Geschäftsbericht 2011 - Schlatter
Geschäftsbericht 2011 - Schlatter
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Mit einer Zunahme von 18,5 Prozent<br />
setzte sich die positive Entwicklung des<br />
Bestellungseingangs im Geschäftsjahr<br />
<strong>2011</strong> fort. Die erwartete moderate Um -<br />
satz steigerung konnte nicht realisiert<br />
werden. Die starke Aufwertung des<br />
Schweizer Frankens und die damit<br />
einher gehende Reduktion der Bruttomarge<br />
verhinderten, dass sich auch der<br />
Nettoerlös entsprechend erhöhte.<br />
Unabhängig davon, ob <strong>Schlatter</strong> in Euro,<br />
US-Dollar oder Schweizer Franken<br />
fakturiert, fällt ein signifikanter Teil der<br />
Kosten in Schweizer Franken an. Die<br />
erzielbaren Verkaufspreise hingegen<br />
richten sich am internationalen Preis-<br />
Währungs-Niveau aus. Die Wechselkurseinflüsse<br />
sind deshalb für die stark<br />
exportorientierte <strong>Schlatter</strong> Gruppe von<br />
zentraler Bedeutung. Sie hat <strong>2011</strong><br />
zahlreiche Anstrengungen unternommen,<br />
um die negativen Einflüsse zu<br />
vermindern. Zu den Massnahmen<br />
gehören, dass das globale Sourcing<br />
ausgebaut, neue Märkte erschlossen<br />
sowie die Wertschöpfungskette und die<br />
personellen Ressourcen optimiert<br />
werden. Der <strong>Schlatter</strong> Gruppe ist es trotz<br />
aller Anstrengungen nicht gelungen, die<br />
Margenerosion, verursacht durch starke<br />
Konkurrenz und die Währungssituation,<br />
aufzuhalten. Mit der Festsetzung einer<br />
Euro-Untergrenze bei CHF 1.20 hat die<br />
Schweizerische Nationalbank immerhin<br />
die Volatilität stark einschränken können,<br />
und die <strong>Schlatter</strong> Gruppe kann ihre<br />
nächsten Schritte auf dieser Währungsbasis<br />
planen.<br />
Märkte<br />
Während die Märkte in Europa und in<br />
den USA weiterhin unter der Wirtschafts-<br />
beziehungsweise Eurokrise leiden, sehen<br />
wir Wachstumschancen in den Märk -<br />
ten in Südamerika und Asien. Der im<br />
Vorjahr festgestellte Trend der Nachfrageverschiebung<br />
setzte sich <strong>2011</strong> in diesen<br />
aufstrebenden Regionen fort. In China<br />
wurden insbesondere Web- und Schienenschweissanlagen<br />
stark nachgefragt; in<br />
Süd- und Zentralamerika war <strong>Schlatter</strong><br />
vor allem mit ihren Gitterschweissanlagen<br />
sehr erfolgreich. Die im Vorjahr in<br />
Indien etablierten Partnerschaften für mobile<br />
Schienenschweisssysteme haben<br />
<strong>2011</strong> Verkaufserfolge hervorgebracht.<br />
Investitionen in neue Produkte<br />
Mit dem Ziel, ihre Marktposition zu<br />
stärken und zusätzliches Wachstums-<br />
potenzial zu generieren, hat die <strong>Schlatter</strong><br />
Gruppe im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> bedeutende<br />
personelle und finanzielle Mittel in<br />
Neu- und Weiterentwicklungen in allen<br />
Produktbereichen investiert. So ist im<br />
Segment Schweissen die Einführung von<br />
zwei neuen Produkten für die Bereiche<br />
Schienen- und Drahtschweissen geplant.<br />
Im Segment Weben konnten durch die<br />
Weiterentwicklung bestehender Systeme<br />
Produktwechsel erfolgreich vollzogen<br />
werden. Zudem hat <strong>Schlatter</strong> dem<br />
Fachpublikum verschiedene Neuentwicklungen<br />
für schwere Gewebe vorgestellt.<br />
07 08 09 10 11<br />
9<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
− 5<br />
− 10<br />
− 15<br />
− 20<br />
Konzernergebnis inkl. Minder heiten<br />
(CHF Mio.)<br />
07 08 09 10 11<br />
Eigenkapital / Fremdkapital<br />
(CHF Mio.)<br />
�� Eigenkapital<br />
�� Fremdkapital<br />
105<br />
90<br />
75<br />
60<br />
45<br />
30<br />
15<br />
0