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Elektronenmikroskop - Mikroskopfreunde-Nordhessen

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Beim Untersuchen einer Reihe kontrastarmer Obiekte (dünne Schichten, biolo'gische obiekte u. a. m.) kann die Durchzeichnung bedeutend erhöht werden, wenndie Abbildung auf dunklem Grund betrachtet wird.Mit Hilfe eines <strong>Elektronenmikroskop</strong>s können gute stereoskopische Aufnahmenerhalten werden, da seine Linsen über eine sehr hohe Tiefenschärfe verfügen.Der Aufbau des Geräts gewährleistet vollen Schutz der Bedienungskraft gegenRöntgenstrah I u ng.Dem Aufbau nach besteht das <strong>Elektronenmikroskop</strong> aus Stand, Röhre, vakuumanlage,Steuerpulten und Speisungsanlageblöcken.Die Mikroskopröhre (Bild 3.) schließt das ganze elektronenoptische system ein'das aus E!ektronenkanone, Kondensorlinsen, obiektiv mit obiektschleuse, Prolektivblockund Aufnahmekammer besteht, die starr miteinander verbunden sind, wasdas Gerät schwingungsfester macht. In der Mik-roskopröhre ist auch die goniometrischeEinrichtung FC-1 angeordnet'Die Elektronenkanone mit bewehrter Kabeleinführung ist konstruktiv im Gehäuseangeordnet, in dem sich der Hochspannungsisolator mit dem Kathodenbaugruppebefi ndet, Porzellanisolator nebst Hochspannungseinführung sind im okreren Kanonengehäuseeingebaut, das mittels drei Schrauben mit dem unteren Gehäuse verbundenist. vakuumdichtheit der verbindung wird durch einen Gummidichtring gewährleistet.Zum Wechseln und Justieren der Kathode kann das obere Kanonengehäuse aneiner Achse abgekippt werden. Der Kathodenwechsel besteht darin, d!e Tafel mitdem durchgebrannten Faden auszubauen und durch eine neue zu ersetzen'Der Kondensorlinsenblock besteht aus zwei elektromagnetischen Linsen, die ineinem Gehäuse eingeschlossen sind. Er Sestattet die Beleuchtung des Oblekts in weitemBereich zu ändern. Die Verwendung eines Zweilinsenkondensors gestattet' die Thermobelastungdes Objekts wesentlich herabzusetzen. Die Verbindung des Kondensorblocksmit der Elektronenkanone und dem Obiektiv ist starr ausgeführt. Dichtheitder Verbindung mit Elektronenkanone und Oblektiv ist durch Dichtungen sichergestelt.Der erste Kondensor kann mit Schrauben in zwei zueinander senkrechten Rich'tungen in horizontaler Ebene zur Elektronenkanone und zweitem Kondensor bewegtwerden.Die zweite Kondensorlinse ist am Gehäuse unbeweglich befestigt und besitzteinen Halter für auswechselbare Blenden. Die Blenden können zur Symmetrieachsedes Mikroskops zentriert werden.Das Ablenksystem stellt eine gesonderte Baugruppe dar, die mit einer Mutteram unteren Teil des Kondensorblocks befestigt ist. Das Ablenksystem dient zumJustieren der Beleuchtungsvorrichtung bezüglich Objektiv. Das System ist im Gehäuseeingebaut und besteht aus drei Paaren elektromagnetischer Spulen und zwei Paarenelektrostatischer AblenkPlatten.Dank der Zusammenwirkung der magnetischen und elektrostatischen Ablenksystemebesteht die Möglichkeit den Elektronenstrahl um beliebigen Azimutalwinkelzu neigen.Der Obiektivblock besteht aus Linse, Obiekttisch und obiektschleuse. Die Obiektivlinseist eine der Hauptbaugruppen, die die Arbeit des Geräts bestimmt. lm oberenTeil der Linse (objektkammer) ist die obiektschleuse mit der Einrichtung zum Einstellenund Wechseln der Obiekte angeordnet.

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