, 

Seitentasche mit Direkteingriff 

– Bewährtes Menco Gewehr- 

Tragsystem 

– Praktische Seiten-Netztasche 

– Regulierungs-Gurten 

– Grosse Deckel-Tasche, integrierte 

Patent-Tasche 

– Neues, besonders bequemes 

Tragsystem mit integriertem 

Alu-Rahmen 

– Praktische Seiten-Taschen 

am Trag-Gurt 

Mit der Frühjahr/Sommerkollektion 

2012 von «Jagdhund» 

präsentiert Dschulnigg 

die österreichische Marke im 

druckfrischen Katalog auf 60 

Seiten. Brandneu sind die vier 

exklusiven Material-Eigenentwicklungen 

Artutex, Robur- 

Band, Alpak-Loden und Campak-Loden. 

Der Anspruch lautet: «Natürlich 

das Beste.» Genutzt 

werden die wunderbaren Eigenschaften 

von Naturmaterialien, 

die intelligent zu nachhaltiger 

Jagdbekleidung mit 

Stil verarbeitet werden. 

So sorgt «Jagdhund»-Bekleidung 

für ein besonders angenehmes 

Körperklima. Ein 

breites Sortiment bietet die 

Möglichkeit, sich von Kopf 

bis Fuss mit Jagdhund einzukleiden. 

– Bewährte Trag-Vorrichtung 

für die Verwendung mit 

dem Menco Buc-Pack 

– Zipper Puller aus echtem 

Leder 

– Unauffälliges und robustes 

Menco Silikon-Logo 

– Regenhülle 

Auch erhältlich als Version 

Aurora 2 S, mit kurzem Hüftgurt, 

ohne Hüftgurt-Tasche. 

Empf. Verkaufspreis CHF 229.–. 

Infos: www.menco.ch 

Neuer 

Jagdhund-Katalog 

JAGDSAISON FRÜHJAHR / SOMMER 2012 

LEBE DAS 

ABENTEUER JAGD 

Ab sofort bei vielen Büchsenmachern 

und Waffen- 

Fachhändlern in der Schweiz 

erhältlich. 

Detaillierte Produkt- und Händlerinfo erhalten 

Sie unter www.jagdhund.com 

Tel: +41 76 379 24 26 

hunting@hunting-adventure.ch 

www.hunting-adventure.ch 

JAGEN WELTWEIT 

SIBIRISCHER REHBOCK 

ab € 1'550.00 

SCHWARZBÄR SASKATCHEWAN 

CAN$ 3'700.00 

SPANISCHE STEINBÖCKE 

ab € 3'995.00 

DRÜCKJAGD DEUTSCHLAND 

ab € 649.00 

JAVA HIRSCH - MAURITIUS 

ab € 4'995.00

Foto: Rolf Giger 

Testen Sie Ihr Wissen… 

a b 

G 

A 

B 

C 

D 

E 

F 


von oben 

Schrotpatronen 

Nebenstehende Abbildung zeigt 

1 schematisch den Aufbau einer 

Schrotpatrone. Nach der Verschlussart 

unterscheidet man 

Schrotpatronen mit…? 

a 

b 

2 

A 

B 

Bei welchen Schrotkalibern fi ndet 

man die beiden Verschlussarten? 

Die Verschlussarten werden 

kaliberbezogen verwendet 

Beide Verschlussarten sind in allen 

Kalibergrössen möglich 

Waff en und Munition 

Ordnen Sie die wichtigsten 

3 Einzelteile richtig zu! 

A Zwischenmittel 

B Patronenhülse 

C Bodenpfropfen 

D Schrote 

E Zündhütchen 

F Stahlbodenkappe 

G Pulver (Treibladung) 

Welche Zündart haben alle 

4 Schrotpatronen zur jagdlichen 

Verwendung?

Welche Pulverart fi ndet in 

5 Schrotpatronen Verwendung? 

A progressives Pulver 

B off ensives Pulver 

C beide Pulverarten 

Aus welchem Material können die 

6 Schrote bestehen? 

A Hartblei 

B Tombak 

C Weicheisen 

Welcher Verschluss von 

7 Schrotpatronen ist heute 

am gebräuchlichsten? 

A der Sternverschluss 

B der Bördelverschluss 

C 

8 

11 

beide Verschlussarten sind 

gleich häufi g 

Welche Angaben fi ndet man auf 

9 Hülsen von Schrotpatronen? 

A Schrotgrösse 

B Anzahl der Schrote 

C Gewicht pro Schrot 

D Hülsenlänge 

Welche Aussage über die Kaliber- 

10 bezeichnung bei Schrotpatronen 

ist richtig? 

A Die Kaliberbezeichnung ist international 

B 

C 

Welche Angaben fi ndet man auf 

der Stahlbodenkappe von Schrotpatronen 

eingeprägt? 

A Hersteller 

B Kaliber 

C Schrotgrösse 


Die Kaliberbezeichnung ist von 

Kontinent zu Kontinent unterschiedlich 

In den USA werden die Kaliber bei 

Schrotpatronen in Zoll gemessen 

Die Kaliberbezeichnung bei 

Schrotpatronen stammt aus 

dem Englischen. Entspricht 

die Kaliberbezeichnung dem 

Laufdurchmesser? 

A ja B nein 

12 A 

B 

15 A 

B 

C 

Worauf beruht die Kaliberangabe 

(z.B. 12, 16 …) bei Flinten läufen? 

Teilt man 453,6 g Blei (1 engl. Pfund) 

in gleich grosse Kugeln, dann 

entspricht die Anzahl der Kugeln 

der Kalibergrösse 

die Kaliberangaben 12, 16 … 

entsprechen dem Durchmesser 

in mm 

Welche Schrotkaliber sind am 

gebräuchlichsten? 

13 A 12, 16, 20 

B 6, 8, 10 

C 24, 28, 36 

14 A 20 B 16 C 12 

Welches der drei Schrotkaliber ist 

das grösste? 

Welche der folgenden Aussagen 

ist richtig? 

Je grösser die Kaliberbezeichnung, 

desto grösser ist auch der Laufdurchmesser 

Je grösser die Kaliberbezeichnung, 

desto kleiner ist auch der Laufdurchmesser 

Die Grösse der Kaliberbezeichnung 

sagt nichts über den 

Laufdurchmesser aus 

Welchen Durchmesser hat ein 

Schrotlauf vom Kaliber 12? 

16 A zirka 15,7 mm 

B zirka 18,2 mm 

C zirka 16,8 mm 

Schrotpatronen mit Sternver- 

17 schluss sind kürzer als solche mit 

Bördelverschluss. Enthalten sie 

unterschiedlich viele Schrote? 

A 

B 

Ja, Patronen mit Sternverschluss 

enthalten weniger Schrote 

Nein, die Zahl der Schrote (bei 

gleicher Schrotstärke) ist gleich 

Auf welches Mass bezieht sich die 

18 Längenangabe auf einer Schrotpatrone 

mit Sternverschluss? 

A 

B 

auf die Länge der nicht 

abgeschossenen Patrone 

auf die Länge der 

abgeschossenen Hülse 

Welche vier Hülsenlängen sind 

19 gebräuchlich? 

A 65 mm, 67,5 mm, 70 mm, 76 mm 

B 60 mm, 70 mm, 75 mm, 80 mm 

C 65,5 mm, 68 mm 

Welchen Durchmesser hat ein 

20 Schrotlauf im Kaliber 20? 

A zirka 16,8 mm 

B zirka 18,2 mm 

C zirka 15,7 mm 

Aus welchen Läufen können 

21 Patronen mit 67,5 mm Hülsenlänge 

verschossen werden? 

A 

B 

C 

nur aus Läufen mit 67,5 mm 

Patronenlager 

aus Läufen mit 65 bis 70 mm 

und 76 mm Patronenlager 

nur aus Läufen mit 70 mm 

Patronenlager 

Bei amerikanischen Schrotpatronen 

erfolgt die Angabe der 

Hülsenlänge in Zoll. Wie lange 

(in mm) sind Hülsen mit 23 22 

/4 Zoll? 

A zirka 65 mm 

B zirka 76 mm 

C zirka 70 mm 

Welche Länge des Patronenlagers 

23 ist bei den Flinten am gebräuchlichsten? 

A 65 mm B 70 mm C 76 mm 

Sie haben nur noch Patronen 

24 mit 76 mm Hülsenlänge. Welche 

Länge muss das Patronenlager 

der Waff e haben? 

Testlänge: 24 Antworten 

Testzeit: 20 Minuten 

Auswertung: 22 Antworten sehr gut 

19 Antworten ausreichend 

weniger ungenügend 

Abdruck aus den Lehrheften für Jung jäger - 

ausbildung mit freundlicher Geneh mi gung 

von Heintges Lehr- und Lern sys tem GmbH. 

(Vervielfältigung, Fotokopie und Nachdruck 

ver boten!) Bezugsquellennachweis siehe 

Rub rik «Jägermarkt», Seite 1, oben links. 

Antworten Seite 19 


Testen Sie Ihr Wissen

Tierarzt 

DIE BEKÄMPFUNG 

Gämsblindheit und Moderhinke 

können beim Schaf 

als deren Überträger auf das 

Wildtier mit Erfolg behandelt 

werden. Dass Seuchenbekämpfung 

mit moderns - 

ten Methoden, z.B. «Bestandesimpfung», 

allerdings auch 

beim wildlebenden Tier zur 

Ausrottung einer selbst für 

den Menschen gefährlichen 

und, wenn davon befallen, tödlichen 

Krankheit führen konnte 

und kann, sei am Beispiel 

der Tollwut erwähnt. Wobei zu 

sagen bleibt, dass die Krankheit 

selbst zur starken Ausdünnung 

des Fuchsbestandes 

führte und damit die Wirkung 

der seuchenprophylaktischen 

Massnahmen – grossfl 

ächige Schutzimpfung der 

Fuchspopulationen – deutlich 

DER GAMSRÄUDE 

Die Bekämpfung seuchenhaft auftretender Wildkrankheiten stösst in den 

meisten Fällen immer dadurch an Grenzen, weil das Einzeltier kaum bleibend 

therapiert werden kann, selbst wenn eine Therapie auch möglich 

wäre. Verwiesen sei als Beispiele auf die Moderhinke beim Steinwild oder 

die ansteckende Blindheit bei Gams- und Steinwild. 


erhöhte. Die zwar stark intensivierte 

Bejagung der Fuchspopulationen 

– selbst der Abschuss 

von Jungfüchsen am 

Bau war erlaubt – allein hätte 

wohl kaum genügt, um die 

Tollwut zu stoppen und auszurotten. 

Wesentlich nachhaltiger 

wirkte sich der Einsatz 

der Jäger nebst ihren jagdlichen 

Anstrengungen beim gezielten 

Ausbringen der Impfköder 

aus. 

Ein Blick in die ältere 

Fachliteratur 

Für Fuschlberger – sein 

«Gamsbuch» wurde 1969 von 

Nerl überarbeitet – bildet die 

vorbeugende Abwehr Schwerpunkt 

aller Massnahmen gegen 

die Gamsräude, wobei sie 

den Abschuss aller auffallenden 

und kümmernden Gams 

als wichtigste Grundmassnah- 

me erachten. Die Möglichkeit 

einer medikamentösen Behandlung 

und damit Heilung 

befallener Tiere ziehen sie nur 

bei leichtem Befall und auch 

nur bei günstigen Verhältnissen 

in Betracht. Wichtig erscheint 

ihnen vor allem, die 

Wilddichte dem jeweiligen 

Äsungsangebot anzupassen. 

Überhöhte Gamsbestände bergen 

nach ihnen die Gefahr der 

Unterversorgung mit lebenswichtigen 

Nährstoffen. Zudem 

besteht durch die zu hohen 

Wilddichten die Gefahr einer 

gesteigerten Befallsrate mit 

Innenparasiten, wie sie auch 

in gesunden Gamsbeständen 

immer vorhanden sind. 

Im 1995 in zweiter Aufl age 

erschienenen «Das Grosse 

Gamsbuch» von Nerl et al. 

wird ebenfalls ausführlich auf 

die Gamsräude eingegangen. 

Dabei machen die Autoren ersichtlich, 

dass im Zusammenhang 

mit der Räudeprophylaxe 

vor allem Wilddichte, Äsungsangebot, 

Altersaufbau und 

Geschlechterverhältnis von 

massgebender Bedeutung seien. 

Auch sie vertreten die Auffassung, 

dass die Wilddichte 

in jedem Fall dem vorhandenen 

Äsungsangebot anzupassen 

sei. Je kräftiger und damit 

auch gesünder Gams seien, 

desto stärker sei auch ihre Abwehrkraft 

gegen die Milbe. 

Ganz abgesehen davon, dass 

durch geringere Wilddichten 

auch die Gefahr der gegenseitigen 

Ansteckung abnähme. 

Kleinere Rudel würden sich 

auch besser auf die vorhandenen 

Lebensräume aufteilen, 

was vor allem durch die Pfl ege 

derselben noch gefördert werden 

könne.

Foto: naturpix.ch/gansner-hemmi 

Er muss noch geschont bleiben. Je mehr seiner Art, desto rascher und 

ruhiger verläuft die Brunft. 

Kommt es dennoch zum 

Ausbruch der Krankheit, so 

erscheinen den Autoren folgende 

Erfordernisse/Gebote 

wichtig. So erachten sie in 

Räudegebieten die Schonung 

aller gesunden fünf- bis neunjährigen 

Böcke als dringendstes 

Gebot. Ihre diesbezügliche 

Forderung beruht auf der Tatsache, 

dass sich diese als äusserst 

widerstandsfähig gegenüber 

der Räude zeigen. Daher 

sei es grundsätzlich falsch und 

für die Wildart schädlich, körperlich 

gut konditionierte Böcke 

zu erlegen, nur weil sie 

einen herrlichen Bart trügen 

oder die Krucken den Ansprüchen 

des Erlegers nicht genügen 

würden. 

Möglichster Schonung bedürfen 

ihrer Erfahrung und 

Ansicht nach auch sämtliche 

Geissen im Alter von 5 bis 12 

Jahren, da sich auch diese Altersstufen 

als gegen die Räude 

äusserst widerstandsfähig erwiesen 

hätten. 

Die Anzahl dieser Tiere beiderlei 

Geschlechts sollte in einer 

Gamspopulation einen 

Grossteil der Individuen aus- 

machen. Mit Rücksicht auf 

die bekanntlich hohe Krankheitsanfälligkeit 

der Böcke ist 

nach Ansicht der Autoren vor 

allem in Räudegebieten unbedingt 

ein Geschlechterverhältnis 

von 1:1 anzustreben. 

Zur Entlastung der Muttertiere 

sollte der jagdliche 

Eingriff in die Kitze, sofern 

überhaupt nötig, möglichst 

frühzeitig erfolgen. 

Früh sollten auch nach 

Möglichkeit alle Gams erlegt 

werden, die durch ihre äussere 

Erscheinung, z. B. verzögerter 

oder fehlender Haarwechsel, 

den Verdacht auf gesundheitliche 

Störungen, z. B. starken 

Befall mit Innenparasiten, aufkommen 

lassen. Erlegt werden 

sollten in Räudegebieten aber 

nur kranke und krankheitsverdächtige 

sowie alte Gams. 

In diesem Zusammenhang 

betonen sie auch den möglichst 

frühzeitigen Abschuss 

aller Geltgeissen. Durch ihr 

Geltgeissen sollen möglichst zu 

Beginn der Schusszeit erlegt 

werden. Sie verlängern die Brunft 

und sorgen dadurch für eine unnötige 

Schwächung der Böcke. 


langes, das heisst immer wiederkehrendes 

Brunftverhalten 

werden sie im Verlauf der sich 

wiederholenden Brunftzyklen 

von einer Vielzahl meist junger 

Böcke beschlagen und tragen 

so wesentlich zur Milbenverbreitung 

bei. 

Hohe Wilddichten können 

sich dann negativ auswirken, 

wenn «stille Milbenträger», 

das sind Gams ohne sichtbare 

Krankheitserscheinungen, 

zuwandern oder bereits in einzelnen 

Rudeln vorhanden sind, 

und so für das Auftreten und 

auch rasche Verbreiten der 

Räude sorgen. So gesehen erachten 

auch sie eine Bestandesausdünnung 

als taugliche 

Massnahme zur Krankheitsvorbeugung 

und -bekämpfung. 

Dass eine Bestandesverminderung 

in jedem Fall durch 

ein damit verbundenes höhe- 


weitere Top-Angebote unter: www.felder-jagdhof.ch 

Companion 

CL 8x30 

gäbig zum mit nä 

unglaublich im Pris! 

nur 

CHF 1122.– 

Produkte- und 

Preisänderungen 

vorbehalten.

Tierarzt 


Wo reife Böcke fehlen, fallen der Räude gehäuft junge, im Bild ein 

Vierjähriger, auch gut konditionierte Böcke zum Opfer. 

res Äsungsangebot auch zu einer 

besseren Konditionierung 

der Gams führe, erwähnen sie 

ebenso, wie zusätzlich die Tatsache, 

dass trotz allem noch 

keine wirksame Massnahme 

gefunden werden konnte, die 

das Einschleppen der Krankheit 

aus verseuchten in bisher 

seuchenfreie Gebiete verhindern 

könne. 

Vorbeugen ist besser als 

heilen. 

Diesem Grundsatz misst 

auch die Biologin Schaschl 

in ihrem Buch «Gamsräude» 

hohe Bedeutung zu und räumt 

wie die zuvor erwähnten Autoren 

der Wilddichte, dem Geschlechterverhältnis 

und der 

Sozialstruktur von Gamspopulationen 

hohe Priorität ein. 

Auch sie vertritt die Auffassung, 

dass die Anzahl Tiere 

in einem bestimmten Lebensraum 

stets dem dort vorhandenen 

Äsungsangebot angepasst 

werden müsse. Wobei sie weiter 

festhält, dass ein tragbarer 

Wildbestand auch unter optimalen 

Lebensbedingungen 

stets an eine Obergrenze stosse, 

deren Überschreitung zum 

Kümmern des Wildes und zu 

einer Absenkung der Widerstandskraft 

gegenüber Erkrankungen 

führe. 

Sie ist sich auch bewusst, 

dass diese Grenzwerte für die 

tragbare Wilddichte gebiets- 

und äsungsabhängig gros sen 

Schwankungen unterliegen 

und daher keine Allgemeingültigkeit 

besitzen. Als Annäherungswert 

erwähnt sie aber 

5 bis 8 Gams pro 100 Hektar 

als angemessen. 


Wie ausschlaggebend die 

Wilddichte aber im Zusammenhang 

mit einem Seuchengeschehen 

wirklich ist, belegt 

sie mit dem Hinweis, dass 

Seuchen nur in überhöhten 

Wildbeständen auftreten, und 

dass beim Abklingen einer 

Räude-Epidemie die Dichte 

von Gamspopulationen noch 

1 bis 1,3 Stück pro 100 Hektar 

ausmache. 

Hohe Priorität besitzt im 

Fall der Räude nebst der vorhandenen 

Wilddichte auch ein 

der Art entsprechendes Geschlechterverhältnis 

von 1:1. 

Denn nur dadurch lässt sich 

eine Abkürzung der Brunft 

und damit eine Schonung der 

zu diesem Zeitpunkt stark geforderten 

Böcke erreichen. 

Schaschl erachtet aber ein GV 

von 1:1,2 bzw. 1:1,3 noch als 

tragbar. 

Die Sozialstruktur einer 

Gamspopulation sieht sie 

dann im Lot, wenn sich diese 

am Ende der Schusszeit noch 

wie folgt zusammensetzt: Anteil 

Tiere der Jugendklasse 45 

Prozent und Anteil Vertreter 

der Mittel- und Altersklasse 

55 Prozent. Wenn der Gamsjäger 

diesen Forderungen durch 

die Art seiner Jagdausübung 

gerecht wird, dann verfügen 

die Einzelgams nach Meinung 

Schaschls nicht nur über eine 

bessere Kondition, sondern 

auch über genügend Abwehrkräfte 

gegen Krankheiten. 

Den Massnahmen zur Räudeabwehr 

räumt auch Gressmann 

in seiner 2001 an der 

Universität Graz verfassten 

Dissertation zur Thematik 

von «Gamsräude und Gams- 

Wo sie in genügender Zahl vorhanden, darf der eine und andere auch erlegt 

werden. 

blindheit im Gebiet der Steiermark» 

viel Platz ein. Übereinstimmend 

mit den bisher 

genutzten Quellen stehen auch 

in seiner Arbeit bezüglich der 

Räudevermeidung die Wilddichte, 

das Geschlechterverhältnis 

und der Altersklassenaufbau 

von Gamspopulationen 

im Zentrum der Betrachtung. 

Mit Hinweis auf die Forschungsergebnisse 

von BOCH 

u. SCHNEIDAWIND, 1988, KNAUS 

u. SCHRÖDER, 1975, PENCE et. 

al., 1983, ROSSI et al. 1995, 

vertritt auch er die Meinung, 

dass sich in vielen Gebieten 

(der Steiermark. Verf.) die 

Wilddichten an der Obergrenze 

der Lebensraumkapazität 

oder sogar darüber bewegen. 

Schon KNAUS u. SCHRÖDER verwiesen 

auf die Tatsache, dass 

hohe Gamsbestände nur dann 

auf die Dauer gesund erhalten 

werden können, wenn durch 

eine wirksame Bestandesreduktion 

die Lebensbedingungen 

für das einzelne Individuum 

verbessert werden können. 

Ein Ziel, das nur dann erreicht 

werden kann, wenn die 

Bemühungen nicht an der Reviergrenze 

– für die Schweiz 

müsste es wohl eher Kantons- 

und damit Systemgrenze heissen 

– Halt machen. Gressmann 

gibt allerdings zu bedenken, 

dass zur Dichtebestimmung 

aber nicht die Fläche einer 

Hegegemeinschaft oder eines 

Jagdreviers, sondern nur die 

der durch das Gamswild wirklich 

genutzten Lebensräume 

beigezogen werden dürfe. Wobei 

zudem die Unterschiede 

zwischen Sommer- und Winterlebensräumen 

zu berück- 


sichtigen wären. Eine Reduktion 

der Wilddichten kann 

aber nur dann zum Ziel führen, 

wenn auch in anzahlmässig 

kleinern Populationen deren 

Struktur der Biologie der 

Art entspricht. 

Wie schon NERL 1981 mit 

Nachdruck festhält, bringt 

daher ein ausgewogenes Geschlechterverhältnis 

von nahezu 

1:1 im Zusammenhang 

mit dem Räudegeschehen dadurch 

Vorteile, dass die Brunft 

rasch verläuft und die Böcke 

dadurch eher geschont werden. 

Ganz abgesehen davon, 

dass die Brunft selbst ein hohes 

Ansteckungspotenzial in 

sich birgt. Sei es durch die 

Schwächung der Böcke oder 

den engen Kontakt der Tiere 

untereinander. Diesen Gefahren 

kann dann vorgebeugt 

werden, wenn eine genügend 

grosse Anzahl reifer Böcke zur 

Bildung kleinerer Brunftrudel 

führt. Denn nur so wird auch 

der Deckerfolg erhöht und die 

Brunft nicht dadurch unnötig 

verlängert, dass nicht beschlagene 

Geissen erneut zyklisch 

werden. 

Ganz abgesehen davon, 

dass sich in kleinern Rudeln 

weniger Tiere gegenseitig infizieren, 

und die Milben durch 

das Verbleiben der Platzböcke 

bei diesen Rudeln auch 

weniger in andere weiterverschleppt 

werden. 

Gamswild bleibt auch dann 

gesund, wenn nebst dem ausgewogenen 

Geschlechterver- 

hältnis der Altersklassenaufbau 

in den einzelnen Populationen 

den natürlichen Gegebenheiten 

der Art entspricht.

Und dazu gehören wie zuvor 

erwähnt eine genügende Anzahl 

reifer Böcke. Fehlen sie, 

nehmen zu junge Böcke an 

der Brunft teil und erleiden 

auf Grund ihres «wilden Treibens» 

zu grosse Gewichtseinbussen, 

was sie nicht nur 

völlig ausgelaugt in den Bergwinter 

starten lässt, sondern 

auch weniger widerstandsfähig 

gegenüber Krankheiten 

macht. 

Zu den jungen Böcken zählt 

Nerl, und das mag viele erstaunen, 

auch noch die fünfjährigen. 

Auf der andern Seite 

kann bei Krewer, 1998, nachgelesen 

werden, dass in natürlich 

zusammengesetzten und 

unbejagten Gamspopulationen 

der Abruzzen Böcke erst 

mit acht und neun Jahren aktiv 

am Brunftgeschehen teilnehmen. 

Gressmann selbst konnte 

in seinen Untersuchungen 

nachweisen, dass es sich in 

Räudegebieten beim überwiegenden 

Teil der erlegten oder 

als Fallwild gefundenen Böcke 

um vierjährige Gams handelte, 

die sich während der Brunft 

infiziert hatten. Er vermutet, 

dass eine vergleichende Auswertung 

sämtlicher im ganzen 

Gebiet der Steiermark erhobenen 

Fallwildfunde, auch 

solcher aus räudefreien Regionen, 

zu ähnlichen Ergebnissen 

führen müsste. Das heisst, 

zum Fehlen einer genügend 

grossen Anzahl reifer Böcke. 

Dass ausgewogene Geschlechterverhältnisse 

und 

vor allem das Vorhandensein 

reifer Böcke eminent wichtig 

sind, um langfristige, nachteilige 

Folgen für einen Gamsbestand, 

z.B. unsynchronisierte 

Setzzeiten, Veränderungen in 

der Überlebenswahrscheinlichkeit 

und den Körpergewichten 

von Böcken und 

Geis sen, zeigt auch MILLER 

in ihrem 2009 erschienenen 

«Das Gamsbuch» deutlich 

auf. Sie verweist etwa auf die 

zeitgleichen Ovulationen (Eisprünge) 

zwischen den Geissen 

eines Rudels, die zudem 

innerhalb eines schmalen Zeitfensters 

erfolgen. Fehlen zu 

diesem Zeitpunkt die zu ihrer 

Befruchtung notwendigen Böcke 

(da zu früh abgeschossen. 

Verf.), bleiben viele Geissen 

«leer», das heisst unbefruchtet. 

Und dies, weil entweder 

kein reifer Bock als Auslöser 

der Ovulation vorhanden 

ist, oder ein einzelner Bock 

die gleichzeitig ovulierenden 

Geis sen nicht alle rechtzeitig 

beschlagen kann. Durch die 

sich dadurch in der Regel nach 

drei Wochen wiederholenden 

Brunftzyklen wird die Brunft 

selbst unnötig in die Länge 

gezogen und desynchronisiert 

(Miller), was sich Wochen 

später auch auf die Setzzeit 

auswirkt. Dies wiederum führt 

dazu, dass spät gesetzte Kitze 

dadurch eher geringere Überlebenschancen 

besitzen, weil 

ihre Mütter zu wenig oder zu 

gehaltsarme Milch produzieren 

oder weil deren Kitze ganz 

einfach zu wenig Reserven für 

den kommenden Winter auf- 

Führende Geissen sollen unbedingt alt werden dürfen. Sie geben nicht nur 

ihre Erfahrungen an jüngere Rudelmitglieder weiter, sondern bringen meist 

auch starke Kitze durch die Fährnisse ihres ersten Lebensjahres. 


bauen können und dann eingehen. 

Alte noch führende und gut 

konditionierte Geissen sollten 

nach Gressmann unbedingt 

geschont werden, da sie ihr 

hohes Alter vor allem deshalb 

erreichten, weil sie auf Grund 

ihrer Erfahrungen in den besten 

Wintereinständen überlebten 

und dieses «Wissen» auch 

weitergeben. Möglichst frühzeitig 

sollten aber auch in räudefreien 

Gebieten alte Geissen 

ohne Kitz – es brauchen 

nicht immer Geltgeissen zu 

sein – erlegt werden. Sie sind 

nach Nerl, 1981, meist lange 

brunftig und lassen sich von 

vielen und dazu auch jungen 

Böcken beschlagen, was gerade 

in Räudegebieten einer 

raschen Parasitenverbreitung 

Vorschub leistet. 

Und die Rolle der Jagd? 

Dazu Gressmann wörtlich: 

«Über die Jagd besteht die 

Möglichkeit, in relativ kurzer 

Zeit flächendeckend in Populationen 

einzugreifen. Diese 

Tatsache kann in der Prävention 

von Räude eine grosse 

Rolle spielen und sollte genutzt 

werden. Solange die Jagd 

aber vielerorts noch immer 

sehr stark vom Wunschdenken 

der Jäger geformt und starke 

Trophäen sowie hohe Jagdstrecken 

angestrebt werden, 

wird es schwer sein, die nachfolgend 

angeführten Massnahmen 

und Vorschläge in die 

Praxis umzusetzen. BYLOFF 

ist bereits 1927 der Meinung, 

dass der modern orientierte 

Weidmann heute bezüglich 

neuer Methoden zugänglicher 

sein dürfte, und wenn 

nicht, wird eben eine Milbe 

oder Laus die Auslese schaffen. 

Der Jäger soll und darf 

sich am erlegten Stück freuen. 

Aber viele müssten wieder lernen, 

sich an jedem richtig angesprochenen 

Stück freuen zu 

können und nicht nur an kapitalen 

Trophäen.» (Zitatende) 

Darauf und vor allem die 

Bejagung von Gamspopulationen 

in Räudegebieten, den 

Umgang mit dort erlegten 

Gams und ihre Verwendbarkeit 

als Wildbret werde ich in 

einer abschliessenden Folge 

ausführlich eingehen. 

