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Analyse und Prognose der Nutzung des Interaktiven Fernsehens

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Einblicke in interne Kostenstrukturen erlauben würde. Die Ermittlung <strong>der</strong> optimalen Preise für Inter-<br />

aktives Fernsehen ist demnach nicht das Ziel dieser Arbeit – wohl aber die Evaluierung von Preis-<br />

strategien.<br />

Nachdem deutlich wurde, welche Ziele die Arbeit aufweist <strong>und</strong> welche Problemfel<strong>der</strong> theoretisch zu<br />

analysieren <strong>und</strong> bei <strong>der</strong> praktischen Markteinführung zu berücksichtigen sind, wird im folgenden Ab-<br />

schnitt <strong>der</strong> Aufbau <strong>der</strong> Arbeit skizziert.<br />

1.3 Aufbau <strong>der</strong> Arbeit<br />

Im Anschluß an diese Einleitung wird im zweiten Abschnitt <strong>der</strong> Untersuchungsgegenstand – das In-<br />

teraktive Fernsehen – dargestellt. Gegenstand ist dort die Entwicklung <strong>des</strong> Digitalen <strong>Fernsehens</strong>, um<br />

den momentanen Stand <strong>der</strong> Technik zu verdeutlichen. Anhand <strong>des</strong>sen soll zugleich die erwartete<br />

Entwicklung vom Digitalen zum <strong>Interaktiven</strong> Fernsehen aufgezeigt werden. Daran schließt die Dar-<br />

stellung <strong>der</strong> parallelen Entwicklung <strong>des</strong> Web-TV an, in <strong>der</strong> auf Konvergenzerscheinungen eingegan-<br />

gen wird. Abschließend werden aus dem intermedialen Vergleich zum Internet, dem BTX <strong>und</strong> dem<br />

herkömmlichen Fernsehen potentielle Einflußfaktoren für den Markterfolg <strong>des</strong> <strong>Interaktiven</strong> Fernse-<br />

hens herausgearbeitet.<br />

Inhalt <strong>des</strong> dritten Abschnitts ist die Generierung von Hypothesen für die empirische Untersuchung.<br />

So werden zunächst die aus <strong>der</strong> theoretischen Literatur entstammenden Gr<strong>und</strong>lagen <strong>des</strong> Marketing<br />

von Systemgütern dargestellt. Da es sich bei dem <strong>Interaktiven</strong> Fernsehen um ein System mit Netzef-<br />

fekten handelt, müssen die speziellen Gegebenheiten solcher Güter analysiert werden <strong>und</strong> in die<br />

Hypothesenbildung eingehen. Zur <strong>Nutzung</strong> <strong>des</strong> <strong>Interaktiven</strong> <strong>Fernsehens</strong> muß zunächst die Adoption<br />

<strong>der</strong> notwendigen Hard- <strong>und</strong> Software erfolgen. Die Adoptionstheorie stellt hierfür ein reichhaltiges<br />

Potential für produktspezifische Adoptionsfaktoren dar, die Gegenstand <strong>des</strong> Abschnitts 3.2 sind. Bei<br />

Kritische-Masse-Systemen können Aspekte <strong>der</strong> Diffusionstheorie weitere Einsichten gewähren <strong>und</strong><br />

zur Hypothesenbildung herangezogen werden (Abschnitt 3.3). Nachdem die Systemtheorie, die Ad-<br />

optionstheorie <strong>und</strong> die Diffusionstheorie nach Faktoren, die den Markterfolg <strong>des</strong> <strong>Interaktiven</strong> Fern-<br />

sehens determinieren können, untersucht wurden, wird in Abschnitt 3.4 die Akzeptanztheorie be-<br />

nutzt, um Hypothesen zur <strong>Nutzung</strong> <strong>der</strong> Dienste abzuleiten. Abhängig vom Nutzen <strong>des</strong> Systems muß<br />

die Preisgestaltung vorgenommen werden. Demnach werden im Kapitel 3.5 Hypothesen zur Zah-<br />

lungsbereitschaft <strong>und</strong> zur Vorteilhaftigkeit von Preisstrategien formuliert. Der dritte Abschnitt schließt<br />

mit einer Übersicht <strong>der</strong> Hypothesen.<br />

Die methodischen Gr<strong>und</strong>lagen zur Erklärung <strong>und</strong> <strong>Prognose</strong> <strong>des</strong> <strong>Nutzung</strong>sverhaltens zeigt <strong>der</strong> vierte<br />

Abschnitt. Der erste Unterabschnitt geht zunächst auf die Problematik bei <strong>der</strong> Abschätzung von<br />

Netzeffekten ein, um dann im zweiten Unterabschnitt die bisherigen Ansätze zur Operationalisierung<br />

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