Zahnärztliche Berufsausübung und Recht - Zahnärztekammer Bremen

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

2 Vorwort Unsere Ansprechpartner für Sie: Buchhaltung Pamela Behnken Tel.: 0421 33303-20 / E-Mail: p.behnken@zaek-hb.de Sekretariat / Kammer-Express Astrid Schulz Tel.: 0421 33303-22 / E-Mail: a.schulz@zaek-hb.de Geschäftsführung Jörg Bauer Tel.: 0421 33303-33 / E-Mail: j.bauer@zaek-hb.de Mitgliederservice / Zahnärztliche Stelle Bianca Köhler Tel.: 0421 33303-44 / E-Mail: b.koehler@zaek-hb.de GOZ / GOÄ / MPG / Patientenberatung / Sachverständigenkommission Renate Friedrich Tel.: 0421 33303-60 / E-Mail: r.friedrich@zaek-hb.de Ausbildung / Schlichtungsstellen / Patientenberatung / Gutachten / Fachmessen Jutta Bernet Tel.: 0421 33303-66 / E-Mail: j.bernet@zaek-hb.de Fort- und Weiterbildung Rubina Ordemann Tel.: 0421 33303-77 / E-Mail: r.ordemann@zaek-hb.de Thorsten Hogrefe Tel.: 0421 33303-70 / E-Mail: t.hogrefe@zaek-hb.de Torsten Rieckers Tel.: 0421 33303-14 / E-Mail: t.rieckers@zaek-hb.de Impressum Herausgeber: Zahnärztekammer Bremen Haus der Zahnärzte Universitätsallee 25 · 28359 Bremen Telefon: 0421 33303-0 · Fax: 0421 33303-23 E-Mail: info@zaek-hb.de www.zaek-hb.de Der Vorstand: Dr. Wolfgang Menke Tel.: 04 21 449025 Dr. Wolf-Peter Behnke Tel.: 0421 601336 Andreas Bösch Tel.: 0471 77055 Dr. Dr. Lür Köper Tel.: 0421 611661 Redaktionsleitung, Textchefin, Chefin vom Dienst, Bildredakteurin: Astrid Schulz Tel.: 0421 33303-22 Autoren dieser Ausgabe: Jörg Bauer(jb), Jutta Bernet(jub), Renate Friedrich(rf ), Thorsten Hogrefe (th),Michael Jung(mj), W. M. Nentwig(wm), Astrid Schulz(as) Gestaltung: Bekim Brljajoli / ecce:media GbR, Bremen Tel.: 0421 2222492 Fotonachweis: Studio Gielen; Zahnärztekammer Bremen; Titelillustration: Bekim Brljajoli – ecce-media.de Druck: Merlin, Bremen Auflage: 850 Stück Diese Mitgliederinformation enthält amtliche Bekanntmachungen der Zahnärztekammer Bremen gem. § 8 Abs. 3 der Satzung. Wenn in Texten des Kammer-Express die weibliche Form nicht der männlichen Form beigestellt ist, so ist der Grund dafür allein die bessere Lesbarkeit. Wo sinnvoll, ist selbstverständlich immer auch die weibliche Form gemeint. Für unverlangt eingesandte Leserbriefe, Manuskripte, Fotos und Zeichnungen übernimmt die Zahnärztekammer Bremen keine Haftung. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Leserbriefe gekürzt aufzunehmen. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung der Zahnärztekammer Bremen mit Quellenangabe. Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Bremen. Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, noch nie hat uns ein Sommer so verwöhnt wie dieser – oder war das schon zuviel an Sonne und Hitze? Manch einer mag schon leiser oder etwas lauter über die Temperaturen gestöhnt haben, aber der Sommer hat gezeigt, auch Hitze hat ihre Tücken – das müssen wir in unseren Breiten erst noch lernen. Bei 30 Grad Raumtemperatur zu behandeln, macht Patienten wie Ärzten große Schwierigkeiten, da gerät auch die beste Praxisorganisation ins Wanken. Auch die Gesundheitspolitik erweckt nicht den Eindruck, dass Sommerhitze den Ideenreichtum beflügelt. Eine Reform jagt die nächste, und kaum, dass sich ein Problem gelöst hat, werden drei weitere benannt. Hoffen wir mit sinkenden Temperaturen auch auf den wieder erwachenden Verstand unserer Politiker. Gesundheitspolitik muss für Ärzte und Patienten berechenbar bleiben. Berechenbar heißt auch, Wahrheiten aufzuzeigen – auch wenn sie unangenehm sind. In der Kostenlawine des Gesundheitswesens sind weder die Zahnärzte noch die Ärzte die Kostentreiber. Der gewaltige Kostenanstieg liegt in der sich wandelnden Altersstruktur unserer Bevölkerung. Freuen wir uns doch an dem erreichten: wir werden bei immer besserer Gesundheit immer älter! Das bringt aber auch Probleme mit sich – auch ein sonniger Jahrhundertsommer erfreut nicht alle gleichermaßen. Doch wann hatten wir schon einmal einen so phantastischen Sommer – ich muss weit zurückdenken. Ihr Lür Köper 08/2010