Franz-Joseph Schawalder 

TR.58097 - Fr. 129.00 

statt 195.00 

Sie sparen 33.33% 

TR.58098 - Fr. 129.00 

statt 195.00 

Sie sparen 33.33% 

HT.50 - Fr. 54.00 

SWISS MADE 

Edelstahlgehäuse 50m WD 

www.swiss-timer.ch 

T 032 654 60 60 

NEU!

Frühlingserwachen 

Paarung der 

Frösche auf Schnee 

und Eis 

Etwas zu früh waren 

diese Frösche zu 

ihrem, noch zugefrorenem, 

Laichgewässer 

unterwegs. Das Foto 

entstand Ende März 

beim Biotop im 

Fieschertal. 


Kaltbrunner Riet 

Vogelbeobachtung mit 

Überraschung 

Während dem Beobachten seltener 

Vögel im Kaltbrunner Riet sind 

plötzlich diese zwei Füchse erschienen 

und haben sich vor unserer 

Kameralinse gepaart. Dies schreibt 

uns Adolf Ruoss aus Buttikon. 

Begegnung 

im Entlebuch 

Fuchsräude 

Bei genauem Hinsehen 

ist es klar und deutlich: 

die Lunte ist kaum 

noch behaart und der 

Fuchs leidet offensichtlich 

an der Fuchsräude. Der Schnappschuss gelang Jagdaufseher 

Hanspeter Röösli im Revier Hasle-Schimbrig. Eingesandt hat uns das 

Foto Kurt Schmid, Obmann des Jagdreviers Hasle-Schimbrig. 

Fotos: Hans-Peter Breitenmoser

Vogel des Jahres 2012 

Zaunkönig 

Ursula Sprecher aus Grabs, 

keine Unbekannte in 

unserer Schnappschuss-Rubrik, 

sandte uns dieses tolle Foto, 

das sie im Januar dieses Jahres 

aufgenommen hatte. 

Seltener Wintergast 

Haubentaucher bei Stierva/GR 

Am 4. Februar 2012 hatte ich das Glück einen 

sehr seltenen Wintergast bei uns zu fotografieren. 

Um sicher zu sein, dass es sich um einen 

Haubentaucher handelt, habe ich das Foto 

auch der Vogelwarte Sempach geschickt. Diese 

bestätigte mir meine Vermutung. 

Reto Simonet, Stierva 


Erwischt 

Rehpaarung gefilmt 

Im vergangenen August hat Roman 

Hess mit seiner HD-Kamera diese 

Rehpaarung gefilmt. Das Video wurde 

in Engelberg OW aufgenommen 

und aus einer Sequenz dieses Foto 

erstellt. 


Schnappschuss

Bund und Kantone 


Wie weit ist der Aufbau von 

JagdSchweiz abgeschlossen? 

2009 konstituierte sich Jagd- 

Schweiz in der heutigen Form. 

Seither sind die kantonalen Jagdorganisationen, 

mit Ausnahme 

von Diana Suisse, unsere Mitglieder 

und bilden mit der Delegiertenversammlung 

das oberste 

Organ des Verbandes. Derzeit diskutieren 

auch die in Diana Suisse 

zusammengeschlossenen Kantonalverbände 

der Westschweiz 

eine direkte Mitgliedschaft. Damit 

ist der juristische Aufbau 

weitgehend abgeschlossen. In 

den letzten zwei Jahren hat der 

«JAGDSCHWEIZ 

DURCH LEISTUNGEN 

WAHRNEHMEN» 

Seit bald zwei Jahren steht Hanspeter Egli JagdSchweiz als Präsident vor. 

Grund genug für eine Zwischenbilanz und einen Ausblick: Was wurde erreicht? 

Und welche Herausforderungen stehen noch an? 

Vorstand, nebst den aktuellen Geschäften, 

intensiv den Aufbau der 

operativen, sprich internen, Organisation 

von JagdSchweiz vorangetrieben. 

Was wurde bis jetzt erreicht? 

JagdSchweiz hat einen intensiven 

Kontakt zu den jagenden 

Parlamentariern. So erreichten 

wir im Parlament, dass die 

Regulierung von Grossraubwild 

bei Schäden an Nutz- und Wildtieren 

flexibilisiert werden soll. 

Der Bundesrat hat bei der Berner 

Konvention einen entsprechenden 

Vorbehalt angemeldet. Ein weiteres 

wichtiges Geschäft ist die 

Änderung der eidgenössischen 

Jagdverordnung. Hier konnten 

wir unsere Anliegen wirkungsvoll 

einbringen. Der Entscheid 

des Bundesrates steht aber noch 

aus. Die Politische Arbeit kann 

aber längerfristig nur erfolgreich 

sein, wenn sie von einer professionellen 

Kommunikation begleitet 

wird. Aus diesem Grund hat der 

Vorstand entschieden, mit einer 

Kommunikationsagentur zusammen 

zu arbeiten. Die interne Organisation 

haben wir mit einem 

Organisationsreglement präzisiert, 

als Basis für unsere Arbeit 

eine Strategie verabschiedet und 

im Vorstand die Arbeit in Ressorts 

aufgeteilt. 

Was erhoffst du dir vom Ressortsystem 

im Vorstand? 

Wenn JagdSchweiz in den festgelegten 

Aktionsfeldern etwas bewegen 

will, braucht es ein grosses 

personelles Engagement. Unsere 

finanziellen Ressourcen sind sehr 

beschränkt und lassen es nicht zu, 

die Geschäftsstelle personell aufzustocken. 

In dieser Situation ist 

es notwendig, dass sich die Vorstandsmitglieder 

nicht nur an den 

Sitzungen treffen, sondern sich 

aktiv an der Umsetzung der Strategie 

beteiligen. Die Ressortverantwortlichen 

unterstützen gemäss 

den Pflichtenheften unseren 

Geschäftsführer in der Realisierung 

der im Einzelnen schriftlich 

festgelegten Ziele. Ich bin mir bewusst, 

dass dieses System von allen 

Beteiligten Flexibilität und 

einen grossen Einsatz verlangt. 

Aber nur so werden wir in der 

Lage sein, den vielfachen Herausforderungen 

gerecht zu werden. 

Wo siehst du die nächsten Herausforderungen? 

Wenn die neue eidgenössische 

Jagdverordnung vorliegt, 

gilt es unter anderem, die Gross-

aubwild-Konzepte anzupassen. 

Hier wird sich JagdSchweiz einbringen, 

damit die Beschlüsse 

des Parlamentes nicht verwässert 

werden. Ein weiteres wichtiges 

Thema sind die Wildschadenregelungen. 

Diese sind von Kanton 

zu Kanton sehr unterschiedlich 

und oft sehr komplex. Hier 

wollen wir eine nationale Übersicht 

schaffen und eine Strategie 

erarbeiten, welche es unseren 

Mitgliedern erlaubt, auf kantonaler 

Ebene wirkungsvoll zu arbeiten. 

Letztlich geht es darum, 

wieweit die daraus entstehenden 

Schäden in Forst, Kulturen und 

Fauna durch die Jäger zu bezahlen 

sind. Ebenfalls auf der Traktandenliste 

stehen die Änderung 

des Lebensmittelgesetzes (Anforderungen 

an die Wildbretverwertung), 

die gegenseitige Anerkennung 

der Jagdfähigkeit durch alle 

Kantone, einheitliche Programme 

für obligatorische und freiwillige 

Schiessnachweise und eine engere 

Zusammenarbeit mit unseren 

Mitgliedern zur Umsetzung von 

Projekten. Darüber hinaus wünsche 

ich mir, dass viele Jägervereine 

und Jagdgesellschaften ihre 

Projekte für den Hegepreis von 

JagdSchweiz einreichen! 

Was macht JagdSchweiz für 

eine bessere Kommunikation? 

Die Information der Jäger wird 

durch regelmässige Beiträge in 

den nationalen Jagdzeitschriften 

und regelmässige Newsletter sichergestellt. 

Die Jagdzeitschriften 

räumen JagdSchweiz dafür 

in jeder Ausgabe 1 bis 2 Seiten 

Platz ein. Jeder Jäger kann sich 

auf der Homepage von Jagd- 

Schweiz für den Newsletter anmelden. 

Der Hegepreis von Jagd- 

Schweiz soll die Leistungen der 

Jäger für die Lebensraumpflege 

und -aufwertung dokumentieren. 

Für die Schulen werden 

2012 Unterlagen für den Unterricht 

auf der Mittel- und Oberstufe 

erstellt und den Lehrern digital 

auf der Plattform Kiknet zur Verfügung 

gestellt. Weiter werden 

wir in regelmässigen Abständen 

die Einstellung der Bevölkerung 

zur Jagd erheben. Die Ergebnisse 

bilden in Zukunft eine wichti- 

Parlamentarische Gruppe «Jagd und Biodiversität» 

Am 15. März traf sich JagdSchweiz mit den jagenden Parlamentariern 

in Bern. Dabei wurde die parlamentarische Gruppe «Jagd und Biodiversität» 

gegründet. Sie umfasst alle 13 jagenden Mitglieder des eidgenössischen 

Parlamentes aus (fast) allen Frak tionen. Mit dabei sind 

zwei Präsidenten kantonaler Jagdverbände: Lorenz Hess (BDP, BE) 

und Fabio Regazzi (CVP, TI). 

Inhaltlich hat sich die Gruppe dem Leitbild von JagdSchweiz verpflichtet. 

Zum Co-Präsidium wurden Nationalrätin Sylvia Flückiger-Bäni 

(SVP, AG) und Ständerat Stefan Engler (CVP, GR) gewählt. Die laufenden 

Geschäfte mit jagdlicher Relevanz wurden ebenfalls besprochen. 

ge Grundlage für die Kommunikation. 

Weiter ist vorgesehen, mit 

den Kommunikationsverantwortlichen 

unserer Mitglieder zusammen 

zu kommen und gemeinsam 

die zukünftigen Massnahmen gegenseitig 

abzustimmen. 

Kommt der Antrag auf eine 

Beitragserhöhung? 

Dank der Startunterstützung 

des Neuen Schweizer Hegeringes 

in Höhe von CHF 300 000 

hat JagdSchweiz für die nächsten 

2 Jahre genügend finanziel- 

len Spielraum. Wie ich schon bei 

meiner Wahl gesagt habe, müssen 

die Jäger JagdSchweiz durch 

Leistungen wahrnehmen, bevor 

eine Beitragserhöhung diskutiert 

werden kann. Wir vergleichen unsere 

Arbeit immer wieder mit den 

diversen NGOs. Deren Budgets 

sind aber weit höher als bei Jagd- 

Schweiz. So weist WWF Schweiz 

ein Budget von 40 Mio. und Pro 

Natura von 20 Mio. Franken aus. 

Im Vergleich ist das Budget von 

JagdSchweiz mit 300 000 Franken 

sehr bescheiden. Die an der 

letzten Delegiertenversammlung 

vorgestellte Strategie geht davon 

aus, dass die ordentlichen Aufga- 

ben des Verbandes mittelfristig 

durch die Beiträge zu finanzieren 

ist. Eine Beitragserhöhung ist 

2012 nicht geplant. In 2 bis 3 Jahren 

wird sie aber unausweichlich 

sein, um die Leistungen aufrecht 

zu erhalten. 

Naturschutzprogramme: 

Einsatz der Jägerschaft gefragt 

Die Kantone erhalten 2012–2015 vom Bund 883 

Millionen Franken für Umweltprogramme. Die Programmvereinbarungen 

zwischen Bund und Kantonen 

sind nun veröffentlicht worden. Bei vielen Themen 

können sich die Jägerinnen und Jäger tatkräftig einbringen 

– und profitieren. 

Mögliche Aktivitäten 

Seit der Neugestaltung des Finanzausgleichs 

und der Aufgabenverteilung 

zwischen Bund und 

Kantonen (NFA) im Jahr 2008 legen 

Bund und Kantone in Pro- 

Einige Ideen für Aktivitäten im Rahmen der kantonalen Programme: 

Pflege von Naturlandschaften, Vernetzung von Lebensräumen, 

Aufwertungsmassnahmen, Öffentlichkeitsarbeit und Bildung so- 

wohl mit Kindern als auch mit Erwachsenen, Waldrand- oder 

Heckenpflege, Beschriftungen von Schutzgebieten, Pflege der Ränder 

von Schutzgebieten, etc. 

grammvereinbarungengemeinsam fest, welche Umweltziele sie 

erreichen wollen und welche Subventionen 

der Bund dafür zur Verfügung 

stellt. Eine Programmperiode 

dauert in der Regel 4 Jahre 

(2008–2011, 2012–2015 usw.). 

Der Bund übernimmt dabei die 

strategische Führung und steuert 

die Aufgabenerfüllung mit Zielen 

– die Kantone bestimmen, 

wie sie die vereinbarten Ziele erreichen 

wollen. In verschiede- 


Bund und Kantone


nen umweltrelevanten Programmen 

legen BAFU und Kantone 

gemeinsam fest, welche Leistungen 

erbracht und subventioniert 

werden sollen. Diese Programmvereinbarungen 

sind nun für alle 

Themenbereiche (siehe Kasten) 

erstellt und für jeden Kanton veröffentlicht 

worden. 

Finanzierung durch den Bund 

Insbesondere die Bereiche 

«Natur und Landschaft», «Biodiversität 

im Wald» sowie «Wild- 

und Wasservogelschutzgebiete» 

haben starke Berührungspunkte 

mit den Lebensräumen wildlebender 

Tiere und damit der Jagd. 

Bei allen Bereichen sind viele 

Massnahmen die unterstützt werden, 

vom Bund vorgegeben. 

Die Kantone ergänzen diese 

Massnahmen mit einzelnen, regional 

unterschiedlichen Projekten. 

NGOs und damit auch die Jäger 


haben die Möglichkeit, sich bei 

der Planung und Umsetzung von 

Massnahmen und Projekten einzubringen 

und eigene Projekte 

vorzuschlagen. Das BAFU beteiligt 

sich an den Kosten von Massnahmen 

und Projekten in der Regel 

zwischen 40% und 60%. Die 

Aktionsfelder der einzelnen Bereiche 

sind im «Handbuch Programmvereinbarungen 

im Umweltbereich» 

festgelegt (www. 

bafu.admin.ch/biodiversitaet). 

Die Möglichkeiten sind zahlreich: 

von Hegeprojekten bis zu 

Schulprojekten oder Veranstaltungen 

für die Öffentlichkeit können 

viele Aktivitäten von den Programmen 

profitieren. Von einem 

Einsatz profitiert die Jägerschaft 

in dreierlei Hinsicht: kommunikativ, 

politisch und finanziell. 

Nötig ist die baldige Kontaktaufnahme 

mit der kantonalen Verwaltung 

(Jagdverwaltung, Natur- 

Auch Wild- und 

Wasservogelschutzgebiete 

haben starke Berührungspunkte 

mit den Lebensräumenwildlebender 

Tiere und 

somit auch zur 

Jagd. 

Bereiche der Programme 

■ Naturschutz/Heimatschutz/ 

Denkmalpflege 

■ Schutz einheimischer Tier- und 

Pflanzenwelt 

■ Moorlandschaftsschutz 

■ Pärke 

■ Hochwasserschutz 

■ Revitalisierung von Gewässern 

■ Lärm- und Schallschutz Strassen 

■ Schutz vor Naturereignissen 

■ Schutzwald 

■ Waldbiodiversität 

■ Waldwirtschaft 

■ Wild- und Wasservogelschutzgebiete 

■ Reduktion der CO2-Emissionen 

schutzamt). Mit den zuständigen 

Stellen können dann Möglichkeiten 

und Finanzierungsfragen 

geklärt werden. Der Vollzug der 

Umweltschutzgesetzgebung in 

den Kantonen ist eine Chance für 

die Jagdorganisationen, sich einzubringen 

und zu profilieren. 

■ 

Foto: naturpix.ch

CH 

Generalversammlung in 

Escholzmatt 

Die Jagdhornbläser Schweiz 

tagten in der UNESCO-Biosphäre 

Entlebuch, freuten sich 

über das gelungene 27. Eidgenössische 

Bläserfest in Goldach, 

diskutierten über Neuerungen 

im Reglement und 

genehmigten die statutarischen 

Geschäfte. 

Andri P. Vital, Präsident der 

Jagdhornbläser Schweiz, gab 

bei der Begrüssung zur Generalversammlung 

seiner Freude 

Ausdruck in einer Landschaft 

tagen zu können, wo die Lebensräume 

zur Erhaltung der 

natürlichen Vielfalt nachhaltig 

genutzt werden. Das Entlebuch 

zeichne sich aus durch 

eine ganze Anzahl sehr aktiver 

Jagdhornbläsergruppen 

mit sehr hohem Niveau. Musikalisch 

umrahmt wurde denn 

auch die Tagung durch Vorträge 

der vereinigten Jagdhornbläser 

Hubertus Escholzmatt 

und Birkhahn Marbach. 

Gelungenes Eidgenössisches 

in Goldach 

«Das 27. Bläserfest in Goldach 

war perfekt organisiert. 

Die Teilnehmenden glänzten 

mit hervorragenden musikalischen 

Leistungen», führte 

der Präsident in seinem Jahresbericht 

aus. 480 Bläserinnen 

und Bläser hatten teilgenommen. 

Und es wurde auch 

ein respektabler Gewinn erwirtschaftet. 

Mit 7600 Franken 

haben die Jagdhornblä- 

Präsident Andri Peter Vital begrüsst 

die Delegierten und Gäste. 

Jagdhornbläser Schweiz: 

Reglement wird überarbeitet 

Foto: H. Büttiker 

ser Schweiz daran partizipiert. 

Andri P. Vital dankte dem Organisationskomitee 

und allen, 

die am Erfolg beteiligt waren, 

für die gute Arbeit. 

Kassier Erwin J. Müller 

wies in der Jahresrechnung 

einen hübschen Gewinn aus, 

musste aber gleichzeitig mit 

dem Budget 2012 einen Aufwandüberschuss 

von über 

12 000 Franken vorlegen. 

Rechnung und Budget wurden 

genehmigt. 

Vorfreude auf Brig 

Der Oberwalliser Jagdhornbläser 

Verband lädt auf den 1. 

Juni 2013 zum 28. Eidgenössischen 

Jagdhornbläserfest 

ein. Es soll ein grosses Fest 

in der Alpenstadt Brig sein. 

Josef Fux aus Naters heisst 

schon jetzt alle Jagdhornbläser-Gruppen 

herzlich willkommen. 

Die Revision des Reglementes 

hat zum Ziel, das 

Bläserfest attraktiver zu machen, 

erklärte der Präsident. 

Diskutiert wurde insbesondere 

auch über die Verwendung 

von Noten bei Vorträgen. 

Andri Vital sicherte zu, 

dass der Reglementsentwurf 

ins Internet gestellt werde zur 

Vernehmlassung für alle Interessierten. 

Auch wird ein Seminar ins 

Auge gefasst als Plattform für 

musikalische Leiter/Leiterinnen. 

Es soll insbesondere der 

Interpretation des Reglementes 

dienen. 


Der Vorstand Jagdhornbläser Schweiz (vl): Hans Estermann, Emil Zimmermann, 

Andri Peter Vital, Erwin J. Müller, Josef Fux (es fehlt Robert Obrist). 


Die beiden Organisatoren Hans Lötscher (l) und Hans Estermann. 

Entlebuch als Lebens-, Wirtschafts- 

und Erholungsraum 

Das Projekt UNESCO-Biosphäre 

Entlebuch wurde anschliessend 

an die Versammlung 

von Richard Portmann 

vorgestellt. Für die Region 

mit einer Fläche von 395 

Quadrakilometern, an der kleinen 

Emmen zwischen Luzern 

und Bern gelegen und seinen 

17 000 Einwohnern bedeutet 

dies, dass in einem fortschreitenden 

gemeinsamen Such- 

und Lernprozess die Zukunft 

gestaltet wird. Gemeinsam mit 

Die vereinigten Jagdhornbläsergruppen Hubertus Escholzmatt und Birkhahn Marbach. 


der Bevölkerung wird nach 

nachhaltigen Innovationen zur 

Entwicklung des Entlebuchs 

als Lebens-, Wirtschafts- und 

Erholungsraum gesucht. 

Die Grüsse von Gemeinde 

und Bevölkerung überbrachte 

Gemeinderat Franz Duss, gab 

der Verbundenheit zur Jagd 

und Jagdkultur Ausdruck und 

wies mit sichtlichem Stolz auf 

die kürzlich mit grosser Mehrheit 

beschlossene Fusion der 

beiden Gemeinden Escholzmatt 

und Marbach hin. 

Hermann Büttiker 


Bund und Kantone


Markus P. Stähli 

neuer Chefredaktor 

von Jagd & Natur 

Der bekannte Wildfotograf 

und Jagdjournalist Markus 

P. Stähli (43) aus Grabs (SG) 

wird neuer Chefredaktor der 

Zeitschrift «Jagd & Natur». 

Er tritt am 1. Oktober ein und 

wird nach gründlicher Einarbeitung 

ab der Januarausgabe 

2013 die Verantwortung 

übernehmen. Karl Lüönd, der 

«Jagd & Natur» mitgegründet 

und fünfzehn Jahre lang geleitet 

hat, tritt dann zurück, um 

sich vermehrt seinen Buchprojekten 

zu widmen. 

Generalversammlung 

der Jägervereinigung 

«Der grüne Bruch» 

Am 11. März 2012 ab 10.00 

Uhr fand unsere Generalversammlung, 

traditionell im Rest. 

Bahnhof, Reiden LU, statt. 

Es war beschämend, dass an 

dieser Generalversammlung 

nur 11 Mitglieder (in Worten 

elf inkl. Vorstand) den Weg 

nach Reiden fanden. Ich nehme 

an, dass der Vorstand bei 

unseren Mitgliedern solches 

Vertrauen geniesst und jeder 

annimmt, die «schaukeln» das 

Vereinsgeschehen schon. Wir 

vom Vorstand hoffen doch, 

dass die ehrenamtliche Arbeit 

über das ganze Jahr durch Vorstandsmitglieder 

nächstes Jahr 

durch vermehrtes Erscheinen 


Markus P. Stähli (43) ist 

nicht nur als Wildfotograf und 

mehrfach als Buchautor hervorgetreten. 

Er ist seit 1991 als 

Gemeinderatsschreiber, Rechtskonsulent 

und Mediensprecher 

für die Gemeinde Grabs 

(SG) tätig. Nach einer kaufmännischen 

Lehre hat Stähli 

das Fachdiplom für öffentliche 

Verwaltung erworben und zahlreiche 

Weiterbildungen, u.a. im 

Führungsbereich und am MAZ 

Luzern, durchlaufen. Er ist seit 

Jahren freier Mitarbeiter von 

«Jagd & Natur», sowie mit seinen 

Fotos im «Schweizer Jäger» 

und verschiedenen weiteren 

Jagdzeitungen vertreten. 

Sein Buch «Rothirsch» wurde 

2010 mit dem Literaturpreis 

der internationalen Jagdvereinigung 

CIC ausgezeichnet. 

Verlag und Redaktion der 

Zeitschrift «Schweizer Jäger» 

wünschen Markus in seiner 

neuen Aufgabe Genugtuung 

und viel Freude. 

an der Generalversammlung 

mit der nötigen Wertschätzung 

bekundet wird. 

Die Versammlung verlief 

harmonisch und die Traktanden 

konnten speditiv abgehandelt 

werden. 

Zu erwähnen sind folgende 

Traktanden von Interesse: 

Die Jahresberichte des Präsidenten 

und der Sektionsobmänner 

wurden mit Applaus 

verdankt. Die Jahresrechnung 

schloss mit einem Einnahmeüberschuss 

von rund Fr. 500.– 

ab. Das Vereinsvermögen kann 

als sehr gut bezeichnet werden. 

Der Jahresbeitrag wird 

auf Fr. 40.– belassen. 

Wiedergewählt für zwei 

Jahre wurden: Hans-Peter 

Wälti, Vize-Präsident; Alois 

Zurfl uh, Aktuar; Christian 

Stettler, Obmann West. Neu 

gewählt für ein Jahr (wegen 

Turnus) wurde: Oswald Lussmann 

als Obmann Ost. Neu 

gewählt für zwei Jahre wurde: 

Marcel Schneeberger, Revisor 

West. 

Das Jahresprogramm 2012– 

2013 hat, neben den üblichen 

Anlässen in den Sektionen, 

folgende Schwerpunkte: 

– Samstag, 4. August: Grün- 

Bruch-Jagdschiessen im 

Standel UR. 

– Sonntag, 5. August: Grün- 

Bruch-Familienwanderung 

im Schächental UR. 

Lettre de la 

Romandie 

Der rabiate Auerhahn 

Zwei Meldungen in der 

Genfer Lokalpresse lassen aufhorchen. 

Als ob es noch eines 

Beweises gebraucht hätte, dass 

die Schneeschuhartisten wie 

eine Herde Trampeltiere quer 

durch die Wildeinstände watscheln, 

ohne Rücksichtnahme 

auf Ruhezonen für Paarhufer, 

Raubwild und, leider auch, Auerwild. 

Ja, es gibt noch ein paar Auerhähne 

in der Schweiz, obschon 

dem Urvogel das Leben 

schwer gemacht wird in unseren 

Breitengraden. 

Nicht genug, dass die Afi cionados 

des Schneeschuhsports 

sich mit Vorliebe dort bewegen, 

wo man sie lieber nicht sähe: 

Sie wälzen sich ja heute meistens 

in Verbandsstärke durch 

die Gegend, nicht hintereinander, 

im hügeligen Gelände, 

sondern fächerartig ausschweifend, 

und damit möglichst viel 

Terrain abdeckend. 

Die Power der (Sportartikel) 

Anbieter scheint keine Grenzen 

zu kennen. Kaum ist ein neuer 

Artikel auf dem Markt, stürzen 

sich achteinhalb Millionen 

Schweizer, von ein paar Abstinenzlern 

abgesehen, in die 

– Sonntag, 10. März 2013: 

Generalversammlung in 

Reiden LU. 

Für 20-jährige Vereinszugehörigkeit 

wurde als Veteran 

geehrt: Josef Durrer, Kerns. 

Gestützt auf die guten Vereinsfi 

nanzen wurde der Vorstand 

beauftragt, für das Jahr 

2013 eine 2-tägige Vereinsreise 

zu planen und der nächsten 

Generalversammlung vorzulegen. 

Nach dem üblichen sehr 

guten Mittagessen, den Mitgliedern 

gespendet durch die 

Vereinskasse und einem Saal- 

Lotto in «kleinem Rahmen» 

ging eine kameradschaftliche 

Generalversammlung zu Ende. 

Hans-Peter Wälti 

FR 

GE 

VD 

JU 

Sportgeschäfte. Weil man sich 

ja sonst nichts leistet. Und was 

würden denn Müllers nebenan 

denken, wären Meiers nicht 

im Besitz zweier Paar ultramodernerHightech-Schneeschuhe 

(aus chinesischem Plastik, 

wohlverstanden). 

Genug davon. Das hat sich 

auch der rabiate Auerhahn in 

La Givrine, am Südfuss des 

Waadtländer Jurahöhenzuges, 

gedacht. La Givrine ist gerademal 

eine knappe Autostunde 

von Genf’s Stadtmitte entfernt. 

Was meinen Sie, was in diesem 

schönen Naherholungsgebiet 

an einem Wochenende abgeht. 

Da stehen dann die beiden 

Schneeschuh-Yetis mitten im 

dunklen Wald und fotografi eren, 

welch ein seltener Glücksfall, 

auf eine Dis tanz von dreissig 

Metern einen Auerhahn. 

Indes, der Vogel hat von den 

Störefrieden so genug, dass er 

die Offensive ergreift. Es folgt 

ein kamikaze-ähnlicher Frontalangriff 

aus der Luft. Ziel 

sind die beiden Fotoapparat-bewehrten 

Schneeschuh-Freunde. 

Diese nehmen Reissaus und 

fi nden die ganze Begebenheit 

so toll, dass sie schnurstracks 

zum diensttuenden Redaktor 

NE

der Tribune de Genève eilen, 

um diesem die Begebenheit 

brühwarm zu erzählen. Voilà. 

Nur leider eben: Kein Wort 

darüber, dass sich die Schneeschuhwanderer 

wohl gar etwas 

sehr weit ins Habitat dieses 

prächtigen (und gefährdeten) 

Vogels hervorgewagt hatten, 

auf dass dieser sich zu einem 

verzweifelten Angriff hinreissen 

liess. Was nützen denn nun 

alle wohlgemeinten Hinweise: 

Bitte auf den Wegen bleiben? 

Der Nachtschütze 

Nicht am Jurasüdfuss, sondern 

mitten in der Altstadt von 

Genf ist folgendes passiert: 

Eine Horde betrunkener Nachtclubbesucher 

torkelt in den frühen 

Morgenstunden auf das 

Kopfsteinpflaster der Genfer 

Altstadt. Ein Heidenlärm, Urschreie, 

einer kotzt im Vorbeigehen 

in den Haus eingang. Alles 

schon erlebt, sagen Sie. Ich 

auch. Aber es kommt dicker. In 

einer höheren Etage geht ein 

Balkonfenster auf. Heraus tritt 

ein 79-jähriger Rentner. Weil 

er keinen Luftangriff machen 

kann wie der oben beschriebene 

Auerhahn, zieht er eine 

Kleinkaliberwaffe aus dem Etui 

und feuert zwei Warnschüsse 

in Richtung der Nachtruhestörer. 

Einer der Gröler, stockbesoffen, 

fordert den Schützen 

noch heraus: «Schiess nur», 

schreit er mit entblösster Brust 

Richtung Balkon des dritten 

Stocks. Der Rentner lässt sich 

nicht zweimal bitten, lässt fliegen. 

