5. FALKE ROTHAARSTEIG - Rothaarsteig Marathon
5. FALKE ROTHAARSTEIG - Rothaarsteig Marathon
5. FALKE ROTHAARSTEIG - Rothaarsteig Marathon
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Gut vorbereitet zum Ziel<br />
Der <strong>Marathon</strong>-Sport gewinnt mehr und mehr an Bedeutung –<br />
das zeigt nicht zuletzt die Vielzahl von Teilnehmern, die<br />
bis jetzt beim <strong>FALKE</strong> <strong>Rothaarsteig</strong>-<strong>Marathon</strong> an den Start<br />
gingen.<br />
Im vergangenen Jahr waren es über 1.000, und in diesen<br />
Dimensionen wird man sich auch bei der <strong>5.</strong> Auflage des<br />
Sauerländer Kultevents voraussichtlich wieder bewegen.<br />
Um sich bestmöglich auf dieses hochkarätige Sportevent vorzubereiten,<br />
gibt es einige Dinge, die jeder Teilnehmer beachten<br />
sollte. Dazu gehören der hohe Zeitaufwand und sehr viel<br />
Disziplin, um sowohl körperlich als auch psychisch topfit zu<br />
sein. Überschätzte Leistungen und falsche Ziele haben meist<br />
negative Auswirkungen. Aus diesem Grund sollte man die<br />
eigene Zielvorgabe seinem Leistungsniveau entsprechend realistisch<br />
wählen. Wichtig ist auch die Wahl des richtigen Schuhwerks,<br />
da der Fuß beim <strong>Marathon</strong> extrem belastet wird.<br />
Zwei- bis dreimal pro Woche joggen<br />
Ausreichende Bewegung im Vorfeld des <strong>Marathon</strong>s ist ebenfalls<br />
unabdingbar, um später im Teilnehmerfeld nicht auf der<br />
Strecke zu bleiben. Ideal ist es zum Beispiel, regelmäßig<br />
zwei- bis dreimal pro Woche zu joggen, am besten über einen<br />
Teil der Originalstrecke, um sich an die extremen Höhenunterschiede<br />
und die anspruchsvolle Bodenbe schaffenheit<br />
beim <strong>FALKE</strong> <strong>Rothaarsteig</strong>-<strong>Marathon</strong> zu gewöhnen. Ein 30minütiges<br />
Joggingprogramm ohne außergewöhnliche körperliche<br />
Belastung wäre schon ausreichend, damit die „Fettverbrennungszone“<br />
nicht überschritten wird.<br />
Außerdem gilt: Ein Check-up beim Arzt ist immer hilfreich,<br />
um ein unverfälschtes Bild vom Gesundheitszustand und<br />
von der eigenen körperlichen Fitness zu erhalten. Der Arzt<br />
kann genau beurteilen, was für die individuelle Vorbereitungsphase<br />
wichtig ist.<br />
21<br />
Abgesehen davon sollte mit dem Training mindestens sechs<br />
Monate vor dem <strong>FALKE</strong> <strong>Rothaarsteig</strong>-<strong>Marathon</strong> begonnen<br />
werden. Pro Woche muss ein Zeitaufwand von ca. vier Stunden<br />
einkalkuliert werden.<br />
Bei einem <strong>Marathon</strong>-Lauf von 42,195 km ist in erster Linie<br />
das Herz-Kreislauf-System gefordert, da es „lernen“ muss,<br />
mit der zur Verfügung stehenden Energie zu haushalten. Je<br />
langsamer das Herz bei einem <strong>Marathon</strong> unter Belastung<br />
schlägt, desto weniger Energie wird verbraucht und im<br />
Resultat kann dann länger gelaufen werden. Wer also mit<br />
60-70 Prozent der maximalen Leistung seines Herz-Kreislauf-Systems<br />
läuft, schafft die 42,195 km eines <strong>Marathon</strong>s,<br />
da man sich dann in der Fettverbrennungszone bewegt. Um<br />
eine Kontrolle über seine eigenen Herzfrequenz-Zonen zu<br />
bekommen, wird empfohlen, einen Pulsmesser zu benutzen.<br />
Dieser hilft, die eigene Körperwahrnehmung zu unterstützen<br />
und in einer gesunden Pulsfrequenz zu laufen.<br />
Muskeln und Kraft<br />
In erster Linie sollte sich der <strong>Marathon</strong>-Trainingsplan daran<br />
orientieren, die Ausdauer-Leistung aufzubauen und in geringerem<br />
Maße auch Laufmuskulatur und Kraftausdauer zu<br />
entwickeln. Das Basis-Training, welches zu 75 Prozent die<br />
Ausdauer umfasst, umschreibt den lockeren Dauerlauf ohne<br />
größere körperliche Anstrengung, welcher etwa 40 Minuten<br />
bis 3 Stunden andauern kann. Die restlichen 25 Prozent des<br />
<strong>Marathon</strong>trainings umfassen das Kraftausdauer-Training.<br />
Hierzu gehören ein kräftiger Schritt und die Muskel-Anspannung<br />
über kleinere Steigungen. Auch ein lockerer Lauf<br />
bergab bewirkt, dass die Laufmuskulatur gestärkt wird. Beim<br />
Kraftausdauer-Training sollte aber beachtet werden, nicht auf<br />
Geschwindigkeit, sondern auf Effektivität zu laufen.