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Biotophege rund um das<br />
Verkehrssicherheitszentrum Niederstocken<br />
Bild: Ruedi Stoller<br />
<strong>Jäger</strong> schiessen nicht nur<br />
Tiere, sie setzen sich aktiv für<br />
den Lebensraum des Wildes<br />
ein. Rund um das VerkehrssicherheitszentrumNiederstocken<br />
hat Ruedi Stoller aus Einigen<br />
drei Wildhüter und über<br />
30 <strong>Jäger</strong>innen und <strong>Jäger</strong> bei<br />
einem Hegeeinsatz begleitet.<br />
Peter Schwendimann, Wildhüter<br />
aus Niederstocken, begrüsst<br />
früh morgens bei eisiger<br />
Kälte, 35 «Grünröcke» aus der<br />
Region und erläutert ihnen die<br />
Wichtigkeit der Biotophege.<br />
Es ist viel wichtiger, dem<br />
Wild den Lebensraum zu erhalten,<br />
als dieses im Winter<br />
zu füt tern. In der kalten Jahreszeit<br />
brauchen die Tiere in<br />
erster Linie Ruhe. Die überall<br />
vordrin genden Touristen und<br />
Wintersportler bringen das<br />
Wild aber zunehmend in unnötigen<br />
Stress und in Gefahr.<br />
Aus diesem Grund ist es wichtig,<br />
dass ihnen der notwendige<br />
Lebensraum erhalten bleibt.<br />
Während des Hegeeinsatzes<br />
wurden rund um das Verkehrssicherheitszentrum<br />
die<br />
angrenzenden Waldränder und<br />
Waldwege von den dominierenden,<br />
alten Haselsträuchern<br />
und den Wuchergehölzen befreit.<br />
Mit dieser Massnahme<br />
wird dem Wild, aber auch Vögeln,<br />
Reptilien und vielen anderen<br />
Kleinlebewesen zusätzlicher,<br />
idealer Lebensraum<br />
geschaffen. An dieser Hegeaktion<br />
beteiligten sich ebenfalls<br />
die Wildhüter Peter Zysset<br />
aus Zweisimmen und Rolf<br />
Zumbrunnen aus Gstaad sowie<br />
Fritz Straubhaar als Vertreter<br />
der Burgergemeinde Niederstocken.<br />
Vor dem wohlverdienten<br />
Mittagsaser, offeriert vom<br />
Verkehrssicherheitszentrum,<br />
bedankte sich Peter Schwendimann<br />
für den Einsatz aller<br />
Helferinnen und Helfer<br />
und zeigte sich vom Ergeb-<br />
nis der Hegeaktion befriedigt.<br />
Der Hegeobmann des Jagd-<br />
und Wildschutzvereins Thun<br />
(JWVT), Hans Peter Oesch,<br />
bedankte sich seinerseits bei<br />
den drei Wildhütern und dem<br />
Präsidenten des JWVT, Herbert<br />
Blum, für deren Einsatz<br />
und bei Adrian Aeschbach<br />
vom Verkehrssicherheitszentrum<br />
für Speis und Trank. Mit<br />
Befriedigung stellte Hegeobmann<br />
Oesch fest, dass bei solchen<br />
Hegeaktionen die Jä-<br />
gerinnen und <strong>Jäger</strong> mit der<br />
Wildhut immer wieder am<br />
gleichen Strick ziehen.<br />
Ruedi Stoller, Medienverantwortlicher<br />
des Jagd-<br />
und Wildschutzvereins Thun<br />
Führungswechsel im<br />
<strong>Jäger</strong>verein Schwarzenburg<br />
Anlässlich der 99. Hauptversammlung<br />
vom 24. Februar<br />
2012 des <strong>Jäger</strong>vereins<br />
Schwarzenburg im Restaurant<br />
Hirschen in Riffenmatt haben<br />
64 Mitglieder Christoph Küng<br />
als Ersatz für den abtretenden<br />
Präsident Alfred Schmid einstimmig<br />
zum neuen Präsidenten<br />
gewählt.<br />
Christoph Küng, Leiter Fischereiwirtschaft,<br />
der seit<br />
2012 auch Einsitz in der Kantonalen<br />
Jagdkommission hat,<br />
bringt die besten Voraussetzungen<br />
mit, den 86-köpfigen<br />
<strong>Jäger</strong>verein mit seinem hohen<br />
Fachwissen geschickt zu führen.<br />
Es darf auch einmal erwähnt<br />
werden, dass laut Hegebericht<br />
2010/11 des Hegeobmann Daniel<br />
Tanner, 10 Hegechefs, 72<br />
<strong>Jäger</strong>/innen, 5 Nichtjäger/in-<br />
nen und 2 Schüler eine beachtliche<br />
Zahl von 773½ Stunden<br />
als freiwillige Hegearbeit leisteten,<br />
die sich aus den Bereichen<br />
Futterbeschaffung, Rehkitzrettung,<br />
Biotop-Hege und<br />
-Pflege und Winterfütterung<br />
zusammensetzt.<br />
Weiter kann sich der <strong>Jäger</strong>verein<br />
Schwarzenburg über<br />
vier neue Jungjäger freuen.<br />
Beat Schmid, Schwarzenburg<br />
Hauptversammlung des Jagd-<br />
und Wildschutzvereins Burgdorf<br />
Die sehr gut besuchte<br />
Hauptversammlung des Jagd-<br />
und Wildschutzvereins Burgdorf<br />
fand am Freitag, 2. März<br />
2012, im Landgasthof Linde,<br />
Wynigen, statt und stand ganz<br />
im Zeichen von Veränderungen.<br />
Zum einen mussten vereinsintern,<br />
als Folge mehrerer<br />
Demissionen langjähri-<br />
ger Amtsträger, verschiedene<br />
Schlüsselfunktionen neu besetzt<br />
werden und zum andern<br />
wurde aufgezeigt, wie das<br />
durch den Kanton neu beschlosseneSchiessobligatorium<br />
in Form eines Schiessnachweises<br />
in die Praxis<br />
umgesetzt werden kann. Dieser<br />
Nachweis bezweckt, was<br />
bereits bisher für jeden ver-<br />
antwortungsvollen <strong>Jäger</strong> und<br />
jede verantwortungsvolle <strong>Jäger</strong>in<br />
selbstverständlich war,<br />
über eine gute Treffsicherheit<br />
und eine sichere Handhabung<br />
der auf der Jagd geführten persönlichen<br />
Waffe zu verfügen.<br />
Nach vielen Jahren Vorstandsarbeit<br />
haben vier von<br />
neun Mitgliedern demissioniert.<br />
Ohne Probleme wurde<br />
<strong>Schweizer</strong> <strong>Jäger</strong> 4/2012 75<br />
Bund und Kantone