Ob er ungenau gezielt hat, 

oder, ganz im Gegenteil, genau 

wusste was er machte: Die Kugel 

durchdringt die Bauchhöhle 

des Herausforderers und bleibt 

dort stecken, wo wir uns gewöhnlich 

daraufsetzen, in der 

Hinterbacke. Autsch. 

Warum ich Ihnen diese Geschichte 

erzähle? Stellt sich 

heraus, dass es sich bei dem 

nachtruhegestörten Schützen 

um einen … Jägerveteranen 

handelt. Von der Polizei in 

Gewahrsam genommen und 

mit einer Klage des versuchten 

Mordes am Hals, wird der 

Grünrock in der U-Haft schon 

einmal genug Zeit gehabt haben, 

über seine wohl letzte 

Jagdsaison nachzudenken. 

Die Moral dieser Geschichte: 

Das hat uns unser Schiessinstruktor 

anlässlich der jagd- 

lichen Schiessausbildung spe- 

ziell eingebläut: «Nie, nicht 

einmal spasseshalber, droht ein 

April 

Mo 16. 

Di 17. 

Mi 18. 

Do 19. 

Fr 20. 

Sa 21. 

So 22. 

Mo 23. 

Di 24. 

Mi 25. 

Do 26. 

Fr 27. 

Sa 28. 

So 29. 

Mo 30. 

Mai 

Di 1. 

Mi 2. 

Do 3. 

Fr 4. 

Sa 5. 

So 6. 

Mo 7. 

Di 8. 

Mi 9. 

Do 10. 

Fr 11. 

Sa 12. 

So 13. 

Mo 14. 

Di 15. 

Sonne Mond Solunar 

Aufgang Untergang 

06.36 20.16 

06.34 20.18 

06.32 20.19 

06.31 20.21 

06.29 20.22 

06.27 20.23 

06.25 20.25 

06.23 20.26 

06.22 20.27 

06.20 20.29 

06.18 20.30 

06.17 20.32 

06.15 20.33 

06.13 20.34 

06.12 20.36 

06.10 20.37 

06.09 20.38 

06.07 20.40 

06.05 20.41 

06.04 20.42 

06.03 20.44 

06.01 20.45 

06.00 20.46 

05.58 20.48 

05.57 20.49 

05.55 20.50 

05.54 20.51 

05.53 20.53 

05.52 20.54 

05.50 20.55 

Unverkennbar, die typische 

Juralandschaft. 

Jäger einem anderen mit Waffengewalt». 

Nie und nimmer. 

Ver schtohsch? 

DV von JagdSchweiz am 

9. Juni in Pruntrut 

Dieses Ereignis wirft seine 

Schatten voraus. Wenn sich am 

9. Juni dieses Jahres die Delegierten 

von JagdSchweiz in 

Pruntrut treffen, dann tun sie 

das zwar im jüngsten Schwei- 

Aufgang Untergang 

04.14 15.40 

04.37 16.44 

05.00 17.47 

05.22 18.50 

05.46 19.52 

06.12 20.54 

06.41 21.54 

07.15 22.51 

07.55 23.45 

08.41 –– 

09.34 00.33 

10.32 01.15 

11.35 01.52 

12.41 02.24 

13.51 02.53 

15.02 03.20 

16.17 03.46 

17.34 04.13 

18.54 04.43 

20.15 05.17 

21.34 05.57 

22.46 06.46 

23.47 07.44 

–– 08.51 

00.37 10.01 

01.17 11.13 

01.50 12.23 

02.17 13.31 

02.42 14.36 

03.05 15.40 

zer Teilstaat: Seit 1979 hat der 

Jura Kantonsstatus. Aber schon 

lange bevor 83 politische Gemeinden 

in drei Bezirken zum 

Kanton ausgerufen wurden, 

war das Gebiet, damals noch 

zum Kanton Bern gehörend, 

ein äusserst beliebtes Ziel für 

die Jäger. Im nordwestlichen 

Zipfel der Schweiz gelegen, 

zählt der Kanton Jura bei einer 

Gesamtfläche von 839 km 2 

gerademal 84 Einwohner pro 

km 2 . Nur sechs Schweizerkantone, 

resp. Halbkantone, zählen 

weniger Einwohner als der 

Jura. Das lässt viel Terrain für 

das Wild. 

Weil die Vorfreude die 

schönste Freude ist, dürfen 

sich die Delegierten von Jagd 

Schweiz heute schon auf das 

zweite Juni-Wochenende freuen. 

John Stucki 

02.31 08.42 14.53 21.03 

03.09 09.19 15.30 21.40 

03.46 09.56 16.07 22.18 

04.24 10.35 16.45 22.56 

05.04 11.15 17.26 23.37 

05.48 11.59 18.11 –– 

00.22 06.35 12.19 18.58 

01.13 07.25 13.37 19.49 

02.06 08.18 14.30 20.42 

03.00 09.12 15.24 21.37 

03.54 10.06 16.18 22.31 

04.47 11.00 17.12 23.24 

05.39 11.51 18.03 –– 

00.16 06.29 12.41 18.53 

01.04 07.16 13.28 19.40 

01.48 08.01 14.13 20.25 

02.32 08.45 14.58 21.10 

03.17 09.30 15.44 21.57 

04.05 10.19 16.33 22.47 

04.58 11.13 17.28 23.43 

05.58 12.14 18.30 –– 

00.45 07.04 13.19 19.35 

01.56 08.12 14.27 20.43 

03.05 09.20 15.35 21.49 

04.10 10.24 16.38 22.52 

05.09 11.22 17.35 23.48 

06.02 12.14 18.26 –– 

00.38 06.49 13.00 19.12 

01.20 07.31 13.42 19.52 

01.59 08.10 14.20 20.31 

Solunarzeiten: Die fettgedruckten Zeiten erstrecken sich auf einen Zeitraum von 2½ Stunden, während die normal gedruckten Zeiten ungefähr 1½ Stunden 

andauern. Die Solunarzeiten sind Beisszeiten der Fische, können aber auch für den Jagderfolg günstig sein. Entsprechenden Rückmeldungen sehen wir mit Inte resse 

entgegen. Die Redaktion 


Bund und Kantone


Foto: Arthur Dietiker 

Regierungsrat 

Peter C. Beyeler dankt den 

Jagdaufsehern 

Im Anschluss an den traditionellen 

Pelzmarkt, wo den 

Kürschnern insgesamt 144 

Fuchs-, 30 Kaninchen- und 5 

Marderfelle sowie 5 Dachsschwarten 

zum Kauf angeboten 

wurden, tagte die 

Vereinigung Aargauischer 

Die an der GV der Jagdaufseher anwesenden Jubilare. 

AG 

2800 Mal wegen 

Fallwild ausgerückt 

Jagdaufseher am 25. Februar 

im Gasthof zum Schützen in 

Aarau, unter dem Vorsitz von 

Max Schmid, zur 51. Generalversammlung. 

Mit dabei war auch Regierungsrat 

Peter C. Beyeler, 

oberster Jagdherr des Kantons. 

Er wies pointiert nicht nur auf 

die Bedeutung des Waldes (35 

Prozent der Aargauer Kantonsfl 

äche sind Wald) für Mensch 

144 Fuchsfelle wurden am Pelzmarkt in Aarau den Kürschnern zum Kauf 

angeboten. Für einen schönen Balg zahlten sie 15 Franken. Bedenkt man 

die Zeit, die der Jagdaufseher für sauberes Abbalgen benötigt, dann ist das 

sicher kein fürstlicher «Lohn». 

und Tier hin, sondern dankte 

gleichzeitig den Jagdaufsehern 

anerkennend auch für ihr 

wichtiges Handwerk, für ihren 

grossen zeitlichen Einsatz. So 

mussten sie zum Beispiel letztes 

Jahr allein 2800 Mal wegen 

Fallwild ausrücken. 

Auch Erhard Huwyler, 

Prä sident vom Aargauischen 

Jagdschutzverein, dankte den 

Jagdaufsehern für die umsich- 


tige Pfl ichterfüllung ihres Auftrages. 

An der GV konnten auch 

Jubilare geehrt werden. Für 

25 Jahre Jagdaufseher: Alois 

Beck, Frick; Fritz Blaser, 

Beinwil am See; Hans Döbeli, 

Aarau; Jules Gassmann, 

Strengelbach; René Meier, 

Büttikon; Viktor Oeschger, 

Kaisten; Othmar Peier, Buchs; 

Rudolf Peyer, Kirchdorf; Max 

günstig und gut 

Jagdhof 

MARKT 

Komplettangebot Beretta 

1 BDF Beretta Silver Pigeon 1, Kal. 12/76 mit Mobilchoke und Transportkoffer. 

1 Burris Fast Fire. 1 Futteral, 1 Gewehrriemen, 1 Putz-Set, 1 Paar Pufferpatronen, 

1 Ansitzstuhl und 125 Patronen B&P 3.5mm 

Komplett montiert und eingeschossen nur CHF 2912.– 

Komplettangebot Tikka 

Repetierbüchse T3 light, Kal. 7x64 mit Kunststoffschaft und Rückstecher. 

Mit ZF Burris 3-12x56 Leuchtabsehen 4; 60 Patronen SAKO 7x64; 

inkl. Gewehrriemen und Futteral. 

Komplett montiert und eingeschossen nur CHF 2649.–

Der Klingnauer Max Walde (links) 

ist schon seit 46 Jahren Jagdaufseher 

in den Revieren Klingnau und 

Teger felden, wo ihn auch der Seenger 

Hansruedi Gyger (rechts) unterstützt. 


Schmid, Veltheim. Und schon 

seit 50 Jahren als Jagdaufseher 

im Amt sind Ulrich Lienhard 

(ehemaliger Kantonaler 

Jagd- und Fischereiverwalter), 

Brittnau; Martin Müller, 

Lengnau, und Hans Rüfenach, 

Gipf-Oberfrick. 

(adr) 

BE 

89. Hauptversammlung 

des Jägervereins Konolfi ngen 

Samuel Furrer, Bleiken, 

Präsident des Jägervereins 

Konolfi ngen, begrüsste am 9. 

März 2012 82 Vereinsmitglieder 

im Gasthof Bären, Walkringen, 

zur 89. Hauptversammlung. 

Von der Wildhut 

anwesend waren Peter Sommer, 

Arni und Fritz Dürig, Bowil. 

Mitgliederbewegungen mit 

positiver Bilanz 

Neu in den Verein aufgenommen 

wurden der Jungjäger 

Hermann Hauser aus 

Oberdiessbach, das Aktiv- 

und zurzeit jüngste Mitglied 

André Sommer, Arni, die B- 

Mitglieder Werner Amacher, 

Ostermundigen, Ernst Burren, 

Riedbach, Herbert Michel, 

Münsingen, Walter 

Pfeuti, Thörishaus, Barbara 

Rüfenacht, Walkringen und 

Franziska Seckler, Büren a/A 

sowie das Passiv-Mitglied An- 

Top Qualität zum besten Preis 

Jagdhof 

MARKEN 

Zeiss Duralyt 3-12x50 

dreas Schweizer, Bowil. Der 

Präsident hiess die Neumitglieder 

herzlich willkommen. 

Leider verstarben im vergangenen 

Vereinsjahr die beiden 

Mitglieder Hans Röthlisberger, 

Signau und Hermann 

Schwarz, Obergoldbach. 

Aufgrund von weiteren 

zwei Austritten stieg der Mitgliederbestand 

von 171 auf 

176. 

Finanzen 

Die Vereinsrechnung 2011 

schloss mit einem Gewinn von 

Fr. 1062.05 ab. Dieses positive 

Resultat ist u. a. auf höhere 

Mitglieder- und Verbandsbeiträge 

bei den Einnahmen zurück 

zu führen. Der Mitgliederbeitrag 

wurde unverändert 

beibehalten. 

Die Jahresrechnung «Schiessen» 

schloss mit einem Gewinn 

von rund Fr. 2900.– ab, 

dies u.a. als Folge von tieferen 

mit Leuchtabsehen 60 nur CHF 1351.– 

Wir montieren das Zeiss Duralyt auf Ihre vertraute oder neue Waffe. 

Komplettangebot in Standardkaliber 

mit Zeiss Duralyt 3-12x50 

Leuchtabsehen 60, Blaser Sattelmontage 

inkl. Felder Einschiess-Service 

Weitere Komplettangebote unter: www.felder-jagdhof.ch 

Produkte- und Preisänderungen vorbehalten. 

R8 Professional 

nur CHF 4740.– 

Ausgaben bei Rollzielen und 

Scheibenmaterial. 

Die Hegerechnung schliesslich 

wies eine Vermögensvermehrung 

von rund Fr. 370.– 

auf. 

Demissionen und Neuwahlen 

Präsident Samuel Furrer 

legt sein Amt aus berufl ichen 

Gründen nach sechs Jahren als 

Präsident und zwölf Jahren im 

Vorstand nieder. Furrer dankte 

den Vorstandsmitgliedern 

für das ihm stets entgegenge- 

brachte Vertrauen. Als Nachfolger 

wählten die Mitglieder 

den Vizepräsidenten und Hegeobmann 

Samuel Gäumann, 

Konolfi ngen, mit grossem Applaus. 

Hundeobmann Beat Kohli, 

Rubigen, wurde ebenfalls 

mit grossem Applaus zum Vizepräsidenten 

gewählt. Christoph 

Fankhauser, Walkringen, 

tritt das Amt des Hegeob- 


Die 

Top-Marken 

unter 

einem Dach 

Ihre Auswahl 

auf 1000 m²


Für ihren ausserordentlichen Einsatz im Jägerverein 

Konolfingen geehrt wurden Bernhard Siegenthaler, 

Kiesen, Bernhard Steiner, Burgdorf sowie Samuel Furrer, 

Bleiken (vlnr). 

mannes an. Ebenfalls demissioniert 

hat Kassier Bernhard 

Steiner, Burgdorf. Bruno 

Knecht, Herbligen, tritt dessen 

Nachfolge an. Als neuer Rechnungsrevisor 

wurde Dominik 

Feusi, Häutligen, als Nachfolger 

von Kurt Senn, Wichtrach, 

gewählt. 

Ehrungen 

Zm Ehrenmitglied geehrt 

wurde das langjährige Vorstandsmitglied 

Bernhard Steiner, 

Burgdorf, welcher seit 

1994 dem Vorstand angehört 

und sich sehr engagiert für das 

Vereinsleben eingesetzt hat. 

Auch der abtretende Präsident 

Samuel Furrer erhielt für seinen 

Einsatz und seine souveräne 

Leitung die Ehrenmitgliedschaft. 

Bernhard Siegenthaler, 

Kiesen, wurde für seine langjährige 

Mitgliedschaft von 50 

Jahren geehrt. 

Die Jagdhornbläsergruppe 

«Falkenfluh» spielte den geehrten 

Mitgliedern einige ehrenvolle 

Klänge. 

Tätigkeitsprogramm 

Zum Tätigkeitsprogramm 

2012 zählen neben der Jagdhundeausbildung 

– als eine 

der Kernaufgaben – auch die 

Übungsschiessen vom 21. April 

auf Geissrücken und vom 5. 

Mai und 2. Juni auf Rouchgrat 

sowie das Jagdschiessen vom 

7. Juli und der Pirschgang vom 

10. und 11. August ebenfalls 

auf Rouchgrat. 

Der neu gewählte Präsident 

und abtretende Hegeobmann 

Samuel Gäumann rief die Anwesenden 

auf, die Hegeeinsätze 

und Rehkitzrettungen weiterhin 

aktiv zu unterstützen. 


Die Kantonalbernische 

Schweissprüfung vom 11. und 

12. August wird dieses Jahr 

vom Jägerverein Konolfingen 

organisiert. Der Vorstand 

freut sich über diese Heraus- 

25 Mitglieder des Jägervereins 

Konolfingen pflanzten 

im Walkringen-Wikartswilmoos 

eine Hecke von einer 

Länge von 250 Metern, aus 29 

verschiedenen einheimischen 

Sträuchern und Bäumen. Die 

Hecke, welche insgesamt 160 

Jungpflanzen umfasst, wächst 

entlang dem sogenannten 

Moospfad des Verkehrsver- 

Samuel Furrer, Bleiken (links im Bild) übergibt das Amt 

des Präsidenten an Samuel Gäumann, Konolfingen. 

forderung und zählt auf aktiven 

Support aus den Reihen 

der Mitglieder. 

Schiessobligatorium tritt 

in Kraft 

Nach drei Jahren der Ausarbeitung 

tritt das kantonale 

Schiessobligatorium am 1. 

April 2012 in Kraft, orientierte 

der Schiessobmann Adrian 

Schmocker, Blumenstein. 

Das bedeutet, dass jede Jägerin 

und jeder Jäger vor der 

Jagdsaison mindestens einmal 

eine Schiessanlage aufzusuchen 

und ein vorgeschriebenes 

Übungsprogramm zu absolvieren 

hat. 

Dem Reglement zur Erbringung 

des Schiessnachweises 

im Kanton Bern können die 

Details entnommen werden 

(www.bernerjagd.ch). 

Gabi Doerig-Eschler, 

Heiligenschwendi, 

Medienverantwortliche JVK 

Jägerverein Konolfingen 

pflanzt 250 Meter Hecke 

eins Walkringen. Damit entsteht 

ein vielfältiger Lebensraum 

für zahlreiche Tiere und 

auch für weitere Pflanzen. 

Dereinst werden kleine Tafeln 

die Baum- und Straucharten 

benennen – und damit 

Schulen, Interessierten, aber 

auch den Jungjägerinnen und 

Jungjägern in Ausbildung die 

Pflanzenarten und ihren Bei- 

trag zur Biodiversität näher 

bringen. Das umfassende Heckenprojekt 

wird von den Konolfinger 

Jägern für den Hegepreis 

von JagdSchweiz, dem 

Dachverband der Schweizer 

Jagdorganisationen, eingereicht. 

Dominik Feusi, 

Jägerverein Konolfingen 

Mitglieder des Jägervereins Konolfingen pflanzen Hecke von 250 Metern Länge – wertvoller Lebensraum für Fauna 

und Flora sowie auch Lehrpfad einheimischer Pflanzen und deren Beitrag zur Biodiversität.

Biotophege rund um das 

Verkehrssicherheitszentrum Niederstocken 

Bild: Ruedi Stoller 

Jäger schiessen nicht nur 

Tiere, sie setzen sich aktiv für 

den Lebensraum des Wildes 

ein. Rund um das VerkehrssicherheitszentrumNiederstocken 

hat Ruedi Stoller aus Einigen 

drei Wildhüter und über 

30 Jägerinnen und Jäger bei 

einem Hegeeinsatz begleitet. 

Peter Schwendimann, Wildhüter 

aus Niederstocken, begrüsst 

früh morgens bei eisiger 

Kälte, 35 «Grünröcke» aus der 

Region und erläutert ihnen die 

Wichtigkeit der Biotophege. 

Es ist viel wichtiger, dem 

Wild den Lebensraum zu erhalten, 

als dieses im Winter 

zu füt tern. In der kalten Jahreszeit 

brauchen die Tiere in 

erster Linie Ruhe. Die überall 

vordrin genden Touristen und 

Wintersportler bringen das 

Wild aber zunehmend in unnötigen 

Stress und in Gefahr. 

Aus diesem Grund ist es wichtig, 

dass ihnen der notwendige 

Lebensraum erhalten bleibt. 

Während des Hegeeinsatzes 

wurden rund um das Verkehrssicherheitszentrum 

die 

angrenzenden Waldränder und 

Waldwege von den dominierenden, 

alten Haselsträuchern 

und den Wuchergehölzen befreit. 

Mit dieser Massnahme 

wird dem Wild, aber auch Vögeln, 

Reptilien und vielen anderen 

Kleinlebewesen zusätzlicher, 

idealer Lebensraum 

geschaffen. An dieser Hegeaktion 

beteiligten sich ebenfalls 

die Wildhüter Peter Zysset 

aus Zweisimmen und Rolf 

Zumbrunnen aus Gstaad sowie 

Fritz Straubhaar als Vertreter 

der Burgergemeinde Niederstocken. 

Vor dem wohlverdienten 

Mittagsaser, offeriert vom 

Verkehrssicherheitszentrum, 

bedankte sich Peter Schwendimann 

für den Einsatz aller 

Helferinnen und Helfer 

und zeigte sich vom Ergeb- 

nis der Hegeaktion befriedigt. 

Der Hegeobmann des Jagd- 

und Wildschutzvereins Thun 

(JWVT), Hans Peter Oesch, 

bedankte sich seinerseits bei 

den drei Wildhütern und dem 

Präsidenten des JWVT, Herbert 

Blum, für deren Einsatz 

und bei Adrian Aeschbach 

vom Verkehrssicherheitszentrum 

für Speis und Trank. Mit 

Befriedigung stellte Hegeobmann 

Oesch fest, dass bei solchen 

Hegeaktionen die Jä- 

gerinnen und Jäger mit der 

Wildhut immer wieder am 

gleichen Strick ziehen. 

Ruedi Stoller, Medienverantwortlicher 

des Jagd- 

und Wildschutzvereins Thun 

Führungswechsel im 

Jägerverein Schwarzenburg 

Anlässlich der 99. Hauptversammlung 

vom 24. Februar 

2012 des Jägervereins 

Schwarzenburg im Restaurant 

Hirschen in Riffenmatt haben 

64 Mitglieder Christoph Küng 

als Ersatz für den abtretenden 

Präsident Alfred Schmid einstimmig 

zum neuen Präsidenten 

gewählt. 

Christoph Küng, Leiter Fischereiwirtschaft, 

der seit 

2012 auch Einsitz in der Kantonalen 

Jagdkommission hat, 

bringt die besten Voraussetzungen 

mit, den 86-köpfigen 

Jägerverein mit seinem hohen 

Fachwissen geschickt zu führen. 

Es darf auch einmal erwähnt 

werden, dass laut Hegebericht 

2010/11 des Hegeobmann Daniel 

Tanner, 10 Hegechefs, 72 

Jäger/innen, 5 Nichtjäger/in- 

nen und 2 Schüler eine beachtliche 

Zahl von 773½ Stunden 

als freiwillige Hegearbeit leisteten, 

die sich aus den Bereichen 

Futterbeschaffung, Rehkitzrettung, 

Biotop-Hege und 

-Pflege und Winterfütterung 

zusammensetzt. 

Weiter kann sich der Jägerverein 

Schwarzenburg über 

vier neue Jungjäger freuen. 

Beat Schmid, Schwarzenburg 

Hauptversammlung des Jagd- 

und Wildschutzvereins Burgdorf 

Die sehr gut besuchte 

Hauptversammlung des Jagd- 

und Wildschutzvereins Burgdorf 

fand am Freitag, 2. März 

2012, im Landgasthof Linde, 

Wynigen, statt und stand ganz 

im Zeichen von Veränderungen. 

Zum einen mussten vereinsintern, 

als Folge mehrerer 

Demissionen langjähri- 

ger Amtsträger, verschiedene 

Schlüsselfunktionen neu besetzt 

werden und zum andern 

wurde aufgezeigt, wie das 

durch den Kanton neu beschlosseneSchiessobligatorium 

in Form eines Schiessnachweises 

in die Praxis 

umgesetzt werden kann. Dieser 

Nachweis bezweckt, was 

bereits bisher für jeden ver- 

antwortungsvollen Jäger und 

jede verantwortungsvolle Jägerin 

selbstverständlich war, 

über eine gute Treffsicherheit 

und eine sichere Handhabung 

der auf der Jagd geführten persönlichen 

Waffe zu verfügen. 

Nach vielen Jahren Vorstandsarbeit 

haben vier von 

neun Mitgliedern demissioniert. 

Ohne Probleme wurde 


Bund und Kantone


für die frei gewordenen Funktionen 

Ersatz gefunden, was 

für einen gut funktionierenden 

Verein spricht. 

Der Präsident konnte den 

abtretenden Vorstandsmitgliedern 

Bruno Rosser, Vize-Präsident, 

Martin Bartlome, Sekretär, 

Martin Rindisbacher, 

Schiessobmann und Heinz 

Kölliker, Jagdhornblässerobmann, 

die Ehrenmitgliedschaft 

verleihen und ihnen eine Urkunde 

und ein Geschenk überreichen. 

Einstimmig und mit grossem 

Applaus wurde der bisherige 

Präsident, Gerhard Friedli 

aus Rüfenacht, für eine weite- 

FR 

Am 28. Januar 2012 fand 

im Hotel Bad am Schwarzsee 

die Generalversammlung des 

Oberländer Jagdvereins statt. 

Toni Honegger, bisheriger 

und wiedergewählter rühriger 

Präsident des Vereins, konnte 

eine stattliche Anzahl von 

Vereinsmitgliedern und Gästen 

be grüs sen, unter ihnen Alfons 

Piller, Grossrat, Schwarzsee, 

Otto Lötscher, Syndic von 

Plaffeien, und vom Amt Roman 

Eyholzer, Chef für den 

Bereich terrestrische Faune 

und Jagd im zuständigen 

Departement. Rückblickend 

kommentierte der Präsident 

den Verlauf der Versammlung 


Die neuen Ehrenmitglieder des 

Jagd- und Wildschutzvereins Burgdorf. 

re Amtsdauer von vier Jahren 

gewählt. 

Der neu konstituierte Vorstand 

des Jagd- und Wildschutzvereins 

Burgdorf setzt 

sich wie folgt zusammen: Präsident 

Gerhard Friedli, Vize- 

Präsident und Presseobmann 

ad interim Dan Ammon, Hundeobmann 

Brigitte Aeberli, 

Bläserobmann Rosmarie Jörg, 

Sekretär Adrian von Allmen, 

Hegeobmann Hans Stalder, 

Schiessobmann Max Moduli, 

Jungjägerobmann Sven Habegger. 

Dan Ammon 

GV der Diana 

Sense Oberland 

mit den Worten: «… positive 

Grundstimmung ohne nennenswerte 

Nebengeräusche.» 

Ein aktiver Verein in stabiler 

Lage 

Seit seiner Gründung vor 

gut 25 Jahren ist der Verein auf 

gut 70 Mitglieder angewachsen. 

Er ist mit 7 Delegierten in 

der Delegiertenversammlung 

des Freiburger Jägerverbandes 

vertreten. Die GV konnte 

12 Jäger neu in den Verein 

aufnehmen, darunter 11 Jungjäger. 

Unter dem Traktandum 

«Wahlen» stellten sich alle 

«Bisherigen» zur Wieder- 

wahl. Mit Beifall wurden wiedergewählt: 

Toni Honegger 

als Präsident, Hans «Housi» 

Vonlanthen als Vize und als 

Bläserobmann, Willy Buchs 

als Verantwortlicher für die 

Hege, Peter Piller als Kassier 

und Christophe Baeriswyl als 

Sekretär. 

Der Präsident hob in seinem 

Bericht über das vergangene 

Hege- und Jagdjahr besonders 

die erschreckend hohen Fallwildzahlen 

hervor, die mehrheitlich 

auf den Strassenverkehr 

zurückzuführen sind. Er 

würdigte auch die Arbeit der 

«Roten Fährte Sense», die 

mit ihren stets einsatzbereiten 

Schweisshundeführern notwendige 

und bewährte Partner 

der Jäger sind. Der Erfolg bei 

den Nachsuchen sei mit 30,5% 

gut gewesen. 

Zwei Jagdkameraden musste 

die Bläsergruppe ein «Jagd 

vorbei» blasen: Die GV gedachte 

der Verstorbenen Beat 

Corpataux und Hans «Zollhousi» 

Fasel. 

Ein gut genutzter 

Schiessstand und ein reges 

Vereinsleben 

Der Schiessstand des Vereins 

in Zollhaus wird zu den 

Schiessübungen, auch zur Absolvierung 

des Schiessobligatoriums, 

sehr gut genutzt, und 

zwar nicht nur von den Vereinsmitgliedern. 

Der Betrieb 

des Schiessstands erfordert 

grossen Einsatz von Seiten 

des Vereins: für die Durchführung 

eines Schiessens werden 

7 Personen benötigt. Hinzu 

kommen der regelmässige Unterhalt 

der Anlage, die Buvette 

und das Schiessbüro. Der Präsident 

dankte für die unermüdliche 

Bereitschaft der Mitglieder, 

den nötigen Einsatz zu 

leisten. 

Ein Höhepunkt im Herbst 

des vergangenen Vereinsjahres 

war die Hubertusmesse, 

die in der Pfarrkirche Plaffeien 

stattfand. Pfarrer Kessler 

hielt einen eindrücklichen 

Gottesdienst, der auch viele 

Nichtjäger anlockte. Die Parforcebläsergruppe 

des Vereins 

sorgte für eine schöne musikalische 

Gestaltung der Messe. 

Hege: ein eigener Weg 

Im Bereich der Hege geht 

der Verein einen eigenen Weg. 

Man zählt nicht so sehr auf die 

Grundlinien des Kooperationsvertrags, 

der zwischen Staat 

und Verband abgeschlossen 

wurde, sondern zieht es vor, 

die Hegearbeit im Aktionsradius 

des Vereins in Zusammenarbeit 

mit den Wildhütern 

unabhängig zu leisten. Der Hegeobmann, 

Willy Buchs, stellt 

die Verbindung zu den Wildhütern 

her, sichert daher den 

laufenden notwendigen Informationsfl 

uss zwischen Wildhut 

und Verein und koordiniert 

auch hegerische Massnahmen 

(Kontakt zu den Landwirten 

zur Setzzeit der Rehe, Reparatur 

von Wildschäden u. ä.). Einen 

«Hegejäger» (Kontaktjäger 

in der Kontaktgruppe der 

Region) gem. Kooperationsvertrag 

gibt es also nicht. Der 

Verein beteiligt sich auch selbständig 

an der Ausbildung der 

Jungjäger. 

