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Informationsblatt der Region Basel Ausgabe 01/09 - syndicom ...

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esteuert wird. Damit versucht, PaulRechsteiner die Lohnexzesse insbeson<strong>der</strong>ebei den Boni <strong>der</strong> Bänker einzuschränken.Diese unanständigenBoni sind einer <strong>der</strong> Hauptgründe fürdie Bankenkrise, denn sie habe falscheAnreize geschaffen.Der Strom soll bald nochmals teurerwerden. Der Grund liege im grossenAufwand, <strong>der</strong> im liberalisierten Markthöher sei. Ja, Sie haben richtig gelesen:Die Liberalisierung macht denStrom teurer! Das ist nicht etwa aufunserem Mist gewachsen. Das gabHans E. Schweickardt, Präsident vonSwissgrid, in <strong>der</strong> BaZ vom 22. Septemberzum Besten. Er prophezeite für dienächsten 5 Jahre eine Erhöhung desStrompreises von 50-100%. Ja, warumwird denn liberalisiert??? Liberalisierungbedeutet laut Wikipedia: lat.:libertas = Freiheit bzw. liberalis = frei,freigebig, den Abbau staatlicher o<strong>der</strong>gesellschaftlicher Eingriffe und Vorschriften.Unsere Definition wäre demnach:Liberalisierung ist die Freiheiteiniger Unverfrorener, das freigiebige(Schweizer)Volk schamlos abzuzocken…Ende September erfuhren wir vomüberraschenden Tod des SEV PräsidentenPierre-Alain Gentil. Wie wir<strong>der</strong> SEV Verbandspresse entnehmen,ist er nach kurzer schwerer Krankheitverstorben. Mit Pierre-Alain verlierenwir einen grossartigen Mitstreiter, denwir während <strong>der</strong> Fusionsdiskussionenmit dem SEV näher kennen- undschätzen gelernt haben.Es war eine verrückte Idee gewesen,zu meinen, dass die Allmacht desMarktes durch keine Regulierung undStandpunkt <strong>01</strong> /<strong>09</strong>durch keine staatliche Interventionbeeinträchtigt werden dürfe. Die Vorstellungdass <strong>der</strong> Markt immer rechthat, ist verrückt. Diese beiden Sätzestammen nicht von einem „fehlgeleitetenLinken“, son<strong>der</strong>n vom französischenStaatspräsidenten Sarkozy. Ersagte solches am 25. September ineiner Rede vor 4000 seiner Anhängerin Toulon. Bleibt zu hoffen, dass sichdiese Einsicht auch in seiner künftigenPolitik wi<strong>der</strong>spiegelt.Eine Studie belegt, dass sich zwischen2000 und 2005 in zwei Dritteln <strong>der</strong> 30OECD-Län<strong>der</strong> die Einkommensschereweiter geöffnet hat. Deutschland isthier <strong>der</strong> Spitzenreiter. Kleiner gewordensind die Unterschiede in Grossbritannien,Griechenland und Australien.In <strong>der</strong> Schweiz weit verbreitetseien die Working Poor. Das sind jeneHaushalte, in denen 2 Personen erwerbstätigsind, das Geld aber trotzdemnicht zum Leben reicht. Dies isteine Schande für die reiche Schweiz!Seit Beginn des Jahres konnte Post-Finance 62›000 neue Kunden begrüssen.Bereits im Vorjahr verzeichnetedie Post-Tochter einen Kundenzuwachsvon 187›000 Neukunden. DieFinanzkrise hat sicher einen Teil zudiesem Erfolg beigetragen.„La crise n’ existe pas“ hatte die Weltwochenoch Mitte Oktober verkündet.Gerold Bührer, Präsident von Economiesuisse,verkündete in <strong>der</strong> gleichen<strong>Ausgabe</strong>: „Gerade <strong>der</strong> Umstand, dasses dank geschicktem Agieren gelungenist, Konkurse und staatliche Rettungsaktionenzu vermeiden, wird dasImage <strong>der</strong> Schweiz stärken. Die Krisenresistenzunserer Banken ist ein-13

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