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Gesundheit und Ausbildung im Land Brandenburg - Brandenburg.de

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26Michael Ranftnach <strong>de</strong>m Berufsbildungsgesetz o<strong>de</strong>r nach <strong>de</strong>r Handwerksordnung führen. Die Oberstufenzentren<strong>de</strong>s <strong>Land</strong>es <strong>Bran<strong>de</strong>nburg</strong> als Berufsfachschulen verfügen in <strong>de</strong>r Regelfür die gewerblich-technischen Berufe über keine fachpraktischen <strong>Ausbildung</strong>sstätten.Deshalb ist es notwendig gewesen, für die Einrichtung eines solchen Bildungsganges<strong>de</strong>m jeweiligen Oberstufenzentrum fachpraktische <strong>Ausbildung</strong>sstätten zuzuordnen.Durch eine Vereinbarung zwischen <strong>de</strong>m <strong>Land</strong> <strong>Bran<strong>de</strong>nburg</strong>, vertreten durchdas Bildungsministerium, <strong>und</strong> <strong>de</strong>n Kammern als zuständige Stellen <strong>im</strong> Sinne <strong>de</strong>sBerufsbildungsgesetzes konnten die notwendigen Voraussetzungen hierfür geschaffenwer<strong>de</strong>n. Der Bildungsgang nach § 26 Abs. 2 <strong>Bran<strong>de</strong>nburg</strong>ischen Schulgesetzbedingt, dass die Jugendlichen Schülerstatus haben <strong>und</strong> bei Vorliegen entsprechen<strong>de</strong>rVoraussetzung BAföG erhalten können. Durch eine Finanzierungsvereinbarungzwischen <strong>de</strong>n Kammern <strong>und</strong> <strong>de</strong>m Arbeitsministerium ist die Finanzierung <strong>de</strong>r fachpraktischen<strong>Ausbildung</strong> einschließlich eines Mobilitätszuschusses an die Jugendlichenin Höhe von monatlich 180,00 DM durch das <strong>Land</strong> sichergestellt. Zum 31. Dezember1998 wur<strong>de</strong>n 6.514 Jugendliche betriebsnah ausgebil<strong>de</strong>t, r<strong>und</strong> 4.000 Jugendlichebefan<strong>de</strong>n sich <strong>im</strong> „Kooperativen Mo<strong>de</strong>ll“.Lassen Sie mich zum Abschluss noch Fragen <strong>de</strong>s Übergangs von <strong>de</strong>r abgeschlossenen<strong>Ausbildung</strong> zur ersten Beschäftigung, <strong>de</strong>r sogenannten zweiten Schwelle, kommen.Seit 1995 n<strong>im</strong>mt die Übergangsquote in Ost<strong>de</strong>utschland, beson<strong>de</strong>rs in <strong>Bran<strong>de</strong>nburg</strong>aufgr<strong>und</strong> <strong>de</strong>r angespannten Lage auf <strong>de</strong>m Arbeitsmarkt ab. Nur noch knapp40 % eines <strong>Ausbildung</strong>sjahrganges fin<strong>de</strong>n unmittelbar nach <strong>de</strong>r abgeschlossenenBerufsausbildung eine Beschäftigung. Dementsprechend hat sich die Jugendarbeitslosigkeitin <strong>de</strong>n letzten Jahren stetig erhöht, wie die folgen<strong>de</strong> Abbildung zeigt:Arbeitslose Jugendliche <strong>im</strong> <strong>Land</strong> <strong>Bran<strong>de</strong>nburg</strong> <strong>im</strong>Erfassungszeitraum Mai 1995 - Mai 199920.00018.00016.00014.00013.20014.12915.79217.83515.91512.00010.0008.0006.0004.0002.0002.237 2.3373.078 3.387 3.12601995 1996 1997 1998 1999unter 20-JährigeAbbildung 920- bis 25-Jährige

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