Die Hegekommission des 

Vereins hat sich neben anderem 

einen Schwerpunkt gesetzt, 

der mit der hohen Zahl 

von verkehrsbedingtem Fallwild 

auf bestimmten Strecken 

zusammenhängt. An der 

GV wurde von M. Andrey die 

Wirkungsweise des Wildwarngeräts 

der Firma GRUBATEC 

(Kaltbrunn) vorgestellt. Sie 

kosten pro Stück Fr. 60.–. Für 

die zwei Problemstrecken Giffers–Plasselb 

(spez. Eichholz) 

und Rechthalten–Brünisried 

ist für den Erwerb der Geräte 

mit einem Gesamtaufwand 

von Fr. 1500.– zu rechnen. 

Man erwartet einen Beitrag 

des Departements (2/3). Die 

optisch und akustisch funktionierenden 

Wildwarner sind 

mit Solarzellen ausgestattet 

und funktionieren bei jedem 

Wetter und zu jeder Jahreszeit. 

Hoffentlich wird damit der angestrebte 

Effekt erzielt und einen 

Rückgang der Unfallzahlen 

beim Rehwild erreicht. 

EM

Freiburger 

Jagdstrecke 2011 

Die Jagd im Kanton Freiburg 

ist nach Meinung der 

Jagdausübenden in der Saison 

2011/12 sehr gut verlaufen, sowohl 

im Gebirge wie im Flachland 

– dies dank recht guter 

Witterungsbedingungen und 

eines guten Wildbestandes. 

Rehwild 

Mit 1474 Rehen wurde eine 

respektable Strecke auf der 

Jagd im Flachland erreicht. 

697 Patente B (Jagd im Flachland) 

waren gelöst worden. 

Jäger und Jägerinnen hatten 

insgesamt 1509 Marken erworben. 

98% der Rehmarken 

konnten am Wild angebracht 

werden. Die Reduktion des 

Rehbestandes erhöht sich auf 

etwas über 2000, wenn man 

die 586 Stück Rehwild dazu 

zählt, die in der Statistik als 

Fallwild geführt werden und 

die mehrheitlich durch den 

Strassenverkehr zur Strecke 

kamen. 

In der Fallwildstatistik figuriert 

auffällig stark auch das 

nacht- und dämmerungsaktive 

Wild: 25 Wildschweine, 852 

Füchse und 270 Dachse. Meister 

Lampe hat 31 langohrige 

Artgenossen verloren, vorwiegend 

im Seeland, wo sich der 

Hasenbestand recht gut erholt 

hat (auch dank Biotopverbesserungen). 

Jagd im Gebirge 

Für die Jagd auf Rotwild 

wurden 133 Patente gelöst. 

Erlegt wurden – wie im Regulationsplan 

vorgesehen – 

25 Stück: 8 Hirsche, 8 Tiere, 7 

Kälber. In der Schweiz gibt es 

bekanntlich ca. 29 000 Stück 

Rotwild. Die Zählung des 

(jahreszeitlich wechselnden) 

Bestandes im Kanton Freiburg 

hatte 220 Stück ergeben. Bei 

einem jährlichen Zuwachs von 

ca. 30% des Bestandes ist eine 

deutliche Erhöhung der Abschusszahlen 

im nächsten Triennium 

denkbar. Roman Eyholzer 

stellte diese auch schon 

in Aussicht. So könnte das etwas 

stossende Missverhältnis 

zwischen der grossen Zahl ge- 

löster Patente und den tatsächlich 

zugelassenen Abschüssen 

etwas entzerrt werden. Fakt 

ist, dass mit der bisher geübten 

Regelung der Staat ein gutes 

Geschäft mit Rothirsch-Patenten 

macht. Nur 18,8% der 

Hirschpatentinhaber durften 

bei Anblick auch den Finger 

krümmen, die restlichen Jäger 

gingen leer aus, nachdem 

der letzte der 25 Hirsche erlegt 

worden war. 5 Hirsche zählt 

man in der Fallwildstatistik. 

Der Bestand an Gämsen 

ist im Kanton Freiburg steigend: 

Es wurden 2378 Stück 

Gamswild gezählt. Insgesamt 

wurden 336 Gamsjagdpatente 

gelöst. Erlegt wurden 

323, das bedeutete 97% Jagderfolg. 

Das GV bei den Abschüssen 

zeigt ein Missverhältnis, 

welches aber nicht 

vermeidbar ist, wenn man mit 

dem Erwerb einer Gamsmarke 

die freie Wahl zwischen Bock, 

Geiss und Jungtier hat. Es 

wurden 170 männliche (66%), 

39 weibliche Tiere (34%) und 

24 Jungtiere (19%) erlegt. Bei 

den Spezialjagden auf Gämsen 

in den für die Gamsjagd 

sonst nicht offenen Gebieten 

ist das G festgelegt. Es wurden 

37 Stück erlegt. Für die 

Verlosung der 37 Marken hatten 

sich 128 Jäger angemeldet. 

Beim Fallwild sind 34 Gämsen 

zu verzeichnen. 

Im Kanton Freiburg gibt es 

zwei grosse Steinwildkolonien: 

die Gebiete am Dent de 

Lys und am Vanil Noir. Nach 

den Zählungen (vor der Reproduktionszeit) 

im Jahr 2011 

gibt es dort 98 bzw. 191 Stück 

Steinwild. Nur am Vanil Noir 

wurden 2011 Abschüsse freigegeben, 

und zwar 5. Um diese 

5 Abschüsse bewarben sich 

87 Jagdberechtigte. Die Vergabe 

der Abschüsse findet bekanntlich 

über eine Verlosung 

statt. 4 Stück Steinwild kamen 

durch Lawinen, Steinschlag 

oder Absturz um. 

Wünsche … 

Die Freiburger Jägerschaft 

ist auf die neue staatsrätliche 

Jagdverordnung für die Jahre 

2012, 2013 und 2014 gespannt. 

Es wird sich spätestens 

im Mai, wenn der Staatsratsbeschluss 

vorliegt, zeigen, 

wieweit den Anträgen, Erwartungen, 

Ängsten, Hoffnungen 

und Wünschen der Jägerschaft 

Rechnung getragen worden 

ist. Der vom Dienst Ende Jahr 

2011 vorgelegte Entwurf ist 

von allen beteiligten Parteien 

ausgiebigst studiert, diskutiert 

und revidiert worden. 

Missliebiges und Negatives finden Sie unter diesem Titel. 

Entsprechende Kurzmeldungen aus dem Leserkreis publizieren wir an dieser Stelle. 

Bündner Wilderer im Pech 

Fehlschuss 

Die Präsidenten der Sektionen 

haben ihre Anträge gestellt. 

Der Jägerverband hat sie erörtert 

und – soweit vertretbar 

und sinnvoll – weitergeleitet. 

Die table ronde zwischen dem 

Dienst, der Jägerschaft und 

den Naturschutzverbänden 

(Anfang Februar) ist in einer 

guten, konstruktiven Atmosphäre 

über die Bühne gegangen. 

Die wichtige Sitzung der 

Konsultativkommission hat 

Mitte Februar stattgefunden. 

Ausgesprochenes Künstlerpech hatten zwei Wilderer 

im Kanton Graubünden. Ausserhalb der Jagdzeit 

schossen die aus der Gegend stammenden Männer 

im Prättigau einen Hirsch. Ausgerechnet der war zu 

Forschungszwecken mit einem Satellitennavigationsgerät 

(GPS-Sender) versehen. Das Senderhalsband wurde 

von den zwei Wilderern wohl sogleich in einem Tobel 

entsorgt. Anhand des Sendersignales wurde es 

in der Folge geortet und aufgefunden. Der Fundort 

führte die Polizei und die Wildhüter auf die Spur 

der zwei Männer. Im Verlauf der Ermittlungen gegen 

die Wilderer gestanden diese, noch weitere vier 

Stück Wild erlegt zu haben. Es handelt sich um einen 

weiteren Hirsch, zwei Gämsböcke und eine Rehgeiss. 

Die beiden erwartet ein Gerichtsverfahren. 

Dieter Kannengiesser 

Foto: Archiv Gansner 


Bund und Kantone


Gegenwärtig wird die Vorlage 

für den Staatsrat bereinigt. 

Marie Garnier, neue Staatsrätin, 

wird dabei ein gewichtiges 

Wort mitreden. Welche Anliegen 

haben die Freiburger Jäger 

und Jägerinnen? 

Es geht vor allem um folgende 

Anliegen: 

1. Gebrauch von Hunden auf 

der Jagd: Eine Einschränkung 

und eine einengende 

Reglementierung wird 

abgelehnt (z. B. eine obligatorischeGehorsamsprüfung 

für Jagdhunde). 

2. Keine Trennung der Perioden 

für die Jagd im Flachland 

und im Gebirge. 

3. Regulierungsjagden und 

Abschüsse in Reserven 

sollten möglichst den Jägern 

vorbehalten sein. 

4. Die Benutzung von Kraftfahrzeugen 

für die Jagd 

(Wildtransport) sollte ermöglicht 

werden. 

5. Steinwildregulierung – in 

angemessenem Umfang – 

jedes Jahr! 

6. Jäger, denen eine Gamsmarke 

für die Spezialjagd 

zugelost wird, sollten uneingeschränkt 

auch die ordentliche 

Gamsjagd ausüben 

können. 

Am 1. März feierte Hanspeter 

Jenny aus Haslen/GL 

seinen 60. Geburtstag. Dazu 


7. Erleichterungen für die 

Jagd auf Schwarzwild im 

Gebirge. 

8. Sektorielle Eröffnung der 

Jagd auf Rehwild im Gebirge 

(Zuweisungen von 

Marken durch Verlosung). 

9. Sektorielle Wiedereröffnung 

der Jagd auf das 

Murmeltier. 

10. Keine Verkürzung der 

Periode für die Jagd auf 

Wasserwild. 

11. Beschäftigung mit der 

Frage, unter welchen Bedingungen 

die Hasenjagd 

in beschränktem Rahmen 

in bestimmten Gebieten 

wieder eröffnet werden 

könnte. 

Neben der Jagdstrecke − 

eine Bilanz, die man leicht 

vergisst: In der Jagdperiode 

2011 sind weder Jäger, 

noch Spaziergänger, auch keine 

«Schwömmler», durch die 

Jagd zu Schaden gekommen. 

Ein Zeichen, dass die Freiburger 

Jagd «sicher» ist und verantwortungsvoll 

von den Jagdberechtigten 

ausgeübt wird! 

EM 

Gratulation 

zum 60. Geburtstag 

gratuliert dir dein Jagdkamerad 

Fritz Lauper aus Zuzwil 

ganz herzlich. 

GR 

in der Mehrzweckhalle in 

Thusis 

Präsidentenversammlung 

des BKPJV 

Zweifel der Jäger am bestehendenGämsbejagungskonzept, 

die Strukturreform des 

Verbandes und ein neues Finanzierungsprojekt 

von Wildwarnanlagen 

sowie die Ergebnisse 

und Erkenntnisse aus der 

Jagd 2011 waren die schwergewichtigen 

Themen. 

Zentralpräsident Beat Angerer 

konnte erfreut zahlreiche 

Vertreter der Verbandssektionen 

begrüssen. So erklärte 

er: «Ich bin überzeugt, dass 

die Präsidentenversammlung 

für alle Sektionsverantwortlichen, 

die bei der Jagdplanung 

und der Jagdpolitik mitreden 

wollen, ein absolutes Muss ist. 

Die Zeit, in der man Jagdplanung 

am Stammtisch gemacht 

hat, ist nun endgültig vorbei. 

Wenn wir mit der Zeit mit halten 

wollen, müssen wir uns informieren, 

weiterbilden und 

weiterentwickeln.» 

Ein wesentliches Thema 

anlässlich der diesjährigen 

Delegiertenversammlung in 

Schiers wird wohl die Strukturreform 

des Verbandes sein. 

So wurde anlässlich der Delegiertenversammlung 

2011 beschlossen, 

die Strukturen des 

Verbandes sollen im Rahmen 

einer Statutenrevision überprüft 

und entsprechende Vorschläge 

zuhanden der DV 

2012 gemacht werden; das 

Vorortsprinzip soll aufgehoben 

werden und es sollen Modelle 

einer Geschäftsstelle 

oder Geschäftsführung für die 

administrative Entlastung des 

engeren Zentralvorstandes geprüft 

werden. 

Das Strukturreformpapier 

ist erstellt. Der Delegiertenversammlung 

vom 12. Mai 2012 

beantragt der eng. ZV, dass die 

Strukturreform auf der Basis 

der im Strukturreformpapier 

dargelegten Prinzipien weiter 

verfolgt werde und anlässlich 

der Delegiertenversammlung 

2013 entsprechende Statuten- 

und Reglement-Änderungen 

zur Umsetzung der Strukturreform 

zur Genehmigung unterbreitet 

werden. 

Jagdzeiten 2013 

Der Delegiertenversammlung 

vom 12. Mai 2012 schlägt 

der erweiterte ZV folgende 

Jagdzeiten 2013 vor: 

1. Block: Montag, 2. September, 

bis Sonntag, 8. September 

2013. 

2. Block: Montag, 16. September, 

bis Sonntag, 29. September 

2013. 

Abonnementspreis des 

«Bündner Jäger» ab 2013 

Der Antrag an die DV 2012 

lautet, den Abonnementspreis 

ab 2013 von heute Fr. 25.– auf 

Fr. 35.– für Verbandsmitglieder 

und für Nichtmitglieder 

von Fr. 54.– auf Fr. 64.– fest 

zu legen. Die Begründung: 

Zeitgemässe Honorierung des 

Redaktionsleiters und seiner 

Mitarbeiter, sowie Verbesserung 

des Layouts des «Bündner 

Jäger». 

Information über Massnahmen 

gegen Wildunfälle 

auf Strassen und deren 

Finanzierung 

Zentralpräsident Beat Angerer 

erklärte zu den Wildunfällen 

folgendes: «Bestürzt 

hat der Zentralvorstand davon 

Kenntnis genommen, dass sich 

rund 800 Unfälle auf Bündens 

Strassen mit Wildtieren ereignen. 

Diese verursachen viel 

Leid für das Wild, aber auch 

viel Leid für die betroffenen 

Menschen. Es generiert einen 

riesigen Aufwand für die 

Wildhüter und die Polizei und 

kostet eine Menge Geld. Wir 

haben uns intensiv mit dieser 

Thematik befasst und haben 

bemerkt, dass es heute effi ziente 

Möglichkeiten gäbe, diese 

Unfälle zu reduzieren. Diese 

kosten aber viel Geld und 

niemand will Geld zur Verfü-

gung stellen. Nach intensivem 

und langem Suchen haben wir 

einen Partner gefunden, der 

bereit ist, mit uns zusammen, 

gemeinsam in die Prävention 

von Wildunfällen zu investieren.» 

Jon Erni, Executive Director 

Business Customers der 

Sunrise, will mit dem BKPJV 

zusammenarbeiten. So steht in 

der Medienmitteilung: «Business 

Sunrise, der Geschäftskundenbereich 

der grössten 

privaten Telekommunikationsanbieterin 

der Schweiz und der 

Bündner Kantonale Patentjäger 

Verband (BKPJV) rufen 

gemeinsam ein Projekt ins Leben, 

das die Finanzierung und 

Inbetriebnahme von Wildwarnanlagen 

der neuesten Generation 

im Kanton Graubünden 

ermöglicht. 

Business Sunrise sponsert 

im Rahmen eines gemeinsamen 

Projekts mit dem BKPJV 

zur Verringerung der Wildunfälle 

einen einmaligen Startbetrag 

von CHF 40 000, der nach 

einem Jahr auf ein Total von 

CHF 80 000 erhöht wird. Die 

finanziellen Mittel werden zur 

Finanzierung und Inbetriebnahme 

von Wildwarnanlagen 

verwendet. Business Sunrise 

bietet darüber hinaus ab sofort 

allen BKPJV-Mitgliedern und 

Firmen, die ihren Sitz im Kanton 

Graubünden haben, einen 

speziellen «Wildunfall-Mobilfunktarif» 

an. Business Sunrise 

steuert zusätzlich für jede 

Mobiltelefonnummer, die in 

diesem speziellen Tarif aufgeschaltet 

wird, CHF 50.– zum 

Projekt bei und ermöglicht damit 

eine nachhaltige Bekämpfung 

der Unfälle. Auch die 

einzelnen Bündner Jägersektionen 

können mithelfen, Geld 

für das Projekt zu sammeln, 

das direkt den Wildtieren und 

der Umwelt zugute kommt.» 

Referat Dr. Peter Meile, 

Weisstannen, über 

die Biologie der Gämse 

In Anbetracht, dass das 

Gämsbejagungskonzept Graubünden 

von vielen Jägern angezweifelt 

wird, referierte er 

als «Vorspann» zum Podiumsgespräch 

über die Gämse, ihre 

Biologie, ihren Lebensraum, 

ihre Nahrung usw. So erklärte 

er, dass die Gämse wohl das 

Dr. Peter Meile referierte über 

die Gämse und lobte das Bejagungskonzept 

in Graubünden. 

breiteste Nahrungsspektrum 

unseres Schalenwildes habe. 

So könne sich nur die Gämse 

über längere Zeit einseitig 

ernähren. Sie brauche eine 

Lebensraumstruktur mit Felsen, 

unabhängig der Meereshöhe, 

sie bevorzuge halboffene 

Gebiete bis auf 3000 m ü. 

M. Übrigens suche sich das 

Gämswild seinen Lebensraum 

selbst. 

Probleme entstünden in 

Waldgebieten mit Schutzfunktionen. 

Da die Gämse vor allem 

im Winter praktisch ein 

«Grünzeug-Allesfresser» sei 

und sich dadurch die Äsung 

auch im Schutzwald hole, 

gäbe es Konfliktsituationen. 

Hier müsse die tragbare Dichte 

des Bestandes festgelegt 

werden, um die Schutzfunktion 

des Waldes zu gewährleisten. 

Die Nahrungskonkurrenten 

der Gämse seien vor allem im 

Winter die Hirsche. Ein weiterer 

wichtiger Nahrungskonkurrent 

seien die Schafe. Diese 

seien auch verantwortlich 

für die Übertragung verschiedener 

Krankheiten. 

Auch die Schneehöhe und 

die im Winter stattfindenden 

Störungen durch den Tourismus 

(Tourenfahrer, Schneeschuhläufer) 

hätten einen entscheidenden 

Einfluss auf die 

Sterblichkeitsrate der Gämse. 

Gegen die Kälte allein sei unser 

Wild fast unempfindlich, 

erst bei 15 bis 20 Minusgraden 

wird der Stoffwechsel et- 

was erhöht. Mit einer Schneedecke 

von 50 cm kommen 

Rehe und Gämsen, mit einer 

solchen von 75 cm auch Rothirsche 

noch gut zurecht. 

Erst wochenlange starke 

Schneefälle, auch Eisregen 

mit anschliessender sehr 

langer Frostperiode oder pickelharter 

Harsch erschwere 

die Futtersuche so sehr, dass 

ab Ende Januar einzelne Tiere 

eingehen könnten. Sie seien 

der Preis einer Selektion und 

stellen sicher, dass die Anpassungen 

erhalten und weiter 

vererbt würden. 

Bei schneereichen und langen 

Wintern hätten wir erlebt, 

dass Tiere hauptsächlich dort 

eingegangen seien, wo sie immer 

wieder vom Menschen 

und freilaufenden Hunden gestört 

oder wo sie künstlich und 

falsch gefüttert worden seien. 

Das erste und wichtigste, 

was wir Menschen tun könnten, 

bestünde darin, den Tieren 

zu erlauben, ihre Anpassungen 

voll auszuspielen, vor allem 

aber, ihnen Ruhe zu gönnen. 

Ganz wichtig sei dabei die 

Einhaltung der Wildruhezonen. 

Das Wild solle sich über 

die günstigen Wintereinstände 

verteilen, und dies in einer Anzahl, 

die dem natürlichen Nahrungsangebot 

entspreche. Dafür 

sorge die Jagd. 

Zur Aussicht auf die Gämsbestände 

in der Schweiz erklärte 

er, dass es schon immer 

Bestandesschwankungen 

gegeben habe, sei es durch 

Krankheiten oder strenge Winter. 

Jedoch infolge des Klimawandels 

hätte die Gämse zukünftig 

zusätzlich vermehrt 

zu leiden. 

Positiv bewertete er das 

Gämsbejagungskonzept des 

Kantons Graubünden. Er finde 

dieses Konzept als geeignet, 

um die Bestände den Äsungsverhältnissen 

im Sommer und 

vor allem im Winter anzupassen. 

Podiumsgespräch «Gämsjagd 

wie weiter»? 

Das bestehende Gämsbejagungskonzept 

des Kantons 

Graubünden stösst in verschiedenen 

Regionen auf teils 

massive Kritik. Das Podiumsgespräch 

warf trotzdem keine 

grossen Wellen. Als Ge- 

� A-3730 EGGENBURG 

WIENER STRASSE � 6 

TEL.: 0043-2984-3026 

FAX: 0043-2984-3026-11 � 

E-mail: mistral@mistral-jagd.at 

Homepage: www.mistral-jagd.at 

REHBOCK - EUROPA 

Polen - auf reife und alte Böcke im 

Mai u. d. Blattzeit - 4 Tage inkl. 

3 Böcke mit 300 g netto € 1.510,- 

Rumänien - Rehbock + Keiler 

5 Tage inkl. 1 Rehbock mit 

350 g netto und 1 Keiler 

mit 20 cm ..................... € 2.610,- 

SIBIRISCHER REHBOCK 

Kasachstan, Kurgan - begl. Reisen 

25.8. - 1.9 / 1.9. - 8.9. 

Jagdkosten inkl. 1 Rehbock 

mit 900 - 1.000 g ............ € 3.095,- 

ROT- & DAMHIRSCH - MARAL 

Rothirsch - Osteuropa 

5 Tg. inkl. Rothirsch mit 7 kg Ggw. 

Polen, Ungarn - ab ......... € 2.880,- 

Rumänien - beste Karpatenjagd! 

Rothirsch - Schottland 

7 Tg. inkl. 2 Hirsche ....... 

Damhirsch - Ungarn -5 Tg. 

Pfd 1.990,inkl. 

Damhirsch mit 3 kg € 

Maral - Kasachstan 

14 Tg. inkl. Maral 

1.740,mit 

12-13 kg Ggw. - ab ... € 7.700,- 

URIGE KEILER 

Türkei - beste Gebiete - 6 Tg. 

inkl. dem stärksten Keiler € 1.795,- 

Weißrussland - starke Keiler! 

6 Tage inkl. dem 

stärksten Keiler .............. € 1.795,- 

SCHWARZWILD - TREIBJAGD 

Polen - 5 Reise- / 3 Jagdtage 

inkl. Abschüssen ............ € 1.570,- 

Kroatien - 2 Jagdtage inkl. 52 

bis 60 Sauen (Keiler inkl.) € 2.305,- 

MUFFELWIDDER 

Muffelwidder - Tschechien, Ungarn, 

Kroatien u. Österreich - 4 Tg. inkl. 

Widder bis 70 cm - ab .... € 1.440,- 

BÄR - PUMA - LUCHS - WOLF 

Jagdkosten inkl. Trophäengebühr 

Europ. Braunbär Russland € 3.750,- 

Puma Canada (Dez. - Feb.) $ 6.800,- 

Luchs Canada (Dez. - Feb.) $ 3.800,- 

Wolf Canada (Dez. - Feb.) $ 5.200,- 

ELCH 


Europ. Elch - Russland ..... € 3.650,- 

Canada - Brit. Columbia - ab $ 8.600,- 

STEINBÖCKE - WILDSCHAFE 

Jagdkosten inkl. Trophäe 

Sibirischer Steinbock - ab € 3.380,- 

Dagestan Tur - begl. Reise 

22.- 29. 6.: Ges. inkl. Tur € 4.250,- 

Mähnenspringer - ab ........ € 3.270,- 

Iberischer Steinbock - ab € 4.750,- 

Marco Polo - ab ................ € 18.000,- 

ANTILOPEN - KEILER 

Namibia - First Class - 8 Tage 

inkl. Kudu, Oryx, Springbock 

und Keiler - ab ................ € 3.240,weibl. 

Begleitperson .... € 210,- 

EXKLUSIVE ANTILOPEN 

Jagdkosten inkl. Trophäe 

Nyala: 7 Tage .................. € 3.690,- 

Sable: 12 Tage .................. € 11.000,- 

Sitatunga: 9 Tage ............. $ 14.000,- 

Giant Eland: 12 Tage ........ € 18.000,- 

KAFFERNBÜFFEL 

Zimbabwe - 10 Tage 

mit PF 1/1 inkl. Büffel ..... $ 9.900,- 

Zambia - Luangwa Valley 

Begl. Reise: 23. Sept. - 3. Okt. 

7 Tg., PF 1/1 inkl. Büffel $ 11.950,zus. 

Hippo, Krokodil, Plainsgame 

LEOPARD 


Zimbabwe - 16 Tage ......... $ 17.700,- 

Mocambique - 16 Tage ..... $ 21.950,- 

TROPHÄENELEFANT 

Jagdkosten mit PF 1/1 inkl. Trophäe 

Zimbabwe -ca. 40 -50 lbs. $ 22.500,- 

FLUGWILD 

Jagdkosten inkl. Abschüssen 

Wachtel - Serbien: 5 Tage 

inkl. 60 Wachtel .............. € 840,mit 

Rehbock kombinierbar! 

Tauben - Ungarn: 5 Tage 

inkl. Tauben ohne Limit € 770,- 

Fasan - Tschechien: 5 Tage 

inkl. 60 Fasane ............... € 1.565,- 

A-3730 EGGENBURG, WIENERSTR. 6 

TEL. +43-2984-3026 

FAX +43-2984-3026-11 

E-Mail: mistral@mistral-jagd.at 

Homepage: www.mistral-jagd.at 


Bund und Kantone


sprächsleiter amtete Andrea 

Gilli aus dem Oberengadin. 

Gian Reto Borsien, Jäger im 

Avers, Werner Stucki aus Valendas-Durisch, 

Domenig Camastral 

aus Pontresina, Dr. 

Georg Brosi, Jagdinspektor 

GR, waren die Vertreter der 

Regionen. 

Borsien erklärte, dass der 

Bestand an Gämswild in Mittelbünden 

stark zurückgegangen 

sei. Man sollte der Gämse 

bei der Bejagung einen vermehrten 

Schutz zukommen 

lassen. Dr. Georg Brosi erklärte, 

dass die Gämsen vielseitig 

unter Druck stünden. 

Dank der Jagd seien die Bestände 

besser strukturiert als 

vor 20 Jahren. Nicht die Jagd 

trage die Schuld, dass in einigen 

Regionen die Bestände 

zurückgegangen seien. Vielmehr 

seien grundsätzlich die 

Lebensbedingungen der Gämse 

durch Umwelteinflüsse verschlechtert. 

Stucki meinte, dass die 

Jagd den Gämsbestand im 

Testgebiet Signina sehr beeinflusst 

habe, auch positiv. Zu 

bemerken sei dazu auch, dass 

in diesem Gebiet keine Schafbeweidung 

mehr stattfinde und 

kaum vom Tourismus beeinflusst 

werde. 

Gilli schlug vor, man solle 

doch die Bejagung der Jährlinge, 

Geissjährlinge, einstellen. 

Dazu Stucki: Man solle keine 

zweite Geiss freigeben und dafür 

einen Bock. 

Camastral stellte fest, dass 

im Val Roseg, Oberengadin, 

trotz starker Nutzung des Gebietes 

durch den Tourismus 

und dem heutigen Bejagungskonzept, 

der Bestand gut sei. 

Borsien stellte die vom Amt 

für Jagd erstellten Statistiken 

in Frage. Brosi erklärt, dass 

der Kanton für die Jagdplanung 

grundsätzlich den ganzen 

Kanton und nicht nur 

einzelne Regionen berücksichtige. 

Man könne das Augenmerk 

nicht nur auf Schwachstellen 

setzen. 


Zu berücksichtigen sei, 

dass auch die Gämsblindheit 

und der Jagdtourismus einen 

Einfluss habe. Des Weiteren 

sei damit zu rechnen, dass 

auch die von Osten gegen die 

Schweiz ziehende Gämsräude 

zukünftig einen negativen, 

schwerwiegenden Einfluss haben 

könne. 

Zum Schluss meinte Gesprächsleiter 

Gilli: Der Bündner 

Jäger jammere auf einem 

hohen Niveau, wenn man die 

Jagd in den anderen Kantonen 

zum Vergleich herbeiziehe. 

An der DV 2011 wurde ich 

als kantonaler Hegepräsident 

gewählt. Ich habe damals gesagt, 

dass ich diese Aufgabe 

aus Überzeugung annehme. 

Daran hat sich in der Zwischenzeit 

nichts geändert. Ich 

darf auf die tatkräftige Unterstützung 

meiner Vorstandskameraden 

und der Bezirkshegepräsidenten 

in der KaHeKo 

zählen, aber auch auf jene 

meiner Kameraden im engeren 

Zentralvorstand. 

Hegebetrieb 

Wie aus den Rückmeldungen 

der Hegebezirke hervorgeht, 

wurde vor allem in den 

Bereichen Bewirtschaftung 

brachliegender Wiesen sowie 

Waldrand- und Heckenpflege 

praktische Hegearbeit geleistet. 

In einigen Bezirken erfolgten 

auch Arbeiten am «Weisstannenprojekt» 

oder im Bereich 

«Anlegen respektive Unterhalt 

eines Feuchtbiotops». 

Des Weiteren wurde eine 

beträchtliche Anzahl Hegestunden 

geleistet für 

– Anbringen von Markierungstafeln 

«Ruhezone» 

– Rettung der Rehkitze vor 

dem Mähtod (Verblenden) 

– Massnahmen zur Vemeidung 

von Wildunfällen 

Podiumsteilnehmer (vlnr): 

Domenic Camastral, Gian Reto 

Borsien, Andrea Gilli, Werner Stucki 

und Dr. Georg Brosi. 

