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gegenseitig Windschatten ge -<br />

ben. Das war eine große Hilfe.<br />

Wir wechselten uns danach<br />

etwa alle 90 sec. mit der<br />

„Führungsarbeit“ ab. Zu Zweit<br />

war der Wind dann etwas besser<br />

auszuhalten. Aber es hat viel<br />

Kraft gekostet und ich konnte<br />

mein Ziel, eine neue Bestzeit auf<br />

der HM-Strecke zu erreichen,<br />

leider nicht schaffen. Aber ich<br />

denke immer noch sehr gern an<br />

den Lauf und werde bestimmt<br />

im nächsten Jahr wieder dorthin<br />

fahren. Wer kommt mit??<br />

Das große Ziel hieß aber immer<br />

noch Marathon und die Zeit bis<br />

zum Start verging wie im Fluge.<br />

Es kam mir gar nicht so lang her<br />

vor, dass ich mit Handschuhen,<br />

zwei Mützen übereinander und<br />

Stirnlampe meine Runden<br />

gedreht hatte. Es sind wirklich<br />

viele tolle Läufe dabei gewesen<br />

und ich möchte die lange<br />

Vorbereitung nicht missen.<br />

Das Einzige was wir wirklich<br />

nicht beeinflussen können ist<br />

das Wetter. Die zeigte sich einmal<br />

mehr am großen Tag. Ich<br />

hatte mir so sehr 13 Grad und<br />

Nieselregen als Marathonwetter<br />

gewünscht. Leider hatten wir<br />

beim Start um 9 Uhr schon 18<br />

Grad und schwüle Luft. Jegliche<br />

Zeitvorgaben habe ich dann<br />

beim Start bereits aufgegeben<br />

und ich wollte nur noch versuchen<br />

gleichmäßig und gut durch<br />

den Lauf zu kommen. Ich hatte<br />

mich als Hamburger Deern sehr<br />

darüber gefreut, dass ich aufgrund<br />

der Verlegung des Laufes<br />

um einen Monat im Kalender<br />

LAUFTREFF + LEICHTATHLETIK<br />

nach hinten, nun doch mein<br />

Marathon-Debüt in Hamburg<br />

geben durfte. So ganz zum<br />

Genießen der Strecke bin ich<br />

dann aber leider nicht gekommen.<br />

Man ist konzentriert beim Lauf<br />

dabei, muss auf die Schlag -<br />

löcher im Asphalt achten und<br />

natürlich auf seine Mitstreiter.<br />

Bei dem Wetter waren auch die<br />

Wasser- und Verpflegungs -<br />

stellen unbedingte Pflicht. Dank<br />

meiner Eltern, Iris, Kirsten und<br />

meiner Nachbarin Bille, musste<br />

ich mir zum Glück um meinen<br />

Getränkevorrat keine Sorgen<br />

machen.<br />

Das vom Veranstalter gereichte<br />

13 Grad kalte Ham burger<br />

Brunnenwasser, konnte ich<br />

getrost zum Duschen nehmen.<br />

Ich habe auch keine Gelegen -<br />

heit ausgelassen um die<br />

Körpertemperatur runter zu<br />

kühlen. Ich war immer sehr<br />

dankbar, wenn ich meine privaten<br />

Verpflegungsposten im<br />

Gewühl gefunden hatte, ein<br />

paar Schritte mit aufmunternden<br />

Worten begleitet und auf<br />

den nächsten Streckenabschnitt<br />

geschickt wurde. (Vielen Lieben<br />

Dank an Eure Unterstützung!)<br />

Leider musste bei km 25 unser<br />

Youngster Robert mit Waden -<br />

problemen aussteigen.<br />

Der Lauf selbst ist gefühlt sehr<br />

schnell vorbei gewesen, obwohl<br />

es ab km 35 anstrengend<br />

wurde. Es regierte dann nur<br />

noch der Befehl: „Gehirn an<br />

Beine: weiterlaufen“.<br />

Sehr viele Läufer gehen zu dem<br />

Zeitpunkt schon und es wird<br />

dann ein wahrer Zick-Zacklauf.<br />

Ich hatte auf den letzten km<br />

einen privaten Pace-Macher.<br />

Meine Schwester war mit eingestiegen<br />

und hat mich um die<br />

anderen Läufer herum gelotst.<br />

Ich brauchte nur noch auf Ihre<br />

Beine zu achten, das war in der<br />

Zeit wirklich sehr hilfreich.<br />

Glücklich und erleichtert er -<br />

reichte ich dann nach 4:25 Std.<br />

das Ziel.<br />

Auch meine Vereinskollegen<br />

sind alle mit ganz tollen Lauf -<br />

leistungen ins Ziel gekommen.<br />

Unsere schnellen Jungs laufen<br />

wirklich in einer anderen Liga!<br />

Jürgen S.: 3:22 Std, Georg 3:31<br />

Std, Peter 3:38 Std. Annette<br />

4:29 Std, Siegfried: 4:44 Std<br />

und Jürgen M: 4:51 Std.<br />

Herzlichen Glückwunsch an<br />

Euch! Klasse Leistung – ich freue<br />

mich mit Euch! Auf Grund der<br />

Witterungsbedingungen sind<br />

die Zeiten alle noch viel höher<br />

einzuschätzen.<br />

Mein Fazit: Die Vorbereitung ist<br />

das A und O eines solchen langen<br />

Laufes- Nur Dank der vielen<br />

zurückgelegten km war der<br />

berüchtigte „Mann mit dem<br />

Hammer“ nicht gekommen.<br />

Ich bin sehr glücklich, dass ich<br />

mich einmal an der Königs -<br />

disziplin probiert habe, bin stolz<br />

auf das Erreichte, hatte in<br />

Sebastian einen wunderbaren,<br />

professionellen Trainer und<br />

werde es vermutlich bei diesem<br />

einen Start belassen.<br />

Heide Först<br />

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