Seniorenecke- TNL Stuttgart Ausgabe: Oktober 2010
Seniorenecke- TNL Stuttgart Ausgabe: Oktober 2010
Seniorenecke- TNL Stuttgart Ausgabe: Oktober 2010
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Telekomsenioren<br />
-<strong>Seniorenecke</strong>-<br />
<strong>TNL</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />
<strong>Ausgabe</strong>: <strong>Oktober</strong> <strong>2010</strong><br />
------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Der Seniorenbeirat der Technik- Netze- Niederlassung wünscht allen Seniorinnen und Senioren<br />
ein geruhsames und glückliches Weihnachtsfest. Wir laden Sie alle zu unserer Weihnachtfeier<br />
am Donnerstag, 02. Dezember <strong>2010</strong>, 15:00 Uhr im Kasino des Verwaltungszentums in Bad<br />
Cannstatt ein. Näheres im Innern dieser Info.<br />
Seniorenbeirat für die ehemaligen NL <strong>Stuttgart</strong> 1 und 3 sowie die <strong>TNL</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />
im Betreuungswerk Post - Postbank – Telekom<br />
Anschrift: SBR der <strong>TNL</strong> <strong>Stuttgart</strong>, Postfach 4101, 70718 Fellbach<br />
Mail info@telekomsenioren-tnl-<strong>Stuttgart</strong>.de und Homepage www.telekomsenioren-tnl-stuttgart.de
In dieser <strong>Ausgabe</strong> u.a.<br />
- Aktuelles im Blickpunkt<br />
- Nächste Veranstaltungen<br />
- Unsere Wanderungen <strong>2010</strong><br />
- Berichte von Veranstaltungen<br />
- Wichtige Kontakte und<br />
Auskünfte<br />
- Terminvorschau<br />
Aktuelles im Blickpunkt<br />
Einladung<br />
- 2 -<br />
Der Seniorenbeirat möchte allen Jubilaren und Geburtstagskindern<br />
nachträglich recht herzlich gratulieren und<br />
wünscht Ihnen Gesundheit und noch viele schöne erlebnisreiche<br />
Jahre.<br />
Unser Stammtisch: Immer am ersten Mittwoch eines<br />
Monats, um 14:00 Uhr im Kasino des Verwaltungszentrums<br />
in Bad Cannstatt. Auch die Kolleginnen und Kollegen<br />
in der Altersteilzeit und im Vorruhestand sind bei uns<br />
herzlich willkommen.<br />
Unsere Weihnachtsfeier findet am Donnerstag, 02. Dezember <strong>2010</strong> um 15.00 Uhr<br />
statt.<br />
Auch dieses Jahr veranstaltet der Seniorenbeirat wieder eine Weihnachtsfeier im Kasino des<br />
Verwaltungszentrums S-Bad Cannstatt. Hierzu laden wir alle ehemaligen Beschäftigten der <strong>TNL</strong><br />
<strong>Stuttgart</strong> (NL 1 und 3), auch Beschäftigte, die bei anderen Einheiten waren, z. B. KNL <strong>Stuttgart</strong>,<br />
Vivento, T-Systems oder in der früheren Direktion, welche aus dem aktiven Berufsleben in Vorruhestand,<br />
passive Altersteilzeit, Ruhestand usw. ausgeschieden sind, sehr herzlich ein. Beginn<br />
ist um 15.00 Uhr mit Kaffee; Kaffee und ein 1 Stück Kuchen spendiert der Seniorenbeirat.<br />
Frisch gestärkt beginnt dann der offizielle Teil mit Grußworten und Informationen aus dem Unternehmen.<br />
Als Überleitung zum gemütlichen Teil wird ein Bläserquartett weihnachtliche Melodien<br />
vortragen. Wir beginnen diesmal mit dem Losverkauf für unsere Tombola bereits ab 15:00<br />
Uhr; die Gewinne werden dann ca. um 16:30 Uhr ausgehändigt. Zum Abend hin besteht die Möglichkeit,<br />
eine Stärkung für den Heimweg einzunehmen.<br />
Wir hoffen, dass wieder viele „Ehemalige“ zu dieser Feier kommen und die Gelegenheit nützen,<br />
sich mit den früheren Kolleginnen und Kollegen angeregt zu unterhalten.<br />
Eine besondere Einladung ergeht nicht mehr.<br />
Wir bitten um Anmeldung bis zum 15. November <strong>2010</strong> an:<br />
Seniorenbeirat <strong>TNL</strong><br />
Postfach 4101<br />
70718 Fellbach<br />
Bitte verwenden Sie dazu die am Schluss dieser Info gedruckte Anmeldung und senden diese in<br />
einem frankierten Briefumschlag an die vor genannte Adresse.
- 3 -<br />
Oder melden Sie sich per E-Mail bei der Adresse NL1und3@t-online.de an. Bitte dabei den<br />
Namen und die Personenzahl nicht vergessen.<br />
Wir wünschen eine gute Anreise.<br />
Ihr Seniorenbeirat der <strong>TNL</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />
Richard Beier verabschiedet sich aus dem Seniorenbeirat<br />
In der Seniorenbeiratssitzung (SBR) am 22. Juli d. J. verabschiedete sich unser langjähriger<br />
Seniorenbeiratssprecher Richard Beier aus dem SBR. Herr Beier hat in den letzten 15 Jahren<br />
unsere gemeinsame Seniorenarbeit geprägt, wobei er mehr als zehn<br />
Jahre als Sprecher des Seniorenbeirates tätig war. Neben seinen<br />
vielen anderen Aktivitäten, waren seine Seniorenreisen sehr beliebt<br />
und immer von Erfolg gekrönt. Sein Wirken wird uns allen noch lange<br />
in Erinnerung bleiben. Vor zwei Jahren hat er erfolgreich den Generationenwechsel<br />
im SBR eingeleitet und vollzogen und hinterlässt<br />
ein gut bestelltes Haus. Mit ruhigem Gewissen kann er nun auf sein<br />
Schaffen im SBR zurückblicken.<br />
Abschließend wollen wir Ihm nochmals sehr herzlich für seinen Einsatz,<br />
Fleiß und Engagement für die Seniorenarbeit in den vielen<br />
Jahren danken. Wir wünschen Herrn Beier für die Zukunft noch<br />
viele Lebensjahre in guter Gesundheit und hoffen, dass er auch hin und wieder eine<br />
Seniorenbeiratssitzung besuchen wird.<br />
Wolfgang Büttner<br />
Drei neue Damen im Seniorenbeirat<br />
Nachdem der SBR in den vergangenen Jahren nur männlichen Zugang zu verzeichnen hatte, haben<br />
sich dieses Jahr drei Damen für die Arbeit im SBR interessiert<br />
und wollen auch mitarbeiten. Es sind dies:<br />
Frau Ilse Weimann war von<br />
Anfang bis zum Ende Ihrer<br />
Dienstzeit im Kundenbereich tätig. Sie begann bei der Anmeldestelle<br />
und blieb im Prinzip, auch in den neuen Strukturen,<br />
dieser Tätigkeit treu. Hobbys: Reisen, Theater, Besuch von<br />
Freilichtbühnen, Wandern, Schwimmen, Fitnessstudio, Orgelkonzerte.<br />
Frau Dagmar Weidmann, sie kommt aus dem klassischen Bereich<br />
5B, Betrieb Vermittlungstechnik. Sie konnte bis zum<br />
Vorruhestand immer in dem Bereich, allerdings mit verschieden<br />
Aufgaben, verweilen. Sie ist nun unser“ jüngstes“ Seniorenbei-ratsmitglied.<br />
Die Familie ist ihr Hobby.
