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IWA 2012<br />
Text und Fotos: Kurt Gansner<br />
1204 Aussteller aus über 100<br />
Ländern präsentierten ihre Produkte<br />
vom 9. bis 12. März auf<br />
der Messe in Nürnberg. Rund<br />
36 000 Fachbesucher aus der ganzen<br />
Welt interessierten sich denn<br />
auch für das breite Angebot. «Das<br />
entspricht einem Zuwachs gegenüber<br />
der Vorveranstaltung 2011 in<br />
allen Bereichen: im vergangenen<br />
Jahr waren 1166 Aussteller und<br />
35 220 Fachbesucher nach Nürnberg<br />
gekommen», freut sich der<br />
Veranstalter.<br />
Nicht nur die Zahl der Aussteller,<br />
auch die Ausstellungsfläche<br />
hat sich in diesem Jahr vergrössert,<br />
so dass die Fachmesse über<br />
74 000 m 2 umfasst. Würde man<br />
während der Ausstellungsdauer<br />
versuchen jeden Stand zu besuchen,<br />
so stünden pro Aussteller<br />
nicht mal zwei Minuten zur Verfügung<br />
– schon alleine durch die<br />
Wegstrecken ein Ding der Unmöglichkeit.<br />
Die IWA & OutdoorClassics<br />
ist aber nicht nur eine Fachmesse,<br />
sondern auch eine einmalige<br />
Kontaktplattform zu internationa-<br />
8 <strong>Schweizer</strong> <strong>Jäger</strong> 4/2012<br />
len Herstellern und gehört schon<br />
deshalb als jährlich fester Bestandteil<br />
in die Agenda von Einkäufern,<br />
Händlern und Fachpresse.<br />
Moderne Technik für die Jagd<br />
«Das digitale Zeitalter gehört<br />
nicht nur der Unterhaltungselektronik,<br />
sondern hat auch bei der<br />
Jagdausrüstung begonnen», berichtet<br />
Wolfgang Fuchs, Geschäftsführer<br />
des VDB (Verband<br />
Deutscher Büchsenmacher und<br />
Waffenhändler), einem der ideellen<br />
Träger der IWA & Outdoor-<br />
Classics. Fast ein Viertel der rund<br />
1200 Aussteller der Fachmesse<br />
zeigte Ausrüstung rund um die<br />
Jagd. Die Bandbreite des Angebots<br />
reichte vom klassischen Lodenhut<br />
bis zu Zielfernrohren mit<br />
modernster Mikroelektronik. «Es<br />
ist wie bei Handys und Computern:<br />
Die Massenproduktion von<br />
preisgünstigen Mikrochips macht<br />
es möglich», erklärt Guido Welk,<br />
PR-Leiter der Fachmesse. «Gegenstände,<br />
die vor wenigen Jahren<br />
aus Kostengründen noch wenigen<br />
Spezialisten vorbehalten<br />
waren, sind inzwischen für viele<br />
erschwinglich geworden.»<br />
Es gibt auch Dinge,<br />
die sich wohl<br />
niemand ins Jagdzimmer<br />
stellen<br />
möchte.<br />
Knapp ein Viertel<br />
der rund 1200 Aussteller<br />
zeigte Ausrüstung<br />
rund um<br />
die Jagd.<br />
Jagdzubehör in<br />
unüberschaubarer<br />
Menge und<br />
Variationen.<br />
Im Bereich der<br />
Jagdoptik boomen<br />
Produkte mit eingebautemDistanzmesser<br />
und Ballistikprogrammen.<br />
Flut von Produkten<br />
Die Globalisierung macht denn<br />
auch vor der Jagdausrüstung nicht<br />
halt, wie die neuesten Produkte<br />
auf der IWA & OutdoorClassics<br />
zeigen. Ursprünglich aus<br />
dem militärischen Scharfschützenbereich<br />
kommend, werden<br />
für die internationale Jagdkundschaft<br />
seit einiger Zeit Ferngläser<br />
und Zielfernrohre mit integrierten<br />
Entfernungsmessern und<br />
Ballistik-Computern angeboten.<br />
Ein Laser misst die Entfernung<br />
zum Ziel, der Computer berechnet<br />
anhand der gewählten Waffe<br />
und Munition den idealen Schuss<br />
und zeigt dem <strong>Jäger</strong> die Werte<br />
an. Solche optischen Geräte mit