Nachrichten - Der Sulzer
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Nachrichten - Der Sulzer
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Treffen für alle Interessierten, Naturfreundehaus (Infos bei Tel.:<br />
501912)<br />
do., 31.01., 16.00 uhr: ASG Aktive Seniorengemeinschaft,<br />
Begegnung mit Senioren, Auf der Schmelz 15<br />
fr., 01.02.: Stabsstelle Zukunft / AOK, Ausbildungsmesse, AULA<br />
(siehe Text)<br />
sa., 02.02., 8.00-12.20 uhr: Gemeinschaftsschule Sulzbach,<br />
Schnuppertag für Eltern der Grundschulkinder, Gemeinschaftsschule<br />
Vopeliuspark<br />
sa., 02.02., 8.40 uhr: Theodor-Heuss-Gymnasium, Tag der offenen<br />
Tür, THG, Quierschieder Weg<br />
sa., 02.02., 20.11 uhr: KG „Ka-Ju-Ka“ Hühnerfeld, Gala-Kappensitzung,<br />
Martin-Luther-Haus, Hühnerfeld<br />
sa., 02.02., 20.11 uhr: KG „Die Pänz“, Kappensitzung, Freizeitheim<br />
Neuweiler<br />
Mo., 04.02., 9.00-13.00 uhr: Behinderte, kranke und ältere<br />
Friedhofsbesucher dürfen mit dem Auto Friedhofswege befahren,<br />
in Sulzbach, Altenwald und Neuweiler<br />
Mo., 04.02., 15.00-17.00 uhr: Behindertenbeauftragte der<br />
Stadt Sulzbach Brigitte Atz, Sprechstunde für Behindertenfragen,<br />
Bürgerbüro, telefonische Anmeldung erbeten: 06897/3573<br />
Mo., 04.02., 19.04 uhr: FC Schalke 04 Fanclub Königsblau Sulzbachtal<br />
e.V., Stammtisch, Gaststätte „Alt Backstubb“, Hühnerfeld<br />
do., 07.02., 16.00 uhr: ASG Aktive Seniorengemeinschaft,<br />
Begegnung mit Senioren, Auf der Schmelz 15<br />
do., 07.02., 19.30 uhr: Naturfreunde Sulzbach, Faschingsparty,<br />
Naturfreundehaus (siehe Text)<br />
fr., 08.02., 16.00 uhr: KG „Ka-Ju-Ka“ Hühnerfeld, Rathaussturm,<br />
AULA<br />
sa., 09.02., 20.11 uhr: Löschbezirk 1 Feuerwehr Sulzbach,<br />
„Faasenacht im Gerätehaus“, Feuerwehrgerätehaus Stadtmitte<br />
sa., 09.02., 20.11 uhr: KG „Ka-Ju-Ka“ Hühnerfeld, Gala-Kappensitzung,<br />
Martin-Luther-Haus, Hühnerfeld<br />
so., 10.02., 15.11 uhr: TV Sulzbach, Kinderfasching, Jahnturnhalle<br />
so., 10.02., 15.11 uhr: KG „Die Pänz“, Kindermaskenball,<br />
Freizeitheim Neuweiler<br />
Mo., 11.02., 15.11 uhr: KG „Ka-Ju-Ka“ Hühnerfeld, Kindermaskenball,<br />
Martin-Luther-Haus, Hühnerfeld<br />
Mo., 11.02., 15.11 uhr: KG „Die Pänz“, Kindermaskenball,<br />
Freizeitheim Neuweiler<br />
Mi., 13.02., 19.00 uhr: KG „Ka-Ju-Ka“ Hühnerfeld, Heringsessen,<br />
Hotel Dolfi<br />
fr., 01.03., 18.30 uhr: Buchhandlung Strauß / Bistro<br />
DELIKATesse, Weinprobe, Bistro DELIKATesse (siehe Text)<br />
ABfuhRteRMiNe<br />
eVs Kunden-service-center<br />
Postanschrift: Untertürkheimer Straße 21, 66117 Saarbrücken<br />
Telefon: 0681/5000-555 (Mo-Fr: 8:00 - 18:00 Uhr)<br />
E-Mail: service-abfall@evs.de<br />
Internet: www.evs.de<br />
Bitte am Abfuhrtag ab 6.00 uhr bereitstellen:<br />
Restmülltonne:<br />
Dienstag, 08.01., 22.01.<br />
Biotonne:<br />
Mittwoch, 02.01., Dienstag, 15.01. und 29.01.<br />
Gelber sack:<br />
Donnerstag, 10.01. und 24.01.<br />
hier erhalten sie kostenlos den „Gelben sack“<br />
Altenwald:<br />
Tabakwaren Schuh, Kanalstraße 3<br />
Bäckerei Schmitt, Zur Tannenburg 4<br />
22<br />
<strong>Der</strong> <strong>Sulzer</strong> • Ausgabe 273 – Januar 2013 • 24. Jahrgang<br />
Wertstoffhof in Altenwald, Eisenbahnschachtanlage<br />
Drogerie/Post Feit, Sulzbachtalstraße 233<br />
hühnerfeld:<br />
