Nachrichten - Der Sulzer
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seit Jahren im Vorstand mit. Karlheinz Schulien, der zugleich Vorsitzender<br />
der CDA ist, bleibt Schriftführer und Patrick Saar führt<br />
weiter die Kasse. Die Organisation übernehmen Harry Weber und<br />
Gerd Rautenberg von Rudi Andres. Die Aktivitäten im Internet<br />
werden weiterhin von Peter Sandmeyer koordiniert und Rüdiger<br />
Eckel übernimmt die Öffentlichkeitsarbeit.<br />
Folgende Beisitzer gehören dem neuen Vorstand an: Maria Eckel,<br />
Lilli Glaßer, Monika Welsch, Günter Abel, Hans Rudi Andres, Werner<br />
Georg, Axel Hunsicker, Winfried Keller, Thomas Maus, Axel<br />
Moll, Edwin Petak, Heinz Petak, Benno Saar. Die Kasse wird von<br />
Alois Daniel und Manfred Adam geprüft.<br />
die stadtteile hühnerfeld, Brefeld und Neuweiler<br />
durch ein Anrufsammeltaxi aufwerten<br />
Die Vorsitzenden der CDU Ortsverbände aus Hühnerfeld/Brefeld<br />
und Neuweiler sind sich einig: Die Ergänzung des ÖPNV durch ein<br />
Anrufsammeltaxi (AST) kann die Stadtteile erheblich aufwerten.<br />
“<strong>Der</strong> Nahverkehrsplan des ÖPNV-Zweckverbandes für den Regionalverband<br />
sieht für Sulzbach das Angebot von Anrufsammeltaxis<br />
vor”, sagt Renate Schiel-Kallenbrunnen aus Hühnerfeld.<br />
Sie ergänzt, dass es dadurch möglich wäre, die Ortsteile abseits<br />
der Sulzbachtallinie an das Nachtbusnetz anzuschließen. “Die<br />
Zeiten in denen die Busse wenig genutzt werden, könnten durch<br />
das AST abgedeckt werden. Darüber hinaus können für Neuweiler,<br />
aber insbesondere auch für Brefeld zusätzliche Fahrten vorgesehen<br />
werden, die die Versorgungslücken in den Abendstunden<br />
und an den Wochenenden schließen”, führt Uwe Frank aus Neuweiler<br />
aus.<br />
Gefahrenpunkt in der Grühlingstraße<br />
entschärft<br />
In den vergangenen Jahren machte die CDU<br />
Hühnerfeld wiederholt auf die Gefahren<br />
aufmerksam, die durch den notwendigen<br />
Übergang zum Supermarkt in der Grühlingstraße<br />
entstehen. “Leider gelang es uns<br />
nicht, den Regionalverband dazu zu bewegen,<br />
an dieser Stelle eine Bedarfsampel<br />
einzurichten”, führt die Ortsvorsitzende Renate Schiel-Kallenbrunnen<br />
(links im Bild) aus. Auch bei der letzten Ortsbegehung<br />
mit Bürgermeister Michael Adam wurde darauf hingewiesen,<br />
dass hier etwas geschehen muss. “Die Stadt hat nun das getan,<br />
was ohne Unterstützung des Regionalverbandes möglich ist”,<br />
ergänzt die Stellvertretende Vorsitzende Marie-Rose Bramer, die<br />
zugleich Erste Beigeordnete der Stadt Sulzbach ist.<br />
Durch die Absperrungspfosten, die nun kurzfristig installiert wurden,<br />
müssen die Fußgänger nicht mehr zwischen den parkenden<br />
Autos die Straße überqueren.<br />
die tafel in sulzbach ist zunehmend unverzichtbar<br />
Die Tafel-Einrichtung hinter der evangelischen Kirche „erfreut“<br />
sich zunehmender Beliebtheit. Selbst aus Dudweiler, so weiß<br />
Linken-Fraktionsvorsitzender Wolfgang Willems, kommt die<br />
bedürftige Kundschaft, um sich in Sulzbach preisgünstig Lebensmittel<br />
zu besorgen. Dazu gehört auch eine Rentnerin. Neben ihrer<br />
Witwen- und Altersrente von 556 Euro erhält sie vom Regionalverband<br />
eine Aufstockung (Grundsicherung). Damit stehen ihr<br />
etwa 800 Euro für alle Ausgaben zur Verfügung. Nach Abzug von<br />
Miete, Energie und Heizung verbleiben ihr wöchentlich 56 Euro.<br />
Davon muss sie neben einer Prepaid-Karte für ihr Telefon – wegen<br />
Überschuldung – den Friseur und Anschaffungen bezahlen.<br />
Wenn die Saarbrücker Tafel wöchentlich bis zu 720 BesucherIn-<br />
<strong>Der</strong> <strong>Sulzer</strong> • Ausgabe 273 – Januar 2013 • 24. Jahrgang<br />
