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Stundenthema: Erdbeben

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Unterrichtsgestaltung Stationenbetrieb: ERDBEBEN SS 2008<br />

A Information sb latt<br />

Aufbau der Erde<br />

Daniela Peter 19 / 67<br />

A U F B A U D E R E R D E<br />

Das Erdinnere<br />

Der Aufbau der Erde spielt für zahlreiche an der Erdoberfläche auftretenden Prozesse eine wichtige<br />

Rolle. So haben Vulkanismus, Erdmagnetismus und plattentektonische Vorgänge ihren Ursprung im<br />

Inneren der Erde. Da das Erdinnere nicht direkt erforscht werden kann, haben Wissenschaftler vor<br />

allem über die Ausbreitung von <strong>Erdbeben</strong>- und künstlich erzeugten Stoßwellen den inneren Aufbau<br />

der Erde enträtselt. Die Untersuchungen haben gezeigt, dass die Erde in mehrere Schalen<br />

gegliedert ist (Schalenmodell). Der Erdkern wird von einem Mantel und dieser wiederum von einer<br />

Kruste umgeben. Da innerhalb von Kern, Mantel und Kruste die physikalischen und chemischen<br />

(mineralischen) Eigenschaften stark variieren, werden sie jeweils noch weiter untergliedert. Die<br />

Temperatur- und Druckverhältnisse ändern sich von der Erdoberfläche zum Erdkern. Grundsätzlich<br />

steigen sie mit der Tiefe deutlich an, was in einigen Bereichen zum Aufschmelzen von Gesteinen<br />

führt. Für die obere Kruste gilt eine Temperaturerhöhung von zwei bis drei Grad Celsius auf 100<br />

Meter Tiefe. Die Temperaturen steigen in Richtung des Erdmittelpunktes stetig aber weitaus<br />

langsamer als in der oberen Erdkruste an. Im Inneren der Erde liegen die Temperaturen<br />

wahrscheinlich zwischen 4000 und 5000 Grad Celsius.<br />

Der Aufbau der Erde. Die äußerste Schicht ist fest. Sie besteht aus einem Teil des oberen Erdmantels und<br />

aus der ozeanischen bzw. der kontinentalen Erdkruste und wird Lithosphäre genannt. Die Lithosphäre ist in<br />

Platten zerbrochen, die sich bewegen. Dabei verhaken sie sich, sodass eine Spannung aufgebaut wird, die<br />

sich in Form von <strong>Erdbeben</strong> entladen kann.

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