2/2005 Trends & Markets Technology Product News Info - Rieter

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Blick in die moderne ComforSpinnerei von Brennet AG www.brennet.de 4 Systemkunde Brennet AG – Feingarne mit Karde C 60 und ComforSpinnmaschinen K 44 Investitionen in neue Maschinen und Systeme gehören in jedem Unternehmen mit zu den schwierigsten Entscheidungen und verlangen eine ganzheitliche Denkweise. Der gesamte Herstellungsprozess von der Spinnerei bis zum Endprodukt muss berücksichtigt und überdacht werden, um den wirtschaftlichen Erfolg nachhaltig zu garantieren. Die Firma Brennet AG in Deutschland hat diese Überlegungen angestellt und in eine komplette Rieter Spinnerei mit 17’000 Spindeln K 44 und 9 Karden C 60 investiert, um Garne der Feinheit Nm 64 bis Nm 100 zu spinnen. Ein Jahr ist seit dem Produktionsstart der neuen Spinnerei im Werk Hausen vergangen. Dies soll zum Anlass genommen werden, dem Erfolgsgeheimnis der getätigten Investition auf den Grund zu gehen. Es ist der richtige Zeitpunkt zurückzuschauen, den eingeschlagenen Weg zu hinterfragen, den erhofften Erfolg, die grundlegenden Ideen und Erwartungen zu überprüfen. Kurzporträt der Firma Brennet Die Brennet AG ist ein vollstufiges Unternehmen im Süden Deutschlands mit eigener Gewebeentwicklungsabteilung, Spinnerei, Weberei und Ausrüstung. Brennet verarbeitet hochwertige, überwiegend kompaktierte Baumwoll- und Baumwollmischgarne zu rund 16,5 Mio. Laufmeter pro Jahr hochmodische, funktionale Buntgewebe und stückgefärbte Artikel für Hemden, Blusen, Berufsbekleidung und Heimtextilien. Die Zutaten einer erfolgreichen Unternehmung Die drei wesentlichen Erfolgsfaktoren sind Rohstoff, Maschinenpark und der Mensch: Der Rohstoff ist mit seiner Qualität und Homogenität Basis und wesentlicher Einflussfaktor für die Garneigenschaften. Das ausschlaggebende Kriterium ist nach wie vor der Kauf der Fasern in der richtigen Qualität zum richtigen Zeitpunkt, d.h. zum richtigen Preis. Der Baumwolleinkauf ist aus wirtschaftlicher Sicht sehr wichtig, weil sich der Einkaufspreis direkt auf die Garnherstellungskosten auswirkt und somit die Marge beeinflusst. Folgerichtig ist dies in vielen Firmen Chefsache, denn hier sind kurze Entscheidungswege und vorausschauende Denkweise essenziell. Der Maschinenpark bestimmt mit der angewandten Technologie die Eigenschaften des Garnes bis ins Detail. Das Aussehen des Garnes wird ebenso direkt beeinflusst wie Laufeigenschaften und Wirtschaftlichkeit in den Folgeprozessen. Die Maschinen müssen aus dem eingesetzten Rohstoff das Maximum herausholen, die positiven Eigenschaften vollständig erhalten, Unerwünschtes ausscheiden, die Fasern sortieren, ordnen und bis zum Einbindeprozess perfektionieren. Dabei müssen sie auch noch in 10 Jahren Garne produzieren, die den höchsten Anforderungen der Folgeprozesse genügen und die Kunden bezüglich Aussehen begeistern. Die Voraussetzung dafür ist, dass die Prozesse zu jeder Zeit beherrscht werden, denn Qualitätsschwankungen im Garn tolerieren die Kunden nicht. Rieter Link 2/05
Rieter Link 2/05 Nur modernste Technologie, wie sie z.B. in der ComforSpinnmaschine K 44 oder der Karde C 60 zum Einsatz kommt, kann diesen hohen Ansprüchen genügen. Nur so ist ein Maschinenpark in der Lage, auch nach 10 Jahren Einsatz ein konkurrenzfähiges Produkt herzustellen. Die Leistungsfähigkeit der Maschinen bleibt durch einen innovativen Partner, der den Gesamtprozess kennt und die Maschinen laufend technologisch verbessert, erhalten. Solche Modifikationen sichern nicht nur den Wert einer Spinnerei, sondern auch deren Konkurrenzfähigkeit über einen langen Zeitraum. Der Wert eines Garnes liegt nicht nur in seiner Fähigkeit, die Eigenschaften des Endproduktes zu bestimmen oder zu beeinflussen, sondern vor allem in seinem wirtschaftlichen Beitrag zum Laufverhalten in den Folgeprozessen. So ist das Garn als “Grundlage” für den Erfolg der gesamten textilen Kette wesentlich mitverantwortlich. Der Mensch ist trotz der Bedeutung der erstgenannten Kriterien der zentrale Erfolgsfaktor. Bei der Firma Brennet ist das Personal für die Entwicklung, Herstellung und Vertrieb modischer, funktionaler und konkurrenzfähiger Produkte auf höchstem Qualitätsniveau verantwortlich. Dazu braucht es nicht nur gut ausgebildete, motivierte, flexible Mitarbeiter mit der Bereitschaft, mehr zu leisten, als verlangt wird, sondern geradezu eine Leidenschaft für Perfektion, Qualität, Leistung und ständige Verbesserung. Schwierigkeiten sind Ansporn, Bestehendes wird ständig hinterfragt und Leistungen überprüft. Die Aktivitäten richten sich immer nach dem Erfolg des Gesamtprozesses sowohl im qualitativen als auch im wirtschaftlichen Sinn. Das Resultat ist ein ausserordentlich hohes Qualitäts- und Produktivitätsniveau in diesem erfolgreichen Unternehmen. Brennet setzt, ebenso wie Rieter, auf eine enge Partnerschaft mit seinen Kunden zur Entwicklung von Produkten, die im Markt erfolgreich sind. Rudolf Meier Produktmanager Putzerei/Karde Integrierte Automation zeigt die ganzheitliche Denkweise zu nachhaltiger Qualität und Kostensenkung. 5
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