Aus der Vorstandssitzung Am 15. Juni 2010 fand die letzte Vorstandssitzung vor der Sommerpause statt. Der Vorstand diskutierte dort schwerpunktmäßig den Stand der GOZ-Novellierung. Obwohl die BZÄK immer wieder auf die betriebswirtschaftlich und wissenschaftlich korrekt dargestellten Leistungspositionen der von ihr entwickelten HOZ hinweist, scheint es, dass die Bundesregierung die HOZ in ihrem weiteren Bemühungen, die GOZ anzupassen, nicht berücksichtigen wird. Weiterhin diskutiert der Vorstand die Positionen der BZÄK zur Öffnungsklausel und den Selektivverträgen. Diese Positionen werden vom Vorstand der Bremer Zahnärztekammer mit getragen. Danach berichtet der Präsident Dr. Wolfgang Menke über die letzte Sitzung des Vorstandes der Landesarbeitsgemeinschaft für Jugendzahnpflege im Lande Bremen e. V. (LAJB), dessen alternierender Vorsitzender er ist. So melden immer mehr Bremer Privatschulen Betreuungsbedarf bei der LAJB an. ABV setzt Nachzahlungsmöglichkeit durch Erfolg für Kindererziehende Anfang 2008 hatte das Bundessozialgericht (BSG) entschieden (Az.: B 13 R 64/06 R), dass die gesetzliche Rentenversicherung auch für kindererziehende Mitglieder berufsständischer VersorgungswerkeKindererziehungszeiten anerkennen muss, wenn diese in den Versorgungswerken nicht systematisch vergleichbar wie in der gesetzlichen Rentenversicherung berücksichtigt werden. Dies ist regelmäßig nicht der Fall, weil der Bund sich trotz entsprechender Forderungen der Versorgungswerke und ihrer Arbeitsgemeinschaft (ABV) bisher weigert, Beiträge für Zeiten der Kindererziehung an die Versorgungswerke zu zahlen, wie er dies an die gesetzliche Rentenversicherung tut. Die Rentenversicherungsträger haben sich nach dieser Entscheidung 08/2010 Sollte die LAJB auch diese Bedarfe decken wollen, so zieht das Personalneueinstellungen nach sich. Anschließend berichten Menke und Vizepräsident Dr. Wolf-Peter Behnke über ihr Treffen mit dem Vorstand der Zahntechnikerinnung Bremen. Ein großes Problem für die Zahntechniker im operativen Geschäft besteht mittlerweile darin, dass die Industrie dem Handwerk immer mehr Arbeit durch die errichteten Fräszentren abnimmt. Auch bezüglich des Auslandszahnersatzes bestehen bei der Zahntechnikerinnung große Befürchtungen. Die Zahnärztekammer wird am 17. und 18. September 2010 an der Berufsinformationsmesse in Bremerhaven teilnehmen. Ausbildungsmessen sind immer eine gute Möglichkeit, um Schulabgänger auf den Beruf der Zahnmedizinischen Fachangestellten aufmerksam zu machen. Bis 15. Juni 2010 waren 64 Ausbildungsverträge zur Zahnmedizinischen Fachangestellten bei uns eingetragen. des obersten deutschen Sozialgerichtes dafür entschieden, der Entscheidung zu folgen und haben nach der Prüfung aller Satzungen der berufsständischen Versorgungswerke inzwischen damit begonnen, Kindererziehungszeiten für Mitglieder der Versorgungswerke anzurechnen, wenn diese einen entsprechenden Antrag an die gesetzliche Rentenversicherung gestellt haben. Für viele Mitglieder der Versorgungswerke führte die Anrechnung von Kindererziehungszeiten in der gesetzlichen Rentenversicherung aber nicht zu einem Rentenanspruch, weil sie allein mit den Kindererziehungszeiten die in der gesetzlichen Rentenversicherung geltende Wartezeit von 60 Monaten nicht erreichen konnten. Besonders betroffen waren hier diejenigen, meist Mütter, die ihre Kinder