- 4 -<br />
Frau Sybille Zäbisch begann ihre Tätigkeit beim FA1 <strong>Stuttgart</strong><br />
und war in den Abteilungen 4B, 5D, 5C und in der DIV-<br />
Fernvermittlungsstelle tätig. Im Jahr 1996 suchte sie eine<br />
andere Herausforderung und ging zum neuen Rs ISM. Nachdem<br />
ISM an die Firma STRABAG überging, endete dort ihre<br />
Dienstzeit. Ihre Hobbys: Garten , PC und Handarbeiten.<br />
Die Mitglieder des Seniorenbeirates sind neugierig auf die<br />
Neuen und hoffen auf viele gute Ideen und wünschen den Neuen<br />
viel Erfolg in unserem Kreis. Wolfgang Büttner<br />
Service und Informationen für Rentner (nicht Ruheständler)<br />
Der Rentnerservice ist der zentraler Ansprechpartner für alle Altersrentner und<br />
Leistungsempfänger mit Leistungen aus der betrieblichen Altersversorgung der Deutschen<br />
Telekom AG.<br />
Hier erhalten Sie kompetente Beratung und Betreuung aus einer Hand. Der Rentnerservice ist<br />
Ansprechpartner für Ihre allgemeinen Fragen zur betrieblichen Altersversorgung, zum Erholungswerk<br />
Post Postbank Telekom und zum Betreuungswerk Post Postbank Telekom. Zu den<br />
Dienstleistungen des Service zählen beispielsweise auch das Ausstellen von Seniorenausweisen<br />
sowie Bescheinigungen zu Beschäftigungszeiten und die Entgegennahme von Änderungen der<br />
persönlichen und familiären Verhältnisse und deren Weiterleitung an die zuständigen Stellen.<br />
Der Rentnerservice ist auch für die Betreuung der Empfänger von Leistungen aus der betrieblichen<br />
Altersversorgung/VAP wegen Dienstunfähigkeit, Berufsunfähigkeit, Erwerbsunfähigkeit<br />
oder Erwerbsminderung zuständig. Sie erreichen den Service unter der kostenfreien Rufnummer<br />
0800 3307571, per E-Mail: Rentner.service@telekom.de und per Post unter:<br />
Deutsche Telekom AG<br />
Personal Service Telekom<br />
Rentnerservice<br />
Postfach 101912<br />
40010 Düsseldorf<br />
Lohnsteuerunterstützung bei den Telekomsenioren/Lohnsteuerkarten (LStK)<br />
Wenn ab Februar / März 2011 die Steuererklärungen <strong>2010</strong> auch für die Ruheständler wieder<br />
anstehen, wird auch der SBR eine Unterstützung anbieten. Vorgesehen ist, dass ein verdi-<br />
Fachmann in SBR- Büro im VZS die Lohnsteuerunterstützung ausführt. Für Nichtgewerkschaftler<br />
suchen wir im Moment noch nach einer Lösung. Näheres in unserer Januar-<strong>Ausgabe</strong>.<br />
Außerdem: Seither haben die Gemeinden jedes Jahr im <strong>Oktober</strong>/November die LStK für das<br />
nächste Jahr versandt. Dies entfällt dieses Jahr. In der Zukunft werden die Daten der LStK<br />
über Rechenzentren und Datenwege versandt.<br />
Neuorganisation der TlNL Karlsruhe<br />
Wer von den Ruheständlern interessiert sich noch für die Organisation in der TlNL Karlsruhe<br />
und hier im besonderen bei den Ressort PTI?<br />
Aus elf PTI’s wurden fünf.<br />
Neu: PTI Saarland / Pfalz in Saarbrücken<br />
PTI Heilbronn / Mannheim / Schwäbisch Hall
- 5 -<br />
PTI <strong>Stuttgart</strong> / Ulm in <strong>Stuttgart</strong><br />
PTI Donaueschingen / Ravensburg<br />
PTI Karlsruhe / Offenburg (Rheinschiene)<br />
Herr Treß, neuer RsL in <strong>Stuttgart</strong>, war Montagebauführer (Ü-Technik) in Reutlingen. Er kam in<br />
den Förderkreis und wurde RsL in Heilbronn. Unser ehemaliger Bauführer Heiner war bislang<br />
RsL in Ulm und ging jetzt nach Karlsruhe. Beim Zusammenschluss der PTI <strong>Stuttgart</strong> und Ulm<br />
wurde Herr Treß nun RsL in <strong>Stuttgart</strong>.<br />
Erholungswerk präsentiert Jubiläumskatalog <strong>2010</strong>/2011<br />
Seit rund 40 Jahren bietet das Erholungswerk (EW) den aktiven und ehemaligen Beschäftigten<br />
von Post, Postbank und Telekom erschwinglichen Urlaub für jeden Geschmack. Im Laufe dieser<br />
Zeit hat sich das EW zu einem modernen Konzern-Reiseveranstalter entwickelt. Mitte <strong>Oktober</strong><br />
<strong>2010</strong> erscheint der Jubiläumskatalog des EW für die Saison <strong>2010</strong>/2011. Buchungsstart ist der<br />
18.10.<strong>2010</strong>. Der Jubiläumskatalog des EW beinhaltet ein abwechslungsreiches Angebot an Urlaubszielen<br />
in nah und fern, das auf 288 Seiten präsentiert wird.<br />
Information und Buchung<br />
Kataloge können über das Urlaubstelefon 0711 13562825 oder per E-Mail unter katalog@erholungswerk.de<br />
bestellt werden. Weitere Informationen gibt es unter<br />
www.erholungswerk.de . Im Internet sind Buchungen auch möglich.<br />
Unsere nächsten Veranstaltungen<br />
Internet und E-Mail für Senioren<br />
Es ist soweit, unsere Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene finden an den Samstagen 20. und<br />
27. November <strong>2010</strong> in den Räumen der Deutsche Telekom Training GmbH (Fernmeldeschule),<br />
Commundo Tagungshotels Universitätsstrasse 34, 70569 <strong>Stuttgart</strong> (Vaihingen) statt. Beginn ist<br />
jeweils um 09:00 Uhr, das Ende ist für 13:00 Uhr vorgesehen. Danach kann im hauseigenen Restaurant<br />
ein Mittagessen eingenommen werden. Wer Lust hat, kann bei einem Verdauungsspaziergang<br />
rund um die Universität mit dem neuen Wissen fachsimpeln.<br />
Kurs A: am 20.11. und 27.11. <strong>2010</strong> (Werner Eberle/Rolf Sanzenbacher)<br />
Ein Kurs für alle, die bisher noch nicht im Internet surfen und E-Mail schreiben. Es werden speziell<br />
PC-und Internet-Laien angesprochen und Hilfe angeboten. Die Seminarräume sind mit einem<br />
PC für jeden Teilnehmer ausgestattet, so dass individuelles probieren und üben nicht zu<br />
kurz kommt.<br />
- Was ist im Internet interessant, welche Vorteile habe ich davon<br />
- Grundlagen und Anschlussmöglichkeiten der Computer an DSL und ISDN<br />
- Internet Grundlagen des Aufbaus und Funktion, Sicherheit im Netz<br />
- Wie ist ein PC aufgebaut, Maus, Bildschirm, Drucker, wer kann mir den PC einrichten<br />
- Der PC als Schreibmaschine, Schreibprogramm WORD bzw. Open Office<br />
- E-Mail anstelle von Briefen<br />
Kurs B: am 20.11. und 27.11. <strong>2010</strong> (Gerhard Knauss/Gerhard Rapp)<br />
Ein Kurs für alle, die schon im Internet surfen und E-Mail schreiben und sicherer, professioneller<br />
werden wollen. Die Seminarräume sind alle mit einem PC für jeden Teilnehmer ausgestattet,<br />
so dass individuelles probieren und üben nicht zu kurz kommt.
- 6 -<br />
- Internet Aufbau und Funktion (IP-Adresse, MAC-Adresse, E-Mail-Adresse; DNS)<br />
- Sicherheit im Netz, Browser Einstellungen, Firewall, Vierenschutz, pers. Verhalten<br />
- PC-Konfiguration, Datensicherung, Update automatisch oder gezielt<br />
- Anwendungsprogramme: Word, Excel, open Office, E-Mail-Programme, Downloads etc.<br />
- Was ist im Internet interessant, Informationsbeschaffung, Einkaufen, Banking<br />
In beiden Kursen können die Teilnehmer noch zusätzliche Themen und Fragestellungen ansprechen,<br />
die dann gemeinsam erörtert werden.<br />
Die Kurse sind kostenlos, Fahrtkosten werden nicht erstattet. Für die Teilnahme ist eine Anmeldung<br />
bis zum 12.November erforderlich. Telefonisch bei Werner Eberle 0711-5171717 oder Rolf<br />
Sanzenbacher 07144-862437. Per E-Mail unter der Adresse internet@telekomsenioren-tnlstuttgart.de<br />
An die Teilnehmer wird eine Einladung mit Anfahrtsbeschreibung versandt.<br />
Besichtigung des Heizkraftwerkes Altbach/ Deizisau am 10.11.<strong>2010</strong> um 13:00 Uhr<br />
Treffpunkt. Bahnhof Altbach um 12:30 Uhr direkt auf dem Bahnsteig. Die Führung ist kostenlos.<br />
Teilnehmer: max. 50 Personen<br />
Dauer ca. 3 Stunden<br />
Wichtig: Flaches und festes Schuhwerk.<br />
Nicht geeignet für Personen mit Kreislaufproblemen, Höhenangst und aktiven Implantaten<br />
(z.B.: Herzschrittmacher, Insulinpumpen etc.) und Kinder unter 14 Jahren.<br />
Anmeldungen umgehend unter Telefon 07022 63111 oder E-Mail info@telekomsenioren-tnlstuttgart.de.<br />
Leitung: Wolfgang Büttner<br />
Tanz mit der Gruppe „Sägwerk“, im Schützenhaus in Steinheim/Murr am 13. November,<br />
Beginn 20:00 Uhr, Saalöffnung 19:00 Uhr.<br />
Die Kapelle „Sägwerk“ ist eine Oldieband mit Songs der 60er und 70er Jahre. Wir erhalten von<br />
der Kapelle Sägwerk (http://www.saegwerkband.de/), in der unser Kollege Marwin Arnold die<br />
Sologitarre spielt, verbilligten Eintritt von € 6.- pro Person, für insgesamt 40 Personen. Mit öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln erreichen Sie das Schützenhaus Steinheim/Murr mit der S4 bis<br />
Marbach und dann mit dem Bus nach Steinheim. Das Schützenhaus liegt ca. 1,5 km vom Bahnhof<br />
Steinheim entfernt an der Strasse nach Rielingshausen. Für Autofahrer sind Parkplätze vorhanden.<br />
Anmeldungen mit E-Mail an rs-senioren@t-online.de oder unter Telefon 07144 13800, Rolf<br />
Sanzenbacher. Die Meldeliste wird an der Abendkasse hinterlegt.<br />
Besuch der Krippenausstellung in Malmsheim am Donnerstag, 13.Januar 2011<br />
