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gung stellen. Nach intensivem<br />
und langem Suchen haben wir<br />
einen Partner gefunden, der<br />
bereit ist, mit uns zusammen,<br />
gemeinsam in die Prävention<br />
von Wildunfällen zu investieren.»<br />
Jon Erni, Executive Director<br />
Business Customers der<br />
Sunrise, will mit dem BKPJV<br />
zusammenarbeiten. So steht in<br />
der Medienmitteilung: «Business<br />
Sunrise, der Geschäftskundenbereich<br />
der grössten<br />
privaten Telekommunikationsanbieterin<br />
der Schweiz und der<br />
Bündner Kantonale Patentjäger<br />
Verband (BKPJV) rufen<br />
gemeinsam ein Projekt ins Leben,<br />
das die Finanzierung und<br />
Inbetriebnahme von Wildwarnanlagen<br />
der neuesten Generation<br />
im Kanton Graubünden<br />
ermöglicht.<br />
Business Sunrise sponsert<br />
im Rahmen eines gemeinsamen<br />
Projekts mit dem BKPJV<br />
zur Verringerung der Wildunfälle<br />
einen einmaligen Startbetrag<br />
von CHF 40 000, der nach<br />
einem Jahr auf ein Total von<br />
CHF 80 000 erhöht wird. Die<br />
finanziellen Mittel werden zur<br />
Finanzierung und Inbetriebnahme<br />
von Wildwarnanlagen<br />
verwendet. Business Sunrise<br />
bietet darüber hinaus ab sofort<br />
allen BKPJV-Mitgliedern und<br />
Firmen, die ihren Sitz im Kanton<br />
Graubünden haben, einen<br />
speziellen «Wildunfall-Mobilfunktarif»<br />
an. Business Sunrise<br />
steuert zusätzlich für jede<br />
Mobiltelefonnummer, die in<br />
diesem speziellen Tarif aufgeschaltet<br />
wird, CHF 50.– zum<br />
Projekt bei und ermöglicht damit<br />
eine nachhaltige Bekämpfung<br />
der Unfälle. Auch die<br />
einzelnen Bündner <strong>Jäger</strong>sektionen<br />
können mithelfen, Geld<br />
für das Projekt zu sammeln,<br />
das direkt den Wildtieren und<br />
der Umwelt zugute kommt.»<br />
Referat Dr. Peter Meile,<br />
Weisstannen, über<br />
die Biologie der Gämse<br />
In Anbetracht, dass das<br />
Gämsbejagungskonzept Graubünden<br />
von vielen <strong>Jäger</strong>n angezweifelt<br />
wird, referierte er<br />
als «Vorspann» zum Podiumsgespräch<br />
über die Gämse, ihre<br />
Biologie, ihren Lebensraum,<br />
ihre Nahrung usw. So erklärte<br />
er, dass die Gämse wohl das<br />
Dr. Peter Meile referierte über<br />
die Gämse und lobte das Bejagungskonzept<br />
in Graubünden.<br />
breiteste Nahrungsspektrum<br />
unseres Schalenwildes habe.<br />
So könne sich nur die Gämse<br />
über längere Zeit einseitig<br />
ernähren. Sie brauche eine<br />
Lebensraumstruktur mit Felsen,<br />
unabhängig der Meereshöhe,<br />
sie bevorzuge halboffene<br />
Gebiete bis auf 3000 m ü.<br />
M. Übrigens suche sich das<br />
Gämswild seinen Lebensraum<br />
selbst.<br />
Probleme entstünden in<br />
Waldgebieten mit Schutzfunktionen.<br />
Da die Gämse vor allem<br />
im Winter praktisch ein<br />
«Grünzeug-Allesfresser» sei<br />
und sich dadurch die Äsung<br />
auch im Schutzwald hole,<br />
gäbe es Konfliktsituationen.<br />
Hier müsse die tragbare Dichte<br />
des Bestandes festgelegt<br />
werden, um die Schutzfunktion<br />
des Waldes zu gewährleisten.<br />
Die Nahrungskonkurrenten<br />
der Gämse seien vor allem im<br />
Winter die Hirsche. Ein weiterer<br />
wichtiger Nahrungskonkurrent<br />
seien die Schafe. Diese<br />
seien auch verantwortlich<br />
für die Übertragung verschiedener<br />
Krankheiten.<br />
Auch die Schneehöhe und<br />
die im Winter stattfindenden<br />
Störungen durch den Tourismus<br />
(Tourenfahrer, Schneeschuhläufer)<br />
hätten einen entscheidenden<br />
Einfluss auf die<br />
Sterblichkeitsrate der Gämse.<br />
Gegen die Kälte allein sei unser<br />
Wild fast unempfindlich,<br />
erst bei 15 bis 20 Minusgraden<br />
wird der Stoffwechsel et-<br />
was erhöht. Mit einer Schneedecke<br />
von 50 cm kommen<br />
Rehe und Gämsen, mit einer<br />
solchen von 75 cm auch Rothirsche<br />
noch gut zurecht.<br />
Erst wochenlange starke<br />
Schneefälle, auch Eisregen<br />
mit anschliessender sehr<br />
langer Frostperiode oder pickelharter<br />
Harsch erschwere<br />
die Futtersuche so sehr, dass<br />
ab Ende Januar einzelne Tiere<br />
eingehen könnten. Sie seien<br />
der Preis einer Selektion und<br />
stellen sicher, dass die Anpassungen<br />
erhalten und weiter<br />
vererbt würden.<br />
Bei schneereichen und langen<br />
Wintern hätten wir erlebt,<br />
dass Tiere hauptsächlich dort<br />
eingegangen seien, wo sie immer<br />
wieder vom Menschen<br />
und freilaufenden Hunden gestört<br />
oder wo sie künstlich und<br />
falsch gefüttert worden seien.<br />
Das erste und wichtigste,<br />
was wir Menschen tun könnten,<br />
bestünde darin, den Tieren<br />
zu erlauben, ihre Anpassungen<br />
voll auszuspielen, vor allem<br />
aber, ihnen Ruhe zu gönnen.<br />
Ganz wichtig sei dabei die<br />
Einhaltung der Wildruhezonen.<br />
Das Wild solle sich über<br />
die günstigen Wintereinstände<br />
verteilen, und dies in einer Anzahl,<br />
die dem natürlichen Nahrungsangebot<br />
entspreche. Dafür<br />
sorge die Jagd.<br />
Zur Aussicht auf die Gämsbestände<br />
in der Schweiz erklärte<br />
er, dass es schon immer<br />
Bestandesschwankungen<br />
gegeben habe, sei es durch<br />
Krankheiten oder strenge Winter.<br />
Jedoch infolge des Klimawandels<br />
hätte die Gämse zukünftig<br />
zusätzlich vermehrt<br />
zu leiden.<br />
Positiv bewertete er das<br />
Gämsbejagungskonzept des<br />
Kantons Graubünden. Er finde<br />
dieses Konzept als geeignet,<br />
um die Bestände den Äsungsverhältnissen<br />
im Sommer und<br />
vor allem im Winter anzupassen.<br />
Podiumsgespräch «Gämsjagd<br />
wie weiter»?<br />
Das bestehende Gämsbejagungskonzept<br />
des Kantons<br />
Graubünden stösst in verschiedenen<br />
Regionen auf teils<br />
massive Kritik. Das Podiumsgespräch<br />
warf trotzdem keine<br />
grossen Wellen. Als Ge-<br />
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