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NEU - Schweizer Jäger

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Bund und Kantone<br />

nen umweltrelevanten Programmen<br />

legen BAFU und Kantone<br />

gemeinsam fest, welche Leistungen<br />

erbracht und subventioniert<br />

werden sollen. Diese Programmvereinbarungen<br />

sind nun für alle<br />

Themenbereiche (siehe Kasten)<br />

erstellt und für jeden Kanton veröffentlicht<br />

worden.<br />

Finanzierung durch den Bund<br />

Insbesondere die Bereiche<br />

«Natur und Landschaft», «Biodiversität<br />

im Wald» sowie «Wild-<br />

und Wasservogelschutzgebiete»<br />

haben starke Berührungspunkte<br />

mit den Lebensräumen wildlebender<br />

Tiere und damit der Jagd.<br />

Bei allen Bereichen sind viele<br />

Massnahmen die unterstützt werden,<br />

vom Bund vorgegeben.<br />

Die Kantone ergänzen diese<br />

Massnahmen mit einzelnen, regional<br />

unterschiedlichen Projekten.<br />

NGOs und damit auch die <strong>Jäger</strong><br />

68 <strong>Schweizer</strong> <strong>Jäger</strong> 4/2012<br />

haben die Möglichkeit, sich bei<br />

der Planung und Umsetzung von<br />

Massnahmen und Projekten einzubringen<br />

und eigene Projekte<br />

vorzuschlagen. Das BAFU beteiligt<br />

sich an den Kosten von Massnahmen<br />

und Projekten in der Regel<br />

zwischen 40% und 60%. Die<br />

Aktionsfelder der einzelnen Bereiche<br />

sind im «Handbuch Programmvereinbarungen<br />

im Umweltbereich»<br />

festgelegt (www.<br />

bafu.admin.ch/biodiversitaet).<br />

Die Möglichkeiten sind zahlreich:<br />

von Hegeprojekten bis zu<br />

Schulprojekten oder Veranstaltungen<br />

für die Öffentlichkeit können<br />

viele Aktivitäten von den Programmen<br />

profitieren. Von einem<br />

Einsatz profitiert die <strong>Jäger</strong>schaft<br />

in dreierlei Hinsicht: kommunikativ,<br />

politisch und finanziell.<br />

Nötig ist die baldige Kontaktaufnahme<br />

mit der kantonalen Verwaltung<br />

(Jagdverwaltung, Natur-<br />

Auch Wild- und<br />

Wasservogelschutzgebiete<br />

haben starke Berührungspunkte<br />

mit den Lebensräumenwildlebender<br />

Tiere und<br />

somit auch zur<br />

Jagd.<br />

Bereiche der Programme<br />

■ Naturschutz/Heimatschutz/<br />

Denkmalpflege<br />

■ Schutz einheimischer Tier- und<br />

Pflanzenwelt<br />

■ Moorlandschaftsschutz<br />

■ Pärke<br />

■ Hochwasserschutz<br />

■ Revitalisierung von Gewässern<br />

■ Lärm- und Schallschutz Strassen<br />

■ Schutz vor Naturereignissen<br />

■ Schutzwald<br />

■ Waldbiodiversität<br />

■ Waldwirtschaft<br />

■ Wild- und Wasservogelschutzgebiete<br />

■ Reduktion der CO2-Emissionen<br />

schutzamt). Mit den zuständigen<br />

Stellen können dann Möglichkeiten<br />

und Finanzierungsfragen<br />

geklärt werden. Der Vollzug der<br />

Umweltschutzgesetzgebung in<br />

den Kantonen ist eine Chance für<br />

die Jagdorganisationen, sich einzubringen<br />

und zu profilieren.<br />

■<br />

Foto: naturpix.ch

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