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Newsletter Nr. 8 vom 09.05.2011 - Schweriner Bildungswerkstatt

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Regierungsbezirk an einer Berufsfachschule für Zusatzqualifikationen die Fortbildung<br />

zur geprüften Fachhauswirtschafterin/zum geprüften Fachhauswirtschafter<br />

modellhaft angeboten werden.<br />

Bei der/dem Geprüften Fachhauswirtschafterin/ Fachhauswirtschafter handelt es sich<br />

um eine hauswirtschaftliche Fachkraft, die an der Schnittstelle Hauswirtschaft und<br />

Pflege, insbesondere in den neuen Wohnformen für ältere Menschen in stationären<br />

Einrichtungen, aber auch in ambulanten Pflege- und Sozialdiensten oder<br />

Einrichtungen der Behindertenhilfe tätig sein kann. Einsatzschwerpunkte sind dabei<br />

die hauswirtschaftliche Versorgung, die soziale Betreuung und die Alltags- und<br />

Lebensweltgestaltung. Darüber hinaus wird die Geprüfte Fachhauswirtschafterin/ der<br />

Geprüfte Fachhauswirtschafter für die Ausübung grundpflegerischer Tätigkeiten<br />

ausgebildet.<br />

„Wir brauchen Fachkräfte, die den neuen Anforderungen gerecht werden. Wir<br />

brauchen aber auch ein weiterhin gutes Zusammenwirken aller Akteure auf allen<br />

Ebenen um die Qualität der hauswirtschaftlichen Dienstleistungen zu sichern und<br />

junge Menschen für die interessanten und modernen hauswirtschaftlichen Berufe zu<br />

begeistern. Dabei sind die hauswirtschaftlichen Verbände im Land für uns weiterhin<br />

wichtige und wertvolle Partner, für deren ehrenamtliches Engagement ich heute<br />

anlässlich des Welttags der Hauswirtschaft meine große Anerkennung aussprechen<br />

möchte“, betonte die Ministerin.<br />

5. Pflegestatistik 2009: Mehr Pflegebedarfe - weniger qualifizierte<br />

Hauswirtschafter<br />

Im April wurde die Pflegestatistik 2009 veröffentlicht. ( siehe auch:<br />

http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Content/Publika<br />

tionen/Fachveroeffentlichungen/Sozialleistungen/Pflege/LaenderPflegebeduerftige52<br />

24002099004,property=file.pdf)<br />

Hier einige Eckdaten aus dem Bericht:<br />

� 4 Prozent mehr Pflegebedürftige seit 2007 und 16% mehr als 1999 (322.000<br />

Personen), wobei Pflegestufe 1 seit 2007 doppelt so hoch gestiegen ist<br />

� 70 Prozent der Pflegebedürftigen werden zuhause versorgt und 30%<br />

vollstationär in Heimen (717.000)<br />

� Der Pflegebereich umfasst ca. 890.000 Beschäftigte in 11.600 Heimen und<br />

12.000 Pflegediensten<br />

� 36.600 Personen (+ 10,4% seit 2007) sind in ambulanter hauswirtschaftlicher<br />

Versorgung tätig, wobei der Anteil Fachhauswirtschafter (-25,4%) und<br />

sonstiger hauswirtschaftlicher Berufsabschlüsse (-27,3%) rückläufig ist.<br />

� In der stationären Pflege ist ein Anstieg der Beschäftigten im<br />

Hauswirtschaftsbereich im Vergleich zu 2007 um 5,2% (absolut 107.884<br />

Personen zu registrieren. Der Bereich ist damit der zweitgrößte<br />

Tätigkeitsbereich in der stationären Pflege. Den größten Anstieg seit 2007<br />

verzeichnet der Tätigkeitsbereich soziale Betreuung (+14.2%).<br />

� Auch in der stationären Pflege ist der Anteil von Fachhauswirtschaftern<br />

(-26,6%) und sonstigen hauswirtschaftlichen Berufsabschlüssen (- 10,3%)<br />

rückläufig.<br />

Die Interpretation der rückläufigen Fachkräftezahlen in der Hauswirtschaft fällt mir<br />

schwer, da der Ausschluss aus der Mindestlohnregelung (das wäre eine schön<br />

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