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gewinnen sie einen familien urlaub in der steiermark! - Gemeinde ...

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Foto: istockphoto.comWenn Sie Fragen und/o<strong>der</strong> Me<strong>in</strong>ungen rund umdas Thema Familie haben, schreiben Sie an:typischfamilie@zweiundmehr.at o<strong>der</strong> an dasFamilienmagaz<strong>in</strong> ZWEI UND MEHRc/o K<strong>in</strong><strong>der</strong>büroKarmeliterplatz 28010 GrazLetztlich ist die Überwachung <strong>der</strong> Regeln unabd<strong>in</strong>gbar,was äußerst anstrengend und kräftezehrendse<strong>in</strong> kann, denn es erfor<strong>der</strong>t Konsequenz.Diskussionen und immer wie<strong>der</strong>kehrende Ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzungenauszuhalten und auszutragen,ist belastend, zahlt sich aber langfristig aus.Wie viele Regeln verträgt die Familie?Regeln s<strong>in</strong>d wichtig, weil <strong>der</strong> familiäre Alltagmöglichst reibungslos ablaufen soll. Es ist aberwenig s<strong>in</strong>nvoll, das Familienleben zu „verreglementieren“.Es wäre z.B. gut zu klären, bis spätestens wannHausübungen am Wochenende erledigt se<strong>in</strong>sollten und was es für Konsequenzen habenkönnte, wenn das nicht pas<strong>sie</strong>rt. Es sorgth<strong>in</strong>gegen für Unmut, genaue Zeiten für dieErledigung festzusetzen und diese dann auchnoch für bestimmte Schulfächer zu reservieren.Das schafft zusätzlichen Druck und dieNichte<strong>in</strong>haltung ist vorprogrammiert. Regelnmüssen auch Spielraum für selbstständiges undeigenverantwortliches Handeln lassen, denn erstdann können <strong>sie</strong> selbstverständlich ver<strong>in</strong>nerlichtwerden. E<strong>in</strong>e Aufgabe erledigt zu haben, istmeist verbunden mit spürbarer Erleichterung.Auch gesetzlich geregelte Grundlagen, wie Ausgehzeitenfür Jugendliche, s<strong>in</strong>d nur Orientierungshilfen.Letztendlich können Familien eigeneRichtl<strong>in</strong>ien aushandeln, wenn diese den Rahmen<strong>der</strong> Gesetze nicht überschreiten.Klare RegelnS<strong>in</strong>nvollerweise sollte sich die gesamte Familiean <strong>der</strong> Regelerstellung beteiligen, um diesedann auch mittragen zu können. Klar solltese<strong>in</strong>, für wen und <strong>in</strong> welchen Situationen dieRegeln gelten und was diese genau be<strong>in</strong>halten.Auch die Konsequenzen bei Nichte<strong>in</strong>haltungmüssen transparent se<strong>in</strong>. Und es sollte geme<strong>in</strong>samdarüber nachgedacht werden, wanne<strong>in</strong>e Überprüfung und gegebenenfalls e<strong>in</strong>eVerän<strong>der</strong>ung vorgenommen werden.Gerade das familiäre Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> verlangt Gesetze,die eben nur für das jeweilige Familiensystemgelten können, um rechtens zu se<strong>in</strong>.Denn, wie bereits <strong>der</strong> französische Schriftstellerund Staatstheoretiker Charles Montesquieugesagt haben soll: „Etwas ist nicht recht, weil esGesetz ist, son<strong>der</strong>n es muss Gesetz se<strong>in</strong>, weil esrecht ist.“ In diesem S<strong>in</strong>n müsste jede Familieihre eigenen Gesetze aufstellen, wenn <strong>sie</strong> von<strong>der</strong> Notwendigkeit überzeugt ist, auf dieseWeise Respekt, Wertschätzung und Verantwortungzu gewährleisten.39

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