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Seniorenecke- TNL Stuttgart Ausgabe: Oktober 2010

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Entstehung und die Aufgaben von COMPASS. Im Gegensatz zu den gesetzlichen Pflegeversicherungen,<br />

die mehr oder weniger flächendeckend so genannte Pflegestützpunkte zentral eingerichtet<br />

haben, existiert für die privaten eine dezentrale Anlaufstelle, die unter der Rufnummer<br />

0800-1018800 kostenfrei innerhalb Deutschlands erreicht werden kann. Dort sind qualifizierte<br />

Pflegekräfte die ersten Ansprechpartner zu allen Fragen, die Pflege betreffend, erreichbar.<br />

Ist bei diesem ersten Gespräch erkennbar, dass weitere Beratung vor Ort benötigt wird, erhält<br />

das entsprechende Regionalbüro einen Auftrag sich mit dem zu Beratenden in Verbindung zu<br />

setzen. Das soll innerhalb von 24 Stunden geschehen. Die Berater in den Regionalbüros unterstützen<br />

dann vor Ort bei der Organisation der Pflege, beginnend mit Ermittlung des Pflegebedarfs,<br />

Hilfe beim Ausfüllen der entsprechenden Anträge, Suche nach der notwendigen Unterstützung,<br />

evtl. notwendige Hilfsmittel und Begleitung bis alles organisiert ist. Beraten wird jeder,<br />

der in irgendeiner Weise Berührung zur privaten Pflegeversicherung hat, selbst privat versichert<br />

ist, oder jemanden pflegt, der privat versichert ist. Beraten wird auch, auf welche finanzielle<br />

Unterstützungen Anspruch besteht (Pflegegeld, Kurzzeitpflege, Verhinderungspflege, Zuschuss<br />

zur Anpassung des Wohnraums usw.). Diese Leistungen sind alle kostenfrei! Finanziert<br />

wird dies mit den Beiträgen zur privaten Pflegeversicherung.<br />

Unterschieden werden 2 Beratungsvarianten. Einmal nach §7a SGB XI – kostenfrei – und dann,<br />

wenn die Pflege organisiert ist, häusliche Pflege ohne professionelle Unterstützung geleistet<br />

wird, eine Beratung nach §37, Abs. 3 SGB XI. Bei Wahl der häuslichen Pflege, ohne professionelle<br />

Unterstützung wird von den Pflegekassen erwartet, dass 2 mal jährlich eine Pflegeberatung<br />

stattfindet, bei der die Pflegesituation eingeschätzt wird und ob eventuell Änderungen erforderlich<br />

sind. Diese Beratung ist kostenpflichtig, wird aber von den Pflegekassen erstattet.<br />

Im Anschluss an die Präsentation wurden viele Fragen zum Thema Pflege gestellt, auch was im<br />

Voraus bereits vor Eintritt eines Pflegefalls unternommen werden kann, Erteilung einer Betreuungsvollmacht<br />

z.B. in der festgelegt werden kann, wie man im Ernstfall betreut werden<br />

möchte, oder Umgestaltung des Wohnraums usw. Auch das Thema Pflegezusatzversicherung<br />

wurde wertfrei angesprochen.<br />

Da COMPASS ein Zusammenschluss unterschiedlicher privater Pflegeversicherer ist und die<br />

Versicherungsleistungen entsprechend unterschiedlich sind, ist es sinnvoll, den eigenen Vertrag<br />

auf eventuelle Lücken zu prüfen. In diesem Zusammenhang möchten wir noch auf die Infoveranstaltung<br />

mit der PBeaKK am 21.10.<strong>2010</strong> hinweisen, bei der über Leistungen informiert wird.<br />

Segeln auf dem Bodensee vom 19.07. – 21.07.<strong>2010</strong><br />

Als "Neuseniorin" fiel mir auf der Seniorenhomepage sofort das Segelangebot auf. Aber gleichzeitig<br />

hatte ich auch Bedenken, ob man sich da einfach melden kann. Erstens kennt man niemand,<br />

dann hatte ich bisher keine Berührung mit Segeln und überhaupt, so was im Seniorenalter noch<br />

anzufangen – mer isch jo au nemme die Jengschte. Gott sei Dank siegte die Neugier.<br />

Nach kurzer Kontaktaufnahme mit Jürgen Gottstein wurde mir versichert, dass keine besonderen<br />

Kenntnisse und Fähigkeiten erforderlich sind. Es war ja alles super organisiert, Jürgen hatte<br />

bei seinem Verein zwei Boote gechartert, die Anreise war idiotensicher beschrieben und auch<br />

alle Tipps, was für Kleidung und Proviant notwendig ist, wurde bereits mitgeteilt. Es hatten sich<br />

insgesamt zehn Mitsegler angemeldet und siehe da, es waren auch frühere Kolleginnen und Kollegen<br />

darunter. Die Anreise wurde untereinander organisiert. Da auf den Booten nur jeweils vier –<br />

fünf Schlafplätze vorhanden waren, hatte Jürgen die rettende Idee, mit Wohnmobilen zu fahren,<br />

und da Eva-Maria auch ein Wohnmobil hat, war das Übernachtungsproblem schon gelöst.<br />

Zwei übernachteten bei Jürgen im Wohnmobil und zwei bei Eva-Maria.

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