Lebenshilfe Aktuell 2/2006 - Lebenshilfe Bad Tölz-Wolfratshausen
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0 | 2/<strong>2006</strong> | <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Aktuell</strong><br />
Namen und Nachrichten<br />
von A bis Z<br />
// „Kinderhilfe“ Weilheim in Existenzkrise<br />
Die „Kinderhilfe“ Weilheim-Schongau, die 700 Kin-<br />
derbetreuungsplätze (auch für behinderte Kinder)<br />
anbietet, steckt laut Presseberichten in einer bedroh-<br />
lichen Krise und wird von einem Insolvenzverwalter<br />
geführt. Demnach fordert der Bezirk Oberbayern von<br />
der Kinderhilfe (die nichts mit der <strong>Lebenshilfe</strong> Weil-<br />
heim zu tun hat) jetzt 6,2 Millionen EUR angeblich<br />
zu viel gezahlter Entgelte zurück. Der Kostenträger<br />
vertritt die Auffassung, die „Kinderhilfe“ habe För-<br />
dermittel und Zuschüsse „von verschiedenen Stellen<br />
eingeworben, die nichts voneinander gewusst hät-<br />
ten“. Der Insolvenzverwalter bezeichnet nach Vorlage<br />
eines Rechtsgutachtens „sämtliche Vorwürfe gegen<br />
die Geschäftsführung“ als „entkräftet“. Die Expertise<br />
zur Abrechnungspraxis der „Kinderhilfe“ erkennt der<br />
Bezirk jedoch nicht an und bleibt bei seiner „im Er-<br />
gebnis erheblich abweichenden Rechtsauffassung“.<br />
Für die Integrationsgärten einigten sich Bezirk und<br />
Insolvenzverwalter auf neue Tagessätze, um einen<br />
Weiterbetrieb bis August <strong>2006</strong> sicherzustellen wt/rb<br />
// <strong>Lebenshilfe</strong>-Faschingsball nach Schneechaos ab-<br />
gesagt – Heuer wieder ein „Maitanz“ in der <strong>Tölz</strong>er<br />
Franzmühle<br />
Am Freitag, 0. Februar, hätte in den Geretsrieder<br />
„Ratsstuben“ wieder unser beliebter <strong>Lebenshilfe</strong>-Faschingsball<br />
stattfinden sollen, doch genau 24<br />
Stunden vorher sah sich die Stadt Geretsried dazu<br />
veranlasst, den Ratsstuben-Saal zu sperren. Grund<br />
für diese Vorsichtsmaßnahme: Angesichts der gewaltigen<br />
Schneemassen auf dem Dach und angekündigter<br />
weiterer starker Schneefälle wollte Bürgermeisterin<br />
Cornelia Irmer kein Risiko eingehen, nachdem<br />
es in Bayern bereits zu zahlreichen Dacheinstürzen<br />
gekommen war. Gesperrt wurden zur gleichen Zeit<br />
auch viele Turnhallen, Hallenbäder und das Geretsrieder<br />
Eisstadion. Seitens der <strong>Lebenshilfe</strong>-Geschäftsstelle<br />
wurde in der Kürze der Zeit alles Mögliche unternommen,<br />
um alle Ballbesucher noch rechtzeitig<br />
über diese sehr kurzfristige Absage zu informieren.<br />
Als Ersatz bietet die <strong>Lebenshilfe</strong> nach längerer Unterbrechung<br />
erstmals wieder ihren zünftigen „Maitanz“<br />
mit Tombola an ( 9. Mai in der Franzmühle), weiterhin<br />
einen Abend mit alpenländischer Volksmusik<br />
und Tanz am 26. Mai beim „Jägerwirt“ in Kirchbichl<br />
(Näheres im Veranstaltungsprogramm in diesem<br />
Heft). rb<br />
// <strong>Lebenshilfe</strong>-Vorsitzender spricht bei Bischofskonferenz<br />
Das Thema „Jugendpastoral“ stand auf der Tagesordnung<br />
bei der Vollversammlung der Deutschen<br />
Bischofskonferenz, die im März in Berlin zusammenkam.<br />
Hauptreferent war <strong>Lebenshilfe</strong>-Vorsitzender<br />
Prof. Dr. Martin Lechner, der als Jugendpastoraltheologe<br />
den bundesweit einzigen Lehrstuhl in diesem<br />
Fach an der Theologischen Hochschule im Kloster<br />
Benediktbeuern innehat. In seiner Rede forderte<br />
Lechner von der Kirche, die Lebensthemen junger<br />
Menschen stärker wahrzunehmen und die Jugendlichen<br />
bei ihrem Ringen um die eigene Lebensgestaltung<br />
besser zu unterstützen. Die Ausdrucksformen<br />
kirchlicher Liturgie müssten auch der jugendlichen<br />
Ästhetik Rechnung tragen. Die Kirche müsse weiterhin<br />
der Bereitschaft junger Leute zum Engagement<br />
für Mitmenschen einen Raum zur Entfaltung geben.<br />
tk/rb