Akustischer Durchgangsprüfer DP 100 - TecHome.de
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Bau- und Bedienungsanleitung<br />
Bild 3: Innenansicht <strong>de</strong>s <strong>DP</strong> <strong>100</strong><br />
exakte Bestückung und Lötfehler, bevor<br />
wir uns <strong>de</strong>r Vorbereitung <strong>de</strong>s Gehäuses für<br />
<strong>de</strong>n Einbau <strong>de</strong>r Schaltung widmen.<br />
Zuerst wer<strong>de</strong>n die bei<strong>de</strong>n Sicherheitsbuchsen<br />
montiert, wobei zuvor die bei<strong>de</strong>n<br />
ungenutzten Befestigungsdome neben<br />
<strong>de</strong>n Bohrungen mit einem scharfen Seitenschnei<strong>de</strong>r<br />
bündig abgekniffen wer<strong>de</strong>n<br />
müssen. Die rote Buchse ist in die mit „+”<br />
gekennzeichnete Bohrung einzusetzen und<br />
festzuschrauben. Die Montage <strong>de</strong>r schwarzen<br />
Buchse erfolgt in äquivalenter Weise in<br />
<strong>de</strong>r mit„-” gekennzeichneten Bohrung. Es<br />
ist wichtig, dass man die Überwurfmuttern<br />
fest anzieht, da sich die Buchsen sonst später<br />
durch die Benutzung lösen könnten.<br />
6<br />
Nun wird das 5 mm dicke und 25 x<br />
45 mm große Schaumstoffstück in die<br />
Innenseite <strong>de</strong>s Gehäuse<strong>de</strong>ckels eingeklebt.<br />
Die genaue Position ergibt sich aus <strong>de</strong>r Lage<br />
<strong>de</strong>s Batteriefaches. Die Platine ist dafür in<br />
die untere Gehäusehalbschale einzulegen.<br />
Bei korrekt aufgesetztem Deckel muss sich<br />
<strong>de</strong>r Schaumstoff genau mittig oberhalb <strong>de</strong>r<br />
Batterie befin<strong>de</strong>n.<br />
Den Abschluss <strong>de</strong>r Verkabelung bil<strong>de</strong>t<br />
das Verlöten <strong>de</strong>r von <strong>de</strong>r Platine kommen<strong>de</strong>n<br />
Leitungen mit <strong>de</strong>n Messbuchsen. Die<br />
rote Leitung wird mit <strong>de</strong>r roten Buchse,<br />
die schwarze Leitung mit <strong>de</strong>r schwarzen<br />
Buchse verbun<strong>de</strong>n. Dabei steckt man <strong>de</strong>n<br />
feindrähtigen Kupferleiter jeweils durch<br />
die kleine Bohrung <strong>de</strong>r Anschlussfahne<br />
durch, biegt ihn mit Hilfe einer Flachzange<br />
um und drückt ihn an die Anschlussfahne<br />
an. Die Leitung ist dabei entlang <strong>de</strong>s<br />
Buchsenkörpers zu führen und mit Hilfe je<br />
eines Kabelbin<strong>de</strong>rs an diesem zu fixieren.<br />
Die Kontaktstelle an <strong>de</strong>r Anschlussfahne<br />
wird nun unter Hinzugabe von ausreichend<br />
Lötzinn verlötet. Zur besseren Isolierung<br />
überzieht man bei<strong>de</strong> Anschlussfahnen<br />
noch mit einem 15 mm langen Stück<br />
Schrumpfschlauch. Dieser wird auf die<br />
Kontaktstellen aufgeschoben und durch<br />
Erhitzen eingeschrumpft.<br />
Sind alle Arbeitsschritte so weit durchgeführt,<br />
erfolgt die Endmontage. Bevor man<br />
die Platine in die untere Gehäuse-halbschale<br />
einsetzt, ist die beiliegen<strong>de</strong> 23 x <strong>100</strong> mm<br />
