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PEP - Exposure.- und Dialogprogramme eV

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Rede von Karl Starzacher<br />

Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Entwicklungspolitik<br />

der Deutschen Wirtschaft<br />

(AGE)<br />

Herr Staatssekretär Stather hat die Erwartungen<br />

der Politik an die Wirtschaft sowohl auf Projektebene<br />

als auch im Personalbereich klar formuliert.<br />

Dabei wurde über die Formulierung von Erwartungen<br />

hinausgegangen <strong>und</strong> dargestellt, wie<br />

Entwicklungspartnerschaften von der Politik begleitet<br />

werden – <strong>und</strong> zukünftig intensiver begleitet<br />

werden sollen.<br />

Vision für die Zukunft<br />

Leider ist es noch nicht alltäglich, dass Vertreter<br />

der Entwicklungsorganisationen mit Unternehmensvertretern<br />

zusammenkommen, um über die<br />

Beteiligung von Unternehmen an entwicklungspolitisch<br />

relevanten Projekten zu sprechen. Und<br />

doch ist die Kooperation der Wirtschaft mit Organisationen<br />

der internationalen Zusammenarbeit<br />

immer häufiger zu beobachten.<br />

Themen wie Corporate Social Responsibility gehören<br />

inzwischen zum Standardrepertoire des<br />

Dialogs zwischen Politik <strong>und</strong> Wirtschaft. Der<br />

DED, InWEnt <strong>und</strong> die GTZ haben Beauftragte für<br />

die Zusammenarbeit mit der Privatwirtschaft ernannt<br />

bzw. eigene Abteilungen hierfür eingerichtet.<br />

Und seit Anfang 2003 haben AGE, DED <strong>und</strong><br />

GTZ sogar ein gemeinsames Projekt zum Thema<br />

„Entwicklungspartnerschaften”.<br />

Dass wir hier heute zum Thema Kooperation zwischen<br />

Entwicklungsorganisationen <strong>und</strong> Wirtschaft<br />

im Personalbereich zusammengekommen<br />

sind, ist einerseits ein Novum, da diese Kooperation<br />

in Deutschland sehr unterentwickelt ist. An-<br />

14<br />

Erwartungen der Wirtschaft an Entwicklungspartnerschaften<br />

Karl Starzacher<br />

dererseits liegen wir mit dieser Zusammenkunft<br />

aber auch im Trend, denn die Zusammenarbeit<br />

zwischen Wirtschaft <strong>und</strong> Entwicklungszusammenarbeit<br />

wird immer enger. Dies beruht meines<br />

Erachtens auf einer Einstellungsveränderung<br />

beider Seiten.<br />

Ich denke, dass es zwei wichtige Gründe für diesen<br />

Bewusstseinswandel <strong>und</strong> die Tendenz hin zu<br />

mehr Kooperation gibt:<br />

Die Wirtschaft als wichtiger Partner<br />

Auf Seiten der Entwicklungsorganisationen hat<br />

sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass zentrale<br />

entwicklungspolitische Ziele ohne die Kooperation<br />

mit der Privatwirtschaft kaum zu erreichen<br />

sind. Laut Daten der Weltbank beliefen sich die<br />

gesamten ausländischen Direktinvestitionen in<br />

Entwicklungs- <strong>und</strong> Schwellenländern im Jahre

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