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0568_Breitw_Fest_Innen.qxp:Layout 1 08.07.2010 14:22 Uhr Seite 34<br />

34 / FÜNF SEEN FILMFESTIVAL 2010<br />

NEUE DEUTSCHE UND INTERNATIONALE FILME<br />

NEUE DEUTSCHE UND IN-<br />

TERNATIONALE FILME<br />

IN PREMIEREN UND PREVIEWS<br />

Ein ausgesuchtes Programm der neuesten deutschen<br />

und internationalen Produktionen erwartet Sie in dieser<br />

Sektion. Zahlreiche Previews und Premieren, ein<br />

Ausblick <strong>auf</strong> Filme, die in den kommenden Monaten<br />

in die Kinos kommen werden, genauso, wie echte<br />

Entdeckungen von den internationalen Filmfestivals<br />

versprechen ein Filmerleben <strong>auf</strong> allen Ebenen:<br />

Hier Filme herauszuheben, fällt schwer, weil <strong>sie</strong> in<br />

jedem Genre, ob Thriller („Inception“), Fernsehkrimi<br />

(Der neueste bayerische „Tatort“ als Vorpremiere),<br />

Dokumentarfilm („Jane´s Journey“, „Pianomania“, Erklär<br />

mir Liebe“, „Kinshasa Symphony“), Liebes- und<br />

Beziehungsgeschichten (allen voran „Mademoiselle<br />

Chambon“ und „Me too-Yo tambien“, aber auch „Der<br />

letzte schöne Herbsttag“) und Komödien (schwarz<br />

wie ein starker Kaffee: „A Film With Me in it“, skandinavisch<br />

„Männer im Wasser“ oder schlüpfrig wie<br />

„Humpday“) ganz herausragende und bleibende Szenen<br />

finden, die einen noch lange mitnehmen und über<br />

die man noch lange sprechen kann.<br />

Darüber hinaus gibt es Filme, die unbedingt zum Programm<br />

eines Festivalbesuchers dieses Jahr gehören<br />

sollten. Es sind nicht immer die leichtesten, aber dafür<br />

die bleibendsten Filme.<br />

Für mich sind das die Deutschlandpremiere - und dar<strong>auf</strong><br />

sind wir sehr stolz - von „Honeymoons“, die Wieder<strong>auf</strong>führung<br />

des Berlinale-Gewinners „Bal - Honig“<br />

von Semih Kaplanoglu, der uns schon vor zwei Jahren<br />

mit „Yumurtha - Ei“ bezauberte, der weitere Berlinale-Gewinner<br />

„How I Ended This Summer“ und der<br />

Sundance-Gewinner „Winter´s Bone“. Für diese vier<br />

Filme haben wir diese Reihe des Festivals zusammengestellt,<br />

für diese hat <strong>sich</strong> der ganze Aufwand gelohnt<br />

und ich bin mir <strong>sich</strong>er, dass vor allem die drei<br />

letzteren von diesem Filmjahr immer in Erinnerung<br />

bleiben werden.<br />

Matthias Helwig - Festivalleiter<br />

A Film With Me in it<br />

Schwarze irische Komödie zum Entspannen<br />

Mittwoch, 28.7., 21.45 Uhr Herrsching<br />

Sonntag, 1.8., 21.45 Uhr Starnberg<br />

Montag, 2.8., 21.30 Uhr Schloss seefeld<br />

Irland 2008, 89 min., OmU<br />

Regie: Ian Fitzgibbon<br />

Darsteller: Dylan Moran, Mark Doherty, Keith Allen<br />

Kamera: Seamus Deasy<br />

Festivals: Filmfestival Istanbul<br />

Schwärzester britischer Humor: Schauspieler Mark (Mark<br />

Doherty) hat es wirklich nicht leicht. Beim Vorstellungsgespräch<br />

versagt er regelmäßig, der Vermieter pflaumt ihn<br />

wegen Zahlungsrückständen an und die Freundin will<br />

schon längst nicht mehr mit ihm in einem Zimmer schlafen.<br />

Glücklicherweise hat Mark noch zwei treue Kumpels, die<br />

ihn auch in den schlimmsten Stunden treu zur Seite stehen:<br />

Zum einen ist da sein irischer Wolfshund und zum anderen<br />

sein Nach<strong>bar</strong> Pierce (Dylan Moran), ein versoffener,<br />

völlig verplanter Drehbuchautor, der gerade an einem<br />

neuen Skript – eine Mischung aus „Fargo“ und „Hundstage“<br />

– arbeitet.<br />

Als ob die Zeiten nicht schon deprimierend und hoffnungslos<br />

genug wären, werden <strong>sie</strong> für Mark noch düsterer.<br />

Durch eine kuriose Kette von Zufällen sterben in seiner<br />

kleinen, schmuddeligen Dubliner Kellerwohnung bei Unfällen<br />

nacheinander sein Hund, sein behinderter Bruder,<br />

sein Vermieter und auch noch seine Freundin. In diesem<br />

wahnwitzigen Ereignisstrudel erlebt Mark beim Beseitigen<br />

der Spuren einen unerwarteten Energie- und Kreativitätsschub.<br />

Doch da klingelt an der Tür plötzlich eine Polizistin<br />

(Aisling O‘Sullivan), die <strong>sich</strong> nicht so leicht abschütteln<br />

lässt.<br />

Schade, dass diese schwarze Komödie nicht die Besucher<br />

fand, die <strong>sie</strong> verdient hätte. Ein schwarzer Film, der im<br />

Schwarzen geblieben ist - bisher - und dem das FSFF-Publikum<br />

nun etwas Licht geben kann.

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