Lebensmittel/Post Schuff, Trenkelbachstraße 3a<br />
sulzbach:<br />
Salzbrunnen Apotheke, Sulzbachtalstraße 60<br />
Glück-Auf-Apotheke, Bahnhofstraße 25<br />
Blaue tonne:<br />
Dienstag, 22.01.<br />
Abfallgroßgefäß (770 – 5.500 Liter)<br />
<strong>Der</strong> Abfuhrtag wird mit den Gefäßbesitzern abgesprochen<br />
sperrmüll<br />
Sperrmüll kann bis zu einer Menge von 2 Kubikmetern kostenlos<br />
an den EVS Wertstoff-Zentren abgegeben werden. Wer jedoch<br />
keine Möglichkeit hat, seinen Sperrmüll selber anzuliefern, kann<br />
0,5 bis 4 Kubikmeter Sperrmüll im Rahmen eines individuellen<br />
Sperrmülltermines entsorgen.<br />
Die Sperrmüllabholung erfolgt auf Abruf. Die einheitliche<br />
Servicegebühr für die Abholung des Sperrmülls beträgt 15 Euro.<br />
Anmeldungen beim EVS Kunden-Service-Center unter<br />
Tel.: 0681/5000-555 (montags bis freitags, 8.00 bis 18.00 Uhr).<br />
eVs Wertstoff-Zentrum sulzbach:<br />
Eisenbahnschachtanlage in Altenwald<br />
(gegenüber THW-Gebäude), Tel. 06897/841575<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo - Fr: 8.00 – 16.00 Uhr<br />
Sa: 8.00 – 15.00 Uhr<br />
Hier können Sie z. B. Elektrogeräte, Sperrmüll, Papier, Glas,<br />
Altkleider etc. kostenlos abgeben. Kostenpflichtig sind lediglich<br />
Altreifen, gemischte Bau- und Abbruchabfälle, Altholz/Baubereich,<br />
Bauschutt und Grünschnitt.<br />
Ökomobil-sonderabfälle im Wertstoffhof:<br />
Freitag, 25.01., von 8.00 – 09.30 Uhr<br />
<strong>Nachrichten</strong><br />
aus Politik, Wirtschaft und der Region<br />
Jahreshauptversammlung<br />
der cdu Neuweiler<br />
Frank führt weiterhin die CDU Neuweiler. <strong>Der</strong><br />
42-jährige Bankbetriebswirt wurde mit 33<br />
von 36 Stimmen erneut zum Ortsvorsitzenden<br />
der Hofer Christdemokraten gewählt.<br />
“Wir haben den Aufbruch für Sulzbach erfolgreich<br />
mitgestaltet und für Neuweiler viel erreicht. Die Sanierung<br />
der Weierwiesturnhalle, der Bau des Kunstrasenplatzes für<br />
die Neuweiler Vereine und vieles mehr wurden erfolgreich von<br />
uns vorangetrieben. Wir sind die Neuweiler-Partei”, führte er dazu<br />
aus. Gegen den Trend hat sich die Zahl der Mitglieder seit 2010<br />
von 107 auf 112 erhöht. Neben Bürgermeister Michael Adam gehören<br />
mit dem Fraktionsvorsitzenden Alfred Herr, Peter Bastian<br />
und Axel Hunsicker drei engagierte Mitglieder dem Sulzbacher<br />
Stadtrat an.<br />
Die Zahl der Stellvertreter wurde auf drei erhöht. Neben dem<br />
Fraktionsvorsitzenden Alfred Herr und dem Stadtvorsitzenden<br />
der Seniorenunion, Peter Bastian wurde mit Petra von Ehren-<br />
Hiry eine dritte Stellvertreterin gewählt. Die 46-Jährige arbeitet
seit Jahren im Vorstand mit. Karlheinz Schulien, der zugleich Vorsitzender<br />
der CDA ist, bleibt Schriftführer und Patrick Saar führt<br />
weiter die Kasse. Die Organisation übernehmen Harry Weber und<br />
Gerd Rautenberg von Rudi Andres. Die Aktivitäten im Internet<br />
werden weiterhin von Peter Sandmeyer koordiniert und Rüdiger<br />
Eckel übernimmt die Öffentlichkeitsarbeit.<br />
Folgende Beisitzer gehören dem neuen Vorstand an: Maria Eckel,<br />
Lilli Glaßer, Monika Welsch, Günter Abel, Hans Rudi Andres, Werner<br />
Georg, Axel Hunsicker, Winfried Keller, Thomas Maus, Axel<br />
Moll, Edwin Petak, Heinz Petak, Benno Saar. Die Kasse wird von<br />
Alois Daniel und Manfred Adam geprüft.<br />
