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0568_Breitw_Fest_Innen.qxp:Layout 1 08.07.2010 14:21 Uhr Seite 22<br />

22 / FÜNF SEEN FILMFESTIVAL 2010<br />

HORIZONTE FILMPREIS<br />

Endstation Seeshaupt<br />

Eine Reise durch Oberbayern<br />

1945 - 2010<br />

Do., 29.7., 19.30 Uhr Schloßberghalle<br />

Sa., 31.7., 17.15 Uhr Herrsching<br />

So., 1.8., 11.00 Uhr Seefeld<br />

D 2010, 100 min.<br />

Regie: Walter Steffen<br />

Kamera: Christoph Ißmayr<br />

Festivals: Weltpremiere<br />

Geschichte des Todeszuges, der im<br />

April 1945 mit 4000 KZ-Häftlingen aus<br />

dem Dachauer Außenlager Mühldorf<br />

<strong>auf</strong> eine fünftägige Irrfahrt durch Bayern<br />

geschickt wurde, um die Häftlinge<br />

in den Alpen vor den anrückenden alliierten<br />

Truppen zu verbergen. Überlebende<br />

des Todeszuges wie Dr. Max<br />

Mannheimer und Louis Sneh berichten<br />

von ihrem Leiden.<br />

Im Dachauer KZ-Außenlager „Mühldorfer<br />

Hardt“ sowie von der Zugfahrt<br />

im kalten Güterwagon. Dabei erzählen<br />

<strong>sie</strong> von Hunger, Krankheit und Tod,<br />

von dramatischen Ereignissen und<br />

Zwischenfällen bis zu ihrer Befreiung in<br />

Tutzing bzw. Seeshaupt am Starnberger<br />

See. An den jeweiligen Stationen<br />

kommen Zeitzeugen zu Wort, die <strong>sich</strong><br />

an die damaligen Ereignisse um den<br />

Todeszug erinnern und aus ihrer eigenen<br />

Perspektive beschreiben.<br />

"Den Filmemacher, der seit Jahrzehnten<br />

am Starnberger See lebt, interes<strong>sie</strong>ren<br />

nicht die schillernden Facetten<br />

seiner Heimat - er spürt Heimat im Alltäglichen,<br />

Verborgenen <strong>auf</strong>.“<br />

Gek<strong>auf</strong>te Wahrheit<br />

Dokumentarfilm von Bertram Verhaag<br />

Freitag, 30.7., 20.00 Uhr Herrsching<br />

Samstag, 31.7., 13.30 Uhr Starnberg<br />

Sonntag, 1.8., 13.15 Uhr Seefeld<br />

D 2009, Länge: 90 min. OmU<br />

Regie: Bertram Verhaag<br />

Kamera: Waldemar Hauschild<br />

Festivals: Ehrenvolle Erwähnung <strong>auf</strong><br />

dem Columbus International<br />

Film Festival 2009<br />

Der Agrar-Chemie-Multi Monsanto<br />

bringt Anfang der 90er Jahre genmanipulierte<br />

Pflanzen <strong>auf</strong> den Markt, die für<br />

die Einen einer landwirtschaftlichen<br />

Revolution gleichkommen und Probleme<br />

der Welternährung lösen sollen.<br />

Für Andere bedeuten diese Pflanzen<br />

unwiederbringliche Zerstörung der biologischen<br />

Vielfalt <strong>auf</strong> diesem Planeten<br />

und müssen nachdrücklich bekämpft<br />

werden.<br />

Árpád Pusztai und Ignacio Chapela<br />

sind bedeutende Wissenschaftler und<br />

ihre Karrieren sind ruiniert. Sie arbeiten<br />

im Bereich der Gentechnik und sind<br />

gefährdet, weil <strong>sie</strong> die Mächtigen in<br />

Forschung und Industrie kriti<strong>sie</strong>ren.<br />

Nur 5 % der Forscher sind heute unabhängig.<br />

Die große Gefahr für Meinungsfreiheit<br />

und Demokratie ist<br />

offen<strong>sich</strong>tlich. Kann die Öffentlichkeitden<br />

Wissenschaftlern noch trauen?<br />

Ein Öko-Thriller über den Druck <strong>auf</strong><br />

Wissenschaftler, damit <strong>sie</strong> ihre beängstigenden<br />

Forschungsergebnisse<br />

nicht veröffentlichen.<br />

My Globe is Broken<br />

in Rwanda<br />

Do., 29.7., 20.00 Uhr Herrsching<br />

Freitag, 30.7., 11.15 Uhr Starnberg<br />

Sonntag, 1.8., 11.00 Uhr Seefeld<br />

D 2009, 80 min., OmU<br />

Regie: Katharina von Schroeder<br />

Kamera: Miriam Troescher<br />

Festivals: Max Ophüls Filmfestival<br />

Dokumentarfilmpreis 2010<br />

1994 wurden in Ruanda innerhalb von<br />

nur drei Monaten über eine Million<br />

Menschen ermordet. Heute leben<br />

Täter und Opfer Tür an Tür, das Leben<br />

muss weitergehen.<br />

„My Globe is Broken in Rwanda” ist ein<br />

sensibel gefilmtes, fast zärtliches<br />

Gruppenporträt über vier junge Ruander,<br />

in dem es nicht um Gut und Böse,<br />

sondern um eine behutsame Annäherung<br />

an vier Menschen, ihr Leben und<br />

ihr Heimatland geht.<br />

Theodor ist Lehrer und lebt in einer<br />

Wohngemeinschaft, weil er für ein eigenes<br />

Zuhause nicht genug verdient.<br />

Angelique hat ihre ganze Familie verloren.<br />

Dieu war Kindersoldat und verdient<br />

jetzt seinen Lebensunterhalt am<br />

Busbahnhof. Er kifft und feiert gern mit<br />

seinen Freunden. Alice arbeitet mit<br />

Überlebenden des Krieges und schaut<br />

in ihrer Freizeit Filme, auch über den<br />

Holocaust. Doch über den Völkermord<br />

kann <strong>sie</strong> immer noch nicht sprechen.<br />

Alle vier gehen ihren Weg und entwickeln<br />

ihre eigenen Strategien, um die<br />

Schrecken des Krieges zu verarbeiten.

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