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2010 gemeinsam Wir bauen Wohnungen - SAGA-GWG

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Stadtteiltipp<br />

Barmbek<br />

Es tut sich was in Barmbek. Die ehemalige<br />

Schlafstadt der Hafen- und Fabrikarbeiter, die<br />

sich heutzutage auf die Stadtteile Barmbek-<br />

Nord, Barmbek-Süd und Dulsberg verteilt,<br />

erwacht zum Leben. Immer mehr Studenten,<br />

Auszubildende und junge Familien zieht es in<br />

die ehemalige Arbeiterhochburg. Die Gründe:<br />

kostengünstiger Wohnraum, zentrale Lage,<br />

viele Grünflächen – und viel Potential. Seit<br />

Anfang der 1990er Jahren belebte sich<br />

Barmbek.<br />

Initiativen und kulturelle Einrichtungen<br />

gründeten sich, das Museum der Arbeit siedelte<br />

sich auf dem ehemaligen Gelände der<br />

Gummifabrik an. Ein Trend , der von der Stadt<br />

bewusst gefördert wird. So entsteht zurzeit<br />

auf dem Gelände des ehemaligen AK Barm -<br />

bek für 300 Mio. Euro das „Quartier 21“, ein<br />

Viertel mit 400 <strong>Wohnungen</strong>, neuen Büros<br />

und Läden samt Kita. Und auch der Bahnhof<br />

und die „Fuhle“, wie die Fuhlsbüttler Straße<br />

bei den Barmbekern heißt, werden mit Milli o -<br />

nenbeträgen saniert.<br />

Der Trend spiegelt sich ebenfalls in der<br />

bunten Kultur- und Gastroszene wider, wie<br />

dem Restaurant T.R.U.D.E in der Maurien -<br />

straße. In den letzten zwanzig Jahren haben<br />

sich in Barmbek auch einige interessante<br />

Kulturinstitutionen etabliert: So gehört das<br />

Theater an der Marschnerstraße zu den größten<br />

und renommiertesten Amateurtheatern<br />

in Hamburg. Im Bürgerhaus im Barmbek findet<br />

man Kurse, Kultur und Beratung (nicht<br />

nur) für die Bewohner des Stadtteils, ebenso<br />

in der Zinnschmelze beim Museum der<br />

Arbeit. Und der Verein Kulturhaus Dehnheide<br />

e. V., der 1988 von engagierten Bürgern und<br />

Anwohnern gegründet wurde, bietet ein breites<br />

Angebot an Musik, Kleinkunst und Aus -<br />

stellungen.<br />

Das war nicht immer so. Bis in die Mitte<br />

des 19. Jahrhunderts schlummerte das 1271<br />

erstmals erwähnte Dorf Bernebeke, benannt<br />

nach dem gleichnamigen Flüsschen, das<br />

heute Osterbek heißt, vor sich hin. Gerade<br />

einmal 1.200 Menschen wohnten vor den<br />

Toren der Stadt. Mit der Industrialisierung<br />

änderte sich das rasant. 1937, als Barmbek<br />

eingemeindet wurde, lebten bereits 200.000<br />

Einwohner im damals bevölkerungsreichsten<br />

Stadtteil. Als 1943 die Alliierten Hamburg<br />

bombardierten, traf es den Arbeiterstadtteil<br />

mit am stärksten. Zweckmäßige Neubauten<br />

ersetzten in der Nachkriegszeit oft das Zer -<br />

störte. Erst langsam, jetzt aber immer schneller,<br />

berappelte sich Barmbek, das inzwischen<br />

rund 60.000 Menschen ein Zuhause bietet.<br />

(CJP)<br />

Wenn Sie sich fürs Wohnen in Barmbek oder der näheren Umgebung interessieren, helfen<br />

Ihnen die Kollegen in unseren Geschäftsstellen gern weiter:<br />

<strong>SAGA</strong> <strong>GWG</strong> Geschäftsstelle Barmbek, Schwalbenplatz 18, 22307 Hamburg, Tel. 4 26 66-29 00<br />

<strong>SAGA</strong> <strong>GWG</strong> Geschäftsstelle Dulsberg, Dulsberg-Nord 53, 22049 Hamburg, Tel. 4 26 66-31 00<br />

Vermietungshotline 42 666 666<br />

täglich von 9.00 bis 19.00 Uhr<br />

oder www.saga-gwg.de<br />

Foto: A. Bock<br />

Freizeittipp Museum der Arbeit<br />

Auf dem Gelände des Museums der<br />

Arbeit zeigt sich das moderne Barm -<br />

bek. Wo früher Fabrikschlote qualmten,<br />

wird jetzt in Ausstellungen präsentiert,<br />

wie die vor rund 150 Jahren<br />

einsetzende Industrialisierung den<br />

Alltag der Menschen veränderte<br />

(www.museum-der-arbeit.de). Auch<br />

Literaturlesungen, Open-Air-Kino<br />

und Musikveranstaltungen stehen<br />

auf dem Programm. Sowohl im<br />

Museum wie auch im Umfeld. Auf<br />

dem Muse umshof am Osterbekkanal<br />

tritt beispielsweise am 24.07. der<br />

britische Geiger Nigel Kennedy im<br />

Rahmen des Schleswig-Holstein<br />

Musik Festi vals auf. (CJP)<br />

Kunst im Statteil<br />

Kunst hat Tradition bei <strong>SAGA</strong> <strong>GWG</strong><br />

und ist bei uns in vielen Häusern, auf<br />

Grünflächen und in den Stadtteilen<br />

zu finden. Zum Beispiel diese kämpfenden<br />

Bären (1960) von Kurt Bauer<br />

in der Detmerstraße (Barmbek-Nord).<br />

Diese Skulptur ist nur ein Beispiel für<br />

die über 300 Plastiken, Reliefs, Mosa -<br />

iken und Wandbilder in den Wohn -<br />

anlagen von <strong>SAGA</strong> <strong>GWG</strong>. Gehen Sie<br />

doch mal in Ihrem Stadtteil auf<br />

Entdeckungsreise. (ML)<br />

Mehr Hamburg<br />

Foto: M. Scholz Foto: Museum der Arbeit

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