berichte - Stadt Limbach-Oberfrohna
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12. Oktober 2006 STADTSPIEGEL<br />
Aus dem Vereinsleben<br />
BdV beging „Tag der Heimat“<br />
Mit Gedichten in ostpreußischer, pommerscher und schlesischer<br />
Mundart wurden die rund 130 Mitglieder und Gäste des BdV am 16.<br />
September im Industriemuseum auf die Festveranstaltung zum „Tag<br />
der Heimat“ eingestimmt. Er stand in diesem Jahr unter dem Thema<br />
„Menschenrechte achten - Vertreibung ächten“.<br />
Der Vorsitzende des BdV-Kreisverbandes Chemnitzer Land, Jaromir<br />
Pobucky, bedauerte, dass auch mehr als 60 Jahre nach Kriegsende<br />
die Menschenrechte in vielen Ländern nicht geachtet würden. Er<br />
erinnerte daran, dass damals wie heute Menschen aus ihrer Heimat<br />
vertrieben werden, die keine persönliche Schuld auf sich geladen<br />
haben. Der BdV hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kontakte zu den<br />
östlichen Nachbarländern zu pflegen. Das geschieht beispielsweise<br />
durch gemeinsame Reisen der BdV-Mitglieder, aber durch Begegnungen,<br />
die der Verband Schülern der Gerhart-Hauptmann-Schule<br />
ermöglichte. „Von Mensch zu Mensch gibt es gute Kontakte, bei<br />
denen deutlich wird, dass uns mehr verbindet, als uns trennt. Die<br />
Brücken zu unseren Nachbarländern werden umso tragfähiger, je<br />
offener der Dialog geführt wird. Darum kann es gar nicht genug<br />
europäisches Miteinander geben“, betonte der KV-Vorsitzende in<br />
seiner Festansprache.<br />
„Die Menschenrechte sind unveräußerbar. Jede Gesetzgebung und<br />
jeder Staat muss sich daran messen lassen, wie er sie umsetzt. Die<br />
Vertreibung war ein Verstoß gegen die Menschenrechte. Aber es<br />
gibt ganz offensichtlich eine Spirale des Unrechts, denn man kann<br />
nicht ein Unrecht durch ein anderes legitimieren oder wieder gut<br />
machen“, hob Oberbürgermeister Dr. Hans-Christian Rickauer in<br />
seinem Grußwort hervor. Nur die Vernunft könne diese Spirale des<br />
Unrechts unterbrechen. Der Bund der Vertriebenen habe in seiner<br />
Charta bereits 1950 den Grundsatz festgeschrieben, dass es den<br />
Vertriebenen nicht um Vergeltung gehe. Dies würdigte das <strong>Stadt</strong>oberhaupt<br />
als beispielhafte Schlussfolgerung aus der Geschichte.<br />
Traditionsbewusst schmückten sich Klärchen Gimbel, Hildegard<br />
Bohn und Elli Springwald mit den originalgetreuen Trachten, die<br />
sie selbst gefertigt haben. (v.l.) Auf die Pflege des kulturellen<br />
Brauchtums im Kreisverband ist dessen Vorsitzender Jaromir Pobucky<br />
sehr stolz.<br />
Er gratulierte dem Vorstand des BdV-Kreisverbandes und dessen Vorsitzenden<br />
Jaromir Pobucky zu ihrer Wiederwahl. „Ich sehe darin ein<br />
Zeichen des Vertrauens in Ihre Arbeit und wünsche Ihnen auch weiterhin<br />
viel Erfolg bei allen Aktivitäten“, so der Oberbürgermeister.<br />
Brauchtumspflege wird beim Bund der Vertriebenen großgeschrieben.<br />
Davon zeugte eine Ausstellung mit kunstvollen Exponaten der<br />
Handarbeitsgruppe. Nach einem gemütlichen Kaffeetrinken klang<br />
der „Tag der Heimat“ mit Liedern des Männerchors Venusberg musikalisch<br />
aus.<br />
Rassehundeausstellung<br />
in der Parkschänke<br />
Am Sonntag, dem 22. Oktober findet eine internationale Rassehundeausstellung<br />
mit über zwanzig Rassen in der Parkschänke statt.<br />
Ob Berner Sennenhunde, Pyrenäenberghund, Yorkshire Terrier oder<br />
Cavalier King Charles Spaniel... für jeden Hundeliebhaber wird etwas<br />
dabei sein. Selbst der aus Südafrika stammende Rhodesian Ridgeback<br />
wird vertreten sein. Die Besucher haben die Gelegenheit, mit<br />
Ausstellern über die einzelnen Rassen zu sprechen und Ratschläge<br />
zur Haltung, Fütterung und Bewegung der vierbeinigen Lieblinge<br />
zu erhalten. Sollten Sie Ihren eigenen Rassehund ausstellen wollen,<br />
so ist eine Meldung auch<br />
am Ausstellungstag bis<br />
9 Uhr möglich. Es muss<br />
die Ahnentafel und der<br />
gültige Impfausweis vorliegen<br />
und das Meldegeld<br />
entrichtet sein. Dann<br />
steht der Teilnahme<br />
nichts im Wege.<br />
Die Ausstellung ist von<br />
9 bis 15:30 Uhr geöffnet.<br />
Infos erhalten Sie über<br />
037206/74 166 oder 0371/<br />
85 3325.<br />
Dengel, Ostdeutscher<br />
Rassehundelub e.V.<br />
Chemnitz<br />
kurz <strong>berichte</strong>t<br />
Jetzt zu den <strong>Stadt</strong>meisterschaften<br />
anmelden<br />
Die 19. <strong>Stadt</strong>meisterschaften im Hallenfußball starten wieder am 3.<br />
Dezember. Ab 9.30 Uhr können die Volkssportmannschaften in der<br />
Großsporthalle gegeneinander antreten und um den Wanderpokal<br />
der <strong>Stadt</strong> <strong>Limbach</strong>-<strong>Oberfrohna</strong> kicken. Da nur maximal 16 Mannschaften<br />
teil nehmen können, sollten sich alle Freizeitmannschaften<br />
bis spätestens 10. November im Kulturamt anmelden. Dabei werden<br />
vorrangig Meldungen von Volkssportmannschaften aus der <strong>Stadt</strong><br />
entgegengenommen. Interessierte Mannschaften sollten sich direkt<br />
an Ronny Friedrich, Telefon: 78204, Fax: 78303 oder E-Mail:<br />
r.friedrich@limbach-oberfrohna.de wenden. Natürlich ist auch eine<br />
Meldung per Post möglich: <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Limbach</strong>-<strong>Oberfrohna</strong>,<br />
Rathausplatz 1, 09212 <strong>Limbach</strong>-<strong>Oberfrohna</strong>.<br />
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