die stadtteile hühnerfeld, Brefeld und Neuweiler<br />
durch ein Anrufsammeltaxi aufwerten<br />
Die Vorsitzenden der CDU Ortsverbände aus Hühnerfeld/Brefeld<br />
und Neuweiler sind sich einig: Die Ergänzung des ÖPNV durch ein<br />
Anrufsammeltaxi (AST) kann die Stadtteile erheblich aufwerten.<br />
“<strong>Der</strong> Nahverkehrsplan des ÖPNV-Zweckverbandes für den Regionalverband<br />
sieht für Sulzbach das Angebot von Anrufsammeltaxis<br />
vor”, sagt Renate Schiel-Kallenbrunnen aus Hühnerfeld.<br />
Sie ergänzt, dass es dadurch möglich wäre, die Ortsteile abseits<br />
der Sulzbachtallinie an das Nachtbusnetz anzuschließen. “Die<br />
Zeiten in denen die Busse wenig genutzt werden, könnten durch<br />
das AST abgedeckt werden. Darüber hinaus können für Neuweiler,<br />
aber insbesondere auch für Brefeld zusätzliche Fahrten vorgesehen<br />
werden, die die Versorgungslücken in den Abendstunden<br />
und an den Wochenenden schließen”, führt Uwe Frank aus Neuweiler<br />
aus.<br />
Gefahrenpunkt in der Grühlingstraße<br />
entschärft<br />
In den vergangenen Jahren machte die CDU<br />
Hühnerfeld wiederholt auf die Gefahren<br />
aufmerksam, die durch den notwendigen<br />
Übergang zum Supermarkt in der Grühlingstraße<br />
entstehen. “Leider gelang es uns<br />
nicht, den Regionalverband dazu zu bewegen,<br />
an dieser Stelle eine Bedarfsampel<br />
einzurichten”, führt die Ortsvorsitzende Renate Schiel-Kallenbrunnen<br />
(links im Bild) aus. Auch bei der letzten Ortsbegehung<br />
mit Bürgermeister Michael Adam wurde darauf hingewiesen,<br />
dass hier etwas geschehen muss. “Die Stadt hat nun das getan,<br />
was ohne Unterstützung des Regionalverbandes möglich ist”,<br />
ergänzt die Stellvertretende Vorsitzende Marie-Rose Bramer, die<br />
zugleich Erste Beigeordnete der Stadt Sulzbach ist.<br />
Durch die Absperrungspfosten, die nun kurzfristig installiert wurden,<br />
müssen die Fußgänger nicht mehr zwischen den parkenden<br />
Autos die Straße überqueren.<br />
die tafel in sulzbach ist zunehmend unverzichtbar<br />
Die Tafel-Einrichtung hinter der evangelischen Kirche „erfreut“<br />
sich zunehmender Beliebtheit. Selbst aus Dudweiler, so weiß<br />
Linken-Fraktionsvorsitzender Wolfgang Willems, kommt die<br />
bedürftige Kundschaft, um sich in Sulzbach preisgünstig Lebensmittel<br />
zu besorgen. Dazu gehört auch eine Rentnerin. Neben ihrer<br />
Witwen- und Altersrente von 556 Euro erhält sie vom Regionalverband<br />
eine Aufstockung (Grundsicherung). Damit stehen ihr<br />
etwa 800 Euro für alle Ausgaben zur Verfügung. Nach Abzug von<br />
Miete, Energie und Heizung verbleiben ihr wöchentlich 56 Euro.<br />
Davon muss sie neben einer Prepaid-Karte für ihr Telefon – wegen<br />
Überschuldung – den Friseur und Anschaffungen bezahlen.<br />
Wenn die Saarbrücker Tafel wöchentlich bis zu 720 BesucherIn-<br />
<strong>Der</strong> <strong>Sulzer</strong> • Ausgabe 273 – Januar 2013 • 24. Jahrgang<br />
nen zählt, ist für Sulzbach von über 50 KundInnen auszugehen,<br />
schätzt Willems. Immer häufiger müssen Ältere, nicht nur Arbeitslose<br />
und Geringverdienende solche Angebote nutzen. Zunehmende<br />
Altersarmut macht sich bemerkbar. Trotz Rente und Grundsicherung<br />
können diese Menschen kaum ihren Lebensunterhalt<br />
bestreiten.<br />
Hinter Saarbrücken und Völklingen steht Sulzbach auf Rang 3<br />
