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Juni 2010 - Niederlenz

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gemeindebibliothek niederlenz<br />

Lesung von Mona Bodenmann<br />

Ein bunt gemischtes und zahlreich erschienenes<br />

Publikum durften Bibliotheksleiterin<br />

Ursula Stierli und ihr Team am 26. Mai<br />

begrüssen. Und die vielen Besucher wurden<br />

nicht enttäuscht: Es war ein äusserst gelungener<br />

und unterhaltsamer Anlass.<br />

Mona Bodenmann ist in <strong>Niederlenz</strong> aufgewachsen<br />

und lebt heute im Kanton Zürich.<br />

Dort spielt auch ihr zweiter Kriminalroman<br />

„Mondmilchgubel“. Auf einer Wanderung<br />

hatte die Autorin diesen Ort einst entdeckt.<br />

Es ist eine Art Höhle mit einem Wasserfall,<br />

die in der Nähe von Wald im Zürcher<br />

Oberland liegt. Dort sollte die Leiche ihres<br />

nächsten Krimis liegen, beschloss sie und<br />

gab zu, seither nicht mehr alleine an diesen<br />

besonderen Ort zurückgekehrt zu sein.<br />

Überhaupt erfuhren die Besucher allerhand<br />

Interessantes über Mona Bodenmann und<br />

ihre Schreibkunst. Nach der Veröffentlichung<br />

ihres ersten Krimis „Tod einer Internatsschülerin“<br />

schrieb sie verschiedene<br />

Romane, die sie leider nicht veröffentlichen<br />

konnte. Ihr Vater habe ihr dann geraten,<br />

sie müsse wieder Krimis schreiben, dann<br />

klappe es bestimmt wieder. Der Vater<br />

sollte recht behalten. Die Autorin erzählte,<br />

wie schwierig es ist, einen Verlag für eine<br />

Veröffentlichung zu finden. Es ist wie ein<br />

Sechser in Lotto, wenn einem dies gelingt.<br />

So gibt es in der Schweiz auch ganz wenige<br />

Schriftsteller, die vom Schreiben leben<br />

können. Auch Mona Bodenmann lebt quasi<br />

in zwei Welten, der „normalen“ Arbeitswelt<br />

und in der Welt des jeweiligen Buches, an<br />

dem sie gerade schreibt.<br />

Warum sie Krimis schreibe, fragte Markus<br />

Langenegger, der durch die Lesung führte.<br />

Es sei nicht eigentlich der Mord, der sie<br />

interessiere, sondern wie es dazu komme.<br />

Wie kann ein gewöhnlicher Mensch wie<br />

du und ich zum Mörder werden? Diese<br />

Hintergründe, die zu einer Tat führen, sind<br />

spannend, und so können in einer Geschichte<br />

ganz viele verschiedene Facetten<br />

und Charaktere eingebracht werden. Die<br />

Handlung von „Mondmilchgubel“ sei frei<br />

erfunden. Originalgetreu sind allerdings die<br />

Schauplätze. Die Autorin hat die Gegend<br />

von Wald genauestens ausgekundschaftet,<br />

und die Orte existieren wirklich. Auch die<br />

Arbeit der Kantonspolizei Zürich hat Mona<br />

Bodenmann intensiv recherchiert, und so ist<br />

das Buch eine Mischung zwischen Realität<br />

und Fiktion.<br />

Der Krimi erzählt die Geschichte des Mordes<br />

an Iris Brunner, einer beliebten, ruhigen<br />

und naturverbundenen Frau. Die Autorin<br />

nimmt einen mit auf eine Reise, auf der<br />

man die verschiedenen Protagonisten immer<br />

besser kennen lernt. Da sind zum einen<br />

- 7 -<br />

läbigs <strong>Niederlenz</strong><br />

Gemeindebibliothek<br />

niederlenz<br />

Rössligasse 6, im roten Schulhaus<br />

Tel. 062 891 40 79<br />

E-mail: bibliothek@niederlenz.ch<br />

Die Bibliothek ist geöffnet:<br />

Montag 15.00 – 18.00 Uhr<br />

Dienstag 19.00 – 20.30 Uhr<br />

Donnerstag 15.00 – 18.00 Uhr<br />

Freitag 19.00 – 20.30 Uhr<br />

Während der Schulferien nur:<br />

Dienstag 19.00 – 20.30 Uhr<br />

Freitag 19.00 – 20.30 Uhr<br />

Viktoria Jung, die tatkräftige und ruhelose<br />

Freundin der Ermordeten, die sich in die<br />

Ermittlungen einmischt, und zum anderen<br />

Valentin Möller, der zurückhaltende und<br />

pflichtbewusste Kriminalpolizist. Dass sich<br />

der „Eierkari“, der neben der Toten kauernd<br />

gefunden wurde, an nichts erinnern kann,<br />

und dass es zwischen Viktoria Jung und<br />

Valentin Möller gehörig knistert, gibt dem<br />

Stoff erst recht die Würze.<br />

Ich habe das Buch in einem „Schnuz“<br />

durchgelesen und kann es nur empfehlen.<br />

Erschienen ist es im Gmeiner Verlag. Selbstverständlich<br />

kann es auch in der Bibliothek<br />

<strong>Niederlenz</strong> ausgeliehen werden. cs R<br />

Volg Laden<br />

Staufbergstr. 35<br />

5702 <strong>Niederlenz</strong><br />

Tel. 062 891 23 63<br />

Fax. 062 891 33 51<br />

Volgläden haben Ihre<br />

Wellenlänge<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag bis Freitag 08.00 – 12.15 Uhr<br />

14.00 – 18.30 Uhr<br />

Samstag durchgehend geöffnet 08.00 – 16.00 Uhr

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