DIE RCT-BRÜCKE
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<strong>RCT</strong>-Frauen und Männer üben das Bosseln<br />
Traditioneller friesischer Volkssport im Tegeler Forst am 8. März 2008<br />
bosseln – Was ist das? Trotz vieler ähnlichkeiten<br />
mit anderen sportarten (Kegeln,<br />
bowling, boccia usw.) trifft kein Vergleich<br />
die Eigenart des bosselsports.<br />
Als Wurfgerät werden bosselkugeln aus<br />
holz oder gummi mit einem Durchmesser<br />
von 9 – 12,5 cm verwendet. Das ziel<br />
des Werfens liegt darin, die Kugel möglichst<br />
flach auf der straße oder dem<br />
Waldweg aufzusetzen und weit ausrollen<br />
zu lassen.<br />
bosseln ist in Friesland ein echter breitensport<br />
und nicht ohne grund lautet ein<br />
altes friesisches sprichwort: Der Friese<br />
lernt zuerst das Laufen und dann das<br />
bosseln!<br />
30 aktive hobbybossler und einige begleiter<br />
trafen sich im rCT und machten<br />
sich auf den Weg zum start am schwarzen<br />
Weg. Drei Teams – Team rCT, Team<br />
berlin und Team Oldenburg mit je 10 Teilnehmern<br />
– traten nun fröhlich und mit<br />
vielen Kommentaren begleitet zeitversetzt<br />
den fairen Wettkampf an. Die bahnweiser<br />
zeigten viel Verständnis für die<br />
brEiTENsPOrT<br />
Teams, deren begeisterung und deren<br />
doch häufig recht eigenartigen Würfen;<br />
der Mühlenweg im Tegeler Forst war echt<br />
gefordert.<br />
Am ziel angelangt gab es nur gewinner;<br />
statistiken und Protokolle gab es keine,<br />
was zählte war der spaß und die Freude<br />
an den Würfen.<br />
zur belohnung erwartete uns ein schöne<br />
Kaffeetafel mit selbst gebackenen Kuchen<br />
und duftendem Kaffee und vereinzelte<br />
sonnenstrahlen spendeten auch<br />
noch ein wenig Wärme.<br />
Nach dieser stärkung ging es zielstrebig<br />
und schnellen schrittes den Forstweg<br />
entlang zurück in unser bootshaus. Wie<br />
es die friesische Tradition erfordert, erwartete<br />
uns ein deftiges grünkohlessen<br />
mit Pinkel und Kasseler.<br />
Allen, die zum gelingen dieser netten<br />
Veranstaltung beigetragen haben, ein<br />
herzliches Dankeschön und bis zum<br />
nächsten „Laat hum susen“<br />
Renate Wagner<br />
rCT-brüCKE 1/2008 23