der Regionalverbandskommunen mit den meisten (SozialGesetz-<br />
Buch, 2. Kapitel), SGB II-EmpfängerInnen. Bei 17.452 Einwohner-<br />
Innen sind mit 1.761 LeistungsempfängerInnen von Hartz IV gut<br />
zehn Prozent der Bevölkerung von Unterstützungsgeldern der<br />
Jobcenter abhängig.<br />
in sulzbach gehen die lichter nicht aus!<br />
DIE LINKE in Sulzbach ist davon überzeugt, dass das Pilotprojekt<br />
von Stadt und Stadtwerken – in drei Straßen nachts zwischen<br />
23.00 und 5.00 Uhr jede zweite Lampe auszuschalten – positiv<br />
zu bewerten ist, weil damit Einsparpotenziale bei der Straßenbeleuchtung<br />
erkundet werden.<br />
Da Einsparungen mit das wichtigste Instrument bei der Energiewende<br />
sind, ist dies ein beispielgebendes Signal, das sich für<br />
uns alle nur kostengünstig auswirken kann, wenn wir gemeinsam<br />
mit Energie sparsamer umgehen. Dazu gehört eben auch<br />
die Straßenbeleuchtung.<br />
DIE LINKE in Sulzbach hat schon früh erkannt, welche Möglichkeiten<br />
es in Sachen Energiewende für unsere Stadt gibt. Die<br />
Stadtwerke haben schon einige wichtige Voraussetzungen für<br />
eine solare, energiesparende Stadt geleistet, indem sie mehrere<br />
Photovoltaik-Anlagen installiert haben und jetzt auch alternativen<br />
Strom anbieten. Hinzu kommt, dass die Montan-Solar GmbH<br />
in Zusammenarbeit mit der RAG auf der Halde Mellin insgesamt<br />
eine Fläche von 15 Hektar mit Photovoltaik-Anlagen bestückt. In<br />
dieses Gesamtpaket von alternativen Energien passt auch das Pilotprojekt<br />
zum Energie sparen bei der Straßenbeleuchtung. <strong>Der</strong><br />
Aufwand für „das Umrüsten der Masten“ dürfte dabei die geringste<br />
Rolle spielen.<br />
Wichtig ist das angestrebte Ziel der Energieeinsparung, von der<br />
wir dann alle profitieren – umweltmäßig und finanziell!<br />
DIE LINKE in Sulzbach ist deshalb davon überzeugt: Mit diesem<br />
Maßnahmenpaket werden in Sulzbach die Lichter nicht ausgehen.<br />
Ganz im Gegenteil: unsere Stadt erfährt mit dem Aushängeschild<br />
der energetischen Einsparprojekte eine weitere positive<br />
Aufbesserung.<br />
Marlies Krämer, umweltpolitische Sprecherin Die LINKE<br />
Bundesvereinigung liBeRAle fRAueN e.V.<br />
Die Liberalen Frauen fordern die Prüfung der Möglichkeiten zur<br />
Anerkennung von Kindererziehungszeiten für Mütter, die vor<br />
1992 Kinder geboren haben. „Frauen dürfen nicht zu Verlierern<br />
in den Sozialsystemen werden. Gleichstellung bei der Rente ist<br />
ein Signal der Wertschätzung für die Leistungen von Müttern<br />
– unabhängig davon, wann ihre Kinder geboren wurden.“ <strong>Der</strong><br />
Bundesvorstand der LIBERALEN FRAUEN unterstützt die Forderungen<br />
nach einer Besserstellung bei der Rente auch von Müttern,<br />
die Kinder vor 1992 geboren haben. Dieser Forderung haben<br />
sich eine große Zahl der Landesvereinigungen der LIBERALEN<br />
FRAUEN angeschlossen.<br />
Kinder sind in Deutschland das Armutsrisiko Nummer 1. Viele<br />
Frauen, deren Kinder vor 1992 geboren sind, mussten ihre berufliche<br />
Tätigkeit aufgeben, weil es zu wenig Kinderbetreuungsangebote<br />
gab, nur um beim Renteneintritt zu erleben, dass sie<br />
mit einer Rente klar kommen müssen, die in vielen Fällen nicht<br />
das Sozialhilfeniveau erreicht. „Die Anerkennung der Leistung<br />
23
