Sulzbach - Der Sulzer
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aktion „Fahrradhelm macht Schule“ versorgt<br />
Grundschulen im <strong>Sulzbach</strong>-/Fischbachtal<br />
„Fahrradhelm macht Schule“ heißt es nach dem Willen der<br />
Verkehrswacht in allen Grund- und Förderschulen im <strong>Sulzbach</strong>-/<br />
Fischbachtal. Die Verkehrswacht <strong>Sulzbach</strong>-/Fischbachtal hat alle<br />
Grund -und Förderschulen mit Unterrichtsmaterialien zum Thema<br />
Fahrradhelm versorgt. Ziel der Aktion ist es, dass jede Klasse<br />
im Rahmen der Radfahrausbildung eine Unterrichtsstunde dem<br />
Thema Fahrradhelm widmet, um Schüler vom Sinn des Helmtragens<br />
zu überzeugen und gemeinsam die Helme richtig einzustellen.<br />
Bei aller kindgerechten Aufmachung, die neue Aktion „Fahrradhelm<br />
macht Schule“ der Deutschen Verkehrswacht und seiner<br />
Partner Zurich Gruppe Deutschland, ABUS, 3 M Deutschland<br />
und ZNS – Hannelore Kohl Stiftung hat einen ernsthaften Hintergrund:<br />
Nur gut die Hälfte der Grundschulkinder trägt beim Radfahren<br />
einen Helm. Mit dem Wechsel zur weiterführenden Schule<br />
werden Schüler vollends zu Helmmuffeln. Es tragen mehr 12-<br />
Jährige eine Zahnspange als einen Fahrradhelm. Mitunter mit<br />
fatalen Folgen, die vermeidbar sind.<br />
helm getragen. Gut gegangen!<br />
Experten sagen übereinstimmend, dass 80 Prozent der schweren<br />
Kopfverletzungen von Radfahrern u. A. durch das Tragen eines<br />
Helmes vermieden werden könnten. Grund genug, das Thema<br />
auch im Unterricht aufzugreifen!<br />
„Das Fahrrad gehört zum Alltag. Es ist die Aufgabe von Schule,<br />
Eltern und uns, den Kindern das Helmtragen als Selbstverständlichkeit<br />
vorzuleben und zu vermitteln“, erklärt Rüdiger Eckel von<br />
der Verkehrswacht <strong>Sulzbach</strong>-Fischbachtal. Das Unterrichtsmaterial<br />
„Fahrradhelm macht Schule“ leistet nach seinen Worten einen<br />
wichtigen Beitrag dazu. „Das Thema Fahrradhelm und Sicherheit<br />
bietet mannigfaltig Anknüpfungspunkte zu unterschiedlichsten<br />
Unterrichtsfächern und zum Alltag der Kinder“, weiß Eckel und<br />
sieht darin eine große Chance: „Nur wenige wissen, dass sich<br />
das Tragen eines Fahrradhelmes auch auf die Höhe der Versicherungssumme<br />
auswirken kann“, erklärt Eduard Thometzek, Vorstandsvorsitzender<br />
der Zurich Gruppe Deutschland.<br />
Auftakt der Unterrichtstunde „Fahrradhelm macht Schule“ ist ein<br />
sechs-Minütiger Unterrichtsfilm für Kinder im 3. und 4. Schuljahr.<br />
Er zeigt, welche Schutzwirkung ein Fahrradhelm hat, stellt verunfallte<br />
Kinder vor und lässt auch Hinterbliebene zu Wort kommen.<br />
Zudem wird anschaulich erklärt, wie wichtig die richtige Einstellung<br />
des Helms ist.<br />
auszeichnung bewährter Kraftfahrer<br />
Die Verkehrswacht <strong>Sulzbach</strong>–/Fischbachtal zeichnet auch im Jahr<br />
2010 bewährte Kraftfahrer aus. Als Zielgruppe dieser Aktion der<br />
Verkehrswacht sind alle Kraftfahrer mit mindestens zehnjähriger<br />
vorbildlicher Fahrzeit angesprochen.<br />
Die von der Verkehrswacht gestiftete Auszeichnung für bewährte<br />
Kraftfahrer, gibt es in den Stufen<br />
- Bronze für 10 Jahre Fahrzeit<br />
- Silber für 20 Jahre Fahrzeit<br />