Fazit: Die Jäger stellen die 

Forderung, dass das Gämsbejagungskonzept 

überdacht 

werde, dass die Schafbeweidung 

eingeschränkt und die 

Herden behirtet und die Wildruhezonen 

nachhaltig überwacht 

werden, um das unbefugte 

Begehen, Befahren auch 

entsprechend zu ahnden. 

ToPfi 

Hegebericht 2011 

Wir haben allen Grund, 

auf die erbrachten Leistungen 

(in Zahlen ausgedrückt siehe 

Kasten unten) zu Gunsten 

der wildlebenden Tiere und ihrer 

Lebensräume stolz zu sein. 

Leider muss ich dabei aber 

auch auf zwei Wermutstropfen 

hinweisen: 

Es kommt vereinzelt immer 

noch vor, dass Massnahmen 

im Bereich «Waldrand- 

und Heckenpflege» zur Unzeit 

ausgeführt werden, das heisst 

im Frühling nach erfolgtem 

Blattaustrieb oder im Herbst 

vor dem Monat Oktober. Die 

vorgesehenen Beiträge mussten 

in diesen Fällen gestrichen 

werden. 

Die Bereitschaft zur aktiven 

Beteiligung an den von 

den Sektionen organisierten 

Hegearbeiten ist recht unterschiedlich. 

Es gibt Sektionen, 

bei denen die Beteiligung sehr 

hoch ist, während bei einzelnen 

Sektionen diese doch sehr 

spärlich ausfällt. 

Kandidatinnen und 

Kandidaten 

Bis Ende November 2010 

sind beim zuständigen Administrator 

des AJF 230 Anmeldungen 

für das Jahr 2011 eingegangen. 

Geht man davon 

aus, dass die meisten von ihnen 

bis Ende 2011 ihre Hegepflicht 

von mindestens 50 Stunden für 

die Zulassung zur Theorieprüfung 

vom Frühjahr 2012 geleistet 

haben, so kommt man insgesamt 

auf 11 500 Stunden. 

Von einzelnen Bezirken 

werden mir Arbeits- resp. Ausbildungsprogramme 

zugestellt. 

Daraus entnehme ich, dass von 

den Verantwortlichen viel Zeit 

und Energie aufgewendet wird, 

um den zukünftigen Jägerinnen 

und Jägern eine gute und vielseitige 

praktische Hegeausbildung 

zu gewährleisten. Dieser 

Aufwand ist durchaus gerechtfertigt, 

geht es doch um die zukünftige 

Jägerschaft. 

KaHeKo 

(Sitzungen, Personelles) 

Im vergangenen Hegejahr 

habe ich eine Vorstandssitzung 

und eine ordentliche KaHeKo- 

Sitzung durchgeführt. Dabei 

durfte ich feststellen, dass die 

Bereitschaft zur Mitarbeit und 

zur Lösungssuche anstehender 

Probleme sehr gut ist. 

Im Hegebezirk 8.2 (Poschiavo) 

gab es eine personelle 

Änderung. Diego Battilana hat 

an Stelle von Claudio Menghini 

das Amt des Bezirkshegepräsidenten 

übernommen. An 

dieser Stelle sei Claudio für 

seine geleistete Arbeit und 

Diego für seine Bereitschaft 

dazu herzlich gedankt. 

Nach wie vor vakant im 

Vorstand ist die Nachfolge 

In Zahlen ausgedrückt 

präsentiert sich die bereinigte und vom Amt bewilligte Hegeabrechnung für das 

Jahr 2011 wie folgt: 

1. Sicherung, Pflege, Gestaltung, Unterhalt wichtiger 

Lebensräume Fr. 66 919.– 

(inkl. Fr. 25 545.– für Markierungstafeln neu geschaffener Ruhezonen) 

2. Pflege Waldränder, Brut- und Äsungsgehölze Fr. 20 195.– 

3. Bewirschaftung brachliegender Wiesen (189 Hektaren) Fr. 96 463.– 

4. Verteilung von Futtermitteln Fr. 2 182.– 

5. Bau und Unterhalt von Futterstellen Fr. 1 799.– 

Total Fr. 187 558.–

von Mario Lombris (Abrechnungen/Gesuche). 

Ich möchte 

an dieser Stelle nochmals alle 

Bezirkshegepräsidenten aufrufen, 

mir bei der Suche nach 

einem geeigneten Nachfolger 

behilflich zu sein. 

Eigene Tätigkeiten 

Seit meinem Amtsantritt im 

Mai habe ich an folgenden Sitzungen 

teilgenommen: 

– Sitzungen des engeren Zentralvorstandes 

(6) 

– Sitzungen des erweiterten 

Zentralvorstandes (1) 

– Sitzungen der Arbeitsgruppe 

Strukturreform (5) 

– Sitzungen der KoAWJ (1) 

– Sitzungen mit dem AJF (2) 

Weiter habe ich zwei Hegebezirksversammlungenbesucht 

sowie an zwei Hegetagen 

meiner Stammsektion 

teilgenommen. 

Grundsätzliche Gedanken 

zur Hege (und Jagd) 

Die Hege stellt den Anspruch, 

durch gezielte Massnahmen 

zur Lebensraumerhaltung 

und -verbesserung 

beizutragen. Die Jagd wiederum 

hat zum Ziel, die Wildbestände 

durch eine nachhaltige 

Nutzung den Kapazitäten 

der vorhandenen (Winter-)Lebensräume 

anzupassen. 

Aus meiner Sicht bedeutet 

dies, dass Hege und Jagd nicht 

getrennt betrachtet werden 

können, sondern eine Einheit 

darstellen: Ohne Hege keine 

Jagd – ohne Jagd keine Hege! 

Die jagdlichen Ziele und 

deren Massnahmen sind also 

Teil einer hegerischen Massnahme 

(Hege mit der «Büchse»). 

Damit will ich ausdrücklich 

nicht gesagt haben, dass 

alle Jäger mit der Ausübung 

der Jagd ihrer moralischen 

Hegepflicht bereits Genüge 

getan haben. Im Gegenteil, es 

ist wünschenswert, wenn sich 

noch mehr Jägerinnen und Jäger 

ausserhalb der Jagdzeiten 

für den Erhalt und die Verbesserung 

der noch vorhandenen 

Lebensräume einsetzen. (Es 

besteht kein Mangel an entsprechenden 

Arbeiten!) 

Eine weitere Realität in unserem 

Kanton ist, dass immer 

mehr (Lebens-)Raum von uns 

Menschen in verschiedenster 

Weise beansprucht wird, zum 

Beispiel für Siedlungen, Infrastruktur, 

Tourismus, Freizeitaktivitäten 

... 

Die Folgen davon sind: 

Die natürlichen Lebensräume 

für die wild lebenden Tiere 

werden immer enger und 

störungsanfälliger. Die wild 

lebenden Tiere werden auf immer 

kleinere Räume zurückgedrängt. 

Daraus ergeben sich zwei 

Fragen: «Wieviel wild lebende 

Tiere ertragen die vorhandenen 

Lebensräume?» oder 

umgekehrt «Sind noch genügend 

natürliche Lebensräume 

für die wild lebenden Tiere 

vorhanden?» 

Als Heger müssen wir alles 

daran setzen, dass die zweite 

Frage mit einem JA beantwortet 

werden kann. Das heisst, 

dass wir den wild lebenden 

Tierarten eine Stimme geben 

und uns mit hegerischen 

Massnahmen für ihre Bedürfnisse 

einsetzen müssen. 

Jahresschwerpunkte 2012 

– Keine Massnahmen im Bereich 

«Waldrand- und Heckenpflege» 

zur Unzeit. 

– Tristen werden durch 

zweckmässige Massnahmen 

so gestaltet, dass sie 

für das Wild erst bei Bedarf 

zugänglich werden. 

– Sorgfältig geplante und 

vielseitige praktische Hegeausbildung 

für die Kandidatinnen 

und Kandidaten. 

Dank 

Ich möchte mich bei allen 

ganz herzlich für ihre Unterstützung 

und engagierte Mitarbeit 

im abgelaufenen Hegejahr 

bedanken: Bei meinen 

Vorstandskameraden der Ka- 

HeKo, bei allen Bezirkshegepräsidenten 

und insbesondere 

auch bei den Sektionshegeobmännern 

und ihren Helfern für 

die geleistete Arbeit vor Ort. 

Auch bedanken möchte ich 

mich für die gute Zusammenarbeit 

bei meinen Kameraden 

vom engeren Zentralvorstand, 

bei Gaby Huber und den Vorstandsmitgliedern 

der KoAWJ 

sowie bei Hannes Jenny, Daniel 

Bundi und Jürg Brosi vom AJF. 

Hansruedi Andreoli, 

kantonaler Hegepräsident 

BKPJV 

AKTION 

Bald werden die Jagdschiessstände 

wieder eröffnet. Bis Ende Mai bieten 

wir Ihnen daher die Rottweil Hasenpatronen 

zu einem Sonderpreis an. 

25 Schuss 

nur Fr. 12.55 

statt Fr. 14.- 

Best. Nr. 231 69 42, cal. 12/70 

Bezug nur über den Fachhandel 

Importeur: Glaser Handels AG 

www.glaser-handels.ch


GR 

Offi ziell habe ich das Präsidentenamt 

an der Delegiertenversammlung 

vom 21. Mai 

2011 übernommen. Ich habe 

an den Sitzungen in den verschiedenenAusbildungsregionen 

teilgenommen und festgestellt, 

dass die KoAWJ eine gut 

funktionierende und im Kanton 

verankerte Ausbildungs- 

Organisation des BKPJV ist. 

Dies ist zurückzuführen auf 

den grossen, persönlichen Einsatz 

der Koordinatoren, die 

sich unermüdlich für die organisatorischen 

Belange in ihren 

Ausbildungsregionen einsetzen, 

die Fachverantwortlichen 

des KoAWJ-Vorstandes, die 

regelmässig ihre Ausbildner 

und Ausbildnerinnen fachlich 

betreuen, sowie die 68 Ausbildner 

und Ausbildnerinnen, 

die an der Basis mit Engagement 

und Freude den Kandidatinnen 

eine fundierte Ausbildung 

für eine zeitgemässe 

Jagd bieten. 

Im Rahmen einer Umfrage 

von JagdSchweiz über die 

«Leistungen der Jagd 2011» 

habe ich im Bereich Ausbildung 

und Weiterbildung einen 

Gesamtaufwand von rund 

1600 Stunden ermittelt – eine 

eindrückliche Leistung. 

Personelles/Mutationen 

Koordinatoren 

Nach über 15-jähriger Tätigkeit 

sind die Koordinatoren 

Mathias Merz, Region Unterengadin, 

und Martin Farrer, 


Jahresbericht 

KoAWJ 2011 

Region Mittelbünden, zurückgetreten. 

Ich danke ihnen ganz 

herzlich für ihren grossen Einsatz 

und ihr langjähriges Engagement 

für die KoAWJ. 

Neu gewählt wurden: Region 

Unterengadin: Beat Hofmann, 

Scuol (neu). Region 

Mittelbünden: Curdin Capaul, 

Thusis (neu). 

Ausbildner 

Nach langjähriger Tätigkeit 

sind folgende Ausbildner zurückgetreten: 

Marcel Rickenbacher 

(WK/Sch, Chur), Gieri 

Martin Tschuor (W+U, Surselva), 

Arno Crameri (Gesetzeskunde, 

Puschlav/Bergell), Peter 

Färber (Wildkunde, Chur), 

Martin Lozza (Gesetzeskunde, 

Mittelbünden), Franco Fibioli 

(WK/Sch, Moesano), Alfredo 

Seghezzi (Wildkunde, Moesano), 

Corado Niggli (Wildkunde, 

Oberengadin). Ihnen allen 

sei an dieser Stelle für ihren 

grossen Einsatz für unsere 

Jungjäger-Ausbildung von 

Herzen gedankt. Neu wurden 

folgende Ausbildner und Ausbildnerinnen 

gewählt: 

Waffenkunde, Region Chur: 

Renatus Andreoli, Domat/ 

Ems; Region Moesano: Bruno 

Cattaneo, Roveredo. 

Wildkunde, Region Moesano: 

Alain Baretta, San 

Bernardino; Region Oberengadin: 

Andrea Godly, Castasegna. 

Wild/Umwelt, Region Chur: 

Nina Hemmi, Seewis; Region 

Surselva: Roland Tomaschett, 

Trun. 

Vorstand 

Infolge des Rücktritts von Marcel Rickenbacher wurde René 

Gadient in den Vorstand gewählt. Der Vorstand hat sich neu 

konstituiert, d.h. die Fachbereiche wurden wie folgt verteilt: 

Präsidium: Gaby Huber, Chur (neu) 

Kasse: André Schmid, Sedrun (bisher) 

Weiterbildung: Jürg Paul Müller, Malix (neu) 

Wildkunde: René Gadient, Trimmis (neu) 

Jagdkunde/Hege: Pirmina Nay, Vella (bisher) 

Wild/Umwelt, dt.: Toni Pfi ffner, Cazis (bisher) 

Wild/Umwelt, ital.: Luca Plozza, Soazza (bisher) 

Waffenkunde/Schiessen: Orlando Bieler, Bonaduz (bisher) 

Gesetzeskunde: Gaby Huber, Chur (bisher) 

BSC: Sep Antona Bergamin, Cunter (bisher) 

Gesetzeskunde, Region 

Mittelbünden: Andreas Moser, 

Fajauna; Region Mittelbünden: 

Corsin Farrer, Surava 

(StV); Region Puschlav/Bergell: 

vakant. 

Tätigkeiten KoAWJ 

Vorstand 

Der KoAWJ-Vorstand tagte 

im Berichtsjahr dreimal. Die 

Sitzungen dienen der fachlichen 

Führung der Aus- und 

Weiterbildung, dem gegenseitigen 

Austausch der Fachverantwortlichen, 

der Behandlung 

von Anliegen aus der 

Ausbildungsbasis, dem internen 

und externen Informationsfl 

uss (Verbandsgeschäfte, 

Informationen vom AJF etc.), 

der Festlegung von Ausgaben, 

den Wahlen von Ausbildnern 

und Koordinatoren. 

In administrativer Hinsicht 

ist im Berichtsjahr viel erreicht 

worden: die Gesamtadressliste 

aller KoAWJ-Mitglieder 

wurde aktualisiert. Auch 

aktualisiert wurde der Internetauftritt 

der KoAWJ auf der 

Homepage des BKPJV, wo 

die angepassten Anmeldeformulare 

für jedermann zugänglich 

aufgeschaltet sind 

(www.bkpjv.ch – Jagdprüfung 

– KoAWJ Jungjägerausbildung). 

Der den Kandidaten zur 

Verfügung stehende Flyer «vor 

und nach dem Schuss» wurde 

überarbeitet und wird neu herausgegeben. 

Ein hängiges Thema in der 

KoAWJ ist die Vereinheitlichung 

der Ausbildungsunterlagen 

in allen Regionen sowie 

die Übersetzung der Ausbildungsunterlagen 

in die italienische 

Sprache. Aufgrund des 

neuen Lehrmittels sind diese 

Bestrebungen auf einen späteren 

Zeitpunkt verlegt. Anlässlich 

seiner letzten Sitzung 

hat der Vorstand eine Arbeitsgruppe 

eingesetzt, die sich mit 

dem neuen Lehrmittel «Jagen 

in der Schweiz» intensiv auseinandersetzt, 

resp. sich mit 

neuzeitlichen Hilfsmitteln 

und möglichen Ausbildungsformen 

beschäftigt und ein 

Ausbildungskonzept erstellt, 

nach dem Motto: ein Lehrmittel 

– ein Lernender – als Verbindung 

ein Vermittler: der 

KoAWJ-Ausbildner. 

Der KoAWJ-Vorstand setzt 

sich auch mit der Frage eines 

Ausbildungsobligatoriums sowie 

den Möglichkeiten einer 

Plattform für die Feedback- 

Gestaltung zwischen den Ausbildnern 

und den Experten 

auseinander. 

Fachverantwortliche 

Einmal jährlich führen die 

Fachverantwortlichen mit ihren 

Fachausbildnern eine Sitzung 

durch, welche dem 

fachlichen Austausch dient 

sowie der Aufnahme von Anregungen 

und Klärung von 

Schwierigkeiten an der Ausbildungsbasis. 

Die Fachverantwortlichen 

WK/Sch und 

W+U («Natur- und Kulturlandschaften», 

Begehung des 

Nationalparks unter der Führung 

der Nationalparkwächter 

Ueli Nef und Domenic Godly) 

haben mit ihren Ausbildnern 

einen Weiterbildungstag 

durchgeführt. Die Fachverantwortliche 

Gesetz hat mit ihren 

Ausbildnern einheitliche Gesetzeskunde-Unterlagenerarbeitet. 

Regionen 

Mit den Koordinatoren 

habe ich im Berichtsjahr eine 

Sitzung durchgeführt. Diese 

bezweckt den gegenseitigen 

Austausch, die Regelung einheitlichen 

Vorgehens im Bereich 

der Organisation sowie 

den Informationsfl uss zwischen 

KoAWJ-Vorstand und 

Regionen. Die Koordinatoren 

ihrerseits führen in ihren Regionen 

unterschiedlich zwei 

bis drei Sitzungen durch. Sie 

dienen der Organisation der 

Ausbildungskurse sowie dem 

Feedback der Prüfungen. Die 

Regionen sind auf erfreuliche 

Weise sehr aktiv, was ein Beispiel 

der Ausbildungsregion 

Unterengadin zeigt. 

Ausbildung 

Jagdhundetag Ganda 

Am 19. März 2011 fand der 

von Sep Antona Bergamin, 

Fachverantwortlicher BSC, 

organisierte Jagdhundetag in 

der Ganda statt. Dieser Tag 

wird jeweils für die Kandidat/ 

innen und Interessierte durchgeführt. 

Unter der äusserst 

kompetenten und interessan-

ten Präsentation durch Hitsch 

Ryffel haben die Hundeführer 

ihre Jagdhunde vorgeführt. 

Im Anschluss an die Jagdhundepräsentation 

fand eine 

Schweissfährtensuche statt. 

Im Namen der KoAWJ danke 

ich allen Hundeführern für ihr 

Erscheinen und die Zeit, die 

sie sich dafür nehmen, sowie 

insbesondere Hitsch Ryffel für 

seine alljährlich absolut fachkundigen 

Ausführungen. 

KoAWJ-Theoriekurse 

2010/11 

Für die Eignungsprüfung 

2010/11 hatten sich 271 Kandidat/innen 

angemeldet. An 

den Theoriekursen 2010/11 

der KoAWJ haben 142 Kandidat/innen 

teilgenommen. Von 

den im Berichtsjahr jagdberechtigten 

176 Kandidat/innen 

hatten 96 den KoAWJ- 

Theoriekurs besucht und die 

Prüfung bestanden. 

KoAWJ-Waffen-/Schiess- 

Kurse 2011 

Die KoAWJ-Kurse haben – 

ausser in der Region Puschlav/ 

Bergell – in allen Ausbildungsregionen 

stattgefunden. Teilgenommen 

haben insgesamt 

127 Kandidat/innen. Dies sind 

55,2% aller für die Eignungsprüfung 

2011/12 angemeldeten 

230 Kandidat/innen. 

An die Waffen- und Schiessprüfung 

2011 sind insgesamt 

220 Kandidaten (Schiessen) 

und 184 (Waffenkunde, inkl. 

12 Wiederholende) angetreten. 

Bestanden haben 171 (Schiessen), 

davon haben 110 an den 

KoAWJ-Kursen teilgenommen 

(64%). Die Waffenkunde 

bestanden haben 175 (inkl. 

Wiederholer), wovon 119 die 

den KoAWJ-Kurs besucht haben 

(68%). 

KoAWJ-Theoriekurse 

2011/12 

An die Theoriekurse haben 

sich 177 Kandidat/innen angemeldet. 

Damit nehmen 77% 

der neu angemeldeten Kandidaten 

an den KoAWJ-Kursen 

teil. Ausser in der Region 

Puschlav/Bergell (zu kleine 

Teilnehmerzahl) wurden die 

KoAWJ-Theoriekurse in allen 

Regionen durchgeführt. Die 

Theorie-Prüfungen finden im 

März/April 2012 statt. 

Weiterbildung 

Unter der Federführung 

von Dr. Jürg Paul Müller, der 

als Fachverantwortlicher Weiterbildung 

sein neues Amt im 

Sommer des Berichtsjahres 

angetreten hat, fand am 5. November 

2011 der Weiterbildungstag 

statt, mit dem Thema 

«Rückkehrer und Einwanderer» 

mit ausgezeichneten Referenten, 

die ihr Wissen aus 

erster Hand vermittelten (vgl. 

Bericht BJ Nr. 12, Dezember 

2011). Aufgrund des grossen 

Interesses wird Dr. Jürg Paul 

Müller im Nachgang zu die- 

sem Weiterbildungsanlass regelmässig 

im BJ 2012 Artikel 

über die an der Tagung behandelten 

Tierarten veröffentlichen 

lassen. 

Finanzen 

Detaillierte Informationen 

zur finanziellen Situation der 

KoAWJ sind den Ausführungen 

des Kassiers, André 

Schmid, in der Verbandsrechnung 

zu entnehmen. 

Dank 

Ich danke allen, die der 

KoAWJ ihren Einsatz leisten, 

von Herzen und wünsche ihnen 

und ihren Familien alles 

Gute und gute Gesundheit 

im 2012. Einen herzlichen 

Dank richte ich auch an meine 

Vorstandskollegen/in und 

die Koordinatoren für die gute 

Zusammenarbeit und Unterstützung. 

Ein spezieller Dank 

gilt auch den Mitarbeitern des 

AJF, insbesondere Gian Fadri 

Largiader, für die Unterstützung 

und die aktuellen Informationen 

zu den jeweiligen 

Prüfungsresultaten. 

Gaby Huber, Präsidentin 

KoAWJ/BKPJV 

Auszug aus dem 

Jahresbericht Jagd 2011 

Aus dem Jahresbericht 

Jagd 2011 des Amtes für 

Jagd und Fischerei GR 

Der milde Winter 2010/ 

2011 hat für gute Wildbestände 

mit einem hohen Jungtieranteil 

gesorgt. Die Rehjagd 

wurde wieder von 17 auf 21 

Tage verlängert. Der Gämsbestand 

zeigt regional beträchtliche 

Unterschiede. Aus die- 

Jagdstrecken 

Schalenwild 

2011 2010 

insgesamt 10 711 10 055 

Hirsche 4 324 4 118 

Rehe 3 064 2 325 

Gämsen 2 807 3 151 

Steinwild 502 451 

Wildschweine 14 10 

Übriges Haarwild 

insgesamt 10 147 10 725 

Murmeltiere 5 060 5 706 

Feldhasen 1 443 1 597 

Schneehasen 1 265 1 101 

Füchse 1 972 2 053 

Dachse 58 80 

Marder 

Federwild 

349 188 

insgesamt 1 818 2 411 

Birkhahn 139 114 

Kormoran 8 4 

Schneehuhn 431 228 

Stockente 246 213 

Blässhuhn 21 24 

Kolkrabe 93 72 

Rabenkrähe 371 454 

Elster 153 139 

Eichelhäher 339 1 133 

Tauben 17 30 

Gesamttotal 22 676 23 191 

sem Grund setzen wir bei der 

Gämsjagd nach wie vor auf 

eine vorsichtige Strategie. Die 

Jagd auf Gämsgeissen blieb 

im ganzen Kanton auf 13 Tage 

beschränkt. 

Der vergangene September 

war einer der wärmsten der 

langjährigen Messreihe. Das 

Hochsommerwetter in der ersten 

Hochjagdwoche hat zu einer 

eher mageren Bilanz der 

ersten Jagdhälfte geführt. Am 

Ende des einwöchigen Jagdunterbruchs 

setzte im ganzen 

Kanton massiver Schneefall 

bis in mittlere Lagen ein. Die 

winterlichen Verhältnisse, verbunden 

mit einem frühen Beginn 

der Hirschbrunft, sorgten 

zu Beginn der zweiten Jagdphase 

für ausgezeichnete Verhältnisse 

für die Hirschjäger 

und andererseits für erschwerte 

Bedingungen für die Gämsjäger. 

Im langjährigen Vergleich 

sind bei der diesjährigen 

Hochjagd ein sehr guter Erfolg 

bei der Hirsch- und Rehjagd 

und ein deutlich unterdurchschnittliches 

Resultat bei 

der Gämsjagd zu verzeichnen. 

5553 Jägerinnen und Jäger, davon 

162 Jägerinnen, haben an 

der Bündner Hochjagd 2011 

teilgenommen. 

Eine Sonderjagd auf 

Hirschwild wurde nur in rund 

zwei Dritteln der Regionen 

ganz- oder teilweise durchgeführt, 

auf Rehwild nur in 

knapp der Hälfte. Einmal mehr 

hat es sich gezeigt, dass in einem 

milden Herbst mit spätem 

Wintereinbruch die Umsetzung 

der Sonderjagd schwierig 

ist, bzw. die Zielsetzung in 

einigen Regionen nicht ganz 

erreicht wurde. 

Wildbestand 

Wie im Vorjahr stand auch 

das letzte Jahr ganz im Zeichen 

der Erholung der Schalenwildbestände 

nach den regionalen 

Bestandeseinbrüchen 

entlang des Alpenhauptkamms 

während des strengen Winters 

2008/2009. Schon zwei Jahre 

nach diesem Ereignis erreichten 

die meisten Arten wieder 

die ursprünglichen Bestandeshöhen. 

Voraussetzung für eine 

nachhaltige Regulation der 

Wildbestände ist die Jagdplanung. 

Diese stützt sich auf 

systematische Bestandesaufnahmen, 

die gutachterische 

Einschätzung der Bestände 

durch die Wildhut, die langjährige 

Entwicklung der Bestände, 

die Untersuchungen 

der Jagdbeute und des Fallwildes, 

die Ergebnisse von 

Markierungsprogrammen, die 

veterinärmedizinische Überwachung 

der Wildbestände 

sowie auf die Aufnahmen über 


Bund und Kantone


die Einwirkungen des Wildes 

auf den Lebensraum. 

Zielsetzungen 

Das Ziel der Jagdplanung 

ist es, die Wildbestände auf 

einem tragbaren Mass zu stabilisieren 

und je nach Zielsetzung 

regional leicht anzuheben 

oder zu reduzieren. Beim 

Hirschwild wird die Erfüllung 

des Abschussplanes in einer 

Region an der Anzahl erlegter 

weiblicher Tiere gemessen. 

Der beidseitige Kronenhirsch 

durfte an zwei Tagen 

bejagt werden. An diesen beiden 

Jagdtagen wurden 25 (16) 

beidseitige Kronenhirsche erlegt. 

Um die Verluste infolge 

der aggressiven Form der 

Gämsblindheit auszugleichen 

und den lokalen Bestandsreduktionen 

Rechnung zu tragen, 

wurden beim Gämswild 

die Einschränkungen bei der 

Jagd auf weibliche Tiere beibehalten. 

Ergebnisse und Erkenntnisse 

zur Regulierung der 

Wildbestände im Kanton 

Graubünden, Jagden 2011 

Hirsch 

Im letzten Jahr wurde in 

Graubünden eine Hochjagdstrecke 

erzielt, die um 24% 

höher lag als das Mittel der 

Jahre 2000–2010. Die ergiebigen 

Schneefälle am Bettag 

führten zu hervorragenden Bedingungen 

für die Hirschjagd. 

An den beiden «Kronenhirschtagen» 

wurden 23 beidseitige 

und 12 einseitige Kronenhirsche 

erlegt. Gegenüber 

den Tagen zuvor und danach 

erhöhte sich der Abschuss 

vom Achter aufwärts deutlich 

(+40). Mit dem Schutz der einseitigen 

Kronenhirsche an den 

letzten beiden Tagen konnte 

der erhöhte Eingriff in die 

Mittel- und Altersklasse an 

den beiden «Kronenhirschtagen» 

nur wenig kompensiert 

werden. 

Das hohe Angebot an starken 

Hirschstieren im offenen 

Jagdgebiet nach den Schneefällen 

hat zu einem überproportionalen 

Eingriff in die 

Mittel- und Altersklasse geführt. 

Unbefriedigend ist der zu 

hohe Abschuss an geschützten 


Der Jagdunterbruch ist eine Erfolgsgeschichte. 

Kronenhirschen. Zusammen 

mit dem daraus resultierenden 

Mehrabschuss an Hirschstieren 

liegt die Entnahme bei den 

männlichen Hirschen deutlich 

über dem sinnvollen Mass. 

Fünf Jahre nach der Einführung 

der neuen Jagdzeiten 

im September zeigt sich eine 

positive Bilanz für die neuen 

Jagdzeiten. 

Vergleicht man die Hochjagdstrecken 

2007–2011 mit 

den neuen Jagdzeiten und 

dem Unterbruch mit jener der 

fünf vorangegangenen Jahre 

2002–2006, so ergibt sich ein 

jährlicher (!) Mehrabschuss 

von 202 Hirschstieren (+12%), 

182 Hirschkühen (+15%) oder 

total 384 Hirschen (+13%). 

Wichtige Einblicke in die 

Populationsentwicklung ergeben 

die Rückrechnungen aufgrund 

der über 12 000 erlegten 

und gefundenen Hirsche. Somit 

lebten im Frühling 1998 in 

Graubünden 13 268 Hirsche, 

die seither bekannterweise gestorben 

sind. 