von Müttern bei der Erziehung ihrer Kinder kann gesellschaftlich<br />
nicht hoch genug bewertet werden. Frauen tragen mit dieser Arbeit<br />
wesentlich zum Erhalt unserer Sozialversicherungssysteme<br />
bei“, betont die Bundesvorsitzende der LIBERALEN FRAUEN Doris<br />
Buchholz. „Dabei darf es keinen Unterschied machen, ob Kinder<br />
vor oder nach 1992 geboren sind.<br />
die neue Gemeinschaftsschule - eine schulform<br />
für alle Kinder<br />
Die Einführung der Gemeinschaftsschule bringt eine große Verunsicherung<br />
über die Inhalte und Ziele dieser Schulform mit sich.<br />
Die Gemeinschaftsschule führt sowohl zum Hauptschul- und zum<br />
mittleren Bildungsabschluss als auch zum Abitur (in 13 Jahren).<br />
Ihr vorrangiges Ziel ist die individuelle Förderung jeder Schülerin<br />
und jedes Schülers.<br />
Um dieses zu erreichen und möglichst allen Schüler(inne)n gerecht<br />
zu werden, gibt es in den Klassenstufen 5 und 6 das neue<br />
Fach “Lernen lernen”. Hier trainieren die Schüler(innen) Methoden,<br />
sich ganz individuell selbständig und effektiv Wissen anzueignen.<br />
<strong>Der</strong> Unterricht findet im Klassenverband statt, ab Klassenstufe 7<br />
erfolgt eine Leistungsdifferenzierung in den Hauptfächern und in<br />
den Naturwissenschaften.<br />
An der Gemeinschaftsschule Vopeliuspark Sulzbach, frühere<br />
Erweiterte Realschule, werden verstärkt moderne Unterrichtsmethoden<br />
eingesetzt. Die Lehrer(innen) werden in Fortbildungen<br />
immer wieder besonders geschult. Für die Schüler(innen) gibt<br />
es zusätzlich zum regulären Unterricht unter anderem Persönlichkeits-<br />
und Sozialtraining, Förderunterricht, Hausaufgabenbetreuung<br />
(im Rahmen der FGTS), Nachhilfe (in Zusammenarbeit<br />
mit der VHS) und Maßnahmen zur Berufsvorbereitung (Profilpass,<br />
Berufseinstiegsbegleitung, Bewerbertraining).<br />
Mit Wehmut aus Benin zurück<br />
scheckübergabe, Grundsteinlegungen<br />
und ehrung des Bürgermeisters standen<br />
im Mittelpunkt<br />
Grundsteinlegung für die Grundschule in Modogui<br />
(pt.) <strong>Der</strong> Kälteschock war groß, als die Benindelegation aus Benin,<br />
wo die Temperatur im Schatten täglich um die 40o C lag, ins<br />
Saarland zurückkam. Aber das war schnell vergessen. Was Peter<br />
Thiel, Elfriede Mohr und Volker Rauch vom Verein „Sulzbach hilft<br />
Benin“ und Gerhard Wannemacher vom Organisations-Team<br />
des 24-Stunden-Laufs in St. Ingbert so schnell nicht vergessen<br />
werden, war die Herzlichkeit und Fröhlichkeit der Menschen in<br />
Bassila trotz ihrer bitteren Armut.<br />
Gleich am ersten Tag ihres Aufenthaltes in Bassila besuchte die<br />
24<br />
<strong>Der</strong> <strong>Sulzer</strong> • Ausgabe 273 – Januar 2013 • 24. Jahrgang<br />
Delegation die Redaktion der Wandzeitung GUGU, die die Bevölkerung<br />
in der Stammessprache Anii über Geschehnisse im<br />
Land, aber auch in Sulzbach informiert. GUGU wird übrigens vom<br />
Verlagsleiter des <strong>Sulzer</strong>, Hartmut Groß, gesponsert.<br />
Einer der Höhepunkte des Aufenthaltes in Bassila war die Grundsteinlegung<br />
im Dorf Modogui für die neue Grundschule, die von<br />
der GLOBUS-Stiftung und dem Verein „Sulzbach hilft Benin“ in<br />
Kooperation mit der GemS/ERS Sulzbach finanziert wird. Die Gemeinde<br />
Bassila übernimmt die Kosten für das Inventar der Schule.<br />
