Lebenshilfe Aktuell 2/2006 - Lebenshilfe Bad Tölz-Wolfratshausen

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4 | 2/2006 | Lebenshilfe Aktuell Namen und Nachrichten von A bis Z // „Ski heil“ für behinderte Kinder am Brauneck Wer sagt, dass behinderte Kinder nicht Ski fahren können? Mit zwei Kurs- leitern der Lenggrieser „Skischule Isarwinkel“ haben sechs Kinder und Jugendliche an einem Skikurs teilgenommen, den die Von-Rothmund- Schule und Heilpädago- gische Tagesstätte heu- er bereits zum fünften Mal organisiert haben. An drei Tagen im Febru- ar haben Franz Webler, Hanne Wagner, Janine Kress, Martin Lenk, Simo- ne Christoph und Christian Süß (v. links) ihre Spu- ren in den Schnee gezogen und dank geduldiger Anleitung ihr persönliches „Ski heil“ erlebt. Zum Abschluss gab’s dann noch ein Rennen mit Me- daillenvergabe und Urkunden; der Elternbeirat und Eltern waren auch mit dabei und spendierten eine Brotzeit für die Schulkinder. Mit im Bild die beiden Lenggrieser Kursleiter Vroni Reiser und Hansi Kell. Mit solchen Angeboten beweist die Lebenshilfe, dass man auch Menschen mit Behinderungen so fördern kann, dass ihnen die schönen Dinge des Lebens zugänglich sind und sie „dazu gehören“. ed/rb // Lebenshilfe kooperiert mit Seminarhaus „villa vivendi“ In direkter Nachbarschaft zu unserer Von-Rothmund- Schule hat Dr. Birgit Schneider vor fünf Jahren in einer alten Jugendstilvilla das Tölzer Seminar- und Bil- dungshaus „villa vivendi“ eröffnet. Dessen Räumlich- keiten hat seitdem gelegentlich auch die Lebenshilfe genutzt - zuletzt etwa für eine mehrteilige Führungs- kräfteschulung für Gruppenleiter. Das Programmange- bot der villa vivendi steht unter dem Motto „Orientie- rung/Lebensberatung/spirituelle Begleitung“. Unter den Seminaren und Kursen sind auch Angebote für Kinder, bei denen laut Frau Schneider auch behinderte Kinder willkommen sind. Nähere Auskünfte und Informationen unter Tel. 0804 /7929577, www.villavivendi-badtoelz.de, E-Mail: post@villavivendi-badtoelz.de rb
Altbürgermeister Johann Stocker verstorben – Lebenshilfe verliert guten Freund und Förderer Der Ickinger Altbürgermeister Johann Stocker ist am 0. März im Alter von 8 Jahren gestorben. Mit ihm verliert die Lebenshilfe einen guten Freund und hochherzigen Gönner im Landkreisnorden. Sto- cker war 966- 990 Rathauschef seiner Gemeinde und hat sich seit über 20 Jahren persönlich immer wieder für die Lebenshilfe eingesetzt: Als Vorstand seines geliebten Trachtenvereins „Isarlust“ Irschen- hausen hat er eine wohltätige Aktion ins Leben geru- fen, bei der die Mitglieder im Rahmen ihrer gemein- samen Weihnachtsfeier alljährlich für die Lebenshilfe gespendet haben. Die Lebenshilfe hat Johann Sto- cker für die erwiesene langjährige Freundschaft ihre Lebenshilfe Aktuell | 2/2006 | 5 „Silberne Ehrennadel“ verliehen. Der Verstorbene war Landwirt und hat auch das inzwischen nahezu ausgestorbene Schäffler-Handwerk (Fassmacher) erlernt. Im 2. Weltkrieg geriet er in russische Kriegs- gefangenschaft, aus der er erst 948 heimgekehrt ist. Im Sinne des Verstorbenen haben die Hinterblie- benen darum gebeten, anstelle von Kränzen für die Lebenshilfe zu spenden. Lebenshilfe-Vorsitzender Prof. Martin Lechner nahm mit einer Delegation der Lebenshilfe an der Trauerfeier in der Pfarrkirche Icking teil. Die Lebenshilfe wird Johann Stocker als einen überaus liebenswerten, stets bescheidenden auftretenden „Freund der Lebenshilfe“ in Erinnerung behalten und ihm ein ehrendes Angedenken bewah- ren. Der Verstorbene habe Politik „als Dienst an den Mitmenschen“ verstanden, würdigte Ickings Bürger- meister Hubert Guggenmos seinen Vorgänger. Was da noch niemand ahnte: Fünf Wochen später, am 8. April, verstarb auch Guggenmos. rb // Theatergruppe Königsdorf gab Sondervorstellung – „Falsche Katz“ für Menschen mit Behinderung Für Menschen mit Behinderung aus unseren Lebenshilfe-Einrichtungen hat die Theatergruppe des Trachtenvereins „Alpenrose“ Königsdorf-Osterhofen unter der Regie von Antonie Wasensteiner und Lorenz Schwaighofer am 9. April erneut zu einer sehr eindrucksvollen Gratis-Sondervorstellung in den großen Saal des Gasthof Hofherr (Post) in Königsdorf eingeladen. Der lustige Bauernschwank „Die falsche Katz“ kam beim Lebenshilfe-Publikum bestens an: Von den begeisterten Besuchern der Lebenshilfe gab’s immer wieder Szenenapplaus, und beim langen Beifall am Schluss sprangen zwei von ihnen spontan auf die
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