Reh 

Die Hochjagdstrecke 2011 

stieg beim Reh gegenüber 

dem Vorjahr um 582 Tiere, 

wobei 302 während der Verlängerung 

um vier Tage erlegt 

wurden. Das verbesserte 

Angebot an jungen jagdbaren 

Tieren führte zu höheren Strecken 

vor allem der Jährlinge, 

aber auch der 2-jährigen und 

älteren Böcke. 

Die verbesserte Bestandssituation, 

die durch die verschiedenenBestandesindikatoren 

angezeigt wird, äussert 

sich auch in der Zunahme der 

Fläche, auf der Rehe erlegt 

wurden (+150 1-km-Rasterquadrate 

gegenüber Vorjahr). 

Gämse 

Die Gämsstrecke 2011 liegt 

unter 3000 Tieren und ist somit 

erstmals auf jenem Niveau, 

das mit den einschränkenden 

Jagdbetriebsvorschriften seit 

2009 angestrebt wurde. 

Anders als in den beiden 

Vorjahren gab es in diesem 

Jahr Tage, die für die Gämsjagd 

nicht geeignet waren. Insbesondere 

war dies nach dem 

grossen Schneefall zu Beginn 

der Wiederaufnahme der Jagd 

nach dem Bettag der Fall. Dass 

die alpinen Gämsgebiete in 

diesen Tagen schlecht zugänglich 

waren, wird durch die 

deutlich tieferen Höhenlagen 

der Abschussorte von Geis sen 

und Böcken belegt. 

Neben der seit 2009 geltenden 

Reduktion der Jagdzeit 

auf weibliche Gämsen um 

vier Tage, wurden die Jagdbetriebsvorschriften 

für die 

1- und 2- jährigen weiblichen 

Gämsgeissen in den Jagdbezirken 

5 und 6 deutlich eingeschränkt. 

Die Jagdstrecke sank 

denn auch gerade in diesen 

Gebieten überdurchschnittlich. 

Die Altersstruktur der 

Im Mittel wurden in den letzten 

fünf Jahren mit dem Jagdunterbruch 

202 oder 12% mehr Hirschstiere 

erlegt, als in den fünf Jahren 

zuvor. 

Gämsstrecke 2011 ist nach 

wie vor gut aufgebaut. Der 

Eingriff beim Geissjährling 

muss weiterhin genau beobachtet 

werden. Zurzeit kann 

davon ausgegangen werden, 

dass der Jährlingseingriff in 

dieser Grössenordnung über 

den ganzen Kanton gesehen 

nachhaltig ist. Dies schliesst 

aber nicht aus, dass der Jagddruck 

auf diese Klasse regional 

zu hoch sein kann. 

Die Zahl der Jäger mit zwei 

Gämsböcken 2+ ist tiefer als 

in den Vorjahren, womit ein 

Anliegen der Jägerschaft erfüllt 

werden konnte. 

Die Gämsbestände wurden 

wie im Vorjahr auf eine Grössenordnung 

von 24 000 Tieren 

geschätzt. Die Rückrechnungen 

aufgrund der erlegten 

und gefundenen Tiere zeigen, 

dass die Bestände zur Mitte 

der 1990er-Jahre deutlich höher 

waren, als damals angenommen 

wurde. 

Im Frühling 1994 wurde 

z.B. der Bestand auf 25 000 

Gämsen geschätzt. Zu diesem 

Zeitpunkt lebten aber in Graubünden 

24 994 Gämsen, die 

seither von Jägerinnen und Jägern 

erlegt oder als Fallwild 

von den Wildhütern registriert 

wurden. Dazu kommen 

wohl noch etliche Gämsen,

die weder gefunden noch registriert 

wurden und Tiere, die 

vor 1994 geboren wurden und 

noch leben. 

Tatsache ist, dass der 

Gämsbestand heute deutlich 

tiefer ist als Mitte der 1990er- 

Jahre. Weil die Bestandsabnahme 

im ganzen Alpenraum 

und ebenso in grossen Schutzgebieten 

zu beobachten ist, 

muss davon ausgegangen werden, 

dass übergeordnete Faktoren 

wie Störungen, Klima, 

Schnee, Konkurrenz mit anderen 

Huftieren und Krankheiten 

bedeutender sind als die Jagd. 

Die aktuelle Bestandessituation 

beim Gämswild gibt immer 

wieder zu Diskussionen 

und entsprechenden Anträgen 

Anlass. Obwohl in verschiedenen 

Regionen die Gämsbestände 

vor allem im Vergleich 

mit den 1990er-Jahren abgenommen 

haben, gibt es nach 

wie vor auch Gebiete mit guten 

Beständen. Die Bestandesaufnahmen 

der Wildhut in den 

Testgebieten zeigen das auf. 

Steinwild 

Der Steinwildbestand stieg 

im Frühling 2011 gegenüber 

dem Vorjahr um 342 Tiere auf 

5916 gezählte Tiere und somit 

schon ziemlich nahe an den 

angestrebten Zielbestand von 

6000 Tieren. Die Altersstruktur 

der Jagdstrecke 2011 zeichnet 

sich bei den weiblichen Tieren 

gegenüber den Vorjahren durch 

höhere Abschüsse bei den 1- 

und 2-jährigen, den 6-jährigen 

sowie den 9-jährigen und älteren 

Tieren aus. In den meisten 

Altersstufen der Mittelklasse 

wurden weniger Geissen erlegt 

als im Vorjahr. 

Seit Aufnahme der Steinwildjagd 

(1977) erlegten 6290 

Bündner Jägerinnen und Jäger 

19 625 Steintiere, bei gleichzeitig 

zunehmenden Beständen. 

Dies ist ein Beweis für 

eine nachhaltige Nutzung 

einheimischer Wildbestände 

durch die Bündner Patentjagd, 

im Falle des Steinwildes gar 

einer eidgenössisch geschützten 

Tierart. 

Kapitale Trophäen 

Rehbock 

Gross ist die Freude, wenn 

ein Bock mit kapitalen Trophäen 

erlegt werden kann, 

wohlwissend, dass Hegeabschüsse 

für die Entwicklung 

einer Population von grosser 

Bedeutung sind. Der «Schwei- 

zer Jäger» bietet den Service 

der Trophäenbewertung weiterhin 

an. Mit Ruedi Suter, 

Muota thal, und Röbi Nigg, 

Gersau, konnten dafür zwei 

anerkannte Juroren gewonnen 

werden. Damit die Bewer- 

Erleger: Hans Ruedi Huber, Hägglingen AG 

Datum: 27. August 2009 

Messung Durchschnitt Faktor Punkte 

Stangenlänge links 19.8 cm 

rechts 21.6 cm 

20.7 x 0.5 10.350 

Gewicht 320.6 g x 0.1 32.060 

Gehörnvolumen 129.8 ccm x 0.3 38.940 

Auslage 25.2 cm 121.7% 0.000 

10 g Abzug wegen etwas zu grossem Schädel 

Farbe 0–4 P. 1.500 

Perlung 0–4 P. 2.000 

Rosen 0–4 P. 2.500 

Spitzen der Enden 0–2 P. 1.500 

Regelmässigkeit und Güte 0–5 P. 0.000 

Abzüge 0–5 P. 0.000 

Gesamtsumme 

Abnormität; wird im Grundsatz nicht bewertet! 

88.850 


Wildschwein 

Wildschweine wurden auch 

im Berichtsjahr nur im Misox 

sicher nachgewiesen. Dort 

wurden 2011 nur 13 Tiere erlegt. 

Niederwild 

Die Fuchs- und Dachsstrecken 

auf der Niederjagd 

zeigen unterschiedliche Entwicklungen, 

jene des Dachses 

nahm gegenüber dem Vorjahr 

noch einmal ab, während dem 

jene des Fuchses leicht zunahm. 

Somit bahnt sich beim 

Fuchsbestand eine Erholung 

an, nachdem die Fuchsstrecke 

auf der Pass- und Fallenjagd 

2010/11 die tiefste seit 

1990 war. 

Die Feldhasen- wie auch 

die Schneehasenstrecken zeigen 

eine hohe Konstanz und 

liegen deutlich über jenen der 

1980er-Jahre. Sie widerspiegeln, 

zusammen mit den bis 

zum Jagdende recht konstant 

bleibenden Tagesstrecken, die 

gute Bestandessituation. 

tung transparent wird 

und die Leserschaft daraus 

lernen kann, publizieren 

wir jeweils das Bewertungsblatt 

mit Foto. 

Wenn Sie eine Trophäe 

bewerten lassen wollen, schicken 

Sie diese gut verpackt 

und eingeschrieben an: Ruedi 

Suter, Schützenstrasse 5, 

6436 Muota thal. 

Notieren Sie neben Ihrem 

Namen diejenigen Angaben, 

die Sie auf dem Bewertungsblatt 

erwähnt haben wollen. 

Bei grossen Trophäen und 

Voll prä pa raten vereinbaren Sie 

mit Ruedi Suter einen Termin 

(Tel. 041 830 22 59). Eine Bewertung 

inkl. Rücksendung 

der Trophäe und detailliertes 

Bewertungsblatt mit Foto kostet 

Fr. 40.–. Bitte diesen Betrag 

beilegen. Die Veröffent- 

Die Birkhahnstrecke ist 

leicht höher ausgefallen, bewegt 

sich aber in der Grössenordnung 

der Vorjahre. 

Die Schneehuhnstrecke ist 

höher ausgefallen als vor der 

Kontingentierung im 2010. 

Abgebildet werden darin die 

gute Bestandessituation und 

die gute Zugänglichkeit der 

Jagdgebiete bis Ende Niederjagd. 

Der detaillierte Bericht und viele aufschlussreiche 

Statistiken können auf der Website www.jagdfi 

scherei.gr.ch (Aktuelles – Jagd) eingesehen werden! 

lichung im «Schweizer Jäger» 

geschieht nach der Reihenfolge 

der Eingänge. 

In der Märzausgabe hat der 

Fehlerteufel zugeschlagen 

und der Name des Erlegers 

des kapitalen Rehbockes 

wurde nicht korrekt angegeben. 

Andrea Zanolari aus 

Celerina war der glückliche 

Erleger. Wir entschuldigen 

uns an dieser Stelle für das 

Missverständnis. 

Die Redaktion 


Bund und Kantone


Neudorf: Jägerkurs für Lebensraumaufwertung 

von 

Hecken und Waldrändern 

Rund 100 Jägerinnen und 

Jäger aus den Sektionen Seetal 

und Pilatus von Revierjagd 

Luzern holten sich wertvolle 

Impulse für die Pfl anzung und 

Pfl ege von Wildlebensräumen. 

Der Schutz und die Aufwertung 

von Wildlebensräumen 

ist ein wichtiges Anliegen 

der Jagd. «Das Erlegen 

von Wild, die nachhaltige Regelung 

der Bestände, ist unsere 

erste Aufgabe als Jäger. Wir 

können aber viel für die Lebensraumgestaltung 

beitragen, 

indem wir Projekte initiieren, 

in Vernetzungsprojekten mitwirken 

und Aktivitäten unterstützen», 

sagte Werner Hüsler 

zu Beginn des Kurses zu den 

rund 100 Jägerinnen und Jägern 

am Samstag, 10. März, 

in Neudorf. 

Foto: H. Büttiker Foto: H. Büttiker 

LU 

Kursleiter Werner Hüsler: 

«Wir können viel für die Lebensraumgestaltung 

beitragen». 


Hecken sind 

wertvolle Lebensräume 

Er zeigte auch den Weg auf 

zur Realisierung von Ideen. Es 

beginnt mit dem Kontakt zum 

Grundeigentümer und Bewirtschafter. 

«Man braucht dessen 

Einverständnis, muss ihn 

für ein Projekt begeistern können 

und Unterstützung anbieten. 

Als Jäger/Jägerin sind Sie 

in der Region gut verankert und 

haben den Kontakt zu Landwirten 

und Waldbesitzern. Nutzen 

Sie diesen Umstand, um etwas 

für einen verbesserten Lebensraum 

für wildlebende Tiere und 

Vögel zu bewirken». 

Anschauungsunterricht 

Auf der Liegenschaft Römerhof 

in Neudorf wurden in 

den letzten Jahren auf vorbildliche 

Weise Hecken neu angelegt 

und bestehende qualitativ 

verbessert. Zudem wurde 

ein Bachlauf wieder offen gelegt. 

Auf eindrückliche Weise 

konnten die Forstfachleute 

Martin Hafner und Thomas 

Wyss sowie Kursleiter Werner 

Hüsler am Objekt erklären, 

welche Massnahmen zu treffen 

Förster Martin Hafner zeigt auf, was zur Ökoqualität beiträgt. 

sind, um eine hohe Ökoqualität 

zu erreichen. Wichtig sind genügende 

Breite mit anschliessendem 

Krautsaum, einheimische 

Heckensträucher und 

landschaftstypische Baumarten. 

Dornentragende Sträucher 

sind besonders wertvoll. 

Eine Aufwertung erfolgt 

auch durch Kleinstrukturen 

wie Lesestein- und Asthaufen 

oder Weiher und Tümpel. 

SG 

63 Jäger trafen sich am Freitagabend 

im Rest. «Hirschen» 

in Weite zur Hauptversammlung 

der Jäger-Vereinigung 

Werdenberg. Präsident Josef 

Lenherr warb für vorbildhaftes 

Verhalten der Jäger gegenüber 

anderen Waldnutzern. 

«Biker, Jogger, Reiter, Hündeler, 

Schneeschuhläufer und 

eben auch Jäger nutzen den 

Wald für ihre Erholung», sagte 

Josef Lenherr zur Begrüs sung 

der Werdenberger Jäger. Dabei 

könne es zwischen den Jägern 

und den anderen Erholungssuchenden 

zu Diskus sionen kommen. 

Doch ge rade dann ist es 

wichtig, dass wir Jäger ein Vorbild 

sind», ist Josef Lenherr 

überzeugt. Für die möglichst 

rasche Bergung von Wildbret 

sei es selbstverständlich, dass 

ein Jäger mit dem Auto auch 

an entlegene Stellen fahre. Ansonsten 

sei aber auch als Jäger 


Sektionspräsident Lukas Suter 

konnte gegen 100 Kursteilnehmende 

begrüssen. 

Die Kursteilnehmenden 

konnten eine ganze Palette von 

Ideen mit nach Hause nehmen 

und überdies war Gelegenheit, 

die von Jägern verlangte 

Kenntnis von Pfl anzenarten 

wieder aufzufrischen. 

Hermann Büttiker 

Jäger soll Vorbild 

im Wald sein 

Rücksicht zu nehmen, sagte er. 

Die ordentlichen Traktanden 

konnte Josef Lenherr mit voller 

Zustimmung der anwesenden 

Jäger abwickeln. Der Kassier 

Werner Weber präsentierte 

die Rechnung sowie ein Budget 

mit Ertragsüberschuss. Der 

Mitgliederbeitrag wird nicht 

erhöht. 

Drei neue 

Vorstandsmitglieder 

Die Wahlen gingen ebenfalls 

zügig vonstatten. Für die 

zurückgetretenen Vorstandsmitglieder 

konnte Josef Lenherr 

bereits Ersatz zur Wahl 

stellen. Den Posten als Aktuar 

übernimmt neu Markus P. Stähli 

von Franz Neff. Das Amt als 

Hegeobmann geht von Markus 

Willi an Berni Schwendener 

über. Auch Beisitzer Peter 

Fässler tritt von seinem Amt 

zurück und konnte durch Chris-

tof Büchel ersetzt werden. Für 

Berni Schwendener ins Amt 

des Revisors wurde Marco Sig - 

rist gewählt. Neu wurde mit 

Christoph Gabathuler ein Ersatzrevisor 

gewählt. Der Rest 

des Vorstandes sowie der Präsident 

wurden im Amt bestätigt. 

Von den Gästen sprachen 

Guido Ackermann, Leiter 

des St. Galler Amtes für Natur, 

Jagd und Fischerei, sowie 

Rolf Domenig, Präsident Revierjagd 

St. Gallen. Bei beiden 

war die Revision des Jagdgesetzes 

Thema. Dabei zeigte 

sich Guido Ackermann überrascht 

über die Unzufrieden- 

Bild: Katharina Rutz 

heit der Jägerschaft, obwohl 

diese seiner Ansicht nach in 

den Prozess von Anfang an 

miteinbezogen wurde. Rolf 

Domenig lobte zwar, dass der 

Kanton aktuell ein Konzept 

Wolf ausarbeite, jedoch die 

Jäger einen Teil von allfälligen 

Schäden durch den Wolf 

berappen sollten. 

Weiter zeigte sich Guido 

Ackermann mit dem Abschuss 

des vergangenen Jagdjahres 

zufrieden, wenn auch der Abschuss 

an Hirschen nicht ganz 

erreicht wurde. Schliesslich 

machte er noch auf die Strategie 

Wald-Wild-Lebensraum 

Einstimmung zur Hauptversammlung: Vor der HV der Jäger-Vereinigung 

Werdenberg, unter der Leitung von Präsident Josef Lenherr (Mitte), spielen 

die Werdenberger Jagdhornbläser. 

SZ 

Trophäenschau 

und Pelzfellmarkt 

Nach dem Jubiläumsjahr 

2010 haben die Einsiedler Jäger 

zum 2. Mal die Schwyzer 

Trophäenschau mit Pelzfellmarkt 

in Unteriberg organisiert. 

Sonderschau und Tombola 

Als Anziehungspunkt galt 

die Sonderschau mit den 

Raufusshühnern im Kanton 

Schwyz. Dass Jagd und Tourismus 

nebeneinander Platz 

haben, zeigte die Präsenz des 

Schweiz. Schneeschuhverbandes. 

Das Schiesskino forderte 

viele Besucher zum individuellen 

Wettkampf. 

Eine reichhaltige Tombola, 

mehrheitlich gesponsert 

von Ausrüstern und einheimischem 

Gewerbe, verlockte 

zum Glück. Neben vielen 

Sofortgewinnen gab es eine 

Hauptverlosung mit 16 Preisen. 

Der Hauptgewinner der 

Blaser R93 heisst Fritz Lehmann 

von Steinen SZ. 

Fellmarkt und Trophäen 

Am Samstagmorgen wurden 

rege Felle gehandelt. 342 

Felle (295 Fuchs, 42 Marder, 

3 Dachs, 1 Gämse, 1 Rotwild) 

wechselten den Besitzer. 

Die Schwyzer Jägerinnen 

und Jäger haben insgesamt 313 

Trophäen für die Ausstellung 

zur Verfügung gestellt. Besondere 

Aufmerksamkeit galt der 

Bewertung der schönsten Trophäen 

der vergangenen Jagdsaison. 

Von 12 total bewerteten 

Trophäen konnten acht 

mit einer Goldmedaille ausgezeichnet 

werden. 

aufmerksam. Diese soll Massnahmen 

zur Vermeidung von 

Konfl ikten im Spannungsfeld 

Wild, Wald und Lebensraum 

aufzeigen. 

Willi Uehli, alias Sergeuris 

Willi, feierte am 27. März bei 

bester Gesundheit auf seinem 

«Heimet» in Valens/SG, wo 

er auch geboren ist, seinen 

85. Geburtstag. Seine ganze 

Liebe gilt seiner Frau Margrit 

und seiner grossen Familie 

mit acht Töchtern und den 

Enkeln und Urenkeln. Dabei 

geniesst er, rüstig wie er 

ist, nach wie vor die Arbeit 

auf dem Hof und im Stall. 

Aber auch das Skifahren 

und die Jagd mit seinem 

Enkel Patrick. Die ganze 

Familie wünscht dem Jubilar 

alles Gute, Gesundheit 

und weiterhin viele schöne 

Momente im Familienkreis. 

Sonja Uehli, Bad Ragaz 

Zum festlichen Rahmen der 

Jägerversammlung trugen die 

Werdenberger Jagdhornbläser 

mit ihren Darbietungen bei. 

Katharina Rutz 

Gratulation 

zum 85. Geburtstag 

Rehbock: Martin Steiner 

(114.93 Punkte), Peter Schnyder 

(111.70), Sepp Mächler 

(111.38). – Gamsbock: Albert 

Stössel (106.75), Pius 

Ulrich (103.63), Beat Betschart 

(102.50), Erwin Suter 

(101.08). – Gamsgeiss: Franz 

Schweizer (97.58). 

Roger Bisig, Präsident des 

Jägervereins Einsiedeln und 

Umgebung, darf zufrieden auf 

den gelungenen Anlass zurückblicken. 

«Im Detail kann 

man immer wieder etwas verbessern. 

Das zehnköpfi ge OK, 

sowie die Küche und das Restaurant 

haben eine gute Leistung 

erbracht», so Bisig, und 

er verdankt die tatkräftige Mithilfe. 

Hans-Peter Breitenmoser 

Mit Herzblut montiert Roland Kälin (OK-Mitglied für die Trophäen) die 

Ausstellungsobjekte. 

Foto: Hans-Peter Breitenmoser 



Foto: Georg Epp 

Im Bild begleitet OKP Hanspeter Schuler (zweiter von links vorne) 

die geladenen Gäste auf dem Rundgang. 

Die Trophäenschau mit 

Pelzfellmarkt des Urner Jägervereins 

war ein toller Erfolg. 

Mit den gezeigten Trophäen 

stellten die Urner Jägerinnen 

und Jäger rund einen Drittel 

der Urner Jagdstrecke zur 

Schau. Packende Jagdbilder 

auf Grossleinwand belebten 

die Ausstellung zusätzlich. 

Das neue OK mit Hanspeter 

Schuler an der Spitze freute 

sich einerseits über eine tolle 

Trophäenschau und andererseits 

über hohe Besucherzahlen. 

Am Samstagmorgen startete 

der Pelzfellmarkt: 291 

Fuchs-, 57 Marder-, 28 Dachs- 

und 39 verschiedene Felle, total 

also 415 Felle, wechselten 

den Besitzer. Die bezahlten 

Preise für die Felle stiegen 

wieder leicht an, so zahlte man 


UR 


370 Trophäen bestaunt 

und 415 Felle verkauft 

für ein Fuchsfell guter Qualität 

10–15 Franken, für ein Marderfell 

zwischen 20 und 30 

Franken. 

Zur 21. Ausstellung konnten 

auch zahlreiche Gäste und 

Sponsoren, unter ihnen Landratspräsident 

Josef Schuler 

und Sicherheitsdirektor Beat 

Arnold, zum Apéro begrüsst 

werden. Hanspeter Schuler 

bedankte sich für die grossartige 

Unterstützung, und in einem 

gemeinsamen Rundgang 

erfuhr man diverse interessante 

Details von den ausgestellten 

Trophäen. Allein die 

zur Schau gestellten Trophäen 

der Bristner Jagdgruppe Hinterbalm, 

die die Festwirtschaft 

schmückten, waren imposant. 

Dem neuen OK ist es sehr 

gut gelungen, die nichtjagende 

Bevölkerung rund um die Jagd 

Am Samstagmorgen wechselten am Pelzfellmarkt total 415 Felle 

den Besitzer. 


Auch die beiden Urner Jagdpräsidenten freuten sich über die gelungene 

Trophäenschau. Im Bild links Bernard Danioth (Urschner Jägerverein) und 

Walter Baumann (Urner Jägerverein). 

zu informieren und aufzuklären. 

Das Stell-dich-ein der Urner 

Jägerinnen und Jäger wird 

tatsächlich immer beliebter, 

Kameradschaft wird gepfl egt, 

Erfahrungen werden ausgetauscht 

und das berühmte Jägerlatein 

kommt mit Sicherheit 

auch nicht zu kurz. 

215 Gams-, 52 Hirsch-, 57 

Rehwild-, 24 Steinwild- und 

22 Fallwildtrophäen konnten 

bestaunt werden. 

Kapitale Hirschtrophäen 

präsentierten Schiesskommissionspräsident 

Adrian Planzer, 

Hanswerni Nager, Realp, und 

Sepp Jauch. Die wohl grösste 

Gämstrophäe zeigte Stefan 

Bissig, Attinghausen, und die 

wuchtigsten Steinböcke zeigten 

Hans Gisler, Haldi, und 

Paul Christen, Andermatt. 

Natürlich hat jede Trophäe 

seine eigene Geschichte, die 

traurigsten Erlebnisse hatten 

mit Sicherheit die Falltiere, 

Tiere, die sich mit Drähten 

und Markierungsbändern 

selber strangulierten oder auf 

Bahn, Strasse oder in Lawinen 

ihr Leben lassen mussten. 

Für perfekte Jagdstimmung 

sorgten rund 700 Jagdbilder 

auf Grossleinwand. In einer 

Bewertung sicherten sich Flavio 

Herger, Altdorf, Oliver Indergand 

und Claudio Arnold, 

Silenen, die Preise für die allerschönsten 

Bilder. 

Musikalische Jagdstimmung 

rund um die Ausstellung 

verbreitete traditionell 

die Jagdhornbläsergruppe 

Bärgarvä. 

Georg Epp 

Musikalische Jagdstimmung rund um die Ausstellung verbreitete 

traditionell die Jagdhornbläsergruppe Bärgarvä. 

Foto: Georg Epp

735 Jägerinnen und Jäger 

im Urner Jägerverein vereint 

106. GV Urner Jägerverein 

Mehrzweckgebäude Winkel 

Altdorf 

Altdorf war Hochburg der 

Urner Jägerfamilie. Nach Trophäenschau 

mit Pelzfellmarkt 

ging am Samstagabend im 

Mehrzweckgebäude Winkel 

die 106. GV über die Bühne. 

Die Versammlung beschloss, 

den Beginn der Hochwildjagd 

auf den 2. Montag im September 

und den Beginn der Niederwildjagd 

auf den 2. Montag 

im Oktober festzusetzen. 

Walter Baumann, der Präsident 

des Urner Jägervereins, 

freute sich, 247 Jägerinnen, 

Jäger und Gäste zur 106. 

Generalversammlung im Altdorfer 

Winkel begrüssen zu 

können. Unter Klängen der 

Jagdhornbläsergruppe Bärgarvä 

hiess man zahlreiche Gäste 

und Freunde, unter ihnen Sicherheitsdirektor 

Beat Arnold, 

Marco Giacometti, Geschäftsführer 

von JagdSchweiz, und 

Gemeindevizepräsident Stefan 

Planzer speziell willkommen. 

Letztgenannter präsentierte 

in sympathischen Worten den 

Urner Hauptort. Unter anderem 

meinte er: «Auch Nichtjägern 

ist bekannt, dass die 

Jagd nach wie vor etwas Anspruchsvolles 

ist, die Jagd 

braucht Freude, Geduld, ein 

gutes Auge und viel Fachwissen.» 

Die im «Dr Urner Jeger» 

schriftlich abgefassten Jahresberichte 

des Präsidenten, der 

Schiesskommission und der 


Hegekommission fanden ohne 

Wortmeldungen Zustimmung. 

Überschattet wurde das vergangene 

Vereinsjahr von zwei 

tödlichen Unglücksfällen. Die 

beiden Jagdkameraden Hans 

Gnos und Ruedi Wyrsch verunglückten 

bei der Ausübung 

ihres geliebten Hobbys. Mit 

dem Musikstück «letzter 

Gruss» gedachten die Versammelten 

den verstorbenen Vereinsmitgliedern, 

unter ihnen 

auch Ehrenmitglied Anton Arnold, 

Bürglen. 

Die Einführung des 

Schiess obligatoriums ging 

problemlos über die Bühne, 

viele Jäger haben das Einschiessen 

ihrer Waffe für 2012 

bereits erfüllt. 

Nach Ansicht des Präsidenten, 

Walter Baumann, darf im 

Grossen und Ganzen von einer 

guten Jagdstrecke 2011 

gesprochen werden. Über die 

Abschussstatistiken orientierte 

Jagdverwalter Josef Walker 

im Detail. Die Gäms- und 

Hirschstrecke blieb mit 620, 

respektive 214 Tieren ziemlich 

konstant. Relativ stark rückläufig 

(–10%) ist die Rehstrecke 

mit 251 Tieren. 33 Steinböcke, 

328 Murmeltiere, 49 

Schneehühner und 94 Schneehasen 

komplettieren die Urner 

Abschussstatistik. 

Mit der erfreulichen Zahl 

von 11 Neumitgliedern konnten 

die Abgänge durch Austritte 

oder Todesfälle mehr 

als kompensiert werden. Der 

Urner Jägerverein zählt neu 

735 Jägerinnen und Jäger und 

bleibt einer der grössten Urner 

Vereine. 

Erfreuliches gibt es auch 

in finanzieller Hinsicht zu berichten. 

Kassier André Planzer 

präsentierte Mehreinnahmen 

von 6770 Franken in der Vereinsrechnung. 

Die Rechnung 

der Jagdschiessanlage «Standel» 

schliesst nach Abschreibungen 

von 15 000 Franken 

ebenfalls mit Mehreinnahmen 

von 2146 Franken ab. Einzig 

in der Hegekommission musste 

ein kleiner Rückschlag von 

1315 Franken bekannt gegeben 

werden. Als Gegenleistung 

wurden hier unter der Regie 

von Hegepräsident Peter 

Indergand unglaubliche 2200 

Arbeitsstunden für Wald und 

Wildtiere geleistet. 

Wahlen 

Die Wahlgeschäfte waren 

gut vorbereitet und gingen in 

Rekordtempo über die Bühne. 

In der kantonalen Jagdkommission 

demissionierte 

alt Präsident Bruno Infanger, 

Bauen. 

Für die nächste Amtsdauer 

von vier Jahren wählten die 

Urner Jägerinnen und Jäger 

Wisi Zurfluh, Attinghausen. 

Neu und als 2. Mitglied bestätigte 

man Vizepräsident Bruno 

Planzer in der Jagdkommission. 

Keine Änderung gab es in 

der Jägerprüfungskommission. 

