2010 gemeinsam Wir bauen Wohnungen - SAGA-GWG

Mit über 2.600 Teilnehmern von rund 130 Schulen ist dieses Turnier das weltweit größte
seiner Art
Rechtes Alsterufer gegen Linkes Alsterufer
Größtes Schul-Schachturnier
der Welt
Als SAGA GWG Vorstand Dr. Thomas
Krebs den Sieger verkündete, gab es
für die Schüler der Ganztagsschule St.
Pauli kein Halten mehr. Jubelnd
stürm ten sie die Bühne und nahmen
den Siegerpokal entgegen. Schulleiter
Gerald Pump-Berthé ist begeistert
vom Erfolg seiner Schützlinge: „Die
gesamte Schule ist sehr stolz. Seit fast
zehn Jahren bieten wir eine Schach -
gruppe an. Viele Kinder haben hier
Schach spielen gelernt und dabei ihr
logisches, strategisches Denken trainiert
und an vielen Turnieren teilge-
nommen – aber dieser Erfolg ist na -
tür lich der größte, den man in Ham -
burg erzielen kann!“
Insgesamt 328 Mannschaften mit
über 2.600 Schülern versammelten
sich Ende März im CCH, um die 52.
Auf lage des Schach klas si kers „Rechtes
Alsterufer gegen Linkes Alsterufer“
auszuspielen. Am Ende hatte zum
ersten Mal seit vielen Jahren das rechte
Alsterufer die Nase vorn: Mit 674
zu 646 gewonnenen Partien war das
Ergebnis allerdings denkbar knapp.
Am Morgen hatte Bildungs sena torin
Kunst am SAGA GWG Hochhaus
„Raushängen“ im Osdorfer Born
Anonyme Masse? Weit gefehlt! Fast 170 verschiedene
Motive zieren seit Ende März die
Balkone der SAGA GWG Hochhäuser
Die bunten Blumen und Vögel auf den
Plakaten machen Lust auf Sommer,
Smileys zaubern gute Laune. Dinos
und Engel laden zu Fantasiereisen ein,
während Katzen, Fußbälle und Peace-
Zeichen viel über private Inte ressen
und Einstellungen verraten. Fast 170
verschiedene Motive zieren seit Ende
März die Balkone der SAGA GWG
Fotos: A. Bock
Hoch häuser im Immenbusch 1 bis 15
und 25 bis 33. „Die Nachbarn lassen
raushängen, was sie bewegt. Da durch
wird weithin sichtbar, wie bunt, vielfältig
und engagiert die Menschen im
Osdorfer Born sind“, sagt Margot
Reinig vom KL!CK Kindermuseum.
Bereits im Oktober 2009 hat die
Museumsleiterin zusammen mit der
Schulklasse 8 c der Geschwister-
Scholl-Gesamtschule mit den Vorbe -
reitungen für das Kunstprojekt „Raus -
hängen“ begonnen. Schüler, die dafür
extra ein Kommunikationstraining
absolvierten, haben die SAGA GWG
Mieter aufgesucht und sie zum Mit -
machen animiert. Jede der insgesamt
341 Mietparteien erhielt ein leuchtend
gelbes Plakat zur individuellen Gestal -
tung. Wer nicht selbst kreativ werden
wollte, konnte bei den Schülern ein
Motiv in Auftrag geben. Katharina und
Michelle Früauf sowie Karina und
Margarita Dick haben selbst zum
Pinsel gegriffen. Ihr tolles Plakat zeigt,
wie schön die vier SAGA GWG
Mieterinnen es in ihrem Stadtteil finden.
„Das Mitmachen hat viel Spaß
Fotos: A. Bock
Christa Goetsch gemeinsam mit
Dr. Krebs das Turnier mit einer Inter -
net partie gegen Schüler aus Dur ban/
Südafrika eröffnet. Der Organisator
und Barmbeker Schul lei ter Björn
Lengwenus zeigte sich mit dem Tur -
nierverlauf sehr zufrieden: „Schul -
schach in Hamburg boomt. Immer
mehr Schülerinnen und Schüler entdecken
das königliche Spiel für sich
neu. Hamburg bleibt die Hochburg des
Schulschachs in Deutschland.“
SAGA GWG Vorstand Dr. Thomas Krebs,
Senatorin Christa Goetsch und Organisator
Björn Lengwenus (v. li.) eröffneten das traditionsreiche
Turnier
Erstmals war das Turnier bereits einen
Monat vor Beginn restlos ausgebucht.
Außerdem dankte Lengwenus dem
Sponsor SAGA GWG. „Ohne die finanzielle
Hilfe unserer Partner wäre die
Veranstaltung so nicht möglich gewesen.“
(HG)
gemacht“, schwärmt die neunjährige
Karina. Am Tag, als die Plakate ausgerollt
wurden, war auch sie bei dem
großen Fest, das vor den Häusern
statt fand. Ermöglicht wurde das au -
ßer gewöhnliche Projekt von „Kultur
be wegt“, einer Initiative der Stiftung
Maritim Hermann und Milena Ebel,
von der Hamburgischen Kulturstiftung
und der Kulturbehörde. Unterstützung
gab es außerdem von der SAGA GWG
Geschäftsstelle Osdorf und ProQuar -
tier. Eine klasse Aktion, die in der
Nachbarschaft garantiert noch lange
für Gesprächsstoff sorgt. (CSL)
Katharina Früauf, Karina Dick, Michelle
Früauf und Margarita Dick (v. li.) haben
gemeinsam ein echtes Kunstwerk erstellt
und dabei viel Freude gehabt
KULTUR
Ausgabe 2 · 2010
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