PEP - Exposure.- und Dialogprogramme eV
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aucht dafür Verbündete. Ohne die Anstrengungen<br />
aller gesellschaftlichen Kräfte – <strong>und</strong> da<br />
möchte ich die Wirtschaft an erster Stelle nennen<br />
– werden die MDGs nicht zu erreichen sein.<br />
Die Millennium Development Goals<br />
Die Erreichung der MDGs liegt dabei auch im<br />
wohlverstandenen Eigeninteresse der Wirtschaft.<br />
Denn:<br />
• wo Armut schwindet, entstehen neue Märkte;<br />
• wo qualifizierte Arbeitskräfte zur Verfügung<br />
stehen, sind erfolgreiche Investitionen möglich;<br />
• wo politische <strong>und</strong> wirtschaftliche Stabilität <strong>und</strong><br />
Rechtssicherheit herrschen, ist ein produktiver<br />
wirtschaftlicher Austausch möglich.<br />
Die Erreichung der internationalen Entwicklungsziele<br />
wird im kommenden Jahr einen wichtigen<br />
Schwerpunkt der deutschen <strong>und</strong> internationalen<br />
Debatte bilden. Ich bitte Sie, sich nicht nur an<br />
dieser Debatte intensiv zu beteiligen. Noch wichtiger<br />
sind mir auch konkrete Beiträge der Wirtschaft<br />
zur Erreichung der MDGs. Ich glaube, die<br />
AGE <strong>und</strong> auch das deutsche Global Compact-<br />
Netzwerk bieten für Debatten <strong>und</strong> Aktivitäten zu<br />
den MDGs einen guten Rahmen.<br />
Erfolgreiche Initiativen – der Unternehmerpreis<br />
für vorbildliches unternehmerisches<br />
Handeln<br />
Ich möchte nun kurz auf eine erfreuliche gemeinsame<br />
Initiative zu sprechen kommen, die erst<br />
heute Vormittag bei der AGE- Vorstandssitzung<br />
„aus der Taufe gehoben wurde”:<br />
10<br />
In Zukunft wird es einen Unternehmerpreis für<br />
vorbildliches unternehmerisches Handeln in Entwicklungs-<br />
<strong>und</strong> Transformationsländern geben!<br />
Er soll besonders innovative Projekte würdigen,<br />
die Menschen <strong>und</strong> Umwelt in Entwicklungs- <strong>und</strong><br />
Transformationsländern nutzen <strong>und</strong> die gleichzeitig<br />
betriebswirtschaftlich sinnvoll sind. Dieser<br />
Preis wird ein weiterer sichtbarer Ausdruck der<br />
guten Kooperation zwischen Privatwirtschaft <strong>und</strong><br />
Entwicklungspolitik sein <strong>und</strong> den Partnerschaftsgedanken<br />
öffentlichkeitswirksam unterstreichen.<br />
Ich bin zuversichtlich, dass wir in etwa einem<br />
Jahr auf der nächsten AGE-Jahrestagung bereits<br />
dem ersten Preisträger gratulieren können.<br />
Die Kooperation im Personalbereich<br />
Um das gegenseitige Verständnis zwischen Entwicklungszusammenarbeit<br />
<strong>und</strong> Wirtschaft zu<br />
verbessern, ist es sinnvoll, darüber nachzudenken,<br />
wie wir die Kooperation – über die Umsetzung<br />
gemeinsamer Aktivitäten <strong>und</strong> Projekte hinaus<br />
– gestalten können. Die Zusammenarbeit mit<br />
Unternehmen im Personalbereich könnte dabei<br />
ein Handlungsfeld sein.<br />
Das BMZ hat bereits in der Vergangenheit mit einigen<br />
Unternehmen die zeitweilige Entsendung<br />
von Mitarbeitern in das Ministerium vereinbart<br />
bzw. durchgeführt – so zum Beispiel mit Siemens<br />
oder Asea Brown Boveri (ABB). Ganz aktuell, im<br />
Juni 2004, haben wir mit dem BDI <strong>und</strong> der Firma<br />
ALSTOM Mannheim vereinbart, ein oder zwei<br />
Mitarbeiter in das Ministerium zu entsenden.<br />
Auch unser Haus ist dafür offen, eine Mitarbeiterin<br />
oder einen Mitarbeiter zur Arbeitsgemeinschaft<br />
Entwicklungspolitik der Deutschen Wirtschaft<br />
in den BDI zu entsenden.