Voraussichtlich wird die Schule im August 2013 fertig gestellt sein.<br />
Insgesamt ist es die vierte über den Verein finan-zierte Schule.<br />
Wie dringend Schulen und Kindergärten gebraucht werden ist allein<br />
dadurch zu erkennen, dass die Hälfte der Bevölkerung jünger<br />
als 14 Jahre ist. Es besteht Schulpflicht ab dem vierten Lebensjahr.<br />
Das Land ist aber finanziell nicht in der Lage, genügend<br />
Schulraum zu schaffen. Bildung jedoch ist die Grundlage jedweder<br />
Anstrengung auf dem Weg zu einem höheren Lebensstandard<br />
in einem der 12 ärmsten Länder der Erde.<br />
So legte die Delegation zusammen mit der einheimischen Bevölkerung<br />
auch den Grundstein für den zweiten Kindergarten im<br />
Dorf Partago, der durch den 24-Stunden-Lauf im September in<br />
St. Ingbert zusammen mit der Schmelzerwaldschule in Kooperation<br />
mit dem Sulzbacher Verein finanziert wird. <strong>Der</strong> Grundstein<br />
für einen weiteren Kindergarten aus dem Erlös des Laufes von<br />
30.500 Euro wird im April stattfinden.<br />
(Foto Thiel) Die Kinder fühlen sich in ihrer neuen Schule in Camp Pionnier wohl<br />
Die Delegation besuchte auch die erste von der ERS Sulzbach<br />
finanzierte Schule in Nagayilé und die im letzten Jahr fertig<br />
gestellte Schule in Camp Pionnier, die bereits wieder aus allen<br />
Nähten zu platzen droht. Unter die Haut ging das Treffen mit den<br />
85 Waisenkindern, für den der Verein Paten in ganz Deutschland<br />
gefunden hat.<br />
Vor der Abreise aus Bassila überreichte die Delegation zwei<br />
Schecks über zusammen 55.500 Euro für den Bau des Kindergartens<br />
und der Schule und ehrte den im Laufe des Jahres 2013 ausscheidenden<br />
Bürgermeister Amidou Atta.<br />
In Cotonou, dem Sitz vieler Ministerien, hatte die Delegation vor<br />
ihrer Abreise aus Benin noch Termine mit dem Bildungsminister<br />
und dem Stellvertreter der Ministerin für Gesundheit. Überall, bei<br />
offiziellen Stellen und bei den Menschen in Bassila selbst, war die<br />
Dankbarkeit für die Hilfe aus dem Saarland spürbar.<br />
„Wir sehen, dass wir vieles durch unser Engagement bewirken.<br />
Allein die Situation in den Schulen und Kindergärten verbessert<br />
sich, Strohhüttenschulen, die in der langen Regenzeit nicht zu<br />
benutzen sind, verschwinden langsam“, so der Vorsitzende des<br />
Vereins, Peter Thiel. Volker Rauch betonte: „Erst über Bildung ist<br />
es möglich, unter anderem die Menschen sensibel für die Umwelt<br />
zu machen. Über Bildung läuft die Entwicklung. Daher bin ich
unheimlich erfreut, dass sich die GLOBUS-Stiftung St. Wendel an<br />
unserem Projekt beteiligt hat und wir eine weitere Schule bauen<br />
können. Weitere solche Spender könnten wir gut gebrauchen,<br />
damit auch die Klassengröße von 70 auf 40 Kinder gesenkt<br />
werden kann.”<br />
Infos bei www.hilf-benin.de und www.solilauf.de<br />
Joachim Barbian, Bereichsleiter der<br />
VVB informiert:<br />
Zur rechten Zeit das Richtige tun<br />
Aktives Vermögensmanagement<br />
Die Bedingungen an den Märkten ändern<br />
sich ständig. Gleichzeitig wird für Anleger die<br />
Sicherheit ihrer Geldanlage immer wichtiger.<br />
Diesen beiden Aspekten müssen moderne vermögensverwaltende<br />
Geldanlagen gerecht werden. Sind nun Aktien trotz oder<br />
gerade in einem schwierigen konjunkturellen Umfeld ein Bestandteil<br />