Wie in den vergangenen Jahren wollen wir wieder in der Nachweihnachtszeit einen Krippenbesuch<br />
in Malmsheim machen. Unsere Seniorin Helene Dietrich hat, wie in den letzten Jahren, für<br />
den 13. Januar 2011 den Besuch vorbereitet. Wir treffen uns um 11.00 Uhr am Bahnhof<br />
Malmsheim. Von <strong>Stuttgart</strong> Hbf fährt um 10:18 Uhr die S 6 nach Weil der Stadt. Ankunft in<br />
Malmsheim 10:52 Uhr. Das Mittagessen ist um 12.30 Uhr in der Traube in Malmsheim vorgesehen.<br />
Nähere Auskünfte erteilt Helene Dietrich, Telefon 0711 611740
- 7 -<br />
2011: Städtereise nach Prag vom 8. -13. August 2011 (Vorschau)<br />
Nachdem die Städtereise nach Berlin so großen Anklang gefunden hat, wollen wir auch 2011 eine<br />
Städtereise anbieten. Die Bus-Reise soll in die schöne und geschichtsreiche<br />
Stadt Prag führen. Termin: 08. August bis 13. August<br />
2011. Kosten: € 420.- für Übernachten mit Frühstück und 3mal<br />
HP im DZ (EZ € 485.-). Ohne Abendessen kostet die Reise € 42.-<br />
weniger.<br />
Inhalt der Städtereise: Fahrt mit einem Bus der Firma Binder,<br />
Stadtrundfahrt und Stadtrundgang in Prag, Besichtigung der Prager<br />
Burg, Moldau-Schifffahrt, Führung durch das Jüdische Viertel,<br />
Tagesausfahrt, inklusive Mittagstisch, nach Pilsen.<br />
Eine ausführliche Ausschreibung und Anmeldemöglichkeiten legen<br />
wir bei der Weihnachtsfeier aus und wir werden die Reise auch in der Januarausgabe und auf<br />
unserer Homepage veröffentlichen.<br />
Die Wandertermine für <strong>2010</strong><br />
Alle Wanderungen erscheinen im Internet auf unserer Homepage www.telekomsenioren-tnlstuttgart.de.<br />
Die letzte Wanderung <strong>2010</strong>: Am Mittwoch, 08.12.<strong>2010</strong><br />
Von Obertürkheim zum mittelalterlichen Weihnachtsmarkt in Esslingen<br />
Treffpunkt: S- Bhf. Obertürkheim, 9:55 Uhr<br />
Fahrmöglichkeit: Ab <strong>Stuttgart</strong> Hbf mit S 1 um 9:40 Uhr, Richtung Plochingen<br />
Gehzeit: Ca. 2,5 Stunden, 9 km<br />
Einkehr: Esslingen um ca. 12:30 Uhr, „Beutau Besen“, in Esslingen, Mittlere Beutau 49, zu erreichen<br />
mit S 1 bis Esslingen. Anschließend Besuch des mittelalterlichen Weihnachtsmarkts.<br />
Rückfahrt: Mit S 1, Bahnhof Esslingen, alle 15 min.<br />
Wanderführer: Lebrecht Geng, Tel. 0711 427274<br />
Wir suchen Wanderführer!!<br />
Einige unserer seitherigen Wanderführer fallen für das nächste Jahr aus. Um wie seither monatlich<br />
eine Wanderung auszuführen, suchen wir aus dem Wandererkreis Wanderführer, Selbstverständlich<br />
freuen wir uns auch über junge Seniorinnen und Senioren die neu zu uns stoßen und<br />
diese Aufgabe übernehmen wollen. Interessenten melden sich bitte bei Uli Schöne, Tel.0711<br />
534078 oder E-Mail hans-ulrich.schöne@t-online.de<br />
Berichte von Veranstaltungen<br />
Pflegebedürftig - was nun?<br />
Infoveranstaltung rund um die Pflegeversicherung am 22. September <strong>2010</strong><br />
Pünktlich um 14:00 Uhr starteten Heike Schönthal, Teamleiterin des Regionalbüros <strong>Stuttgart</strong><br />
und Catrin Plaßmeyer, Pflegeberaterin der COMPASS Private Pflegeberatung, die vom Seniorenbeirat<br />
initiierte Informationsrunde. Den 48 interessierten Teilnehmern präsentierten sie die
- 8 -<br />
Entstehung und die Aufgaben von COMPASS. Im Gegensatz zu den gesetzlichen Pflegeversicherungen,<br />
die mehr oder weniger flächendeckend so genannte Pflegestützpunkte zentral eingerichtet<br />
haben, existiert für die privaten eine dezentrale Anlaufstelle, die unter der Rufnummer<br />
0800-1018800 kostenfrei innerhalb Deutschlands erreicht werden kann. Dort sind qualifizierte<br />
Pflegekräfte die ersten Ansprechpartner zu allen Fragen, die Pflege betreffend, erreichbar.<br />
Ist bei diesem ersten Gespräch erkennbar, dass weitere Beratung vor Ort benötigt wird, erhält<br />
das entsprechende Regionalbüro einen Auftrag sich mit dem zu Beratenden in Verbindung zu<br />
setzen. Das soll innerhalb von 24 Stunden geschehen. Die Berater in den Regionalbüros unterstützen<br />
dann vor Ort bei der Organisation der Pflege, beginnend mit Ermittlung des Pflegebedarfs,<br />
Hilfe beim Ausfüllen der entsprechenden Anträge, Suche nach der notwendigen Unterstützung,<br />
evtl. notwendige Hilfsmittel und Begleitung bis alles organisiert ist. Beraten wird jeder,<br />
der in irgendeiner Weise Berührung zur privaten Pflegeversicherung hat, selbst privat versichert<br />
ist, oder jemanden pflegt, der privat versichert ist. Beraten wird auch, auf welche finanzielle<br />
Unterstützungen Anspruch besteht (Pflegegeld, Kurzzeitpflege, Verhinderungspflege, Zuschuss<br />
zur Anpassung des Wohnraums usw.). Diese Leistungen sind alle kostenfrei! Finanziert<br />
wird dies mit den Beiträgen zur privaten Pflegeversicherung.<br />
Unterschieden werden 2 Beratungsvarianten. Einmal nach §7a SGB XI – kostenfrei – und dann,<br />
wenn die Pflege organisiert ist, häusliche Pflege ohne professionelle Unterstützung geleistet<br />
wird, eine Beratung nach §37, Abs. 3 SGB XI. Bei Wahl der häuslichen Pflege, ohne professionelle<br />
Unterstützung wird von den Pflegekassen erwartet, dass 2 mal jährlich eine Pflegeberatung<br />
stattfindet, bei der die Pflegesituation eingeschätzt wird und ob eventuell Änderungen erforderlich<br />
sind. Diese Beratung ist kostenpflichtig, wird aber von den Pflegekassen erstattet.<br />
Im Anschluss an die Präsentation wurden viele Fragen zum Thema Pflege gestellt, auch was im<br />
Voraus bereits vor Eintritt eines Pflegefalls unternommen werden kann, Erteilung einer Betreuungsvollmacht<br />
z.B. in der festgelegt werden kann, wie man im Ernstfall betreut werden<br />
möchte, oder Umgestaltung des Wohnraums usw. Auch das Thema Pflegezusatzversicherung<br />
wurde wertfrei angesprochen.<br />
Da COMPASS ein Zusammenschluss unterschiedlicher privater Pflegeversicherer ist und die<br />
Versicherungsleistungen entsprechend unterschiedlich sind, ist es sinnvoll, den eigenen Vertrag<br />
auf eventuelle Lücken zu prüfen. In diesem Zusammenhang möchten wir noch auf die Infoveranstaltung<br />
mit der PBeaKK am 21.10.<strong>2010</strong> hinweisen, bei der über Leistungen informiert wird.<br />
Segeln auf dem Bodensee vom 19.07. – 21.07.<strong>2010</strong><br />
Als "Neuseniorin" fiel mir auf der Seniorenhomepage sofort das Segelangebot auf. Aber gleichzeitig<br />
hatte ich auch Bedenken, ob man sich da einfach melden kann. Erstens kennt man niemand,<br />
dann hatte ich bisher keine Berührung mit Segeln und überhaupt, so was im Seniorenalter noch<br />
anzufangen – mer isch jo au nemme die Jengschte. Gott sei Dank siegte die Neugier.<br />
Nach kurzer Kontaktaufnahme mit Jürgen Gottstein wurde mir versichert, dass keine besonderen<br />
Kenntnisse und Fähigkeiten erforderlich sind. Es war ja alles super organisiert, Jürgen hatte<br />
bei seinem Verein zwei Boote gechartert, die Anreise war idiotensicher beschrieben und auch<br />
alle Tipps, was für Kleidung und Proviant notwendig ist, wurde bereits mitgeteilt. Es hatten sich<br />
insgesamt zehn Mitsegler angemeldet und siehe da, es waren auch frühere Kolleginnen und Kollegen<br />
darunter. Die Anreise wurde untereinander organisiert. Da auf den Booten nur jeweils vier –<br />
fünf Schlafplätze vorhanden waren, hatte Jürgen die rettende Idee, mit Wohnmobilen zu fahren,<br />
und da Eva-Maria auch ein Wohnmobil hat, war das Übernachtungsproblem schon gelöst.<br />
Zwei übernachteten bei Jürgen im Wohnmobil und zwei bei Eva-Maria.
- 9 -<br />
Nach erfolgter Anreise, abstellen der Wohnmobile und einem kühlen Weizenbier in der Hafenkneipe<br />
in Gohren, wurden die Boote startklar gemacht. Proviant für Frühstück, den Elfriede und<br />
Maria eingekauft hatten, und das Gepäck verstaut. Unsere Skipper Jürgen Gottstein und Fred<br />
Müller (Leihgabe vom Segelverein Pforzheim) arbeiteten mit den Segelprofis die Eincheckliste<br />
ab und schon konnten wir noch zu einer kleinen Hafenrundfahrt am Ufer entlang starten.<br />
Da eine leichte Brise herrschte, konnte gleich richtig gesegelt werden. Wir sahen vom See aus<br />
die Uferpromenade von Langenargen mit dem Schloss Montfour und als später die Nacht hereinbrach,<br />
genossen wir bei tollem Sonnenuntergang die Abendstimmung und die mit vielen Lichtern<br />
erfüllte Uferpromenade von Langenargen. Jürgen spielte auf dem Akkordeon zünftige Seemannslieder.<br />
Zur Nacht bezogen wir wieder unsere Liegeplätze im Hafen Meichle und Mohr und ließen<br />
den Tag gemütlich mit Vesper, Bier und Wein ausklingen. Das gemeinsame Frühstück am nächsten<br />
morgen auf den Booten wurde ausgiebig genossen und nachdem wieder klar Schiff war, verbrachten<br />
wir den ganzen Tag auf dem See.<br />
Wir übten einige Manöver wie Wende und Halse, was eine exakte Zusammenarbeit der Crew erfordert.<br />
Da es herrliches Sommerwetter war, haben wir auch mitten im See gebadet (teils mit,<br />
