2010 gemeinsam Wir bauen Wohnungen - SAGA-GWG

Die Polizei rät:
Tipps zum Schutz vor Einbrechern
Die häufigsten Einbrüche finden am Tage
statt, wenn es am wenigsten auffällt
Ein Einbruch in die eigene Wohnung
ist immer ein Schock. Das verloren
gegangene Sicherheitsgefühl und die
Verletzung der Privatsphäre wiegen
oft schwerer als materielle Schäden.
Allein 2009 wurden in Hamburg 7.000
Wohnungseinbrüche, davon über die
Hälfte am Tage, verübt. Nur etwa jeder
fünfte Einbruch davon wird aufgeklärt.
Damit Sie nicht irgendwann vor einer
leeren Wohnung stehen, empfiehlt die
Polizei besonders den mechanischen
Einbruchschutz.
Doch bevor Sie in ihrer Wohnung
bauliche Veränderungen vornehmen,
müssen Sie sich mit ihrer SAGA GWG
Geschäftstelle in Verbindung setzen.
In der Regel erhalten Mieter problemlos
und schnell die Genehmigung für
Veränderungen, die ihre Sicherheit
erhöhen. „Besonders empfehlen wir
aber einen Informations-Besuch bei
der Polizei“, erklärt Kriminalhaupt -
kommissar Michael Schöttler.
Die wichtigsten Tipps der Ham -
burger Polizei:
Fenster und Fenstertüren
Fenster, Balkon- und Terrassentüren
ziehen Einbrecher magisch an. In weit
über der Hälfte aller Fälle hebeln sie
ihr Hindernis mit einfachem Werk -
zeug, wie einem Schraubendreher, auf.
Besonders in der warmen Jahreszeit
laden wir Diebe häufig ein, weil Fens -
ter bzw. Fenstertüren gekippt sind
oder offen stehen. Deshalb sollten alle
leicht erreichbaren Fenster im Erdge -
schoss, aber auch Fenster, die über An -
bauten erreichbar sind, geschützt werden.
Terrassentüren sind beson ders
gefährdet und oft von außerhalb des
Grundstücks schlecht einsehbar. Selbst
Balkone im vierten Stock locken Diebe
an, wenn sie über Kletterhilfen wie
Mauervorsprünge erreichbar sind.
Außentüren
Viele Außentüren lassen sich schon
mit einem kräftigen Tritt öffnen, also
ohne den Einsatz von speziellem
Werk zeug. Damit es nicht soweit
kommt, sollte man seinen Tür mit entsprechend
sichern. Das beginnt mit
guten Schlössern und hört bei In -
nenveriegelung auf. „Wenn die Tür zu
instabil ist, nutzt diese Veredelung
auch nichts“, weiß Michael Schöttler.
„Die Basis muss intakt sein. Sonst sollte
man – am besten mit dem Fach -
mann – über die Montage einer neuen
Tür nachdenken.“ Bei Türen sollten
Rahmen und Schließbleche fest im
Mauerwerk verankert sein. Das er -
schwert ein Aufhebeln. Panzer riegel -
schlösser bieten ebenfalls einen guten
Schutz. Sie werden auf der Innenseite
der Tür angebracht und haben einen
Sperrbügel, der ein Aufstoßen der Tür
verhindert. Schließzylinder sollten mit
Kernziehschutzbeschlägen ausgestattet
sein, die nicht herausgezogen oder
-gebohrt werden können.
Immer abschließen
Selbst wenn man seine Wohnung nur
kurzzeitig verlässt: Immer abschließen!
Ver stecken Sie Ihren Wohnungs -
schlüssel niemals draußen. Einbrecher
kennen jedes Versteck. Wenn Sie den
Schlüssel einmal verloren haben,
wech seln Sie umgehend den Schließ -
zylinder aus. Und bei einer Glastür versteht
es sich von selbst, den Schlüssel
niemals innen stecken zu lassen.
Öffnen Sie auf Klingeln nicht be -
denkenlos. Nutzen Sie den Türspion
und den Sperr bügel.
Urlaubszeit
Rollläden sollten nur zur Nachtzeit
geschlossen werden, damit sie nicht
sofort Ihre Abwesenheit signalisieren.
Hilfreich ist eine Zeitschaltuhr. Sie
knipst in der Nacht automatisch das
Licht an und signalisiert: Hier ist
jemand zuhause. „Am besten ist aber
immer noch eine intakte Nachbar -
schafts hilfe“, erklärt Schöttler. „Wer
auch mal die Wohnung seines Nach -
barn im Blick hat, der sorgt für ein
erhöhtes Sicherheitsgefühl. Und das
kommt der Gemeinschaft zugute.“
(TS)
SERVICE
Servicetipps für unsere Mieter
Nutzen Sie unsere
Sprech zeiten voll aus!
Vermeiden Sie
Warte zeiten
Liebe Mieterinnen und Mieter,
wenn Sie zu uns in eine Geschäfts stelle kommen,
dann möchten Sie schnell bei Ihrem Kundenbe -
treuer am Tisch sitzen und nicht lange auf das
Gespräch warten müssen. Wir verstehen das sehr
gut. Wartezeiten sind lästig.
Daher haben wir folgende Tipps für Sie, um
War tezeiten zu vermeiden oder zu minimieren:
� Verabreden Sie telefonisch einen Gesprächster -
min. Dann müssen Sie nicht warten. Rufen Sie
vorher Ihren Kundenbetreuer oder die Assistentin
der Geschäftsstelle an – die Tele fon nummern
entnehmen Sie Ihrer Ser vicekarte oder dem Info -
brett im Treppenhaus.
� Auch außerhalb der offiziellen Sprech zeiten können
Sie mit uns einen Gesprächstermin verabreden!
Schon morgens oder auch später am Nach -
mittag, nicht nur an Montagen. Rufen Sie an. Wir
versuchen einen Termin, der Ihnen gut passt,
mög lich zu machen.
� Nutzen Sie unsere Nachmittags sprechzeiten am
Montag, Dienstag und Donnerstag. In den Nach -
mit tagsstunden ist weniger los. Besucher können
schneller bedient werden. Zurzeit werden
unsere Sprechzeiten ungleichmäßig wahrgenommen.
Besonders morgens zwischen 10 und 12 Uhr
kann es zu Wartezeiten kommen.
Sprechzeiten der Geschäftsstellen
Montag 10.00 - 17.00 Uhr
Montag mit Termin 17.00 - 19.00 Uhr
Dienstag 10.00 - 17.00 Uhr
Donnerstag 10.00 - 17.00 Uhr
Freitag 10.00 - 12.00 Uhr
sowie nach Vereinbarung
Ihren Hauswart erreichen Sie persönlich während
seiner Sprechzeiten (Infobrett im Treppen haus oder
Servicekarte). Außerhalb dieser Sprech zeiten können
Sie jederzeit eine Nachricht auf dem Anruf -
beantworter hinterlassen. Sie werden dann
schnellst möglich zurückgerufen. (SPM)
Unsere neu gestaltete Geschäftsstelle in Bergedorf
Foto: SAGA GWG
Ausgabe 2 · 2010
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