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Maturreise nach Florenz – Prima 2Es war ein ruhiger, besinnlicher und früher Samstagmorgen, als sich die Prima 2 gutgelauntund noch leicht verkatert am Bahnhof versammelte, um der Prima 1 eine gute und lehrreicheMaturreise zu wünschen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten unsere tapferen Männer und Frauenzusammen zu trommeln, erreichten wir den Zug nach Milano, um von dort weiter ins Herzder europäischen Kultur zu fahren – Florenz. Wir kamen an bei strahlendem Sonnenschein undwurden auch schon kurz nach Ankunft auf den florentinischen Strassen beinahe kollektiv überfahren.Als wir nach langem Fussmarsch unser Hotel erreicht hatten, wurden kurz die Koffergeleert und auch schon kurz darauf Florenz belagert von einer kulturhungrigen Meute frühpubertierenderPrimaten Primaner. Nachdem wir unsere Tanks mit einem Stadtspaziergang aufgefüllthatten, genossen wir zum ersten Mal die italienische Küche und es wurde Zeit, die heileAnkunft mit einem (oder so) Schluck Wein zu begiessen. Als die Nacht hereinbrach, schwärmtendie nachtaktiveren Primaner aus um die Stadt zu geniessen und gewisse Sehenswürdigkeitenauch bei Nacht zu studieren. Hier setzen auch leider schon die ersten Erinnerungslücken ein,und so folgte, nach einer halben Stunde Schlaf in voller Kleidung, auch schon das obligatorischeFrühstück, mit Betonung auf früh. Schon nicht mehr ganz so munter wie tags zuvor wurdenMuseen und Ausstellungen besucht, die David-Statue fotografiert und weiterhin die Stadt bewundert,wie sich das für eine Maturreise gehört. Um ein wenig Abwechslung in den Maturreise-Alltag zu bringen, wurde natürlich in einem anderen Restaurant gespeist. Abermals schwärmtedie Horde nachts aus und erkundete Bars und Tanzlokale, frönte dem Gersten- und Traubensaftund schloss kurzweilige Freundschaften mit der aufgeschlossenen Lokalbevölkerung, meistausländische Studenten. Um ein wenig Sonne zu tanken, begab man sich tags darauf an einenStrand in Viareggio um mit Quallen zu baden, oder originale Ray-Ban Brillen für 2 Euro vonlizenzierten Strandverkäufern zu erstehen. Natürlich zum Freundschaftspreis. Auch ein Ausflugnach Siena fand statt, auch wenn gewisse Primaner aufgrund gesundheitlicher Beschwerden,die natürlich nichts mit einem hedonistischen Lebensstil zu tun hatten, diesen nicht wirklichgeniessen konnten, und erste Ermahnungen bezüglich Konsumverhalten folgten. Es sollten nichtdie letzten sein. Das Nachtprogramm blieb weitgehend dasselbe wie die Tage zuvor. GemütlichesBeisammensitzen auf dem Balkon, den Umsatz des lokalen Getränkemarktes verdoppeln,und möglichst neue Bars und Nachtlokale entdecken. Die illegale Entsorgung von gefundenenEinkaufswagen, das Errichten von Strassensperren oder gewisse freizügige Italienerinnen ohneBerührungsängste seien hierbei mal ausgeblendet. So näherte sich die Reise auch schon balddem Ende zu und wir bestiegen nach einem wunderbaren Abendessen und einer enorm erholsamenNacht gegen Freitagmittag wieder den Zug Richtung Bern. Rückblickend lässt sich dieMaturreise trotz einiger Erinnerungslücken und dem vielleicht nicht völlig ausgeschöpften kulturellenPotential von Florenz als durchschlagender Erfolg bezeichnen, sowie als ein Erlebnis dasjedem von uns noch lange bleiben wird, egal ob bei Tag oder bei Nacht. War sowieso meistensschwer zu unterscheiden. Einen herzlichen Dank an dieser Stelle an Elsbeth Zürcher, RudolfHämmerli sowie Ehrengast Benedikt Bietenhard für die kompetente und erfahrene Führung undBetreuung, sowie das Zudrücken einiger Augen. I bimer sicher dir heits genauso geil gfunge =)-D. Caduff29

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