teils ohne Klamotten). Die Vorstellung im See zu schwimmen und das bei einer Tiefe von ca. 200m<br />
war schon gigantisch. Am Abend nach dem Anlegen im Heimathafen, wurde im Restaurant beim<br />
Campingplatz ein deftiges Abendessen bei guter Unterhaltung genossen. Nach einer relativ kurzen<br />
Nacht trafen sich wieder alle auf den Booten zum gemeinsamen Frühstück, Jürgen hatte<br />
frische Brötchen und Brot gekauft und wir versuchten noch so viel wie möglich von unseren Essensbeständen<br />
zu verdrücken.<br />
Unser Tagesziel am dritten Tag war, vorbei an der Wasserburg, die Schweiz. Leider war es sehr<br />
windstill, so dass wir nur mühsam über den See kamen, wir wollten ja so wenig wie möglich mit<br />
Motor fahren. Wir liefen den Hafen an und nach dem Befestigen der Boote, suchten wir uns in<br />
Hafennähe ein Lokal für ein zünftiges Weißwurstessen. Gestärkt konnten wir dann unseren Heimathafen<br />
wieder ansteuern. Nachdem wir die Boote wieder übergabetauglich gemacht hatten<br />
(Müll entsorgen, Deck schruppen und nachtanken), verabschiedeten wir uns schweren Herzens<br />
von einander und traten die Heimreise an. Wir bedankten uns besonders bei unseren Skippern<br />
und haben ihnen noch das Versprechen, dass das Segeln wiederholt wird, abgenommen.<br />
18. August <strong>2010</strong>: Eine Städtefahrt mit dem BW-Ticket nach Ulm<br />
Der Zug fuhr mit fünf Minuten Verspätung in <strong>Stuttgart</strong>- Hbf um 10:15 Uhr am Gleis 13 ab. Durch<br />
einen längeren Halt vor dem Rosensteintunnel und verspäteter Abfahrt in Bad Cannstatt gelangten<br />
wir mit viertelstündiger Verspätung nach Ulm. Aber die Stadtführerin und der Stadtführer<br />
erwarteten uns geduldig in der Bahnhofshalle des Ulmer Hbf, vor dem wir auch gleich auf einen<br />
futuristisch anmutender Infopavillon für <strong>Stuttgart</strong> 21 und die Schnellbahntrasse <strong>Stuttgart</strong>- Ulm<br />
aufmerksam gemacht wurden. Da Ulm (und Neu-Ulm) aus wirtschaftlichen Gründen sehr auf eine<br />
gute Anbindung an das europäische Schienen-Weitverkehrsnetz angewiesen sind, hat man hier<br />
wenig Verständnis für die <strong>Stuttgart</strong>-21-Gegner. So begann für 35 Seniorinnen und Senioren die<br />
Besichtigung der Stadt Ulm, zu der unser SBR-Sprecher Wolfgang Büttner aufgerufen hatte.<br />
Nach der Überquerung des Bahnhofsvorplatzes mit Straßenbahn- und Bus-Haltestellen zeigte<br />
man uns die im Pflaster markierte Grundrisszone des im Krieg zerstörten und dann abgerissenen<br />
Geburtshauses von Albert Einstein. Weitere in Ulm geborene bekannte Persönlichkeiten, wie<br />
Hildegard Knef, Mike Krüger (1951 als Frühgeburt auf der Durchreise nach Hamburg), Conrad<br />
Dietrich Magirus (Bau von Feuerlöschfahrzeugen, LKW und Omnibusse) wurden uns genannt und<br />
deren Wirken kurz erklärt.<br />
Im Gerber- und Fischerviertel wurden uns zunächst die Bedeutung der Viehtränken und Trinkwasserbrunnen<br />
(Kommunikationszentren) sowie deren Versorgung mit Frischwasser erläutert. Es<br />
gab früher schon Wasserwerke, in denen Grundwasser gepumpt und in Holzrohren über mehrere<br />
hundert Meter zu den Brunnen geleitet wurde. Das eigentliche Gerberviertel ist der von der
- 10 -<br />
Bausubstanz her am besten erhaltene Teil des hier früher vorhandenen umfangreichen Handwerkerviertels<br />
der Stadt. Davon zeugen heute noch viele Bauten und Plätze, von denen wir beginnend<br />
mit dem Getreidespeicher und dem Weinhof einige zu sehen bekamen. Nach dem Saumarkt<br />
(Denkmal mit der Inschrift "Dr Metzgr ond dr Baur beim Handl om dui Sau"), dem Zunfthaus der<br />
Fischer und dem SCHÖNEN HAUS (ein Bild von Belgrad und eine Zille erinnern an die Meister<br />
der Schiffsleute, die hier gewohnt haben sollen, kommen wir zum Fischerplatz.<br />
Die meisten der noch erhaltenen Gerberhäuser stehen auf einer Insel, die durch die Teilung der<br />
Blau in die Kleine Blau und Große Blau entstanden ist. Die Teilung erfolgte, damit das fließende<br />
Wasser möglichst optimal an vielen Stellen genutzt werden konnte. Von den sieben Wasser-<br />
Mühlen, die zum Antrieb diverser Maschinen dienten, ist nur noch die 1977 restaurierte Lochmühle<br />
mit ihrem außen liegenden Wasserrad zu bestaunen. Das Durchschreiten der<br />
Vaterunsergasse, zwischen Saumarkt und Fischerplatz gelegen, dauerte gemäß der traditionellen<br />
Zeitmessung "ein Vaterunser lang". Im Bereich des Fischerplatzes lag früher der Hafen der<br />
Stadt Ulm. Er war die letzte Möglichkeit, noch spät in der Nacht, bei bereits geschlossenen<br />
Stadttoren, in die Stadt zu gelangen (allerdings nur mit dem Boot über die Donau). Neben der<br />
ehemaligen Ulmer Münze (Sprichwort: Ulmer Geld regiert die Welt) aus dem 17. Jh. beugt sich<br />
das mehrfach renovierte und vor dem Einsturz gesicherte SCHIEFE HAUS aus dem Jahre 1443<br />
über die Kleine Blau. Es ist seit 1995 eine meist von Geschäftsleuten genutzte Herberge.<br />
Im Jahre 1482 wurde die Stadt Ulm als Bollwerk gegen feindliche Armeen von einer Wallanlage<br />
und einer ca. 8 m hohen und 4 m breiten Stadtmauer eingerahmt. Sie musste auf Geheiß Napoleons<br />
abgebrochen werden. Lediglich ein heute noch am Donauufer vorhandener Teil durfte mit<br />
halber Höhe als Schutz gegen Überschwemmungen stehen bleiben. Auf der Nordseite der Innenstadt<br />
wurden auf den Befestigungswällen Wohnhäuser (Grabenhäusle) gebaut. In jüngerer Zeit<br />
entstanden in den noch vorhandenen Stadtmauerresten die dazu notwendigen Auto-Garagen.<br />
Unter dem nicht ganz so schief, wie der schiefe Turm von Pisa stehenden Metzgerturm hindurch,<br />
gelangen wir zum Ulmer Rathaus. Ursprünglich als Kaufhaus gebaut, beeindruckt es durch seine<br />
wunderschöne Fassadenbemalung und die reich verzierten<br />
Giebel. In einem der zwei Ostgiebel befindet<br />
sich die Astronomische Uhr von 1520, die bestimmend<br />
für das gesamte Leben der Stadt war. Sie zeigt neben<br />
der aktuellen Uhrzeit u. a. auch Sonnenauf- und -<br />
untergang, Mondauf- und -untergang, Sonnen- und<br />
Mondfinsternisse. Wer will, kann die insgesamt 15<br />
astronomischen Ereignisse im Internet, unter<br />
nachschauen und ausprobieren. Weil das Ablesen<br />
selbst der normalen Uhrzeit nicht ganz einfach war,<br />
wurde später oberhalb der astronomischen noch eine<br />
normale Zeiger-Uhr angebracht.<br />
Vor dem Rathaus befindet sich ein sehr gewöhnungsbedürftiger gläserner Pyramidenbau aus dem<br />
Jahre 2004, welcher die neue Bibliothek beherbergt. Zum Syrlinbrunnen (nach seinem Erbauer<br />
benannt) sagt man auch Fischkasten, weil darin an Markttagen die Fischer ihren Fang in Kästen<br />
lebendig zum Verkauf angeboten haben. Es ist der älteste noch erhaltene Ulmer Brunnen.<br />
Nach Überquerung der "Neue Straße" verlassen wir das alte Handwerkerviertel und gelangten<br />
vorbei an der Kunsthalle Weishaupt zum Ulmer Münster. An ihm wurde in der ersten Etappe von<br />
1377 bis 1543 gebaut. Fertiggestellt, wurde es in der zweiten Bauphase von 1844 bis 1890. Dabei<br />
wurde auch der 161 m hohe Hauptturm errichtet, er ist der höchste Kirchturm einer christlichen<br />
Kirche in der Welt. Näheres ist unter www.ulmer-muenster.de abrufbar. Den Abschluß des<br />
Stadtrundganges bildete die Einkehr zum Mittagessen in der Gaststätte der ehemaligen Brauerei<br />
"Drei Kannen". Das dort erhältliche hauseigene Bier wird allerdings einige hundert Meter<br />
entfernt in der großen "Gold-Ochsen-Brauerei" speziell für die "3 Kannen" gebraut. Nach dem<br />
Mittagessen gelangen wir mit einem Linienbus der Ulmer Verkehrsbetriebe, dessen Benutzung im
- 11 -<br />
BW-Ticket enthalten ist, in die Nähe der Wilhelmsburg, die wir nach einem halbstündigen Fußmarsch<br />
(überwiegend bergauf) erreichen.<br />
Die Wilhelmsburg ist ein Teil der "Bundesfestung" Ulm. Bundesfestungen (des "Deutschen Bundes")<br />
wurden im 19. Jh. auch in Landau, Luxemburg, Mainz und Rastatt gebaut. Sie sollten vornehmlich<br />
vor Angriffen aus dem Westen (Frankreich)<br />
schützen. In Ulm befindet sich jedoch die größte Anlage.<br />
Sie wurde von 1833 bis 1859 gebaut und umschließt mit<br />
einer Umwallungslänge von 9 km die Städte Ulm und Neu-<br />
Ulm. Erstmals in der Geschichte des Festungsbaues wurden<br />
unter der Leitung des preußischen Oberst "von<br />
Prittwitz" Kasematte-Bauten, Mauern, Wälle und Gräben<br />
(Glacis) nach dem Polygonalsystem angeordnet. Zur Sicherung<br />
der umliegenden Höhenzüge gab es im Vorfeld einen<br />
Gürtel aus, zum Teil durch unterirdische Gänge mit der<br />
Hauptanlage verbundene, 16 Außen-Forts. Von diesen sind<br />
auch heute noch die meisten erhalten, oder zumindest deren Reste sichtbar.<br />
Uns wurde bei einem über 2-stündigen Rundgang durch die Kernanlage der Wilhelmsburg, die<br />
"Wilhelmsfeste", von einem ehemals in dieser Anlage aktiv tätigen Bundeswehr-Soldaten höchst<br />
