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Informationsblatt der Region Basel Ausgabe 01/09 - syndicom ...

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schäft darstellt. Geiger führte weiteraus: „Die Grundversorgungsdienstleistungendes Zahlungsverkehrs tragenmehr als die Hälfte zum Gewinnvon PostFinance bei.“ Wie war dasnoch, mit den unrentablen Poststellen,die geschlossen werden müssen? Dergeneigte Leser bilde sich selber eineMeinung.Die Swisscom ersetzt bis Ende 20<strong>09</strong>altersbedingt die Publifone in den Telefonzellen.Die neuen Geräte akzeptierendie Postcard aus technischenund wirtschaftlichen Gründen nichtmehr. Akzeptiert sind künftig nur nochMünzen in Euro und SFR., Taxcardsund Kreditkarten. Bravo! das ist einekundenfreundliche Meisterleistung <strong>der</strong>beiden Bundesbetriebe.Bereits im August warfen die im Herbstanstehenden Lohnverhandlungen ihreSchatten voraus. Travail Suisse gelangtemit <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ung von bis zu5% mehr Lohn für 20<strong>09</strong> an die Medien.Damit provozierte <strong>der</strong> christlicheDachverband das entsetzte Geheul<strong>der</strong> Arbeitgeber. Für den Arbeitgeberverbandist sogar <strong>der</strong> volle Ausgleich<strong>der</strong> Teuerung indiskutabel, gab FrauDerrer Ballatore <strong>der</strong> BaZ zu Protokoll.Rudolf Horber vom SchweizerischenGewerbeverband (SGV) doppeltenach: „Einmal mehr blenden die Theoretiker<strong>der</strong> Arbeitnehmerorganisationendie Wirtschaftsrealität aus. DerSGV ruft die Gewerkschaften auf, vonihren unrealistischen For<strong>der</strong>ungenabzusehen und auf dem Boden <strong>der</strong>Realität zu bleiben.“ Es scheint, <strong>der</strong>Lohnverhandlungs-Herbst könnte heisserwerden, als auch schon.Die Post floriert! Im ersten Halbjahr2008 erwirtschaftete sie einen Gewinnvon 425 Millionen. 134 Mio. trug dieBriefpost dazu bei. Trotzdem ist nichtnur eitel Sonnenschein angesagt. DasImage <strong>der</strong> Post bereitete in <strong>der</strong> TeppichetageSorgen. Deshalb verschicktedie Post Fragebögen an 150 Politikerund 50 Journalisten. PostsprecherFlüeler sah in <strong>der</strong> Kritik an <strong>der</strong> Postden Beweis, dass man sie gern hat.Das „Orange Urteil“, führte dazu, dassdie SBB als letzte <strong>der</strong> ehemaligenBundesbetriebe, ihren Mitarbeitendenendlich die Ferienzuschläge für NachtundSonntagsdienste vergüten musste.Die Eisenbahner-Kollegen erhielteninsgesamt 32 Millionen Franken ausbezahlt.Ein schöner gewerkschaftlicherErfolg, <strong>der</strong> auf eine Intervention<strong>der</strong> Gewerkschaft Kommunikation bei<strong>der</strong> Firma Orange zurückzuführen ist.Am 1. September war bei TravailSuisse die Ablösung angesagt. DerPräsident <strong>der</strong> Dachorganisation <strong>der</strong>christlichen Gewerkschaften, HugoFasel, übergab das Amt seinem NachfolgerMartin Flügel.Am 16. September beschloss <strong>der</strong>Stän<strong>der</strong>at die Postmarktliberalisierungaus <strong>der</strong> Legislaturplanung zustreichen. Bereits am 19. August hattedie Fernmeldekommission <strong>der</strong> kleinenKammer, die vorgezogene Senkungdes Briefmonopols auf 50 Gramm abgelehnt.Am 2. September folgte dienationalrätliche Kommission diesemEntscheid.SGB-Präsident, Nationalrat PaulRechsteiner reichte am 25. Septembereine Motion ein. Diese soll erreichen,dass je<strong>der</strong> Lohnfranken <strong>der</strong> 1Million übersteigt, mit 15-20 Rappen12

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