vor dem 31. Dezember Neuigkeiten und Vorstandsinformationen Der Vorstand zieht ein positives Fazit des Grillfestes: Es tummelten sich rund 80 Zahnärztinnen und Zahnärzte, teilweise mit ihren Lebenspartnerinnen und -partnern, auf unserer Grillwiese am Focke- Museum. Die Teilnehmer waren einhellig begeistert und lobten Zahnärztekammer und KZV sehr für das gute Konzept. Viele wünschten sich für das nächste Jahr eine Wiederholung dieses Events (siehe auch Seite 4). Ebenfalls sehr positiv ist das Projekt Special Olympics, gemeinsam mit KZV und LAJB durchgeführt, verlaufen. Auch hier zieht der Vorstand ein positives Fazit. Der Vorstand beschließt, die Teilnahmegebühr für den BuS-Dienst (Betriebsärztlichen und Sicherheitstechnischen Dienst) anzupassen. Im Oktober 2010 beginnt ein neuer 3-Jahres-Zeitraum für die Betreuung durch die ZÄKn Bremen und Westfalen-Lippe. Die jährlichen Kosten werden um gut 15,– € erhöht, so dass für einen 3-Jahres-Zeitraum jetzt eine Gebühr von 270,– € anfällt. 1991 geboren haben, weil für Geburten vor diesem Termin in der gesetzlichen Rentenversicherung nur ein Jahr Kindererziehungszeit berücksichtigt wird. Aber auch Mütter, die Kinder nach dem 1. Januar 1992 geboren haben, konnten betroffen sein. Zwar wird für Geburten nach dem 1. Januar 1992 eine Kindererziehungszeit von drei Jahren in der gesetzlichen Rentenversicherung berücksichtigt, was bedeutet, dass mindestens zwei Kinder geboren und erzogen worden sein müssen, um die Wartezeit von 60 Monaten zu erreichen. Den Missstand, dass man kindererziehenden Mitgliedern der Versorgungswerke zwar Kindererziehungszeiten in der gesetzlichen Rentenversicherung anrechnete, sie aber einen Rentenanspruch meist nicht erreichen konnten, hat der Gesetzgeber mit dem Gesetz zur Änderung Weiterhin beschäftigt sich der Vorstand mit den vermehrten Kündigungen der Berufshaftpflichtversicherung durch die AXA trotz eines gültigen Rahmenvertrages. Hier wird es für die zahnärztlichen Kolleginnen und Kollegen spätestens zum Jahreswechsel ein neues Rahmenvertrags-Angebot geben. Auch die BZÄK kümmert sich um entsprechende Vereinbarungen mit Privatversicherungen. Der Vorstand ermächtigt die Dres. Schuh und Thedens weiterhin auf dem Gebiet der KFO weiterzubilden bis Dezember 2015. Der Vorstand beschließt, ein Referat Alten- und Behindertenzahnheilkunde einzurichten, da die Anforderungen in diesem Bereich zunehmen. Als Referentin für Alten- und Behindertenzahnheilkunde ernennt der Vorstand die Kollegin Inga Holstermann. (jb) des Vierten Buches Sozialgesetzbuch zur Errichtung einer Versorgungsausgleichskasse und anderer Gesetze (BGBL. I, Nr. 42/2009, Seite 1939 ff) kurz vor Ende der Legislaturperiode des Bundestages abgeholfen. Durch Einfügung eines neuen § 208 SGB VI wurde festgelegt, dass Elternteilen, denen Kindererziehungszeiten anzurechnen sind, die aber die allgemeine Wartezeit der gesetzlichen Rentenversicherung von 60 Kalendermonaten nicht erfüllt haben, zur Erlangung einer Altersrente freiwillige Beiträge nachzahlen können. Da der Text von § 208 SGB VI zu der Frage, wann die an der Wartezeit fehlenden Monaten nachgezahlt werden können, keine konkrete Angabe enthält, haben sich die Träger der Rentenversicherung dahingehend verständigt, solche Nachzahlungen frühestens sechs Monate vor dem Fortsetzung auf Seite 4 → 3
Seite 1: KAMMER-EXPRESS MONATSBLATT DER ZAHN
Seite 5 und 6: Bremer Zahnärzte screenten über 1
Seite 7 und 8: ZMV, die Vierte: Gut gerüstet für
Seite 9 und 10: ✁ Verbindliche Anmeldung zu folge
Seite 11 und 12: Anzeige Kredite & Finanzierung Flex

Zahnärztliche Berufsausübung und Recht - Zahnärztekammer Bremen

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?