anschaulich und interessant erklärt. Nach einem Gang durch den 1,3 Hektar großen Innenhof<br />
begann die Führung im Kehlturm, dessen Grundstein 1844 gelegt wurde. In Ihm befinden sich die<br />
Transportrampen für die Geschütze, zu den bis zu 6 Ebenen der den Hof umschließenden vier<br />
Seitenflügel, mit ca. 800 Räumen. Wir bekamen einen Eindruck vom Leben der in Friedenszeiten<br />
hier untergebrachten 5000 Soldaten, von denen immer eine 8-er Gruppe für die Bedienung eines<br />
der 300 Geschütze eingeteilt war. Im Ernstfall, der jedoch nie eintrat, sollte die Geschützzahl<br />
auf 700 und die Besatzung auf 20 000 Mann erhöht werden.<br />
Nach dem zweiten Weltkrieg diente dieser Gebäudekomplex als Notbehausung für die diversesten<br />
Bevölkerungsschichten, bis die Bundeswehr ihre Soldaten unter nicht gerade angenehmen<br />
Wohnbedingungen hier unterbrachte (schlechte Heizung, kaum warmes Wasser). Als diese sich<br />
wegen fortschreitender Baumängel aus dem Gebäudetrakt zurückzog, verfiel er zusehends. Es<br />
gründete sich der "Förderkreis Bundesfestung Ulm e. V“. Dieser kümmert sich mit großem finanziellem<br />
Aufwand und persönlichem Engagement um den Erhalt und die Sanierung der alten Ulmer<br />
Festungsanlagen. Wer sich mehr dafür interessiert, kann unter www.bundesfestung-ulm.de und<br />
www.festung-ulm.de fündig werden.<br />
Nach einem ereignisreichen Tag, der von unserem Wolfgang Büttner gut durchorganisiert war,<br />
brachte uns ein Ulmer Linienbus zum Bahnhof Ulm und ein IR der Bundesbahn gegen 19 Uhr zum<br />
Hbf <strong>Stuttgart</strong> zurück. Udo Paul<br />
Radausfahrt entlang den Glemsmühlen am 29. Sept. <strong>2010</strong><br />
Pünktlich um 10:00 Uhr trafen wir uns an der S-Bahn-Station Universität <strong>Stuttgart</strong>. Nach<br />
einem Elf-Punkte-Introitus (Hauptaussage: Wir sind ein Team!) machten sich Katharina umringt<br />
von Hans, Hansjürgen, Kurt, Lebrecht und Udo mit den Rädern auf den Weg. Vorbei am Max-<br />
Plank-Institut, am Katzenbacher Hof und an der Blutbuche fuhren wir, die alte<br />
Solituderennstrecke überquerend, hinab zum Glemseck, unserer ersten Begegnung mit der<br />
Glems, der wir dann unerschütterlich folgten! Jetzt kamen wir nach Leonberg und in "Udos<br />
Mühlengegend". Vorbei an dem auf hohem Felsen thronenden Schloss (Finanzamt) war unsere<br />
erste Station die noch nahezu komplett in originaler Technik erhaltene Felsensägmühle. Hier<br />
treffen sich dienstags die Leonberger Senioren in der Schreiner-Seniorenwerkstatt. Wir<br />
fahren an einer Quelle mit Brunnenstube, Scheffel- und Tilghäusles Mühle vorbei. Wer kommt<br />
uns da unter der Straßenbrücke vor dem Höfinger Freibad entgegen? Gerd, Klaus und Ronald!<br />
Beinahe wären wir aneinander vorbeige "gebrezelt"! Wir fahren gemeinsam an der Fleischmüh-
- 12 -<br />
le vorbei bis zur Tonmühle (www.tonmuehle.de). Dort verschafft uns Udo eine vom Müller geführte,<br />
private Mühlenbesichtigung!! Noch einem kurzen Blick auf das Haus Ölberg 2, in dem<br />
Rudolf Gamper, Einsatzplatz bei der Kraftfahrstelle des FA 3 wohnte, bis er am 13. Juli <strong>2010</strong><br />
78 jährig starb. Und wir fahren weiter an der Zechles- und mit einem Blick auf den<br />
Glemsbogen, an der ehemaligen Hechtmühle vorbei zur Schlossmühle (wunderschönes Fachwerkambiente<br />
- www.schlossmuehle-ditzingen.de) nach Ditzingen. Hier befindet sich, wie in der<br />
Tonmühle, ein Mühlenladen und das Wasser der Glems wird noch in einer Turbine für den Mühlenbetrieb<br />
genutzt. Weiter geht es am Ditzinger Schloss vorbei durch die Glemsauen. Von den<br />
zwei hier stehenden Mühlendenkmalen, einem Wasserrad und einem Mahlwerk aus der<br />
Tonmühle, steht nur noch das Mahlwerk. Zwischen Gruppenklärwerk Ditzingen (hier werden<br />
auch Abwässer aus <strong>Stuttgart</strong>-Weilimdorf geklärt) und Färbers Ölmühle, legen wir beim "Vereinsheim<br />
für deutsche Schäferhunde, Ditzingen" eine kleine Vesperpause ein. Leider müssen<br />
uns hier Gerhard, Klaus und Ronald wieder verlassen. Nun noch zu fünft, an der Talmühle vorbei,<br />
umfahren wir die ehemalige Glemsmühle, bewältigen die Steigung nach der Holz-Sägerei<br />
Hagmühle, erreichen die Neumühle und den Bahnhof in Schwieberdingen. Weiter fahren wir<br />
über die Spitalmühle, die Untere Mühle und die Papiermühle nach Markgröningen. Die Stadt<br />
selbst und den Schäferlauf lassen wir rechts liegen. In Talhausen soll der Radweg links steil<br />
den Berg hinaufgehen, doch wir entscheiden uns für den romantischeren Wanderweg entlang<br />
der Glems. Udo geht die Luft aus; natürlich nicht ihm (ihm geht nie die Luft aus!), sondern seinem<br />
Hinterrad! Zum Glück ist da eine Pfütze, die uns das Loch zeigt! Schnell ist geflickt und<br />
die Luft hält! Es wird immer "uriger"! Felsplatten, Schlamm und zäher Ton wechseln sich ab!<br />
Die Räder von Lebrechts Fahrrad drehen sich nicht mehr! Aber auch das lässt sich schnell<br />
beheben und schließlich erreichen wir Unterriexingen und die Enz, an der entlang wir bis<br />
Bissingen fahren.<br />
An einer kurzen, aber heftigen Steigung will der Drahtesel von Hansjürgen nicht so, wie sein<br />
Herr und Gebieter es will und wirft ihn ab. Die Folge: Eine Schramme am Kopf und ein gebrochenes<br />
Ellenbogengelenk! Ja, mit Drahteseln ist nicht zu spaßen! Trotzdem steigt Hansjürgen<br />
wieder auf und wir erreichen unser Ziel Bietigheim, Mit "Schiebung" besichtigen wir den wunderschönen<br />
Ortskern von Bietigheim. Jetzt muss Udo uns verlassen und die restlichen Radfahrer<br />
lassen es sich im "Rossknecht" gut gehen, bevor sie mit dem RE nach <strong>Stuttgart</strong> zurückkehren.<br />
Ein wunderschöner Tag geht zu Ende! Das mit dem "störrischen Drahtesel" hätte<br />
wirklich nicht sein müssen!!<br />
Wer ist wohl bei der nächsten Radtour 2011 dabei?? Lebrecht und Udo<br />
Kanufahrt auf der Jagst am 1.Juli <strong>2010</strong>. Ein Bericht von Eva-Maria Esslinger<br />
Als ich im Mai im Newsletter der Telekomsenioren von der geplanten Kanutour las, dachte ich<br />
sofort, „au des wird toll“, ein Abenteuer erwartet mich. Ich meldete mich sofort an und freute<br />
mich auf diesen Tag. Je näher er kam, machte sich auch ein<br />
mulmiges Gefühl bei mir breit. War<br />
ich da doch nicht zu mutig auf meine alten Tage? Im Frühjahr<br />
hatte es doch sehr viel geregnet und mir kamen Überlegungen,<br />
ob die Jagst jetzt ein reißender Fluss geworden ist! Am Donnerstag,<br />
den 1.7.<strong>2010</strong>, mit 35° Celsius, der bisher heißeste Tag<br />
in diesem Jahr, trafen sich ca. 16 Personen um 10:00 Uhr in<br />
Krautheim/Jagst. Dieter Haupt und seine Frau, die Organisatoren<br />
dieser spannenden Sache und Rolf Sanzenbacher mit<br />
Frau und Tochter, empfingen uns sehr freundlich und teilten<br />
uns in eine Kanufahrer, - und Wandergruppe ein. Bis zum letzten Augenblick spielte ich mit dem<br />
Gedanken zu wandern. Nein, da ich für das Kanu fahren angemeldet hatte, stand für mich schon<br />
ein Kanu bereit. Es gab kein zurück. Herr Haupt führte uns durch das romantische Städtchen
- 13 -<br />
Krautheim an der wunderschönen Burg vorbei zum reißenden Strom Jagst. Von wegen......., ein<br />
stilles und mit sehr wenig Wasser gefülltes Flüsschen erwartete uns. 4 Kanus wurden vom ortsansässigen<br />
Hotel Krone angeliefert. Meine Freundin Lea und ich nahmen zusammen ein grünes<br />
Kanu (grün steht ja immerhin für Hoffnung). Dick eingeschmiert mit Sonnencreme, verschanzt<br />
unter Hut und Sonnenbrille, alle Habseligkeiten in einem wasserfesten Beutel, stiegen wir in unsere<br />
Kanus. Es ging los! Lea und ich kamen ja noch sehr flott vom Ufer weg aber dann, oft paddelten<br />
wir im Kreis und immer wieder ins Gebüsch am Ufer. Wir machten offensichtlich etwas<br />
falsch, kamen aber irgendwie nicht darauf, was. Sehr viel unnötige Kraft verbrauchten wir natürlich,<br />
hatten aber enorm viel Spaß dabei. Teilweise konnten wir uns kaum beruhigen vor lauter<br />
Lachen. Die Anderen hängten uns ab. Wir nahmen es aber total cool. Öfters hüpften wir so wie<br />
wir geschaffen waren, also nackt, in die Jagst. Bei<br />
diesen Tempera- turen das reinste Vergnügen. Frei<br />
wie im Paradies, einmalig. Einmal, als wir unter einer<br />
Brücke durchfuh- ren, trafen wir unsere Wandergruppe.<br />
Als sie uns erspähten riefen sie den weit vor<br />
uns fahrenden Kanuten zu: „Sie kommen, sie kommen“.<br />
Es klang sehr erleichtert, wahrscheinlich<br />
wurden wir schon vermisst. Für uns sollte es aber doch<br />
noch sehr aben- teuerlich werden. Einmal nicht aufgepasst,<br />
fuhren wir mit unserem Kanu auf einen großen<br />
Stein. So schnell konnten wir gar nicht schauen wie wir mit Sack und Pack kenterten. Da ich<br />
unter das Kanu kam hatte ich doch kurze Zeit ganz schön Bammel. Unsere Paddel schwammen<br />