Hier bleiben Hans Arnold, 

Schattdorf, Josef Luss- 

10 von 19 neuen Freimitgliedern waren anwesend. Im Bild von links: Peter Arnold, Franz Stadler, Hanspeter Gisler, 

Paul Arnold, Ruedi Walker, Albert Stössel, Robert Eller, Franz Epp, Erwin Illg, Karl Niederberger und Verbandspräsident 

Walter Baumann. 

mann, Bristen, Max Walker, 

Erstfeld und Patrik von Mentlen 

im Amt. 

In der Kantonalen Wildschadenkommission 

stellte 

sich Josef Gisler, Spiringen, 

ebenfalls für eine weitere 

Amtsperiode zur Verfügung. 

Alle Wahlanträge gehen zuhanden 

des Regierungsrates. 

Ja für Antrag Jagdbeginn 

2. Montag im September 

Der Antrag des Vorstandes, 

den Beginn der Hochwild- 

jagd neu auf den 2. Montag 

im September und den Beginn 

der Niederwildjagd auf den 2. 

Montag im Oktober festzusetzen, 

fand klare Zustimmung. 

Dieser Antrag zuhanden der 

Jagdkommission fand bereits 

an der GV 2007 Zustimmung, 

wurde damals aber von der 

Jagdkommission abgelehnt. 

Nach erneuter Rücksprache 

mit der Jagdkommission hofft 

man, dass diese Neuregelung 

ab 2013 in Kraft treten wird. 

Damit wird verhindert, dass 

die Hochwildjagd bereits am 

4. September beginnen kann. 

Mit der angenommenen Version 

beginnt die Hochwildjagd 

frühestens am 8. September, 

spätestens am 14. September. 

In Sachen Gämsbejagungskonzept 

konnte Jagdverwalter 

Josef Walker nicht viel Neues 

präsentieren. Seit eineinhalb 

Jahren ist eine Arbeitsgruppe 

an der Arbeit, ein neues Gämsbejagungskonzept 

zu erarbeiten. 

Ein Entwurf soll im Verlaufe 

des Jahres den Jägern 

vorgestellt werden. 

Grosses Lob für Hegearbeit 

Der Geschäftsführer von 

JagdSchweiz, Marco Giacometti, 

überbrachte die Grüsse 

des Dachverbandes. Er zeigte 

sich erstaunt über den lockeren 

und humoristischen 

Ablauf der Generalversammlung. 

In Sachen Luchskonzept 

soll die Eidg. Verordnung am 

1. 7. 2012 in Kraft treten. Hier 

teilte Giacometti aber die Befürchtung 

des Urner Jägervereins, 

dass es nicht so schnell 


Bund und Kantone



Sie ernteten besonderen Dank von der Urner Jägerfamilie. 

Von links: Verbandspräsident Walter Baumann, Klaus Weibel, Marco Giacometti, 

Sicherheitsdirektor Beat Arnold und Bruno Infanger. 

möglich sein wird, in betroffenen 

Gebieten die Luchsbestände 

zu regulieren. Ein grosses 

Lob richtete er an die Hegekommission 

für ihre Arbeit. Er 

animierte Urner Jägerteams, 

am Hegepreiswettbewerb des 

Dachverbandes JagdSchweiz 

mitzumachen. 

Mehr Lob als Tadel kam 

auch von Sicherheitsdirektor 

Beat Arnold. Er bedankte sich 

bei allen Jägerinnen und Jägern, 

die in irgendeiner Form 

Verantwortung und Einsatz 

leisten für Wildtiere und deren 

Lebensraum. 

19 neue Freimitglieder 

Für 25 Jahre Vereinszugehörigkeit 

konnten 19 Jäger 

mit der Übergabe des Vereinsabzeichens 

in die Reihen der 

Freimitglieder aufgenommen 

werden. Es sind dies: 

Paul Arnold, Schattdorf, Peter 

Arnold, Attinghausen, Robert 

Eller, Gurtnellen, Franz 

Epp, Bristen, Albin Fedier, 

Amsteg, Alois Gisler, Flüelen, 

Hanspeter Gisler, Unterschächen, 

Stefan Herger, 

Langwies, Erwin Illg, Gattikon, 

Ernst Jauch, Bristen, Otto 

Kempf, Attinghausen, Christof 

Mattli, Göschenen, Karl 

Niederberger, Langnau a.A., 

Franz Stadler, Spiringen, Albert 

Stössel, Morgarten, Paul 

Tresch, Intschi, Ruedi Walker, 

Flüelen, Alois Wyrsch, Altdorf 

und Beat Zgraggen, Schattdorf. 

Mit fl üssigem Geschenk bedankte 

man sich beim abtretendenJagdkommissionsmitglied 

Bruno Infanger, er war 

12 Jahre oder 3 Amtsperioden 

im Amt. 

Mit grossem Dank verabschiedete 

die Versammlung 


auch Klaus Weibel. Mit dem 

Chef Patentausgabe, der seit 

wenigen Tagen die Pension 

geniesst, hatte man stets eine 

gute Zusammenarbeit. 

Ein kräftiges Dankeschön 

erntete auch das neue OK- 

Team Trophäenschau für ausgezeichnete 

Arbeit, unter der 

Regie von Hanspeter Schuler 

und der Bristner-Jägergruppe 

Hinterbalm, die die Mehrzweckhalle 

Winkel in eine 

separate Trophäenschau verwandelte. 

Sepp Zgraggen, Wirt in der 

Jagdschiessanlage «Standel», 

wünschte die Versammlung 

gute Genesung und hofft, auf 

Frühjahr 2013 eine gute Wirte-Nachfolgelösung 

zu fi nden. 

Aus terminlichen Gründen 

konnte die Zuteilung der 

Steinwildreduktionsabschüsse 

nicht bekannt gegeben werden. 

Die Anmeldefrist läuft 

bis Ostern und die Jäger werden 

bis Ende April über die Ergebnisse 

schriftlich orientiert. 

Die diesjährige Hochwildjagd 

geht am 10.–22. September 

und die Rehjagd vom 15.– 

24. Oktober über die Bühne. 

Die nächste Generalversammlung 

des Urner Jägervereins 

organisieren die Gurtneller 

Jäger. Das genaue Datum 

konnte aber noch nicht bekannt 

gegeben werden. 

Georg Epp 

VS 

33. Oberwalliser 

Pelzfellmarkt 

Eine Erfolgsstory reiht sich 

an die andere. Der Pelzfellmarkt, 

unter der Leitung von 

David Kummer und Mitgliedern 

aus den Dianas Aletsch 

und Goms, zog auch dieses 

Jahr an die 800 Besucher an. 

Zusammen mit dem Vortragsabend 

nahmen 900 Personen 

am Event teil. 

Eine Non-Profi t- 

Organisation 

Dieser Tag wird vom Verein 

uneigennützig organisiert. 

Der gewollt limitierte 

Benefi z fl iesst an die Diana 

Aletsch, Diana Goms sowie 

an die auftretende Bläsergruppe 

und weitere für Jagd und 

Wild einstehende Zweckverbände. 

Der Pelzfellmarkt ist 

ein Non-Profi t Verein, der keine 

wirtschaftlichen Gewinnziele 

verfolgt, sondern dient 

der Jagd im engsten und weitesten 

Sinn. 

Persönlichkeiten aus Jagd 

und Politik, Kurt Gansner, Redaktor 

«Schweizer Jäger», und 

Fred Bohren, OK-Präsident 

des Fellmarktes Thun, gaben 

dem Tag einen interkantonalen 

Touch. 

Fuchspassen lohnt sich 

wieder 

Die Fellverkäufer durften 

mit zufriedeneren Gesichtern 

als auch schon nach Hause 

ziehen. Trotz Räude und 

Staupe wurden nicht weniger 

Felle als letztes Jahr auf- 

Wärmende 

Pelze sind cool 

Bis ein Präparat steht, braucht es 

viele Kunstgriffe. 

Die Jagdhornbläser Gämsbeck Diana Visp als Gastsektion. 

geführt. Lohnte es sich früher 

kaum noch, sich für Fr. 4.– pro 

Fuchsfell den Allerwertesten 

abzufrieren, stiegen die Preise 

dieses Jahr bis auf Fr. 15.–. 

Hinzu kommt noch die Ausschüttung 

von ca. Fr. 40 000.–, 

die der Kantonale Walliser Jägerverband 

mit der Dienststelle 

an die «Pelzer» ausrichtet. 

Die schönsten Trophäen der 

Jagd 2011 fanden ihre Bewunderer. 

Es zeichnet sich ab, dass 

vor allem etliche Gäms- und 

Hirschtrophäen mit Goldmedaillen 

dekoriert werden dürften. 

Das darf nicht Schule 

machen 

Ungläubiges Staunen rief 

eine Anordnung des Forst-

amtes aus der Region hervor. 

Dieses bat einen Fuchspasser, 

sein «Fuchspasshüsi», das jahrelang 

unbeanstandet für den 

Ansitz diente, zu entfernen. 

Ob der Befehl zur Fortschaffung 

aus rechtlichen Gründen 

erfolgte oder aus Mangel an 

Toleranz, bleibe dahingestellt. 

Sollte aber das Beispiel Schu- 

Vortragsreihe am Pelzfellmarkt 

von Mörel 

Die Themenauswahl Waldameisen 

löste eine gewisse 

Skepsis unter den Jägern aus. 

Gar mancher dachte sich, wir 

haben uns doch mit Hoch- und 

Niederwild auseinanderzusetzen 

und nicht mit Getier, das 

unter unseren Schuhsohlen 

durchmarschiert. 

Nicht nur Zweibeiner helfen 

Fauna und Flora 

Die Modewörter Biosphäre, 

Biotope etc. sind in und es 

wird ihnen auch in den Jägerkreisen 

vermehrt Beachtung 

und Umsetzung geschenkt. 

Die Jagdvereine und die Jäger 

brüsten sich gerne mit ihren 

Hegetagen und anderen Wohltaten 

zugunsten der Natur. Warum 

nicht auch die Ameisen 

einbeziehen? 

Die Ameise schafft, was die 

Jäger an einem oder mehreren 

Tagen leisten, fast das ganze 

Jahr hindurch. Diese kleinen 

Waldarbeiter sind mit ihrer 

Biotoppflege in der Lage, 

langfristig ein Biotop zu verändern. 

Die Monarchie – ein funktionierender 

Rechtsstaat 

Die «Ameisologen» Florian 

Köppel und Franz Villi- 

le machen, dürfte bald einmal 

die Passjagd als Relikt vergangener 

Zeiten dastehen. Ohne 

gegen Kälte, Wetter unbill und 

Deckung geschützt zu sein, 

gelingt es kaum, dem Fuchs 

auf die Pelle zu rücken. 

Die Dienststelle, die sich 

unseres Wissens nicht in die 

Angelegenheit einmischte, 

ger aus Zug verschrieben sich 

in ihrer Freizeit voll und ganz 

den Waldameisen. Ihr Vortrag 

veranschaulichte die Lebensweise, 

die familiären Bande 

und leuchtete ins Innere der 

Wohnstätte. Der Rechtsstaat 

Schweiz kennt zwar die Monarchie 

in ihren Grenzen nicht, 

doch sie kommt abertausende 

Male vor. Alles dreht sich um 

die Königin, denn nur sie ist 

der Garant fürs Überleben. 

Florian Köppel versetzte 

mit seiner Wissensvermittlung 

die ca. 100 Anwesenden 

in Staunen. Die Lebensweise 

der Ameisen im Detail aufzuführen, 

würde hier den Rahmen 

sprengen. Doch seien 

zwei Punkte festgehalten, wie 

dürfte nicht umhin kommen, 

den Dialog zu suchen. Seinerzeit 

bewirkte das Kreisschreiben 

21 auch ein vermehrtes 

Zusammenrücken zwischen 

dem Forstwesen und dem kantonalen 

Amt. 

r.w. 

Waldameisen – 

bedrohte Zeckenfresser 

nützlich die Waldameisen ihre 

Tage zum Wohle der Natur gestalten. 

Ein grosses Volk kann pro 

Jahr 28 Kilogramm Insekten 

und 200 Liter Honigtau (zu- 

ckerhaltiger Saft der Blatt-, 

Schild- und Rindenläuse) aufnehmen. 

Ameisen verbreiten 

mehr als 150 Pflanzenarten 

im Wald. Deren Verbreitung 

lässt eine artenreiche Begrünung 

der Wälder entstehen, 

was auch eine Nahrungsbereicherung 

für das Wild darstellt. 

Mancher anwesende Jäger 

dürfte sich, dank den neuesten 

Informationen, bei seinem 

gelegentlich langweiligen 

Hirschpassen mit der Beobachtung 

von Ameisen die 

Zeit vertreiben. 

Ameisen gilt es zu schützen, 

denn sie nützen. 

Eine nicht ganz ernst zu nehmende 

Schlussfolgerung 

Eine Ameisenart, die nur 

im Wallis existiert, schaffte es 

1978 als Abbild auf die Rückseite 

der 1000er-Banknote. 

Sollte dereinst die Schweiz der 

EU beitreten, wäre auch diese 

Spezies gefährdet. Der Artenschutz 

müsste der EU-Notenpresse 

weichen. 

r.w. 

David Kummer, Präsident 

Pelzfellmarkt, Florian Köppel und 

Franz Villiger (vlnr). 

3. Generalversammlung des 

Oberwalliser Jagdschiessvereins 

Nahezu ein Viertel der eingeschriebenen 

Mitglieder 

nahm an der GV teil. 

Die Traktanden konnten 

ohne irgendwelche Einwände 

abgesegnet ad acta gelegt werden. 

Präsident Florian Eggel 

liess das erfreuliche Vereins- 

jahr nochmals Revue passieren. 

Das Jahr verzeichnete einige 

Höhepunkte. 

Die Wettkämpfe 

148 Schützen erkoren am 

kantonalen Jagdschiessen die 

Wallisermeister. Hochjagd- 

meister wurde Bernhard Lauber, 

gefolgt von Raoul Berner 

und Sébastien Revaz. 

Als Kombinationssieger 

liess sich Anton Gruber feiern. 

Auf dem zweiten Rang 

lag Florian Lauber vor Bernhard 

Lauber. 


Bund und Kantone


Aus den 148 Schützen beim 

Glücksstich liess sich Pascal 

Marty zum Sieger krönen, vor 

Raoul Berner und Anton Nellen, 

dem als Verantwortlichen 

eine tadellose Durchführung 

des Anlasses gelang. 

Die «Goldene Taube vom 

Riedertal», zum ersten Mal 

als 100er-Match durchgeführt, 

zog 17 Schützen an. 

Bernhard Lauber gewann diesen 

Wettkampf, gefolgt von 

Albuquerque Antonio und Anton 

Gruber. 

Der Schuldenabbau geht 

zügig voran 

Mit Stolz darf der Vorstand 

für sich beanspruchen, dass 

ZG 

Insgesamt 112 Mitglieder 

sind der Einladung zur ordentlichen 


vom 10. März 2012 des Zuger 

Kantonalen Patentjägervereins 

(ZKPJV) gefolgt. 

Die Trophäenwand bot ein 

imposantes Bild der letztjährigen 

Jagd und widerspie- 

Alfred Meier, Präsident des ZKPJV. 


innert zwei Jahren die Schuld 

der Anlagen von Fr. 400 000.– 

auf Fr. 260 000.– gesenkt werden 

konnte. 

Neu zählt der Verein 253 

Mitglieder und ist somit der 

zahlenmässig stärkste Verein 

in der Schiesssportszene 

Oberwallis. 

2012 mit einem reich 

befrachteten Programm 

Ab März bis Ende Oktober 

besitzen Schützen, Jungjäger 

und Anfänger an 84 Tagen 

die Möglichkeit, an ihrer 

Schiessfertigkeit zu feilen. 

Die Tage sind im «Schweizer 

Jäger» pub liziert. Sollte Ende 

April das Reglement für die 

obligatorische Schiessprüfung 

stehen, sind demzufolge genügend 

Möglichkeiten geboten, 

diese zu erfüllen. 

Der erstmals durchgeführte 

Schiesskurs, unter der Leitung 

von Bruno J. Achermann, international 

akkreditierter Flintenschiesslehrer, 

fi ndet dieses 

Jahr am 7. und 14. Juli wieder 

statt. 

Der Oberwalliser Jagdschiessverein 

mit der modernsten 

Anlage im Wallis bestand 

seine Reifeprüfung mit 

Bravour. 

r.w. 


des ZKPJV 

gelt den guten Zustand des 

Rot- und Rehwildbestandes 

im Kanton Zug. Alfred Meier 

dankt Hannes Brandenberg 

und seinen Helfern für die 

Trophäenwand. 

Der Dank richtet sich auch 

an Roland Gisiger für die Redaktion 

des Jagdanzeigers und 

an Bruno Baldegger für die 

Zusammenstellung der Fotografi 

en des vergangenen Vereinsjahres. 

Ordentliche Traktanden 

Alfred Meier führte die 

Mitglieder effi zient durch die 

ordentlichen Traktanden, die 

allesamt einstimmig die Zustimmung 

erhalten. Auch der 

Antrag von Job Müller wird 

gutgeheissen. Der Vorstand 

hat nun die Frage zu klären, ob 

es möglich ist, Patente früher 

auszugeben, was insbesondere 

für Jägerinnen und Jäger, die 

ausserhalb des Kantons Zug 

die Jagd ausüben, bestimmte 

Vorteile haben wird. 

Wechsel im Vorstand 

Jürg Rogenmoser und Thomas 

Müller werden aus dem 

Vorstand verabschiedet und 

gleichzeitig zu Ehrenmitgliedern 

des ZKPJV ernannt. Jürg 

Rogenmoser hat als Anlagenchef 

dafür gesorgt, dass sämtliche 

Vereinsanlagen dauernd 

einsatzbereit waren. Dieses 

Amt wird nun neu von Reto 

Betschart übernommen. 

Thomas Müller hat den Verein 

im Bereich Öffentlichkeit 

und Recht gegenüber Behörden 

und Privaten vertreten und 

die Jagd thematisch in den lokalen 

Medien und der lokalen 

Öffentlichkeit verankert. Dieses 

Amt wird neu von Philipp 

Gisiger übernommen. 

Vereinfachtes Strafgesetz 

Peter Ulmann überbringt 

die Grussbotschaft von Regierungsrätin 

Manuela Weichelt 

und informiert die Anwesenden 

über das neue 

Übertretungsstrafgesetz, die 

Neuorganisation der Forst- 

und Jagdverwaltung, das neue 

gesamtschweizerische Lehrmittel 

und die Änderungen des 

Jagdlehrgangs. 

Das neue (kantonale) Übertretungsstrafgesetz 

bringt eine 

Die abtretenden Vorstandsmitglieder und neuen Ehrenmitglieder des ZKPJV: 

Jörg Rogenmoser und Thomas Müller.

erhebliche Vereinfachung, da 

auch bestimmte Rechtspfl ichten 

der Jagdgesetzgebung in 

den Bussenkatalog aufgenommen 

worden sind. Die Forst- 

und Jagdverwaltung wurde 

zum «Amt für Wald und 

Wild» fusioniert, das von Martin 

Winkler und Peter Ulmann 

gemeinsam geleitet wird. Die 

Fusion ist nun erfolgreich abgeschlossen. 

Auf der Grundlage des 

neuen gesamtschweizerischen 

Lehrmittels wurde nun auch 

der Jagdlehrgang abgespeckt. 

Der Lehrgang wird etwas kürzer 

mit weniger Pfl ichtstunden. 

Der neue Lehrgang will 

sich auf die Vermittlung des 

Basiswissens konzentrieren, 

was jedoch nicht ausschliesst, 

dass im Rahmen der Ausbildung 

bestimmte Vertiefungen 

im Lernstoff vorgenommen 

werden können. 

Martin Winkler (Amtsleitung 

Forst), bedankt sich bei 

der Jägerschaft für die tolle Zusammenarbeit. 

Er schätzt den 

Einsatz des ZKPJV im Rahmen 

der Veranstaltungen zum 

Jahr des Waldes und betont zudem, 

dass der Wald von der 

Jagd profi tiert. Martin Winkler 

wünscht allen Mitgliedern ein 

erfolgreiches Jagdjahr. 

JagdSchweiz informiert 

Franco Scodeller überbringt 

die Grüsse von JagdSchweiz 

JP 

und informiert die Anwesenden 

über die laufenden Geschäfte 

des Dachverbands. 

JagdSchweiz ist nun in die 

Leistungsphase eingetreten. 

Im Vorstand sind alle Regionen 

vertreten. Die fi nanzielle 

Basis des Dachverbandes ist 

solid und der Verband hat die 

Koordination und Zusammenarbeit 

mit zielverwandten Organisationen 

aufgenommen. 

Die Botschaft der Jäger werde 

auf allen Stufen verbreitet. 

Franco Scodeller informiert 

die Anwesenden zudem über 

den Stand der Revi sion der eidgenössischen 

Jagdverordnung, 

den Vorbehalt der Schweiz zur 

Berner Konvention und den 

verschiedenen Aktivitäten und 

Strategien im Bereich der Biodiversität 

(ganzheitliche Sichtweise, 

keine Parklandschaften, 

Wildkorridore). 

Bei der Bestandsaufnahme 

im Bereich Wildschaden besteht 

zudem die Idee, die Jagd 

in Zukunft fi nanziell zu entlasten. 

Zudem weist Franco Scodeller 

darauf hin, dass Jagd 

Schweiz als weiteres Ziel die 

Anerkennung der Fähigkeitsausweise 

in allen Kantonen 

anstrebt. 

Thomas Müller, 

Öffentlichkeits- 

Wärmeaustausch 

macht winterfest 

Dass Hunde selbst bei eisigen 

Wintertemperaturen mit 

blossen Pfoten den Boden berühren 

ohne Schaden zu nehmen, 

gelingt dank einer raffi 

nierten Heizung, erklären 

japanische Forscher. Sie entdeckten 

bei der Elektronenmikroskop-Untersuchung 

von 16 

Hundepfoten-Präparaten, dass 

Arterien und Venen in diesem 

Körperteil auffällig nahe beisammen 

liegen, wodurch die 

Hitze des sauerstoffreichen 

Blutes der vom Herz kommenden 

Arterien auf das sauerstoffarme 

Blut der Venen 

verantwortlicher a.D. Ende November (2011) 

wurde im südhessischen 

Mönchbruch eine Revierübergreifende 

Drückjagd durchgeführt. 

Gleich zu Beginn des 

Treibens fand man auf einer 

Wiesenfl äche zwei verkämpf- 

überspringt, das zuvor mit der 

kalten Oberfl äche in Kontakt 

gekommen ist. Das Blut der 

Venen läuft somit erwärmt ins 

Herz des Hundes zurück und 

von dort in die zentrale Blutbahn. 

Dass der Hund den Gegenstrom-Wärmetausch 

nutzt, 

war bisher nicht bekannt, man 

kennt das Phänomen allerdings 

bei anderen Tieren – beim Delfi 

n, der es in der Flosse nutzt, 

bei der Hunde- und Hirschnase 

sowie beim Entenfuss. 

Dass das Gewebe keinen 

Schaden nimmt, liegt da ran, 

dass sich die Zusammensetzung 

der betroffenen Körperstellen 

je nach Jahreszeit verändert. 

Die Tiere speichern 

hier im Herbst vermehrt ein- 

und mehrfach ungesättigte 

Fettsäuren wie Fischöl, die 

eine entsprechende Anpassung 

ermöglichen. Eine Ganz- 

te Damhirsche, die sich Pressgarn 

um die Schaufeln gewickelt 

hatten, so dass sie nicht 

mehr freikamen. 

Einer der Hirsche war bereits 

qualvoll verendet und an 

Foto: Michael Breuer 

DE 

körper-Anpassung nach ähnlichem 

Prinzip gelingt Tieren, 

die Winterschlaf halten. Murmeltiere 

etwa suchen im Herbst 

gezielt nach Pfl anzen mit ungesättigten 

Fetten – und haben im 

Winter kein Problem, auf bis zu 

zwei Grad abzukühlen. 

G.G.v.H 

Verkämpfte 

Damhirsche 

Foto: Michael Breuer 

den Keulen von Füchsen angeschnitten. 

Der andere Hirsch 

war so extrem geschwächt, 

dass ein Jagdpächter sofort 

den Fangschuss angetragen 

hat. 

Das Seil stammt vermutlich 

von einem Landwirt, der dieses 

beim Heu pressen achtlos 

liegen gelassen, oder in den 

Büschen entsorgt hat. 

Michael Breuer 


Ausland

Abschied 

Heinz Ingold 

22.03.1935 – 24.01.2011 

Unser langjähriger Jagdkamerad 

Heinz Ingold wurde 

Ende Januar 2012 nach 

langer, geduldig ertragener 

Krankheit in die ewigen 

Jagdgründe abberufen. 

Während mehr als vier Jahrzehnten 

durften wir zusammen 

mit ihm dem schönen 

Weidwerk in den heimischen 

Wäldern rund um Heiligenschwendi 

nachgehen. 

Die Rehjagd hat Heinz 

immer sehr viel bedeutet 

und es gab bis zum Beginn 

seiner Krankheit keinen Oktober, 

indem er nicht mit uns 

auf der Pirsch war. Vor allem 

die laute Jagd hatte es ihm 

angetan und so war er auch 

zeitlebens ein passionierter 

Laufhundeführer, der gut zu 

seinen Hunden schaute. 

Eine seiner besonderen 

Stärken war die Geduld, und 

selbst wenn das Jagdglück in 

den ersten Wochen ausblieb, 

konnte ihn dies nicht aus der 

Ruhe bringen. Dann hörten 

wir den vertrauten Spruch: 

«Muesch nume möge gwarte 

– wenn die Blätter fallen, 

fallen die Böcke». Und war 


es ihm einmal nicht vergönnt, 

den Bock vor dem Hund selber 

zu erlegen und hatte stattdessen 

ein Kamerad aus der Gruppe 

das Weidmannsheil, konnte 

er die Freude immer mittragen, 

Neid war für ihn ein Fremdwort. 

Aber ebenso wichtig wie 

die Jagd selber war ihm die 

Geselligkeit in der Jagdgruppe. 

So gab es keine Mittagspause 

am Feuer, bei der er 

nicht seinen Aser, welcher 

ihm seine liebe Frau Margrit 

an jedem Jagdtag mitgab, genussvoll 

in der Jagdpfanne zubereitet 

hätte. «Darfsch di net 

vor Jagd la jage» war dazu einer 

seiner beliebten Kommentare. 

Heinz, du wirst uns fehlen, 

wenn wir mit den Hunden, 

dem Klang der Rufhörner und 

dem Geruch des Aserfeuers im 

Walde weilen. Wir werden dir 

immer ein ehrendes Andenken 

bewahren! 

Deine Jagdkameraden 

Adolf Baumgartner, 

Kurt Zimmermann, 

Fritz Oesch, Hans Amport, 

Daniel Schenk, Marc Beuchat 

Kari Merz 

Baar 

22.4.1931 – 4.12.2011 

Kari Merz aus Baar war Jäger 

mit Leib und Seele! Wir 

haben ihn beim Jagdlehrgang 

im Kanton Zug als Schiessinstruktor 

in der Schiessausbildung 

kennen und schätzen 

gelernt. Als in der ganzen 

Schweiz bekannter Spitzenschütze 

hat er uns während 

dieser Zeit wertvolle Tipps gegeben. 

Anschliessend hat man 

sich bestens gekannt und immer 

wieder an Vereinsanlässen 

des Zuger Kantonalen Patentjägervereins 

getroffen. 

Als Kari vor sieben Jahren 

in keiner Rehjagdgruppe 

mehr war, kam er als Gast mit 

seinem Laufhund Arno einige 

Male mit uns auf die Jagd. 

Schnell wurde Kari ein fester 

Bestandteil unserer Rehjagdgruppe. 

Aus diesem zufälligen 

Zusammenschluss entstand 

eine echte Freundschaft. 

Viele Geschichten und 

Anek doten können wir über 

den Vollblutjäger aus altem 

Schrot und Korn erzählen. 

Er musste aber auch von uns 

«Jungen» zahlreichen Schabernack 

ertragen. Wer ihn 

gekannt hat weiss aber, dass 

Kari nie um einen «träfen» 

Spruch verlegen war. 

Ausserordentlich stolz 

war er, als er im Herbst 2009 

von seiner Familie und uns 

zu seinem 60. Jagdpatent 

mit einem Apéro im Wald 

überrascht wurde. Den dazugehörigen 

starken Bock 

konnte er einen Jagdtag später 

erlegen. 

Wir konnten acht wunderbare 

und erfüllende Jagdjahre 

mit Kari erleben. Wir 

mussten aber auch miterleben, 

wie er körperlich immer 

schwächer wurde. Trotzdem 

war es uns ein grosses 

Anliegen, dass er bis zum 

Schluss bei jeder Jagd dabei 

sein konnte. Sein unbändiger 

Wille auf die Jagd zu gehen 

hat uns sehr beeindruckt! 

Völlig überraschend ist Kari 

am Morgen des 4. Dezembers 

2011 verstorben. Kari, 

du wirst uns sehr fehlen! 

Deine Rehjagdgruppe: 

Alfred Meier, Bruno 

Meier, Hans Schlegel, 

Peter Merten, Dani Hurni, 

Philipp Schlegel und 

Thomas Uhr

Bezugsquellennachweis 

Die im Inhalt erwähnten Bücher und 

Produkte sind im Fachhandel und 

beim Verlag Schweizer Jäger, Postfach 

261, 8840 Einsiedeln, Telefon 

055 418 43 43, Fax 055 418 43 44, E- 

Mail: kontakt@schweizerjaeger.ch, zu 

beziehen. 

Ausbildung 

Sie stehen vor der Jägerprüfung 

Pat./Rev.? 