für den langfristigen Vermögensaufbau? Oder sind doch<br />
Immobilien oder Anlagen in Rohstoffe die bessere Wahl, wenn es<br />
abwärts geht oder es darum geht, sich in unruhigen Zeiten abzusichern?<br />
das Vermögen in fachkundige hände geben<br />
„Nur wer aktiv handelt, schnelle Entscheidungen treffen kann<br />
und bewusst auch mal Risiken eingeht, wird in Zeiten, wie wir sie<br />
derzeit erleben, Chancen für sich nutzen können“, sagt Joachim<br />
Barbian, Bereichsleiter Vermögenskunden der VVB. Eine fachkundige<br />
Verwaltung des Vermögens sei das Gebot der Stunde. Barbian<br />
erklärt dies genauer: „Anleger vertrauen ihr Geld Experten an,<br />
die hervorragendes Wissen und viele Jahre Erfahrung besitzen.<br />
Um die Möglichkeiten der Kapitalmärkte zu nutzen, setzen diese<br />
ihr Wissen sehr schnell und in allen Bereichen um. Dazu bringen<br />
sie verschiedene Anlageklassen zusammen wie Aktien, festverzinsliche<br />
Wertpapiere, Immobilien, Rohstoffe oder Währungen.<br />
Weiterhin setzen sie verschiedene Finanzmittel so vielfältig ein,<br />
dass die jeweilige Anlagestrategie schnell, wirkungsvoll und<br />
günstig umgesetzt werden kann. Zugleich können sie verschiedenste<br />
Sicherungsmechanismen und erprobte Verfahren nutzen,<br />
um überraschende Entwicklungen zu meistern.“ Klar müsse sein,<br />
dass für einen gewissen Ertrag auch ein gewisses Maß an Risiko<br />
nötig sei. Denn das Grundprinzip der Geldanlage bestehe nach<br />
wie vor: Je größer das Streben nach Sicherheit bei Anlegern ist,<br />
desto magerer fällt die Rendite aus. Anleger“, Die VVB kann mit<br />
den Privatfonds der Union Investment eine Vermögensverwaltung<br />
anbieten, welche die obigen Punkte individuell berücksichtigt.<br />
Anleger mögen sich für nähere Informationen an die Berater<br />
der VVB wenden.<br />
„Frag den Prof“: Tipps zur Abhilfe<br />
bei Schlaflosigkeit<br />
Richtige schlaghygiene verhilft<br />
zu gesundem schlaf<br />
Jeder dritte Deutsche leidet an Schlafstörungen.<br />
Diese erschreckende Bilanz ist Anlass für<br />
Prof. Dr. Hans-Willi M. Breuer, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin,<br />
im Rahmen der Informationsreihe des „Sulzbacher Dialogs“<br />
auf Ursachen und Folgen der Krankheit einzugehen.<br />
Vorrangig treten Ein- und Durchschlafstörungen auf, die zur Qual<br />
werden können. „Es gibt wesentliche Regeln, die den Betroffenen<br />
helfen, wieder richtig und erholsam durchzuschlafen“, so Prof.<br />
<strong>Der</strong> <strong>Sulzer</strong> • Ausgabe 273 – Januar 2013 • 24. Jahrgang<br />
Breuer. <strong>Der</strong> Begriff “Schlafhygiene” bezieht sich auf Verhaltensweisen,<br />
die zu einem erholsamen Schlaf führen.<br />
Weitere Informationen zum Thema sind dem Flyer der „Sulzbacher<br />
Weg zum besseren Umgang mit Schlaf“ zu entnehmen, der<br />
kostenlos im Foyer des Krankenhauses Sulzbach erhältlich ist.<br />
Foto: Knappschaftsklinikum Saar<br />
Brennholzverkauf aus Waldbeständen<br />
der RAG<br />
Raummeter zu 35 euro für selbstabholer<br />
mit Motorsägenführerschein<br />
RAG Montan Immobilien bietet seit Mitte Dezember Brennholz<br />
aus der Durchforstung eigener Waldbestände zum Preis von 35<br />
Euro pro Raummeter an. Das Laubholz wird in ganzen Stämmen<br />
an den Wegesrand gerückt. <strong>Der</strong> Brennholzkäufer muss den Motorsägenführerschein<br />