davon. Wir retteten uns ganz geschickt und da kenterte auch schon das nächste Kanu mit Sybille,<br />
Anna-Maria und Lothar Sohns. Au Backe, Lothar schlug sich das Knie auf, es blutete und er wurde<br />
ganz grün im Gesicht. Außerdem verlor er seine Sonnenbrille und den Sonnenhut dabei. Und<br />
ich, intelligent wie ich nun mal bin, hatte zwar unsere Sachen in den wasserfesten Beutel gepackt,<br />
aber diesen nicht verschlossen. Alles war nass, der Foto war kaputt der Film hin – na ja<br />
man lernt...! Unsere Kräfte ließen jetzt auch langsam nach aber es gab kein zurück, wir mussten<br />
ans Ziel nach Winzenhofen kommen. Herr Scharf stieg nun zu uns ins Kanu. Unterwegs fanden<br />
wir unser Paddel im Gebüsch wieder. Schließlich kamen wir sehr erschöpft ans Ziel. Müde und<br />
doch sehr zufrieden gingen noch ein Teil von uns in die Fluten – phantastisch bei diesem tollen<br />
Sommertag und ca. 23° warmen Wasser. Der Hotelbus Krone holte uns ab und brachte uns zurück<br />
nach Krautheim. Dort erwarteten uns die Wanderer und ein wohlverdientes Barbecue. Natürlich<br />
auch ein herrliches Weizen! Als wir wieder gestärkt und fit waren besichtigten wir, unter Führung<br />
eines sehr kompetenten „Burgfräuleins“ ausführlich die Burg Krautheim. Danach fuhr ein<br />
Teil unserer Gruppe zum Kloster Schöntal. Im wunderschönen Klostercafe ließen wir es uns<br />
nochmals bei Eiscafe, riesigen Eisbechern, herrlichen Sorbets und gekühlten Weizen gut gehen.<br />
Ein schöner Ausklang von einem noch schöneren Tag. Danke. Familie Haupt und Familie Sanzenbacher.<br />
Bericht von unserer Gruppenreise nach Berlin vom 08.08. bis 13.08.<strong>2010</strong><br />
Von Eva-Maria Esslinger<br />
Am Sonntag finden sich 43 Teilnehmer um 07:30 Uhr<br />
am Busbahnhof in Zuffen- hausen ein. Sehr pünktlich,<br />
wie es dann auch die ganze Woche sein sollte, geht es<br />
los. Man merkt gleich, dass sich eine gute Truppe eingefunden<br />
hat, einschließlich eines netten, sächsischen<br />
Busfahrers. Das Wetter in Schwaben ist noch kühl und<br />
bedeckt, aber das wird sich bald ändern. Alle 2 Stunden<br />
machen wir brav Rast. In Sachsen-Anhalt fällt mir ein
- 14 -<br />
großes Schild an der Autobahn auf: „Willkommen im Land der Frühaufsteher“. Meine Freundin<br />
Lea und ich müssen schmunzeln. Die Wettertemperatur steigt stetig während der Fahrt und als<br />
wir um 16:00 Uhr Berlin erreichen, checken wir bei sehr schwülen 26° C im Hotel Econtel in Charlottenburg<br />
etwas müde ein. Um 18:00 Uhr gibt es Abendessen. Wir nennen es Seniorenessen<br />
(kleine Portionen mit genau abgezählten Beilagen). Ein Teil unserer Gruppe hat noch nicht genug<br />
von der Fahrt, sie unternehmen noch einen Fußmarsch über ca. zehn km zum Kurfürstendamm.<br />
Alle Achtung!<br />
Montag den 09.08.<strong>2010</strong><br />
Um 09:00 Uhr werden wir zu einer Stadtrundfahrt mit der „Stadtbilderklärerin“ (Stadtführerin<br />
sagt man in Berlin nicht), Frau Büttner, abgeholt. Gleich zu Beginn haben wir etwas Aufregung,<br />
da eine Person zuviel an Bord ist. Eine Frau Unglaub (Nomen est Omen) wird vom Busfahrer<br />
mehrmals ausgerufen bis sie sich meldet. Ungläubig aber dann doch willig verlässt sie unseren<br />
Reisebus, sie gehört zu einer anderen Reisegruppe und hat sich nur mit dem Bus vertan. Endlich<br />
geht es los. Zuerst am Schloss Charlottenburg vorbei in das Botschaftsviertel. Wundervolle<br />
Prachtbauten sehen wir links und rechts und kommen aus dem Staunen gar nicht heraus. Vorbei<br />
am alten Hotel Esplanada zur „Daimlercity“. Auch ein sehr beeindruckendes Areal. Dort findet<br />
jedes Jahr die „Berlinale“ statt. Wir dürfen den Bus für 30 min verlassen um in diese gigantischen<br />
Häuserschluchten rein zu schnuppern. Lea und ich beschließen hier nochmals allein und mit<br />
etwas mehr Zeit herzukommen (es wir sich leider erweisen, dass wir kaum Zeit haben werden).<br />
Wir sehen zwischen Häusern angebracht einen alten Rosinenbomber genannt C47. Es geht weiter<br />
über die Friedrichstrasse, vorbei an ,,Unter den Linden“, zum Brandenburger Tor. Auch hier<br />
haben wir einen kurzen Stopp. Nachdem wir das Brandenburger Tor (dachten immer es sei größer)<br />
besichtigt haben, nutzen meine Freundin Lea und<br />
ich die kurze Zeit, um uns im berühmten Hotel Adlon<br />
etwas frisch zu machen (hat sich gelohnt, ist eine andere<br />
Welt und nicht unangenehm). Weiter geht’s mit<br />
dem Bus ins älteste Viertel von Berlin, dem Nikolai<br />
Viertel, auch Fischer Viertel genannt, wunderschön an<br />
der Spree gelegen. Hier machen wir für 1,5 Std. Mittagspause.<br />
Lea und ich stromern ein wenig durch das<br />
bezaubernde Viertel mit den typischen urigen Berliner<br />
Cafes und Restaurants, vorbei am Zille Museum und<br />
der alten Nikolaikirche, 1237 erbaut. Leider haben wir<br />
auch hier wenig Zeit. Um 14:30 Uhr haben wir Termin im Bundestag. Frau Büttner erzählt uns<br />
sehr, sehr viel, unter anderem auch, dass die Berliner für alles einen Spitznamen haben. Sie<br />
überlegen sich schon einen Namen für Stephan Mappus. Wir kommen gemeinsam auf den Spitznamen<br />
„Mappi – Schnappi“. Im Bundestag erwartet uns eine sehr streng aussehende Erklärerin,<br />
die sich aber später als kompetent und humorvoll herausstellt. Im Parlament nehmen wir Platz<br />
und hören ihr aufmerksam zu. Der Bundestag wurde 2001 fertig gestellt und wird von den Berlinern<br />
„Waschmaschine“ genannt und die runden Fenster „Rentenlöcher“. Darüber führt die Kanzlerbrücke,<br />
oder auch „Beamtenlaufbahn“. Wir sind sehr beeindruckt von der Architektur des<br />
gesamten Bundestags, einschließlich der Bodenbelüftung, der Lichtspiegelung etc. Menschenmassen<br />
aus aller Welt bewegen sich auf diesem Gelände. Von oben haben wir einen gigantischen Blick<br />
über Berlin, sehen unter uns auch das „Elisabeth-Schlüter-Haus“, das eine Riesenbibliothek beherbergt.<br />
Zurück über den neuen, modernen Hauptbahnhof, der die Nord-Süd- und West-Ost-<br />
Trasse verbindet, geht es nach Berlin Ost zum Prenzlauer Berg. Es soll der geburtenreichste<br />
Bezirk in Berlin sein. Käthe Kollwitz lebte hier und der Maler Zille fand sehr viele Motive für<br />
seine bekannten Milieubilder, hier im Arbeiterviertel. Frau Büttner erzählt uns eine
- 15 -<br />
Anekdote von Zille, die in einer typischen Berliner Hinterhofatmosphäre spielt: Die Kinder und<br />
der Vater sind im Hof, da schreit ein Kind zur Mutter hoch: „Mutter schmeiß mal Peddersilie<br />
runter, Vadder will im Grünen sitzen“. Wunderschöne, alte Häuser sehen wir am Prenzlauer Berg,<br />
die aber noch restauriert werden müssen.<br />
Dienstag den 10.08.<strong>2010</strong><br />
Heute treffen wir uns um 11:00 Uhr zu einer Spree- und Landwehrkanalfahrt mit dem Schiff an<br />
der Schlossbrücke Charlottenburger Ufer. Auf dem Wasser haben wir die Möglichkeit noch einmal<br />
Berlin Revue passieren zu lassen. Durch das Hansa Viertel am Spreebogencenter, vorbei am<br />
Schloss Bellevue, am Haus der Kulturen der Welt, vorbei am Bundeskanzleramt, am Hauptbahnhof,<br />
am Reichstag, am Bahnhof Friedrichstraße, an der Museumsinsel, am Berliner Dom, am rotem<br />
Rathaus, durch das Nikolai Viertel, durch Kreuzberg, mit arabisch angehauchten Märkten,<br />
durch den Tiergarten, dem Urbanhafen am Patentamt, dem Deutschem Technikmuseum, dem<br />
Potsdamer Platz, vorbei an der „Daimler-City“ und „Sony-Center“, an der Nationalgalerie, am<br />
Zoologischen Garten und vielem mehr. Wir haben einen wundervollen Sommertag erwischt und<br />
sind alle sehr zufrieden mit kühlen Getränken auf Deck. Ab und zu kommt vom Kapitän die<br />
Durchsage: „Bitte Köpfe einziehen und nicht aufstehen“, da die Brücken so niedrig und schmal<br />
gebaut sind. Nach drei Stunden kommen wir auch wieder mit sehr vielen Eindrücken zum Ende<br />
der interessanten Schifffahrt. Mittags besuchen einige von uns verschiedene Denkmäler in der<br />
Stadt. Da es aber so warm ist suchen Lea und ich ein wunderschönes Dachrestaurant mit bequemen<br />
Sofas auf und lassen uns einen kühlen Drink schmecken. Was geht es uns gut!<br />
Mittwoch den 11.08.<strong>2010</strong><br />
Um 9:01 Uhr geht’s mit Frau Büttner los. Nach Potsdam über den Spandauer Damm, vorbei an den<br />
Wassertürmen Dick und Doof, welche die „Laubenpieper“ (Schrebergärten) mit Wasser versorgen.<br />
Durch die olympische Strasse über die Olympiabrücke<br />
zum Olympiastation (Bj. 1930). 1936 fanden hier unter<br />
der Schirmherrschaft von Adolf Hitler die Olympischen<br />
Spiele statt. Ein sehr imposantes Areal. Über die „AVUS“,<br />
der alten Rennstrecke Berlins, wo bis 1990 Rennen gefahren<br />
wurden, durch den Grunewald (10 km lang, 3 km breit,<br />
zweitgrößter Forst) nach Potsdam. Wir kommen am Wannsee<br />
vorbei. Interessant ist auch, dass 40% Berlins von<br />
