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berichte - Stadt Limbach-Oberfrohna

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12. Oktober 2006<br />

senguss in Lauchhammer, zu dem die Öffentlichkeit ebenfalls herzlich<br />

eingeladen ist. Danach haben Interessenten die Möglichkeit,<br />

gegen Bezahlung Bestellungen für Plaketten aufzugeben und Ankäufe<br />

zu tätigen. Das Symposium endet um 16 Uhr.<br />

Im Anschluss daran werden die Formen in die Kunstgießerei Lauchhammer<br />

gebracht. Dort werden die Plaketten und Medaillen gegossen.<br />

Die entstandenen Werke werden dann an Künstler und Interessenten<br />

in feierlichem Rahmen, der durch ein Klavierkonzert bereichert<br />

wird, am Samstag, dem 4. November, 10 Uhr im Festsaal des<br />

Schlosses übergeben. Auch dazu sind alle Interessenten recht herzlich<br />

eingeladen.<br />

Reinhard Iser, Vorsitzender Förderverein Schloss Wolkenburg<br />

BSZ ist Schmiede für<br />

gut ausgebildeten Berufsnachwuchs<br />

Berufliches Schulzentrum<br />

feierte 70-jähriges Bestehen<br />

Seit siebzig Jahren erhalten im Gebäude des heutigen Beruflichen<br />

Schulzentrums für Technik auf der Hohensteiner Straße junge Leute<br />

eine berufliche Ausbildung. Das war am 14. September Anlass zu<br />

einer Festveranstaltung, an der jetzige und ehemalige Schüler, Lehrer<br />

und viele Gäste teilnahmen.<br />

Die Gründung einer zentralen Ausbildungsstätte stellte 1936 einen<br />

großen Fortschritt dar, denn noch Anfang der 30-iger Jahre erfolgte<br />

die Ausbildung an sieben verschiedenen Einrichtungen im <strong>Stadt</strong>gebiet<br />

unter teils primitiven Bedingungen. Mit der Einrichtung einer<br />

zentralen Bildungseinrichtung wurde dem wirtschaftlichen Aufschwung<br />

besonders im Maschinenbau und der Textilindustrie Rechnung<br />

getragen, der gut ausgebildete Fachkräfte brauchte. Der „Verein<br />

der Förderer der Verbandsberufsschule <strong>Limbach</strong>/Sa. und Umgebung“<br />

ermöglichte, dass das Gebäude der in Konkurs gegangenen<br />

Firma Herold und Söhne so umgebaut wurde, dass es als Berufsschule<br />

genutzt werden konnte. Hier wurden in Laufe der Zeit ganz<br />

verschiedene Berufsbilder unterrichtet. Nach der politischen Wende<br />

entstand 1992 das heutige BSZ, das auch das Technische Gymnasium<br />

umfasst. Es steht in der Trägerschaft des Landkreises. In<br />

drei Jahren von 2000 bis 2003 wurde das Gebäude für rund 8 Millionen<br />

Euro zu einem modernen Schulzentrum umgestaltet.<br />

„Heute lernen in unserem Haus rund 750 Schüler. Wir pflegen eine<br />

gute Zusammenarbeit mit der Industrie- und Handelskammer und<br />

mit der Handwerkskammer. Auch im Arbeitskreis Schule und Wirtschaft<br />

arbeitet das Berufsschulzentrum aktiv mit“, unterstrich der<br />

amtierende Schulleiter Thomas Bauer.<br />

Oberbürgermeister Dr. Hans-Christian Rickauer hob die enge Verbindung<br />

zwischen <strong>Stadt</strong> und Berufsschule hervor. „Das Berufliche<br />

Schulzentrum hat sich immer wieder Veränderungen stellen müssen.<br />

Dabei gelang es, im Wandel Kontinuität zu wahren. In den neunziger<br />

Jahren hat es Stimmen gegeben, die der Ausbildung in Industrie<br />

und Handwerk wenig Chancen gaben. Doch es hat sich gezeigt,<br />

dass es grundrichtig war, dass wir das Berufsschulzentrum in unserer<br />

<strong>Stadt</strong> behalten haben. Der Beruf ist das Rückgrat für das Leben,<br />

denn erst eine solide berufliche Ausbildung versetzt mich in die<br />

Lage, flexibel zu sein“, sagte das <strong>Stadt</strong>oberhaupt. Michael Lohse,<br />

Präsident der Industrie- und Handelskammer hob die Vorteile der<br />

dualen Ausbildung hervor. Auch Wolfgang Rühlig, Präsident der<br />

Handwerkskammer Chemnitz, würdigte die Einrichtung: „Als Bauunternehmer,<br />

der seinen Firmensitz in dieser <strong>Stadt</strong> hat, fühle ich<br />

STADTSPIEGEL<br />

mich dem BSZ sehr verbunden. Die Schule ist mir ans Herz gewachsen<br />

– sie hat einen guten Ruf als Schmiede für gut ausgebildete<br />

junge Leute und sie entspricht den Erwartungen, die unsere Industrieregion<br />

an den Nachwuchs stellt.“ Ein gutes Zeugnis erhielt das<br />

BSZ von jetzigen und ehemaligen Schülern. Sie lobten vor allem die<br />

vielen Aktivitäten, die den Schülern außerhalb des Unterrichts angeboten<br />

werden und das Engagement der Lehrer. Musikalische<br />

Darbietungen der Schüler des BSZ und des Jugendchors des Albert-Schweitzer-Gymnasiums<br />

sowie eine Modenschau, die den modischen<br />

Wandel der letzten siebzig Jahren auf dem Laufsteg zeigte,<br />

rundeten das Festprogramm ab.<br />

Viel Beifall erhielten die Schüler des BSZ für ihre Modenschau.<br />

Kinder und Erwachsene in Feierlaune<br />

Evangelische Kindertagesstätte<br />

feierte 15-jähriges Bestehen<br />

Mit einem großen Fest feierte die Evangelische Kindertagesstätte<br />

ihr 15-jähriges Bestehen. Bei herrlichem Wetter kamen nicht nur<br />

Kinder und Eltern, sondern auch viele Gäste in den bunt geschmückten<br />

Garten der Einrichtung an der Lutherstraße. Der hatte sich mit<br />

vielen Spielständen in einen Festplatz verwandelt. Auf der Bühne<br />

gaben sich zuerst die Gratulanten ein Stelldichein. Dazu gehörte<br />

auch Pfarrer Andreas Vögler. „Vor 15 Jahren haben wir lange darüber<br />

nachgedacht, ob wir als Gemeinde diesen Kindergarten übernehmen.<br />

Heute bin ich froh, dass wir uns dafür entschieden haben.<br />

Obwohl es in dieser Zeit viele Bauprobleme gab, ist es für uns als<br />

Kirchgemeinde nach wie vor eine schöne Aufgabe, für Familien mit<br />

Kindern da zu sein“, so der Pfarrer, der ein herzliches Dankeschön<br />

an die Erzieherinnen und den Förderverein aussprach. Auch Oberbürgermeister<br />

Dr. Rickauer gehörte zu den Gratulanten und steuerte<br />

Geschenke für die Tombola bei. „Ich staune, wie schön hier alles<br />

geworden ist“, sagte das <strong>Stadt</strong>oberhaupt nach einem Rundgang<br />

Die Knirpse der Kindertagesstätte zeigten zum Jubiläum ein tolles<br />

Programm.<br />

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