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0568_Breitw_Fest_Innen.qxp:Layout 1 08.07.2010 14:23 Uhr Seite 51<br />

Nackt unter Wölfen<br />

DDR 1963 unter der Regie von Frank Beyer<br />

Sonntag, 1.8., 17.30 Uhr Schloss Seefeld<br />

Regie: Frank Beyer<br />

Buch: Bruno Apitz nach seinem gleichnamigen<br />

Roman<br />

Kamera: Günter Marczinkowsky<br />

Musik: Joachim Werzlau<br />

mit Armin Mueller-Stahl, Erwin Geschon<br />

neck, Krystyn Wójcik, Fred Delmare,<br />

DDR 1963, 122 min.<br />

Dieser in seiner humanen Qualität bemerkenswerte<br />

DEFA-Film entstand 1962/1963 in der DDR unter<br />

der Regie von Frank Beyer. Während der letzten<br />

Monate vor dem Einmarsch der Amerikaner verstecken<br />

Häftlinge des KZ Buchenwald ein Kind vor<br />

dem Zugriff der Nazis. Durch das Kind im Lager<br />

gerät eine Widerstandsbewegung in Gefahr. Dennoch<br />

nehmen mehrere Häftlinge große persönliche<br />

Risiken <strong>auf</strong> <strong>sich</strong>, um es zu retten.<br />

Der Film beruht <strong>auf</strong> authentischen Ereignissen. Der<br />

Autor Bruno Apitz war selbst acht Jahre in Buchenwald<br />

und gab dem Film durchgehend eine realistische<br />

Wirklichkeitsnähe. Frank Beyer, der Regisseur,<br />

ging mit Schlichtheit und Zurückhaltung ans Werk<br />

und stellt auch den grundsätzlichen Konflikt zwischen<br />

menschlichem Mitgefühl und politischem<br />

Verstand zur Diskussion.<br />

RETROSPEKTIVE ARMIN MUELLER-STAHL<br />

Der Kinoerzähler<br />

Bernhard Sinkel im Gespräch mit Robert Fischer<br />

Montag, 2.8., 20.00 Uhr<br />

Starnberg<br />

Regie: Bernhard Sinkel<br />

Buch: Bernhard Sinkel<br />

nach dem Roman<br />

von Gert Hofmann<br />

Kamera: Axel Block<br />

Musik: Günther Fischer<br />

mit Armin Mueller-<br />

Stahl, Eva Matthes,<br />

Otto Sander,<br />

Harry Baer, Udo<br />

Samel<br />

Deutschland 1993, 99 Min.<br />

Deutschland in den 30er Jahren:<br />

Ein alternder Kinoerzähler,<br />

dessen Aufgabe es war,<br />

während eines Stummfilms<br />

den Zuschauern die Handlung<br />

näher zu bringen, reali<strong>sie</strong>rt,<br />

dass sein Berufsbild vom Aussterben bedroht ist. Auch das<br />

Kleinstadtkino, in dem er viele Jahre arbeitete, stellt <strong>auf</strong> Tonfilm<br />

um.<br />

Beeindruckende Romanverfilmung, die das Kino als magischen<br />

Ort beschwört und von uns in seinen Verbindungsachsen von<br />

Zeit-, Film- und Lebensgeschichte als ein wunder<strong>bar</strong> geeigneter<br />

Beitrag für die " Retrospektive Armin Mueller-Stahl“ gesehen wird.<br />

Robert Fischer, Filmhistoriker und Dokumentarfilmer, stellt den<br />

Film zusammen mit Regisseur Bernhard Sinkel vor.<br />

Night on Earth<br />

Weltberühmt: Armin Mueller-Stahl als „Helmut“<br />

Sonntag, 1.8., 22.00 Uhr Starnberg<br />

Regie: Jim Jarmusch – Buch: Jim Jarmusch<br />

Kamera: Frederick Elmes – Musik: Tom Waits –<br />

mit Armin Mueller-Stahl, Ro<strong>sie</strong> Perez, Winona Ryder,<br />

Gena Rowland, Béatrice Dalle, Roberto Benigni, Matti<br />

Pellonpää, Kari Väänänen.<br />

USA 1991, 123 Min.<br />

„Night in Earth“ von Jim Jarmusch ist ein Episodenfilm, in dem<br />

fünf Geschichten erzählt werden. Die Geschichten geschehen an<br />

fünf Orten der Welt, alle in derselben Nacht, zur selben Zeit. Die<br />

Städte sind Los Angeles, New York, Paris, Rom und Helsinki. In<br />

jeder der fünf Städte ist ein Taxifahrer unterwegs, der in das<br />

Schicksal seiner Fahrgäste eingreift oder dessen Fahrgäste das<br />

Schicksal des Fahrers beeinflussen.<br />

Kurzweilige, sympathische Moment<strong>auf</strong>nahmen, die vor allem von<br />

einer grandiosen und völlig entspannten Darstellerelite leben. In<br />

der New York-Episode spielt Armin Müller-Stahl den aus Ostdeutschland<br />

ausgereisten Taxifahrer Helmut, der kaum ein Wort<br />

Englisch spricht und ein völlig durchgeknalltes junges Paar durch<br />

Brooklyn ch<strong>auf</strong>fieren soll. Ein großes filmisches Vergnügen!<br />

51 / FÜNF SEEN FILMFESTIVAL 2010

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