Wir haben langjährige Erfahrung mit praxisbezogenen 

Testblättern, nach 2–4 Std. sagen wir 

Ihnen, ob Sie prüfungsreif sind! 

Schweiz. Wildtierwarte, 5013 Niedergösgen, 

Tel. 079 332 61 52 

Sicher durch die Jägerprüfung 

mit dem … 

● Lehrmaterial für Ausbilder 

● Lernmaterial 

für Jagdscheinanwärter 

Kostenlose Informationen und Preisangebote 

durch: 

HEINTGES LEHR- UND LERNSYSTEM GmbH 

Schweizer Auslieferung: 

Kürzi AG, Postfach 261, 8840 Einsiedeln 

Tel. 055 418 43 43, Fax 055 418 43 44 

E-Mail: info@kuerzi.ch 

Classic Shooting 

Detaillierte Informationen 

und weitere Daten unter 

www.classicshooting.ch 

IMPRESSUM ISSN 0036-8016 

Publikationsorgan für 

JagdSchweiz – Geschäftsstelle: PF 2, 7605 Stampa 

www.jagdschweiz.ch 

Schweizerischer Patentjäger- und 

Wildschutzverband SPW 

Sekretariat: Gässli 2, 1793 Jeuss, www.spw.ch 

Schweizerischer Laufhundclub 

Schweizer Niederlaufhund- und Dachsbracken-Club 

Schweizerischer Club für Deutsche Jagdterrier 

Der Grüne Bruch 

Jagdgruppe Schweizerischer Foxterrier-Club 

Schweizer Klub für Österreichische Bracken 

Schweizerische Falkner-Vereinigung 

Förderverein Magyar Vizsla 


Flintenlektionen und Kurse 

Selgis 

Donnerstag, 19. April 09.00–12.00 

Donnerstag, 19. April 13.30–16.30 

Donnerstag, 10. Mai 09.00–12.00 

Donnerstag, 10. Mai 13.30–16.30 

Samstag, 9. Juni 09.00–12.00 

® 

www.jagen-in-frankreich.ch 

Wo das Jagen Schule macht! 

Stiftung Schweizerische Wildtierwarte 

Im Mösli, Postfach 

CH-5013 Niedergösgen 

Telefon +41 79 332 61 52 

Telefax +41 62 849 38 45 

info@wildtierwarte.ch 

www.wildtierwarte.ch 

Ausrüstung 

Organisation SPW-Vorstand 

Präsident 

Tarzisius Caviezel 

Eisbahnstrasse 5, Postfach 121 

7270 Davos Platz 

Telefon 081 413 22 56 

Fax 081 413 22 57 

t.caviezel@burkhalter.ch 

Finanzen 

Stefan Frischknecht 

Vizepräsident 

Dürrhalde 24, 9107 Urnäsch 

Telefon P 071 364 23 31 

G 071 364 16 25 

frischknecht4@bluewin.ch 

Sekretariat 

Philippe Volery 

Präsident SPW-Stiftung 

Naturland 

Gässli 2, 1793 Jeuss 

Telefon 031 741 36 40 

Mobile 079 322 12 90 

phvolery@hispeed.ch 

�� 

�� 

�� 

�� 

�� 

�� 

Jagdschuhe: 

www.herger-sport.ch 

Dornsberg/ Singen 

Freitag, 27. April 13.00–16.00 

Samstag, 28. April 09.00–12.00 

Freitag, 4. Mai 13.00–16.00 

Samstag, 5. Mai 09.00–12.00 

Freitag, 1. Juni 13.00–16.00 

Samstag, 2. Juni 09.00–12.00 

Der Unterricht in Kleingruppen bis maximal fünf Schützen 

garantiert optimalen Lernerfolg für Anfänger und Fortgeschrittene! 

Preis Fr. 190.–/pro Person 

Redaktion 

Kurt Gansner 

Parschientschstr. 12, 7212 Seewis Dorf 

Telefon 081 325 22 71 

redaktion@schweizerjaeger.ch 

Redaktion Frechdachs 

Nina Hemmi 

Parschientschstr. 12, 7212 Seewis Dorf 

Telefon 081 325 22 71 

nina.hemmi@gmail.com 

Konzept und Gestaltung 

Rolf E. Jeker, Vreni Füchslin 

Druck, Verlag, Administration 

Kürzi AG, PF 261, 8840 Einsiedeln 

PC-Konto 80-16768-7 

Telefon 055 418 43 43 

Fax 055 418 43 44 



Abonnemente Maya Kälin 

Verlagsleiter 

Hans-Peter Breitenmoser 

www.vepar.ch 

Erfolgreich Jagen in Ungarn 

JAGDRUCKSACK RINGELSPITZ, 40lt 

Rucksack mit den Aussenmassen 

B 50,H 60,T 20 cm 

– zwei nach unten gefütterten 

Seitentaschen 

– geräumiges Deckelfach 

– eine Front-Aussentasche 

– Waffenhalterung 

– Regenhülle 

– Eigengewicht nur 1900 gr. 

Preis Fr. 239.– 

Tel. 071 755 33 23 

www.buechelwaffen.ch 

Zu verkaufen: Trekking-/Jagdschuhe & -Stiefel: 

Mammut/Raichle Mountain Crest GTX 

Vibram-Sohle, Gr 45, NP Fr. 320.–, VP Fr. 240.– 

Sorel-Leder-Winterstiefel, isoliert für 

tiefe Temperaturen, Vibram-Sohle, Gr 45, 

NP Fr. 290.–, VP Fr. 190.– 

Vollleder-Parastiefel, Gr 43, NP Fr.180.–, 

VP Fr. 80.– 

Tel. 079 631 22 87 

Schuhe - Bekleidung - Optik 

8757 Filzbach, 055 614 11 15 

www.menzi-sport.ch 

www.casty-shop.ch 

Vom Jäger zum Jäger 

www.chevalier-team.ch 

Beglaubigte Auflage 

8526 Exemplare (WEMF Basis 2010/2011) 

Druckauflage 9500 Exemplare 

Abonnementspreis 

(erscheint 12x jährlich) 

Fr. 99.50 jährlich (inkl. 2,5% MWST) 

Fr. 120.– jährlich Ausland 

Einzelpreis Fr. 9.80 (inkl. 2,5% MWST) 

Anzeigenverkauf 

RG-Annoncen GmbH, Nicole Gyr 

Postfach 1121, 5401 Baden 

Telefon 056 221 88 12 

Fax 056 221 84 34 

info@rgannoncen.ch 

Publikation 

FOKUSSIERT 

KOMPETENT 

TRANSPARENT 

Titelbild: Freund des Jägers 

Foto: Jolanda Giger 

Gütesiegel vom Verband 

SCHWEIZER MEDIEN für den 

Schweizer Jäger. Geprüft bezüglich 

redaktioneller Qualität und Transparenz 

gegenüber Werbeträgern. 


Jägermarkt


Verein für Schwarzwälder Schweisshunde und Plotthounds e.V. 

Ansprechpartner Schweiz: Tino Schenk +41 79 / 639 93 47, Werner Stauffacher +41 79 / 672 05 79 

Welpenvermittlung Schwarzwälder Schweisshunde: Hubertus Schätzle, +49 7823-5831 

Plott Hound: Stefan Tluczykont, +49 7304-929320 www.ssh-ph.de 

Hund 

Zu kaufen GESUCHT: 

Junge Luzerner oder Berner Niederlaufhündin 

nur von Jäger, auch ohne Papiere 

Tel. 027 946 45 19 

Deutsche Wachtelhunde 

Welpenvermittlung 

Zuchtwart S.K.D.W., Anton Moser 

Tel. 034 413 15 26 abends. Siehe auch 

www.wachtelhund-klub.ch 

Zu verkaufen 

3 Deutsche Wachtelwelpen 

Rüden, Braunschimmel, mit SKG-Stammbaum 

Für weitere Auskünfte: 

Jakob Bornhauser, Tel. 079 302 17 08 

www.niederlaufhund.ch 

www.dachsbracke.ch 

SNLC-Welpenvermittlung: 

Samuel Kaderli Lotzwil, 062 922 16 87 

Wurfanzeige auf Ende April 2012: 

Foxterrier, Mutter br/w, Vater s/w. 

Eltern hervorragende Jagdhunde, 

sehr gut auf Reh, Fuchs und Marder. 

Eltern sehr familienfreundlich und kinderlieb. 

Tel. 041 978 15 81 oder 079 106 46 36 

Deutsch-Drahthaar Wurf-Ankündigung! 

Auf Frühjahr DD Wiederholungswurf aus jagdlicher 

Leistungszucht geplant: 

Nora vom Förstersteig + 

Oskar vom Hanauerland, 

beide VJP, HZP, VGP, VBR, SW, BTR, SJ-DD. 

Ausbildungsunterstützung. 

Tel. 079 601 04 14, Marc Lenzlinger 

www.jagdundhund.ch 

Zu verkaufen: Ein Wurf Deutsche Wachtel 

braunschimmel, 3/2, geb. 14.3.2012, 

entwurmt, geimpft, gechipt. 

Fritz Zingg, Moosentli 5, 3235 Erlach/BE, 

Tel. 032 338 20 05 oder 079 532 08 57 

5 junge Niederläufer zu verkaufen: 

V: Arco von der Elbisfluh, Berner 

M: Vanja von der Balmfluh, Schwyzer 

Tel. 041 883 19 43 

Welpen zu verkaufen 

M: Schwyzerlaufhund 

V: Bernerlaufhund 

beide Elternteile gute Jäger 

geb. am 17.12.2011 

Tel. 079 599 66 08 

BRIX WAFFEN 


BRIX WAFFEN 

Büchsenmachermeister 

Rhonesandstrasse 10 

CH-3900 Brig 

Jagd - Fischerei 

Optik - Bekleidung 

Tel. 027 924 19 39 

Fax 027 924 40 21 

www.brixwaffen.ch 

info@brixwaffen.ch 

Waffen 

Tuningteil Blaser R93 

Abzugbügel mit Fingerhaken für den Blaser 

Repetierer R93. 

Aus dem Vollen gefräst, 

Aluminium – Hartanodisiert, 

ab Lager! 

Fr. 229.– exkl. Montage 

Tel. 071 755 33 23 


www.ulrich-waffen.ch 

Zu verkaufen: Bockdoppelflinte Merkel Kal. 

12/76, neuwertig, Fr. 3000.–. Tel. 079 447 79 05 

Zu verkaufen: Drilling Sauer + Sohn 7x65R 

16/70, mit langem Einstecklauf für .22 Hornet 

und Schwenkmontage für ZF Zeiss, Preis Fr. 

1800.–. Tel. 079 419 61 49 

Zu verkaufen 

Wechsellauf R93 Weatherby Mag 

Verhandlungspreis 

Tel. 079 686 59 70 

www.schaufelberger-waffen.ch 

Jäger ausrüsten – umrüsten 

mit Neu- und 

feinen Occasions-Waffen 

Telefon 044 242 65 88 

Zu verkaufen 

Blockbüchse 7 mm Rem. Mag. 

des Schweizer Büchsenmachers 

W. Wüthrich, Lützelflüh, Fr. 3200.– 

Tel. 079 732 44 85 oder 079 516 91 07 

Zu verkaufen: Blaser Take Down 7x64, neu, 

nie gebraucht, Preis nach Absprache. Telefon 

079 352 28 73 

Zu verkaufen: 

Steyr Repetierer Mod. S Kal. 6,5x68, 

ZF Kahles 6x42, ohne Gebr.-Spuren (Schrankwaffe), 

Fr. 1800.– 

Remington Mod. 760 Kal. 308, 

ZF Kahles 4x32, wie neu, Fr. 1100.– 

Bockdoppelflinte FN Skeet Kal. 12-70, 

Fr. 1100.– 

Tel. 033 335 43 08 

(nur an CH-Jäger, mit Vertrag) 

Zu verkaufen: Wechsellauf zu Blaser R93 

Kal. 308 Win., ZF Zeiss VM 2,5-10x50/4 

Sattelmont. Fr. 2200.–. 1A-Schussleistung! Gegen 

WES SIG-Sauer P226 9mm, Fr. 700.–. Hans 

Schmutz, 3125 Toffen, Tel. 031 819 20 15 

www.wichserwaffen.ch 

Zu verkaufen: 

Jagdkarabiner 8x57, mit ZF, Fr. 350.– 

Ruger 8x57, Gravur, mit ZF Zeiss, Fr. 1200.– 

Einlaufflinte alt, Fr. 80.– 

Mail für Fotos: beatg69@gmail.com 

Tel. 079 414 61 22 

Zu verkaufen: Gebrauchter, jedoch gepflegter 

Repetierer Weatherby Mark V Lazermark, 

Kal. .300 Weatherby Magnum, Zylinderverschluss, 

Abzug verstellbar, Monte-Carlo mit 

erhöhtem Schaftrücken, Schaftbacke und ventilierter 

Gummischaftkappe, ZF Leutpold 2x7 

VARI X-II. Preis Fr. 1600.–. Tel. 079 400 41 43 

www.richnerwaffen.ch 

Tel. 062 896 07 07 

Zu verkaufen: Repetierer Voere Kal. .22LR, 

mit ZF 4x32 Abs. 4, TOP-Zustand, neuwertig, 

Fr. 550.–. Ein Zeiss Diavari-Z 1,5–6x42 Abs 4, 

mit Schiene, auch in TOP-Zustand, ohne Kratzer, 

Fr. 600.–. Tel. 076 427 10 96 

Zu verkaufen: 

Doppelflinte Simson-Suhl, Fr. 450.– 

Karabiner 31, m. Diopter und Baj., Fr. 250.– 

Steyr Mannlicher .222, Jagdmatch-Büchse, 

ZF Leupold 6,5–20x42, Parallaxenausgleich, 

Schichtholzschaft, EWA-Montage, sehr schöne 

Waffe, Fr. 2500.– (mit Munition, wäre auch 

ohne ZF möglich) 

Tel. 079 406 33 72 oder 071 330 03 11 

Zu verkaufen: Sauer 80 7 mm Rem. Mag., 

ZF 6x42, neuwertig, Fr. 2600.–. «KURATH» 

Pless horn, m. Etui, Noten, Lack gut erh., Fr. 

580.–. Fürst Plesshorn, m. Etui, Noten, altersh., 

Fr. 430.–. 5 Wildbücher, je 160 Seiten 

(Säugetiere, Greifvögel, usw.), neu, je Fr. 180.–. 

Tel. 052 222 25 42 

Zu verkaufen: BBF Blaser 95 Luxus, 

Schwarzwild/Rehwild/Auerhahn am Pistolengriff, 

Kal. 7x65R 12/70, ZF Zeiss 2,5-10x50 

Abs. 4 LP, Preis Fr. 3990.– 

Tel. 079 77 22 465 

www.waffenmarkt.ch 

Optik 

Zu verkaufen absolut neuwertig: 

ZF Swarovski Optik Z6 i 

mit SR (Swarovski-Rail): 

– 1–6x24 Abs 4I, NP Fr. 2900.–, VP Fr. 2200.– 

– 2.5–15x56, Abs 4A-I, NP Fr. 3800.–, 

VP Fr. 2900.– 

Beide zusammen VP Fr. 4950.– 

Tel. 079 631 22 87 

Leica Geovid 8x56 HD, neu 

mit Garantie, sehr günstig zu verkaufen 

E-mail: hunter@bb44.it 

Zeiss-Nachtsichtg. NP 6000.–, VP 2000.– 

Grünig & Elmiger 222 leopold -20 fach, VP 

1700.– 

FN Jagdflinte NP 5800.–, VP 3000.– 

Match 243 mit Mont. 700.– 

Tel. +423 392 15 47 

Spektiv KOWA TSN 883 mit Okular 20-60, 

neu, sehr günstig abzugeben. 

E-mail: hunter@bb44.it

Jagdreisen 

Bestelltalon für Kleinanzeigen im «Jägermarkt» Schweizer Jäger 

Platzierung unter Rubrik: 

❏ Ausbildung 

❏ Ausrüstung 

❏ Bekanntschaften 

❏ Essen & Trinken 

❏ Fahrzeuge 

❏ Haushalt / Hobby 

❏ Hunde 

❏ Jagdpacht 

❏ Jagdreisen 

❏ Optik 

❏ Pelzveredelung 

❏ Präparatorien 

❏ Reviereinrichtungen 

❏ Trophäen 

❏ Veranstaltungen 

❏ Waffen 

❏ Verschiedenes 

Kleinanzeige 

mit Foto: 

❏ �Foto (+Fr. 15.–) 

Bitte Foto per Mail an 


Gewünschte Erscheinungsdaten: 

❏ �Ausgaben 

/ / / / 

❏ �nächstmögliche Ausgabe 

❏ unter Chiffre (+Fr. 22.–) 

Erhältlich 

im guten Fachhandel 

Info: www.brunox.com 

www.waffenmarkt.ch 

www.elajagdreisen.ch 

....wir jagen in Polen 

HUNTING - 

ADVENTURE.CH 

DEUTSCHER JAGDSCHEIN 

Wir besorgen ihn für Sie! 

www.hunting-adventure.ch 

hunting@hunting-adventure.ch 

Tel. 076 379 24 26 

Sauriegeljagd Kroatien 

www.riegeljadg-kroatien.at 

Präparatorien 

In Blockschrift ausfüllen, pro Feld ein Buchstabe, Satzzeichen oder Wortabstand 

Bis 5 Zeilen Fr. 38.–, jede weitere Zeile Fr. 6.–, Foto Fr. 15.–, Chiffregebühr Fr. 22.– 

Zahlungsweise: ❏ Postquittung beiliegend: PC 50-502-9, RG Annoncen, Schweizer Jäger, 5401 Baden 

� ❏ Betrag inliegend 

Meine Adresse: 

Jagdpacht 

Suche Jagdmöglichkeit auf Reh, Rot- 

und Schwarzwild! 

Aktiver Jäger (11 JJ) aus Obwalden sucht Jagdgelegenheit 

in der Deutschschweiz. Führe seit 

10 Jahren einen BGS. Biete Erfahrung im Bereich 

Nachsuche an. 

E-Mail: d-angelo@gmx.ch 

Tel. 079 866 75 01 

Begehungsschein im 

Süd-Schwarzwald, Nähe Schweizer 

Grenze, zu vergeben. 

Jagd auf Reh- und Schwarzwild 

(Standwild). 

Anfragen unter Chiffre-Nr. 12970, 

RG-Annoncen GmbH, PF 1121, 5401 Baden 

Jagdpachtmöglichkeit in 

tschechischem Wald revier 

auf 600–900 m Höhe. Guter Bestand an Muffl on, 

Rot-, Dam-, Sikawild, Rehwild, viele Sauen. 

10 km ab D-Waldmünchen. 

Kontakt: Hr. Rysavy, +42 060 240 84 61 

Trophäen 

Zu verkaufen infolge Aufgabe der Jagd: 50 

schöne Trophäen: Reh, Gams, Hirsch, Steinbock 

und diverse Präparate. Telefon 079 

447 79 05 

Name: Vorname: 

Strasse: PLZ/Ort: 

Telefon: Unterschrift: 

Einsenden an: 

RG-Annoncen GmbH, Schweizer Jäger 

Postfach 1121, 5401 Baden 

rg 

A N N O N C E N 

www. 

Schweizer .ch 

Verschiedenes 

Ansitz-Drückjagd-Leiter, 

klappbar, aus kesseldruckimprägniertem 

Holz, Fr. 159.–. 

Tel. 071 755 33 23 


Zu verkaufen: «Die Hühnervögel der Welt» 

von Basil Ede, komplette Serie 12 Teller, Limoges-Porzellan; 

div. Jagdbilder und Jagdtrophäen. 

Tel. 079 914 87 42 

Solar u. Notstromset von regort.ch, 

damit Ihre Solaranlage sicher und preiswert 

funktioniert. Solarset Fr. 1050.–, Solarset 

gross Fr. 10’190.--. Komposttoiletten. 

Tel. 081 771 14 07, www.regort.ch 

Telefon 056 221 88 12, Fax 056 221 84 34 


Nächste Nummer: 10. Mai Inseratenschluss: 20. April 



38.- 

6.- 

6.- 

6.- 

✂

Wettbewerb 

Senden Sie Ihre Antwort mit Angabe des Absenders bis zum 

10. Mai 2012 an: Verlag Schweizer Jäger, «Der Experte», 

Postfach 261, CH-8840 Einsiedeln, oder per E-Mail an: 


Von der Teilnahme ausgeschlossen sind die Mitarbeiter/innen des Verlages, der 

Redaktion und der RG Annoncen und ihre Angehörigen. Über den Wettbewerb 

wird keine Korrespondenz geführt und der Rechtsweg ist ausgeschlossen. 

Herzliche Gratulation den 

Gewinnern! 

1. Preis, 1 Feldstecher «SLC 8x42 HD» von Swarovski 

Optik Schweiz: Madlaina Fliri-Guidon, Bergün. 

2. Preis, 1 Lampe «SureFire 10x Dominator» von Glaser 

Handels AG: Michael Zürcher, Trubschachen. 

3. Preis, 1 Aktivgehörschutz «Peltor Modell WS Workstyle» 

von Glaser Handels AG: Edi Hehli, Gams. 

4. Preis, 1 Finnen-Mütze von Kürschner aus der Au: Thomas 

Holzer, Naters. 

5. Preis, 1 Jacke «Jahti Jakt Premium II Set» von Grubatec 

AG/Eurohunt: Peter Hunziker, Balsthal. 

6.–8. Preis, je 1 Uhr «USA Military Watch 6 MIL-G» von 

TraserH3 Watches: Harald Brigger, Glis; Marcus Schocher, 

Cazis; Hans Spichtig, Flüeli-Ranft. 

9. Preis, 1 Drückjagd-Ansitzleiter mit Dach von Swarovski 

Optik Schweiz: Daniel Winkler, Mastrils. 

10. Preis, 1 Feldstecher «Bushnell 8x32 Trophy XLT 

roof Prism» von Opti Link SA: Markus Neuhaus, Giffers. 

11. Preis, 1 Rucksack «Piz Ringel» von Casty: Markus Kalbermatten, 

Stalden. 

12. Preis, 1 Fleece-Gilet «Polartec 300» von Castrade 

AG: Hermann Aegerter, Stettlen. 

13. Preis, 1 höhenverstellbarer Sitzrucksack von Felder 

Jagdhof: Ruedi Wallimann, Alpnach Dorf. 

14.–23. Preis, je 1 Uhr von ITS TIME: Werner Nobs, 

Schwyz; Karin Barthlome, Brünisried; Othmar Schmutz, 

Bösingen; Esthi Wicki, Sörenberg; Alfred Linder, Schlieren 

b. Köniz; Ronny Gisler, Unterschächen; Max Brantschen, 

Eyholz; Regula Hunziker, Hemmiken; Peter Piller, Brünisried; 

Toni Kalbermatten, Baltschieder. 

Der Experte 

Seit wann dürfen 

EICHHÖRNCHEN 

in der Schweiz 

NICHT MEHR BEJAGT WERDEN? 

24. Preis, 1 Fleece-Weste in Grün von Alpenheat 

GmbH: Dominik Thiel, Oberwil-Lieli. 

25. Preis, 1 Elektr. Messer-Schleifmaschine, Chefs 

Choice: Typ 120 von Astavel GmbH: Robin Angel, Glarus. 

26. Preis, 1 Hüfttasche «Hip Belt» von Chevalier: Anne- 

Marie Roggen, Luzern. 

27. Preis, 1 Schuhtrockner Universal Dry von Alpenheat 

GmbH: Heinz Wyrsch, Reidermoos. 

28.–30. Preis, je 1 Jagdlehrmittel Schweiz «Auf dem 

Weg zur Jagdprüfung» von «Schweizer Jäger»-Verlag: 

Rudolf Baltisberger, Brittnau; Josef Zur Werra, Glis; Peter 

Spycher, Liebefeld. 

31.–38. Preis, je 1 Diamant-Messerschärfer (2-stufig) 

Chefs Choice: Typ 464 von Astavel GmbH: Franz Mester, 

Lützelflüh; Marco Knuchel, Balsthal; Christian Fux, Kalpetran; 

Ueli Minnig, Oey ; Erich Guggisberg, Belp; Julius Peter, 

Luthern; Dominik Mathiunet, Dürnten; Eugen Arrigo, 

Näfels. 

39.–43. Preis, je 1 15-kg-Sack topquality Hundefutter 

von Melior AG: Flavio Thöny, S-chanf; Paul Kalbermatten, 

Niedergesteln; Florian Burgener, Saas-Bidermatten; 

Heinrich Schiesser-Gretler, Diesbach. Lukas Marti, Chur. 

44.–53. Preis, je 1 Weidmesser mit Gurthalterung 

von P. Kammermann: Fabian Pfister, Sursee; Marianne 

Schweizer, Glis; Hansueli Ruchti, Busswil b. Büren; Agnes 

Mathieu, Agarn; Reto Zengaffinen, Bern; Ueli Köhli, 

Tschüerz-Alfermeé; Hildi Kalbermatter, Niedergesteln; 

Berty Oggier-Garbely, Turttmann; Heinrich Wirz, Wettingen; 

Hanspeter Berger, Konolfingen. 

54.–63. Preis, je 1 PC-Spiel «The Hunter 2012» von 

Buschbaum Media & PR GmbH: Michi Beer, Langnau i.E.; 

Monika Arnold, Bürglen; M. Bernarda Schröter, Kalpetran; 

Martin Tomaschett, Buchen; Rudolf Mathis, Untervaz; 

Mitmachen beim Wettbewerb lohnt sich! 

Unter den richtigen Einsendern werden jeweils 

1 Jägeruhr «SWISS TIMER», Wert Fr. 220.– 

3 Bücher «Jagen in der Schweiz – Auf dem Weg zur Jagdprüfung», 

das neue Lehrmittel für die Jagd, Wert je Fr. 86.– 

1 Taschenmesser Victorinox «Waiter», Wert je Fr. 14.–, verlost. 

Gewinner des Grossen Wettbewerbs Fischen Jagen Schiessen 2012 

Hauptpreis geht 

nach Bergün 

Die glückliche Gewinnerin Madlaina Fliri-Guidon, aktive 

Jägerin aus Bergün/GR, nimmt aus den Händen des 

Chefredaktors Kurt Gansner den Hauptpreis, ein Fernglas 

Swarovski SLC 8x42HD, entgegen. 

Verlag und Redaktion danken für die vielen Wettbewerbseinsendungen 

anlässlich der Messe «Fischen Jagen 

Schiessen» und möchten unsere Leser/innen dazu anhalten, 

auch beim monatlichen «Schweizer Jäger»-Wettbewerb 

mit tollen Preisen teilzunehmen. 

Kevin Wicki, Sörenberg; Thomas Gradwohl, Brünisried; 

Eliane Huber, Celerina; Jakob Riedi, Castrisch; Christian 

Knöpfel, Castrisch. 

64.–80. Preis, je 1 Diamant-Messerschärfer, Chefs 

Choice: Typ 412 von Astavel GmbH: Isidor Walser, 

Oberegg; Peter Baumgartner, Brittnau; Franz Hodel, Altishofen; 

Rudolf Wallimann, Alpnach; Elsbeth Zoller, Stansstad; 

Therese Ledermann, Sulz; Cla Demonti, Scuol; Johann 

Otto Morell, Ardez; Leander Wyer, Eyholz; Joseph 

Früh, Breitenbach; Andreas Tann ast, Wiler; Cécile Gruber, 

St. Niklaus; Maurus Gsponer, Brig; Heinrich Schiesser, 

Diesbach; Arno Strimer, Zuoz; Paul Jenzer, Ostermundigen; 

Fabian Brantschen, Herbriggen. 

81.–85. Preis, je 1 Victorinox 4er-Set Steakmesser von 

P Kammermann: Prisca Meier, Mutten; Joel Wicki, Sörenberg; 

Hans Peter Trachsel, Frutigen; Werner Christen, 

Menzingen; Erwin Schmutz, Täuffelen. 

86.–93. Preis, je 1 Hutband «Niggeloh» von P Kammermann: 

Joel Zumstein, Stalden; Peter von Känel, Flumenthal; 

Daniel Clément, St. Silvester; Hans-Peter Baumgartner, 

Lauperswil; Josef Goetschi, Laupersdorf; Therese 

Deppeler, Balmberg; Pius Ebner, Visp; Reto Meier, Wettingen. 

94.–103. Preis, je 1 Munitionsgutschein von Blaser Trading/Brenneke: 

Hans Winkler, Mastrils; Peter Derungs, 

Felsberg; Michael Anliker, Lauperswil; Josef Dettling, 

Unteriberg; Philipp Gattlen, Bürchen; Urs Tschümperlin, 

Euthal; Robert Bertschinger, Brittnau; Gino De Steffani, 

Masein; Linard Fravi, Thusis; Urs Beat Waser, Andeer. 

Jeder Gewinner erhält zusätzlich 

einen Gutschein für ein Gratisinserat 

im «Jägermarkt».

�� 

�� 

�� 

�� 

�� 

DATUM FACHHÄNDLER / PARTNER VERANSTALTUNGSORT 

14.04.12 Naturaktiv, Winterthur Jagdschiessanlage Embrach (ZH) 

21.04.12 Waffenwerkstatt Ming Lungern �� (BE) 

28.04.12 Naturaktiv, Winterthur Jagdschiessanlage Siblingen (SH) 

Testmunition steht gratis zur Verfügung 

Informier Dich bei Deinem Fachhändler über den genauen Ablauf 

��

Kodiak-©-2012 · www.kodiak.de 


Die 

Entscheidung 

zuTREFFEN 

www.blaser.de 

Treffen ist das Zusammenspiel 

vieler Faktoren. 

Gut, wenn man sie alle kennt: 

www.blaser.de/praezise

NEU - Schweizer Jäger

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?