Wasser-, oder Grünflächen bedeckt ist, außerdem hat<br />
Berlin mehr Brücken als Venedig. Wir fahren über die<br />
weltbekannte Glienicker Brücke, bekannt durch eine Szene<br />
aus dem Film ,,Der Spion der aus der Kälte kam“. Potsdam ist über 1000 Jahre alt. Der Name<br />
kommt von „Poztupimi“ und bedeutet „unter den Eichen“. Vor uns sehen wir einen sehr schön angelegten<br />
Park mit dem Sommerschloss „Sanssouci“ des Königs Friedrich II, wo uns eine Schlossführung<br />
erwartet. Es ist sehr, sehr schwül an diesem Tag und in dem Schloss hat sich diese<br />
schwüle Luft breit gemacht, trotz automatischer Raumbelüftung. Die Fenster seien schon 80<br />
Jahre nicht geöffnet worden!! Alles im Schloss ist noch original aus der damaligen Zeit und sehr<br />
beeindruckend. Viel über die Geschichte von König Friedrich bekommen wir von unserer<br />
„Schlosserklärerin“ zu hören. Der Schlosspark ist wunderschön. Mit alten Bäumen, Wasserspielen<br />
und Blumen, die alle zu blühen scheinen. Es ist ein Vergnügen hier „Lust zu Wandeln“ und mit etwas<br />
mehr Zeit könnte man sich hier verlieren. Um 13:15 Uhr geht es weiter durch den Babelsberger<br />
Filmpark. Dort befinden sich die ältesten Filmstudios der Welt. Hier wurde z.B. der Film<br />
mit Marlene Dietrich „Der blaue Engel“ gedreht. Die Mittagspause machten wir um 13:30 Uhr im<br />
Babelsberger Ratskeller. Hier möchte ich endlich meine erste Berliner Currywurst probieren und<br />
werde bitter enttäuscht. Grausam! Da lobe ich mir die gute schwäbische Currywurst mit Ober-
- 16 -<br />
länder und Ketchup. Weiter geht es um 14:30 Uhr mit dem Bus zum Schloss Cäcilienhof am<br />
Jungfernsee im „Neuen Garten“. Es ist der letzte Schlossbau der Hohenzollern und wurde 1917<br />
im Stil englischer Landhäuser für das Kronprinzenpaar errichtet. 1945 fand hier die Potsdamer<br />
Konferenz statt. Auch hier kommen wir aus dem Staunen kaum heraus. Potsdam wird durch seine<br />
vielen Schlösser auch das Versailles des Nordens genannt. Bei der Rückfahrt erfahren wir noch,<br />
dass Potsdam den einzigen „Aldi“ mit Bootsanlegesteg hat. Knapp vor dem Abendessen kommen<br />
wir wieder in unser Hotel zurück. Wir haben schon ein sehr gefülltes Programm, aber das ist gut<br />
so.<br />
Donnerstag den 12.08.<strong>2010</strong><br />
Abfahrt um 9:00 Uhr in den Spreewald, wo uns im Hafen<br />
von Lübbenau ein Kahn für 30 Personen erwartet. Es ist<br />
ein heißer Sommertag. Gewitterstimmung liegt in der Luft.<br />
Gemächlich, gemütlich bewegt sich der Kahn durch eine<br />
ursprüngliche und bezaubernde Landschaft mit überhängenden<br />
Bäumen, Schilf gedeckten Häuser, die als Ferienwohnungen<br />
und normale Wohnhäuser genutzt werden. Blau<br />
und grün schimmernde Libellen begleiten uns. Immer wieder<br />
sehen wir Storchennester. Es sei hier ein Storchenparadies<br />
mit über 2000 Störchen, die Ende August wieder in<br />
den Süden aufbrechen. Hier wird alles auf Kähne verladen der Müll, Möbel, Post, Lebensmittel<br />
etc. In einer netten, direkt am Bootssteg gelegenen Gartenwirtschaft, machen wir unsere Mittagspause<br />
und probieren einheimische Gerichte. In Lübbenau haben wir dann noch Zeit uns mit<br />
einheimischen Produkten wie Spreewaldgurken, Meerrettich oder Honig einzudecken. In der Zwischenzeit<br />
ist die Temperatur auf 31° C. angestiegen, es ist kaum auszuhalten und genau als wir<br />
wieder im Bus sitzen, durchzucken die ersten Blitze den Himmel. Aber nicht aus der Richtung, in<br />
die wir fahren. Was für ein Glück haben wir schon die ganze Woche mit dem Wetter. Auf allgemeinen<br />
Wunsch machen wir noch einen Abstecher durch Berlin-Kreuzberg. Der Bus passt kaum<br />
durch die engen Straßen (genannt Kiez). Unglaublich viele Menschen aller Nationalitäten bewegen<br />
sich auf der Straße. Pures Leben. Natürlich finden die Menschen dort es nicht so toll, wenn ein<br />
solch großer Reisebus durch ihren Kiez fährt. Aber Ausnahme für uns und es ist hochinteressant.<br />
Wir kommen an Moabit vorbei. Auch sonst dürfen wir noch vieles sehen, aber wir können es kaum<br />
noch aufnehmen. Nach diesem ereignisreichen Tag in der Oberlausitz verabschieden wir aus alle<br />
von der tollen „Stadterklärerin“ Frau Büttner mit einem „obersupermegageilen“ Applaus und ein<br />
wenig für ihre Kasse.<br />
Freitag, den 13.08.<strong>2010</strong><br />
Auf die Sekunde genau geht es um 09:00 Uhr wieder<br />
Richtung Heimat. Zu- erst jedoch, bekommen<br />
zwei Geburtstagskinder von Herrn Sanzenbacher<br />
ein „Piccolo“ überreicht. Wir stimmen gemeinsam<br />
ein Geburtstagslied an und freuen uns mit Ihnen. Leider<br />
musste eine Teilneh- merin ins Krankenhaus eingeliefert<br />
werden und da- her in Berlin bleiben. Wir<br />
hoffen, dass es ihr bald besser geht und denken an<br />
sie. Südlich von Leipzig machen wir um 11:30 Uhr<br />
unsere erste Pause. So nebenbei erfahren wir dort<br />
auch, dass unser Busfahrer Roland Richter in dieser<br />
Woche noch Geburtstag hatte. Spontan stimmen wir ihm ein Geburtstagslied an. Er freut sich<br />
sehr darüber.
- 17 -<br />
Unsere zweite Rast machen wir um 14:15 Uhr bei Pegnitz, die dritte Rast folgt dann bei<br />
Neuendettelsau. Für Einige bleibt diese Rast sicher in Erinnerung. Wir hatten da ein kleines „Toilettendrama“<br />
(überfüllte und zu wenige Toiletten auf der Autobahn), und die Bustoilette fängt<br />
auch an überzulaufen.<br />
Gegen 19:00 Uhr kommen wir wohlbehalten in <strong>Stuttgart</strong>-Zuffenhausen an. Ganz herzlich bedanken<br />
wir uns bei Rolf Sanzenbacher und seiner Familie für die gelungene supertolle Reise. Er gesteht,<br />
dass dies seine erste Reiseleitertätigkeit war. Großer Applaus für Busfahrer und Reiseleiter.<br />
Es wird ein nächstes mal geben meint Rolf, er habe schon seine ersten Planungen aufgenommen<br />
– wir freuen uns darauf.<br />
Unser Ausflug in die Steiermark vom 10. bis 14. September <strong>2010</strong><br />
Pünktlich um 7:oo Uhr fuhren wir mit dem schönen<br />
Remstal- Reisen-Bus von Waiblingen über<br />
die Autobahn in Richtung München. Unser Busfahrer<br />
Stefan wusste geschickt die meisten<br />
Staus um München zu umfahren, so dass wir<br />
relativ schnell auf der Autobahn Richtung<br />
Salzburg waren. Wir fuhren an Salzburg vorbei,<br />
links zeigte sich das Tennengebirge und rechts<br />
sahen wir das Steinerne Meer. In der „Raststätte<br />
Eben“ hielten wir unsere Mittagspause<br />
und um 14:15 Uhr ging es auf der B320 über<br />
Radstadt weiter nach Mandling in die Steiermark,<br />
dem grünen Herzen Österreichs. Wir fuhren das Ennstal entlang, am Dachsteingebirge<br />
(Gipfel in Wolken) vorbei und danach auf der S6 über Leoben, zu unserem Hotel, in Niklasdorf<br />
a.d. Eisenstrasse. Der Brücklwirt, Herr Friedel, begrüßte uns und nach dem Einzug in unsere gemütlichen<br />
Zimmer lud uns seine fröhliche Frau zu einem Begrüßungstrunk und einem Candlelight<br />
Dinner mit fünf Gängen ein.<br />
Samstag, blauer Himmel. Klara, unsere Reiseführerin für die nächsten drei Tage, stellte sich gut<br />
steirisch vor: „Geh mer’s an“! Die Steiermark grenzt im Norden an Niederösterreich, im Osten<br />
an Ungarn, im Süden an Slowenien und im Südwesten an Kärnten. Leoben, durch Eisenerz reich<br />
geworden, ist heute Handels- und Universitätsstadt. An der Mur entlang, durch ein breites Tal<br />
ging es südwärts über Weißkirchen und in Serpentinen den Berg hoch ins Gaberlgebiet, über<br />
1550 m. Vor uns lag ein großes Schigebiet. Danach bergab, durch Köflach, nach Piber mit dem<br />
Lipizaner Gestüt. Hier werden die bekannten Reitpferde für die Hofreitschule Wien gezüchtet.<br />
In Bärnbach besuchten wir die sehenswerte Kirche St. Barbara. Sie wurde von Hundertwasser<br />
für fünf Millionen Euro umgebaut. Ihr Glasaltar, ein Kräutergarten und um die Kirche herum 12<br />
Torbögen sind allen Völkern und Religionen gewidmet. „Jeder soll hier Ruhe finden!“ war die Botschaft<br />
des Künstlers. Um 11:40 Uhr ging es weiter. Über Voitsberg, Gundersberg zur Schilcher<br />
Weinstrasse, einer sanften hügeligen Landschaft mit vielen Kürbisfeldern und Weinbergen: „Die<br />
steirische Toskana“. Hier kommt der so genannte Schilcherwein her. Am Reinischkogel St. Stefan<br />
bei Stainz, im Buschenschank machten wir Mittagspause und genossen diesen rosa schillernden<br />
Wein (daher der Name!). Hier sah man in der Ferne die Bergketten von Slowenien und Ungarn.<br />
Unser nächster Halt war in Bad Gams. Hier besichtigten wir einen Kürbiskernöl-Bauernhof<br />
und wer wollte, der konnte die Produkte probieren und kaufen. Auf der A2 südlich von Graz und<br />
der A9 über Seiersberg umfuhren wir im 9,8 km langen Tunnel Graz. Dann ging es das Murtal<br />
entlang über Pernegg und Bruck zu unserem Hotel. Da reichte es vor dem Abendessen gerade<br />
noch, um im Schwimmbad des Hotels ein paar Längen zu schwimmen.