große Isolierfolie U-förmig abzuwinkeln.<br />
Die Breite muss 48 mm betragen. Daraus<br />
ergibt sich eine Schenkellänge von jeweils<br />
26 mm. Diese Isolierfolie wird nun von<br />
<strong>de</strong>r Platinenunterkante her in die bei<strong>de</strong>n<br />
seitlichen Einkerbungen geschoben. Damit<br />
die Folie nicht verrutschen kann, sollte man<br />
sie auf <strong>de</strong>r Rückseite mit etwas Klebeband<br />
fixieren.<br />
Die Folie ist erfor<strong>de</strong>rlich, damit an <strong>de</strong>r<br />
Gehäusenaht im Bereich <strong>de</strong>r Batterie eine<br />
Luft- und Kriechstrecke von min<strong>de</strong>stens<br />
8 mm eingehalten wird. Das verlangen<br />
einschlägige Gerätesicherheitsnormen für<br />
entsprechen<strong>de</strong> Geräte, die für <strong>de</strong>n Betrieb<br />
an lebensgefährlichen Netzspannungen<br />
ausgelegt sind. In diesem Zusammenhang<br />
sei auch noch folgen<strong>de</strong>s erwähnt:<br />
Achtung: Der Betrieb <strong>de</strong>s <strong>DP</strong> <strong>100</strong> an<br />
gefährlichen Spannungen, also Spannungen<br />
von mehr als 60 V DC und 25 V AC, ist nur<br />
dann gestattet, wenn das Gerät von Personen<br />
aufgebaut und in Betrieb genommen<br />
wur<strong>de</strong>, die aufgrund ihrer Ausbildung dazu<br />
befugt sind!<br />
Die fertiggestellte Platine ist nun lagerichtig<br />
in die untere Gehäusehalbschale ein-<br />
zusetzen und mit 4 Knippingschrauben<br />
2,9 x 6,5 mm festzuschrauben. Dann wer-<br />
<strong>de</strong>n die bei<strong>de</strong>n Stirnplatten in die entsprechen<strong>de</strong>n<br />
Führungsnuten <strong>de</strong>r unteren Halbschale<br />
eingesetzt.<br />
Bevor man <strong>de</strong>n Gehäuse<strong>de</strong>ckel aufsetzt,<br />
ist noch eine 9-V-Blockbatterie an <strong>de</strong>n Bat-<br />
terieclip anzuschließen. Die Batterie wird<br />
nun ordnungsgemäß zwischen <strong>de</strong>n Führungsstiften<br />
platziert. Die bei<strong>de</strong>n Schenkel<br />
<strong>de</strong>r Isolierfolie müssen sauber an <strong>de</strong>n Stirnseiten<br />
<strong>de</strong>r Batterie anliegen.<br />
Zum Abschluss erfolgt das Aufsetzen<br />
und Festschrauben <strong>de</strong>s Deckels. Hierbei ist<br />
zu beachten, dass keine Leitung bzw. die<br />
Isolierfolie eingequetscht wird.<br />
Inbetriebnahme<br />
Da die Schaltung <strong>de</strong>s <strong>Durchgangsprüfer</strong>s<br />
keinerlei Abgleichpunkte enthält, beschränkt<br />
sich die Inbetriebnahme lediglich<br />
auf einen kurzen Funktionstest. Hierzu<br />
wer<strong>de</strong>n zwei VDE-zugelassene Messlei-<br />
tungen an die Prüfbuchsen angeschlossen.<br />
Beim Verbin<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Prüfspitzen<br />
muss ein <strong>de</strong>utlicher und klarer Prüfton<br />
hörbar sein.<br />
Ist <strong>de</strong>r Funktionstest erfolgreich verlaufen,<br />
so steht <strong>de</strong>m langjährigen Einsatz<br />
dieses nützlichen Hilfsmittels nichts mehr<br />
im Wege.