nen zählt, ist für Sulzbach von über 50 KundInnen auszugehen,<br />
schätzt Willems. Immer häufiger müssen Ältere, nicht nur Arbeitslose<br />
und Geringverdienende solche Angebote nutzen. Zunehmende<br />
Altersarmut macht sich bemerkbar. Trotz Rente und Grundsicherung<br />
können diese Menschen kaum ihren Lebensunterhalt<br />
bestreiten.<br />
Hinter Saarbrücken und Völklingen steht Sulzbach auf Rang 3<br />
der Regionalverbandskommunen mit den meisten (SozialGesetz-<br />
Buch, 2. Kapitel), SGB II-EmpfängerInnen. Bei 17.452 Einwohner-<br />
Innen sind mit 1.761 LeistungsempfängerInnen von Hartz IV gut<br />
zehn Prozent der Bevölkerung von Unterstützungsgeldern der<br />
Jobcenter abhängig.<br />
in sulzbach gehen die lichter nicht aus!<br />
DIE LINKE in Sulzbach ist davon überzeugt, dass das Pilotprojekt<br />
von Stadt und Stadtwerken – in drei Straßen nachts zwischen<br />
23.00 und 5.00 Uhr jede zweite Lampe auszuschalten – positiv<br />
zu bewerten ist, weil damit Einsparpotenziale bei der Straßenbeleuchtung<br />
erkundet werden.<br />
Da Einsparungen mit das wichtigste Instrument bei der Energiewende<br />
sind, ist dies ein beispielgebendes Signal, das sich für<br />
uns alle nur kostengünstig auswirken kann, wenn wir gemeinsam<br />
mit Energie sparsamer umgehen. Dazu gehört eben auch<br />
die Straßenbeleuchtung.<br />
DIE LINKE in Sulzbach hat schon früh erkannt, welche Möglichkeiten<br />
es in Sachen Energiewende für unsere Stadt gibt. Die<br />
Stadtwerke haben schon einige wichtige Voraussetzungen für<br />
eine solare, energiesparende Stadt geleistet, indem sie mehrere<br />
Photovoltaik-Anlagen installiert haben und jetzt auch alternativen<br />
Strom anbieten. Hinzu kommt, dass die Montan-Solar GmbH<br />
in Zusammenarbeit mit der RAG auf der Halde Mellin insgesamt<br />
eine Fläche von 15 Hektar mit Photovoltaik-Anlagen bestückt. In<br />
dieses Gesamtpaket von alternativen Energien passt auch das Pilotprojekt<br />
zum Energie sparen bei der Straßenbeleuchtung. <strong>Der</strong><br />
Aufwand für „das Umrüsten der Masten“ dürfte dabei die geringste<br />
Rolle spielen.<br />
Wichtig ist das angestrebte Ziel der Energieeinsparung, von der<br />
wir dann alle profitieren – umweltmäßig und finanziell!<br />
DIE LINKE in Sulzbach ist deshalb davon überzeugt: Mit diesem<br />
Maßnahmenpaket werden in Sulzbach die Lichter nicht ausgehen.<br />
Ganz im Gegenteil: unsere Stadt erfährt mit dem Aushängeschild<br />
der energetischen Einsparprojekte eine weitere positive<br />
Aufbesserung.<br />
Marlies Krämer, umweltpolitische Sprecherin Die LINKE<br />
Bundesvereinigung liBeRAle fRAueN e.V.<br />
Die Liberalen Frauen fordern die Prüfung der Möglichkeiten zur<br />
Anerkennung von Kindererziehungszeiten für Mütter, die vor<br />
1992 Kinder geboren haben. „Frauen dürfen nicht zu Verlierern<br />
in den Sozialsystemen werden. Gleichstellung bei der Rente ist<br />
ein Signal der Wertschätzung für die Leistungen von Müttern<br />
– unabhängig davon, wann ihre Kinder geboren wurden.“ <strong>Der</strong><br />
Bundesvorstand der LIBERALEN FRAUEN unterstützt die Forderungen<br />
nach einer Besserstellung bei der Rente auch von Müttern,<br />
die Kinder vor 1992 geboren haben. Dieser Forderung haben<br />
sich eine große Zahl der Landesvereinigungen der LIBERALEN<br />
FRAUEN angeschlossen.<br />
Kinder sind in Deutschland das Armutsrisiko Nummer 1. Viele<br />
Frauen, deren Kinder vor 1992 geboren sind, mussten ihre berufliche<br />
Tätigkeit aufgeben, weil es zu wenig Kinderbetreuungsangebote<br />
gab, nur um beim Renteneintritt zu erleben, dass sie<br />
mit einer Rente klar kommen müssen, die in vielen Fällen nicht<br />
das Sozialhilfeniveau erreicht. „Die Anerkennung der Leistung<br />
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