- 18 -<br />
Am Sonntag ging es bei Sonnenschein, mit bester<br />
Laune und in Begleitung unserer Klara zur südsteirischen<br />
Weinstraße. Über die A9 erreichten<br />
wir zuerst Schloss Seggau, den Sommersitz<br />
der Salzburger Bischöfe. Die Kapelle St. Michael<br />
im Schloss ist sehr mo- dern, mit einem eisernen<br />
Kruzifix und einem Gra- nit-Altartisch, aus dem<br />
bischöflichen Stein- bruch. Von hier aus sieht<br />
man auf Leibnitz, ins Sulmtal und das Weinbaugebiet.<br />
Im Turm des Schlosses hängt die Glocke<br />
Liesl, sie ist die größte der ganzen Steiermark.<br />
In die Mauern wurden auf Anordnung Ferdinands des Ersten Gedenkplatten eingebaut:<br />
die Römersteine. Danach fuhren weiter nach Leibnitz, über die Mur nach Landscha, nach Vogau<br />
und Schloss Ehrenhausen mit seinem Mausoleum aus der Barockzeit. Überall waren Weinbauflächen.<br />
Um Leutschach herum wurde hochwertiger Hopfen für die Brauereien angebaut. Danach<br />
fuhren wir an einem Grenzübergang nach Slowenien vorbei, bogen links in die Panoramastrasse<br />
nach Eckberg und zum Weingut Brolli. In einer Weinlaube aßen wir zu Mittag und versuchten den<br />
guten Wein. Anschließend ging es auf Serpentinen den Berg hoch und dabei der Grenze entlang,<br />
so dass oft die rechten Räder des Busses in Slowenien, die linken in der Steiermark fuhren. Den<br />
Rückweg nahmen wir über die A9: Leibnitz, Graz, Bruck und zum Hotel.<br />
Am Montag besuchten wir die Landeshauptstadt Graz. Sie besteht zu 70% aus Grünflächen und<br />
hat 250000 Einwohner. Klara führte uns durch die äußerst interessante Altstadt, den Stadtpark,<br />
den Burggarten, den Dom und das Mausoleum. Wir sahen die schönsten der 50 Innenhöfe mit<br />
gotischen Säulen und aus der Renaissance stammenden Arkaden und die Doppelwendeltreppe in<br />
der Burg. Die Burg ist heute der Sitz der steirischen Landesregierung. Wir bewunderten die<br />
schönen und originellen Häuserfronten, das Rathaus, sowie das Wahrzeichen der Stadt, den<br />
Uhrturm. Nach dem Weißwurst-Essen am Glockenturmplatz und einer kurzen Stadtrundfahrt<br />
verabschiedeten wir uns von unserer Reiseführerin und dankten ihr für ihre ausführlichen Erklärungen.<br />
Am Nachmittag kam dann der krönende Abschluss unserer Reise. Auf der Almhütte vom<br />
Brücklwirt unterhielten uns zwei witzige ursteirische Musikanten mit ihrer Musik. Mit Geschicklichkeitsspielen<br />
und einem zünftigen Grillvesper ging der Tag viel zu schnell vorbei.<br />
Dienstag früh hieß es Abschied nehmen vom Hotel und den netten Wirtsleuten, die mit der Auflösung<br />
des Quiz und der Verteilung der „großartigen Gewinne“ im Bus für viel Gelächter sorgten.<br />
Gut gelaunt auf der gleichen Strecke wie bei der Hinfahrt brachte uns Stefan in ca. 10 Stunden<br />
wieder ins Ländle. Ihm und unserem guten Reise-Organisator Toni Stöckl und seiner Frau Renate<br />
sei nochmals herzlich gedankt für diese schöne, gelungene Reise. Hanni Vornehm<br />
Wichtige Kontakte und Auskünfte<br />
Die wichtigsten Rufnummern für Ruheständler/innen<br />
Ehemalige Beamte/innen<br />
Alle Versorgungsempfänger sind mit ihren Problemen in Verbindung mit dem Ruhestand einem<br />
Versorgungsservice (VeS) zugeordnet. Den VeS und die Rufnummer bzw. E-Mail- Anschrift finden<br />
Sie auf den Bezügemitteilungen.<br />
Ehemalige Arbeiter/innen und Angestellte (siehe Information in dieser <strong>Ausgabe</strong>)<br />
wählen den Rentnerservice Düsseldorf, Rufnummer 08003307571 (Mo-Fr 09:00- 15:00 Uhr),<br />
Postanschrift: Deutsche Telekom AG, PST, Rentnerservice, Postfach 101912, 40010 Düsseldorf,<br />
Mailadresse: Rentner service@telekom.de
- 19 -<br />
Bitte bei jedem Anruf Ihre Personalnummer bereithalten. Die VeS kümmern sich im Besonderen<br />
um folgende Angelegenheiten: Todesfälle und andere Änderungen der persönlichen und familiären<br />
Verhältnisse, Anschriftenänderungen, Kontoänderungen, Versorgungsfragen,<br />
Bezügeabrechnungen und Kindergeld. Auskünfte zu steuerlichen Fragen erhalten Sie über das<br />
ehemalige Bezügerechnungszentrum Düsseldorf, neu: T-Systems Enterprise Services GmbH,<br />
DSSC, 40010 Düsseldorf, Telefon: (0211) 885-53402.<br />
Mitarbeiteranschluss und Personalverkauf:<br />
30% auf Tarife und Endgeräte<br />
Mitarbeiteranschlüsse und der Personalverkauf für Ruheständler und Rentner können über das<br />
Internet, http://www.personalverkauf.t-home.de und über die allgemeine, kostenlose Rufnummer<br />
0800 330 1028 (nur für Ruheständler), sowie bei den T-Punkten geregelt werden.<br />
Beim Personalverkauf sind die Personalnummer, wenn vorhanden die Kundennummer beim T – Versand,<br />
die OZT (9992 für Versorgungsempfänger bzw. 9993 für Rentner) und der VeS anzugeben.<br />
Verfahren bei Wegfall der Berechtigung<br />
Beim Tod des Berechtigten fallen die vergünstigten Preise der Mitarbeiterangebote weg. Der<br />
VeS ist zu verständigen.<br />
Die COMPASS Pflegeberatung- Private Pflegeberatung-<br />
Für alle Versicherte der Privaten Pflegepflichtversicherung, hierzu zählen auch Beamte und Versorgungsempfänger,<br />
bietet die „COMPASS Private Pflegeberatung GmbH“ Informationen, Bera-<br />
tung und Hilfestellung im Pflegefall an. Versicherte in der gesetzlichen Pflegeversicherung (Arbeiter,<br />
Ang. Rentner) wenden sich bei einem Pflegefall an ihre Gemeinde.<br />
Die COMPASS- Pflegeberatung erreicht man unter 08001018800 (bundesweit gebührenfrei)<br />
montags bis freitags von 8 bis 19 Uhr und samstags von 10 bis 16 Uhr. Mit der COMPASS-<br />
Pflegeberatung können Sie Terminvereinbarungen und Beratungsgespräche vor Ort vereinbaren.<br />
Weitere Kontakte und Auskünfte<br />
erhalten Sie über unsere Homepage (Internet-Hausseite): www.telekomsenioren-tnl-stuttgart.de<br />
Unsere Postanschrift, wenn Sie uns etwas mitteilen wollen, finden Sie auf der Titelseite unten.<br />
Hinweis zur E-Mail-Versorgung und Anschriftenänderung…<br />
Bitte teilen Sie uns Ihre geänderte Wohn- oder E-Mail-Adresse mit, an: NL1und3@t-online.de<br />
Bitte geben Sie auch Ihre E-Mail-Adresse bekannt, wenn Sie bislang noch keine regelmäßigen<br />
Informationen per E-Mail von uns erhalten haben!<br />
Die nächste <strong>Ausgabe</strong> erscheint am 13. Januar 2012
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- 20 -<br />
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Hier ausschneiden, ausfüllen und in Fensterbrief-Umschlag stecken.<br />
Seniorenbeirat <strong>TNL</strong><br />
Postfach 4101<br />
70718 Fellbach<br />
Anmeldung. Ich nehme an der Weihnachtsfeier <strong>2010</strong> mit.................Personen teil (ich eingeschlossen).<br />
Name:..................................................................................................<br />
Bitte Name eintragen, ausschneiden und in einem frankierten (Fenster-) Briefumschlag bis zum<br />
15. November <strong>2010</strong> an obige Adresse senden.<br />
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Ein Bild vom letzten Stammtisch<br />
- 21 -
SBR <strong>TNL</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />
Stand. 01.10.<strong>2010</strong><br />
……………………………………<br />
Erster Mittwoch im<br />
Monat: 14:00 Uhr<br />
21. <strong>Oktober</strong><br />
Donnerstag<br />
10. November<br />
Mittwoch<br />
13. November<br />
Samstag<br />
20. /27. November<br />
Samstag<br />
02. Dezember<br />
Do. 15:00 Uhr<br />
08. Dezember<br />
Mittwoch<br />
13. Januar 2011<br />
Donnerstag<br />
- 22 -<br />
Terminübersicht <strong>2010</strong><br />
Unser Stammtisch: Immer am ersten Mittwoch eines Monats, um 14:00 Uhr im<br />
Kasino des Verwaltungszentrums in Bad Cannstatt. Auch die Kolleginnen und Kollegen<br />
in der Altersteilzeit und Vorruhestand sind bei uns herzlich willkommen.<br />
Informationsveranstaltung mit der Postbeamtenkrankenkasse im Kuppelsaal der<br />
BAnst PT, <strong>Stuttgart</strong>-Feuerbach, Maybachstr. 56. Beginn: 14:00 Uhr. Anmeldung<br />
erforderlich<br />
Besichtigung des Heizkraftwerkes Altbach/ Deizisau um 13:00 Uhr. Treffpunkt.<br />
Bahnhof Altbach um 12.30 Uhr direkt auf dem Bahnsteig<br />
Tanz mit der Gruppe „Sägwerk“, einer Oldieband mit Songs der 60er und 70er<br />
Jahre, im Schützenhaus in Steinheim/Murr am 13. November, Beginn 20:00 Uhr,<br />
Saalöffnung 19:00 Uhr.<br />
Internet und E-Mail für Senioren<br />
unsere Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene finden an den Samstagen 20. und<br />
27. November <strong>2010</strong> in den Räumen der Deutsche Telekom Training GmbH (Fernmeldeschule),<br />
Commundo Tagungshotels Universitätsstrasse 34, 70569 <strong>Stuttgart</strong><br />
(Vaihingen) statt. Beginn ist jeweils um 09:00 Uhr, das Ende ist für 13:00 Uhr<br />
vorgesehen.<br />
Seniorenweihnachtsfeier der <strong>TNL</strong>- Senioren im Kasino Nauheimer Straße 100.<br />
Wanderung: Von Obertürkheim zum mittelalterlichen Weihnachtsmarkt in Esslingen.<br />
Treffpunkt: S- Bhf. Obertürkheim, 9:55 Uhr<br />
Fahrmöglichkeit: Ab <strong>Stuttgart</strong> Hbf mit S 1 um 9:40 Uhr, Richtung Plochingen<br />
Krippenaustellung Malmsheim Von <strong>Stuttgart</strong> Hbf fährt um 10:18 Uhr die S 6 nach<br />
Weil der Stadt. Ankunft in Malmsheim 10:52 Uhr.<br />
Alle Termine erscheinen aktuell auch in unserer Info und im Internet auf unserer<br />
Homepage www.telekomsenioren-tnl-stuttgart.de