für liegendes Holz besitzen. Interessenten<br />
wenden sich bitte an Diplom-Forstwirt Peter Meyer, Telefon<br />
0179/4610175.<br />
An folgenden Waldflächen wird Brennholz zum Verkauf<br />
angeboten:<br />
Fürstenhausen am Friedhof und Waldweg in der Verlängerung<br />
des Stollenweges<br />
Luisenthal (Pottaschdell) am Waldweg an der Halde<br />
(Verlängerung Rotstaystraße)<br />
Velsen an der L 163 (Warndtstraße) oberhalb des<br />
Erlebnisbergwerks<br />
Klarenthal Waldfläche Ecke Kreisstraße/L 163 (Kokereistraße)<br />
RAG deutsche steinkohle ehrt<br />
bei Barbarafeier 158 Arbeitsjubilare<br />
<strong>Der</strong> Bergbau setzt ein Zeichen<br />
1. Preis im Wettbewerb Landmarke zum Ende des Bergbaus im Saarland<br />
RAG-Vorstandsvorsitzender Bernd Tönjes<br />
„Das Ende des Bergwerks Saar bedeutet nicht zugleich das Ende<br />
der RAG an der Saar. Das Unternehmen wird in der Nach-Bergbau-Ära<br />
verlässlicher Partner in der Region bleiben“, betonte Bernd<br />
Tönjes, Vorstandsvorsitzender der RAG Aktiengesellschaft, bei<br />
der Barbarafeier in Saarbrücken. Saarpolygon Die RAG auf werde der Bergehalde sich der Alt- Ensdorf und<br />
Ewigkeitsaufgaben verantwortungsvoll annehmen und einen<br />
wichtigen Beitrag zum Strukturwandel und zur Energiewende im<br />
Saarland leisten.<br />
Unmittelbar nach der Fördereinstellung im Juni hätten auf dem<br />
Bergwerk Saar die Rückzugsarbeiten unter Tage begonnen. „Ab<br />
Ende Februar sollen das Grubengebäude abgedämmt, bis Ende<br />
April die Schächte verfüllt werden“, verdeutlichte Tönjes. Lediglich<br />
der Schacht Duhamel, der Barbarastollen und ein Teil des<br />
Nordschachtes würden für einen kontrollierten Grubenwasseranstieg<br />
zunächst offen gehalten.<br />
www.rag.de www.BergbauErbeSaar.de<br />
25
<strong>Der</strong> Belegschaftsabbau sei auch 2012 planmäßig fortgeschritten,<br />
zum Jahresende hatte die RAG einen Belegschaftsstand von<br />
15.477 Beschäftigten, 2.400 Mitarbeiter weniger als zu Jahresbeginn.<br />
145 Mitarbeiter werden 2013 noch nach Ibbenbüren<br />
verlegt, so dass am Ende von ursprünglich 1.700 Mitarbeitern<br />
tatsächlich 1.435 Mitarbeiter von der Saar auf andere Bergwerke<br />
und Betriebe der RAG verlegt werden mussten“, sagte Tönjes.<br />
Insgesamt wurden bei der letzten Barbarafeier der RAG im Saarland<br />
elf Mitarbeiter für 25 Jahre und 147 Mitarbeiter für 40 Jahre<br />
26<br />
<strong>Der</strong> <strong>Sulzer</strong> • Ausgabe 273 – Januar 2013 • 24. Jahrgang<br />
<strong>Der</strong> Bergbau setzt ein Zeichen<br />
1. Preis im Wettbewerb Landmarke zum Ende des Bergbaus im Saarland<br />
Unternehmenszugehörigkeit ausgezeichnet. Darüber hinaus<br />
sind 30 Jubilare langjährige Mitglieder der Gruben- und Gasschutzwehr.<br />
impressum heft 273, 24. Jahrgang 2013<br />
der sulzer<br />
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erscheinung: monatlich in Sulzbach, Altenwald, Brefeld, Hühnerfeld, Neuweiler und<br />
Schnappach – teilweise auch in Friedrichsthal, Bildstock und Dudweiler<br />
Redaktion: Hartmut Groß, Barbara Jochum, Rita Schneider<br />
Gestaltung der internetseiten: Barbara Jochum<br />
fotos: Hartmut Groß • Auflage: 7.000 Exemplare<br />
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Saarpolygon auf der Bergehalde Ensdorf<br />
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