THC – Journal 2002
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Ernährungstips für Freizeit<br />
und Leistungssportler<br />
Treiben Sie regelmäßig Sport ?<br />
Dann sollten Sie Ihr Training durch natürliches<br />
„Doping“ unterstützen :<br />
Zur richtigen Zeit das Richtige essen und<br />
trinken, lautet die Devise.<br />
Hier sind die besten Tips dazu !<br />
Training allein genügt nicht. Wer sportliche<br />
Leistungen erbringen oder sogar verbessern<br />
möchte, sollte auch auf die Ernährung achten.<br />
Die Praxis zeigt leider ein anderes Bild:<br />
Freizeittrimmer joggen, turnen und kicken im<br />
Schweiße ihres Angesichts. Doch nach der<br />
sportlichen Betätigung stehen im Vereinslokal<br />
Schnitzel, Currywurst, Pommes und Bier auf<br />
dem Programm.<br />
Tatsache ist: Hobbysportler essen zuviel, zu<br />
fett und zuwenig Kohlenhydrate. Viele Freizeittrimmer<br />
trinken außerdem zuwenig oder das<br />
Falsche.<br />
Wie Versorgungsdefizite die Leistungsfähigkeit<br />
beeinträchtigen können, mußten schon viele<br />
Sportler schmerzlich erfahren: Muskelkrämpfe,<br />
Kraftlosigkeit, Seh - und Kreislaufstörungen<br />
sind typische Warnsignale für einen Flüssigkeits<br />
<strong>–</strong> oder Nährstoffmangel.<br />
Freizeitsportler, die nur ein - bis zweimal wöchentlich<br />
trainieren, brauchen keinen ausgeklügelten<br />
Ernährungs-plan. Sie müssen nur ein<br />
paar wichtige Grundregeln beachten.<br />
1. Oberstes Gebot: Viel trinken !<br />
Wer Sport treibt, sollte nicht erst nach dem Training,<br />
sondern schon vorher und immer wieder<br />
zwischendurch mehrere kleine, nicht zu kalte<br />
Portionen trinken.<br />
Das Durstgefühl kommt nämlich viel zu spät.<br />
Machen Sie’s wie die Tennisprofis, die sich bei<br />
Gesundheit<br />
jedem Seitenwechsel die Flasche zur Brust<br />
nehmen!<br />
Sportmediziner empfehlen mindestens zwei<br />
Liter täglich, im Sommer sogar noch mehr. Wer<br />
nicht rechtzeitig nachtankt, läuft regelrecht<br />
heiß: Die Körperflüssigkeiten dicken ein, und<br />
die Schweißproduktion geht zurück.<br />
Schwindel, Erbrechen, Muskelkrämpfe und<br />
Kreislaufversagen können Folge sein. Am besten<br />
für Ihre Fitneß sind Drinks aus Frucht- oder<br />
Gemüsesäfte und Mineral-wasser im Verhältnis<br />
1:3 ( Saft : Mineral-wasser ), zum Beispiel<br />
Apfelschorle. Damit können Sie auch ausgeschwitzte<br />
Mineralstoffe gut ersetzen.<br />
Nach dem Sport helfen Ihnen außerdem Milchmixgetränke<br />
oder fettarme Gemüsebrühe, in<br />
Form zu kommen. Wer’s bequemer mag, greift<br />
zu isotonischen Durstlöschern, die es im Handel<br />
gibt. Diese Getränke sind ideal für die Sporttasche.<br />
Cola oder Limonaden sind als Durstlöscher<br />
weniger geeignet, weil sie zuwenig Mineralstoffe<br />
und meist zuviel Zucker enthalten. Auch<br />
Kaffee oder schwarzer Tee sind nicht empfehlenswert,<br />
da sie harntreibend wirken und den<br />
Körper zusätzlich entwässern.<br />
Alkohol wirkt ebenfalls entwässernd. Außerdem<br />
schwemmt er wichtige Mineralstoffe aus,<br />
und er hemmt die Regeneration. Trinken Sie<br />
also nach dem Sport kein Bier!<br />
2. „ Muskelbenzin „ tanken<br />
Kohlenhydrate sind das „ Muskelbenzin „ des<br />
Sportlers. Deshalb sollte etwa 60% Ihrer täglichen<br />
Kalorienzufuhr aus Kohlenhydraten stammen.<br />
Ideal sind sogenannte komplexe Kohlenhydrate<br />
in Vollkornbrot, Müsli, Haferflocken, Reis,<br />
Kartoffeln, Nudeln, Obst und Gemüse. Sie sind<br />
das Erfolgsgeheimnis der Ausdauersportler.<br />
Denn komplexe Kohlenhydraten ( Stärke ) kann<br />
der Körper über längere Zeit am besten als<br />
Energiequelle nutzen.<br />
Deshalb sollte auch die letzte Mahlzeit vor dem<br />
Training oder Wettkampf kohlenhydratreich<br />
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