THC – Journal 2002

noch 5 Stammspieler waren. Aus der Traum
vom Wechsel in die Damen 40. Sollte das das
Ende sein?
Alle Mühe und Kämpfe umsonst. Die vielen
schönen Stunden, die wir gemeinsam als
Mannschaft verbracht hatten, sollten sie nicht
mehr wiederkehren? Ratlos trafen wir Fünf
uns noch einmal, um zu beratschlagen, wie
wir unsere Mannschaft retten könnten.
Gleich welcher Name fiel, alle tauchten schon
in Hobby- oder Medenrunden auf. Eine andere
Mannschaft zerreißen, um uns zu retten,
ist das fair?
„Ein neues Clubmitglied mit Medenspielerfahrung
das wäre ideal“ „Und wovon träumt
Ihr sonst noch?“ kam irgendwo der Satz
dahergesagt.
Gritt Pohlig unsere neue No.1
Tatsächlich, manchmal lohnt es sich zu träumen.
Gritt suchte einen neuen Verein mit Anschluß
an eine Medenmannschaft. Sie war von
Düsseldorf nach Mettmann gezogen. Als sie
sich mit Ingo, ihrem Lebenspartner, vorstellte,
waren uns beide gleich sympathisch. Wir trafen
uns einige Male zum Tennisspiel auf
unserer Anlage und hatten nicht nur auf dem
Tennisplatz viel Spaß. Gritt hatte noch in anderen
Vereinen Spiele vereinbart, denn junge
dynamische Spielerinnen sind nicht nur in un-
Tennis
serem Verein begehrt. Sie spannte uns auf die
Folter bis sie sich endlich für uns entschied.
Die Rettung!
Damen 30 beim Vorbereitungsspiel gegen Goch
Die Freude war riesengroß.
Auch Beate gehört weiter zur
Mannschaft, da die Hobbyrunde
Medenspielluft schnuppern
möchte.
Die Sektkorken knallten und uns
viel ein Stein vom Herzen.
Gritt wird unsere neue Nr. 1 und
mit ihr haben wir sechs Stammspieler,
plus Beate Bergmann
als Ersatz. Es ist eine dünn besetzte
Mannschaft, doch alle
haben Spaß am Tennis und
fürchten nicht die Herausforderung.
Leider müssen wir noch ein Jahr
Damen 30 spielen, da Gritt in den letzten Jahren
im gleichen Verband, dem TVN, gespielt
hat.
Eine unsinnige Regel, die nach langen Gesprächen
und viel Schriftverkehr mit dem Verband,
uns nächstes Jahr nicht mehr im Wege stehen
sollte. Wir hoffen, dieses ist im Interesse
des Tennissports.
Die Zahl der Tennisspieler ist zwar kleiner geworden,
doch der Spaß am Sport verbunden
mit Geselligkeit ist gleich geblieben. In der
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