- Silber mit Eichenkranz für 25 Jahre Fahrzeit<br />
- Gold für 30 Jahre Fahrzeit<br />
36<br />
<strong>Der</strong> <strong>Sulzer</strong> • Ausgabe 246 – Oktober 2010 • 21. Jahrgang<br />
- Gold mit Eichenkranz für 40 Jahre Fahrzeit und<br />
- Goldenes Lorbeerblatt für 50 Jahre Fahrzeit<br />
<strong>Der</strong> Antrag ist formlos schriftlich (Postkarte genügt) an die<br />
Verkehrswacht <strong>Sulzbach</strong>-/Fischbachtal, Schützenstraße 57, 66280<br />
<strong>Sulzbach</strong> oder an die E-Mailadresse: ruediger.eckel@gmx.de zu<br />
richten. Die Antragsteller erhalten umgehend die erforderlichen<br />
Informationen per Post.<br />
neuer Chefarzt<br />
in der <strong>Sulzbach</strong>er<br />
augenklinik<br />
Am 1. September übernahm<br />
Prof. Dr. Peter Szurman die Leitung<br />
der Augenklinik im Knappschaftskrankenhaus<br />
<strong>Sulzbach</strong><br />
und trat damit die Nachfolge<br />
von Prof. Mester an. Zuvor war<br />
Prof. Szurman leitender Oberarzt<br />
und stellvertretender Direktor<br />
der Universitäts-Augenklinik<br />
Tübingen.<br />
Nach dem Studium der Humanmedizin in Essen und Paris begann<br />
Prof. Szurman 1996 seine Facharztausbildung an der Universitäts-Augenklinik<br />
Köln. Nach seiner Facharztanerkennung<br />
wechselte er im Jahr 2001 als Oberarzt an die Universitäts-Augenklinik<br />
Tübingen. Seine Habilitation erfolgte 2007 über neue Behandlungsmöglichkeiten<br />
der Makuladegeneration. Im Folgejahr<br />
wurde er zum leitenden Oberarzt und stellvertretenden Direktor<br />
der Tübinger Augenklinik ernannt. Zusätzlich leitete er die Forschungssektion<br />
für experimentelle Ophthalmochirurgie, die sich<br />
mit der Entwicklung neuer Operationsverfahren beschäftigt.<br />
Prof. Szurman verfügt über umfangreiche operative Erfahrungen<br />
im vorderen und hinteren Augenabschnitt und gilt als anerkannter<br />
Experte in der Augenchirurgie. In den ersten Jahren<br />
beschäftigte er sich zunächst mit der Chirurgie des vorderen<br />
Augenabschnittes und baute das ambulante Operationszentrum<br />
der Tübinger Augenklinik auf. Seit 2004 liegt sein Schwerpunkt<br />
in der Netzhautchirurgie, wobei seine Leidenschaft insbesondere<br />
der Rekonstruktion von schweren Augenverletzungen gilt.<br />
Auf diesem Gebiet hat er mehrere neue Operationstechniken<br />
eingeführt: „Mit diesen neuen Verfahren lassen sich auch bei sehr<br />
schweren Verletzungen häufig noch gute Ergebnisse erzielen, deshalb<br />
lohnt sich das andauernde Bemühen um diese Patienten“,<br />
so Prof. Szurman.<br />
Weitere Tätigkeitsschwerpunkte sind die Behandlung des grauen<br />
und grünen Stars, die Hornhauttransplantation und die Laserchirurgie.<br />
Seit vielen Jahren kümmert er sich um die Augenchirurgie<br />
bei Kindern. Gerade für diese kleinen Patienten möchte Prof. Szurman<br />
eine eigene Kindersprechstunde in <strong>Sulzbach</strong> anbieten. Weitere<br />
Spezialsprechstunden für Patienten mit Makula-Erkrankungen,<br />
Glaukom, chronische Entzündungen, Neuroophthalmologie<br />
und Problemen der Augenlider werden im kommenden Jahr folgen.<br />
Die Zukunft sieht er in mikro-invasiven Operationsmethoden.<br />
„Diese neuen Techniken sind schon heute deutlich wirksamer<br />
und vor allem schonender, das schätzen unsere Patienten“, er-