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Programm 2013/2014

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Andere Länder – andere Sitten: Tipps für einen guten Einstieg<br />

„Es war das beste Jahr meines Lebens!“ So, oder so ähnlich, sprechen viele ehemalige Austauschschüler von ihrer Auslandserfahrung.<br />

Wie kommt das? Heißt das, sie hatten gar keine Probleme, während sie von zu Hause weg waren, alles war perfekt? Bestimmt nicht,<br />

denn (kleinere und größere) Probleme gehören einfach zum Alltag dazu – egal, wo man ist. Aber wenn man eine Herausforderung<br />

bewältigt hat, wird sie rückblickend oft zu etwas Positivem, zu etwas, das man gemeistert hat – das einen letztendlich stärker und<br />

selbstbewusster hat werden lassen.<br />

Über „typische“ Probleme wie Heimweh oder z. B. Konflikte mit Gastgeschwistern sprechen wir mit Dir auf unserem Vorbereitungswochenende<br />

und üben gleichzeitig, wie Du am besten damit umgehst. Auf dieser Seite haben wir – gemeinsam mit unseren Ehemaligen –<br />

schon einmal ein paar Tipps zusammengestellt zu Dingen, die im Ausland einfach anders sind als bei uns. Viel Spaß beim Lesen!<br />

USA – Schnelle Freundschaft?<br />

Als ich in den USA angekommen war,<br />

hatte ich schnell das Gefühl, dass ich<br />

wohl ein besonders netter Kerl sein<br />

müsste. Überall bezeichneten mich<br />

Menschen, die ich gerade erst kennen-<br />

gelernt hatte, als ihren neuen Freund.<br />

Später habe ich dann verstanden, dass<br />

die Amerikaner sprachlich „Freunde“<br />

und „enge Freunde“ unterscheiden.<br />

„He’s my new friend“ heißt eigentlich<br />

nur „er ist mein Bekannter“. Wirklich geschafft hast Du es, wenn<br />

Dich jemand als „close friend“ bezeichnet, denn das ist das<br />

gleiche wie ein echter Freund hier in Deutschland. Keine Angst,<br />

die Amerikaner sind super nett, geh einfach auf sie zu!<br />

Tarek Hassan, USA<br />

Höflichkeit<br />

Die Neuseeländer sind ein wirklich<br />

hilfsbereites und höfliches Volk. Eine<br />

Sache ist mir besonders aufgefallen:<br />

Die Fahrgäste in den Bussen bedanken<br />

sich am Ende ihrer Fahrt beim Fahrer.<br />

An jeder Haltestelle tönen zahlreiche<br />

Rufe durch den Bus: „Thanks, driver!“<br />

Auch sonst wird im Alltag sehr viel<br />

häufiger please und thank you benutzt,<br />

als wir das in Deutschland kennen. Als<br />

Austauschschüler solltest Du das auch so machen. Der Einstieg<br />

in die neue Welt ist gleich viel einfacher und Du wirst immer ein<br />

Lächeln zurückbekommen.<br />

Helen Geiger, Neuseeland<br />

Verschlossene Türen<br />

Während meiner Austauschzeit habe<br />

ich gelernt, dass manche Dinge, die<br />

wir hier in Deutschland einfach so<br />

gewohnt sind, in den USA eine ganz<br />

andere Bedeutung haben: Wer in<br />

Amerika z. B. in sein Zimmer geht und<br />

die Tür hinter sich schließt, setzt<br />

damit ein deutliches Zeichen. Er<br />

sagt: „Lasst mich in Ruhe, mit Euch<br />

will ich nichts zu tun haben!“ Wenn<br />

Du das nicht weißt, kannst Du unbeabsichtigt für große<br />

Aufregung bei Deiner neuen Familie sorgen. Ist alles o. k., lässt<br />

Du Deine Zimmertür normalerweise einfach auf – selbst beim<br />

Hausaufgaben machen.<br />

Lea Kahlbrandt, USA<br />

Herzliches Süd- und Mittelamerika<br />

In vielen Ländern Lateinamerikas<br />

gehört es zum guten Ton, sich beim<br />

Kennenlernen oder Treffen auf der<br />

Straße mit diversen Wangenküsschen<br />

(meistens sind es zwei) zu begrüßen –<br />

selbst, wenn man sich gerade zum<br />

ersten Mal begegnet! Das hat mich<br />

sehr überrascht, denn die Latinos sind<br />

ansonsten sehr streng was beispielsweise<br />

die Moralvorstellungen und<br />

Kontakte zwischen Jungs und Mädchen angeht. Am besten Du<br />

beobachtest nach Deiner Ankunft erst einmal, wie es Deine Gasteltern<br />

und -geschwister machen – dann kann nichts schief gehen.<br />

Franziska Heyerhorst, Costa Rica<br />

Was Dir vielleicht sonst noch alles bei Deinem Auslandsaufenthalt begegnet, kannst Du in den Erfahrungsberichten<br />

unserer Ehemaligen nachlesen unter www.eurovacances.de!<br />

www.eurovacances.de 47

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