PEP - Exposure.- und Dialogprogramme eV

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IV. PersonalEntwicklungsPartnerschaften (PEP) – ein Modell für die Zukunft der Kooperation von Wirtschaft und Entwicklungspolitik im Personalbereich 48 • Impulsreferat von Dr. Elke Löbel, Exposure- und Dialogprogramme (EDP) e.V. • Impulsreferat von Dominikus Collenberg, AGE/DED/GTZ-Kooperationsprojekt • Zusammenfassung der Diskussion • Darstellung Exposure- und Dialogprogramme (EDP) • Darstellung Entwicklungspartnerschaften im Personalbereich (AGE/DED/GTZ) • Darstellung VSO • Darstellung GTZ • Darstellung DED 5. Zukunft der Partnerschaft von Unternehmen und Entwicklungsorganisationen im Personalbereich 63 Podiumsdiskussion Podium: • MinR Dr. Günter Bonnet, Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) • Dr. Andrea Knigge, DaimlerChrysler South Africa • Bernd Schleich, Internationale Weiterbildung – und Entwicklung (InWEnt) gGmbH • Michael Stein, Deutsche Bank AG • Dr. Jürgen Wilhelm, Deutscher Entwicklungsdienst (DED) Moderation: • Dr. Claudia Wörmann, Arbeitsgemeinschaft Entwicklungspolitik der Deutschen Wirtschaft (AGE) 6. Ausblick 75 Karl Starzacher, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Entwicklungspolitik der Deutschen Wirtschaft (AGE) 7. Teilnehmer 76 4
AGE-Jahrestagung 2004: Entwicklungspartnerschaften im Personalbereich Seit den 90er Jahren hebt die staatliche Entwicklungszusammenarbeit die Bedeutung der Privatwirtschaft für die Initiierung und Stärkung von Entwicklungsprozessen hervor. Dies beruht auf der grundlegenden Logik, dass nur der Privatsektor beständig wirtschaftliches Wachstum und Arbeitsplätze schaffen kann. Da Unternehmen ein Umfeld guter Regierungsführung für ihren Erfolg benötigen und Unternehmen aus Industrieländern mit ihren Investitionen in Entwicklungsländern auch soziale und ökologische Standards exportieren, sind neben der rein ökonomischen Entwicklung viele Schnittmengen zwischen der staatlichen Entwicklungszusammenarbeit und der Privatwirtschaft vorhanden. Der deutlichste Ausdruck des geänderten Bewusstseins ist die Selbstverständlichkeit, mit der inzwischen die Wissenschaft, nationale Regierungen und die UN anerkennen, dass nur durch die Zusammenarbeit mir dem Privatsektor die ehrgeizigen Millenniums-Entwicklungsziele (MDGs) erreicht werden können. Partnerschaften zwischen Unternehmen und Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit sind für beide Seiten ein Gewinn. Dieses Resümee lässt sich aus den Erfahrungen im Finanzierungssektor und im Bereich der Projektimplementierung bei Public Private Partnerships (PPP) ziehen. Es ist erstaunlich, dass der Faktor Personal in den Überlegungen der neuen Partnerschaft zwischen Privatwirtschaft und Staat bisher kaum Beachtung gefunden hat. Dies steht im Widerspruch zu der Bedeutung, die gerade der Faktor Personal für den wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen und für den Wirkungsgrad von Projekten der Entwicklungsorganisationen hat. Die Arbeitsgemeinschaft Entwicklungspolitik der Deutschen Wirtschaft (AGE) ist überzeugt, dass in der Kooperation im Personalbereich große Potenziale brach liegen. Deshalb hat sich die Jahrestagung 2004 der AGE dieses Themas angenommen. Nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung und globales Wachstum setzen qualifizierte Menschen, kompetente Institutionen und gemeinsame Lernprozesse zwischen Industrie-, Transformationsund Entwicklungsländern voraus. Der Zugang zu Wissen wird zunehmend zum Schlüssel für Entwicklung und Wachstum. Technologisches Know-how, unternehmerisches Wissen und internationale Führungsqualifikationen sind Erfolgsfaktoren, sei es zur Erreichung der Millenniums-Entwicklungsziele, der erfolgreichen Transformation von Plan- in Marktwirtschaften oder zur Verbesserung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. InWEnt und die anderen entwicklungspolitischen Durchführungsorganisationen unterstützen das internationale Engagement von Unternehmen und fördern die Bindung ausländischer Führungskräfte an Deutschland. Sie betätigen sich als Mittler zwischen der deutschen Wirtschaft und den Entwicklungs- und Transformationsländern und stützen sich dabei auf ein weltweites Netzwerk von Partnern aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Die deutschen entwicklungspolitischen Durchführungsorganisationen unterstützen die Partnerländer beim Aufbau und bei der Reform von Institutionen, die für eine funktionierende soziale Marktwirtschaft notwendig sind. Die Qualifizierungsprogramme dienen der technologischen Modernisierung der Produktion und der Entwicklung von Managementkapazitäten im Unternehmen. Diese Unterstützung stärkt nicht nur die 5
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