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DAS MAGAZIN Aboausgabe - Kölner Philharmonie

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Jukka-Pekka Saraste<br />

Tervetuloa!<br />

Herzlich willkommen, Jukka-Pekka Saraste!<br />

Mit der Spielzeit 2010/2011 übernimmt der<br />

weltweit gefeierte finnische Dirigent Jukka-<br />

Pekka Saraste die Leitung des WDR Sinfonieorchesters<br />

Köln. Bereits die Konzerte der vergangenen<br />

Saison haben bei allen Beteiligten<br />

Vorfreude und große Erwartungen für die<br />

künftige Zusammenarbeit geweckt. Als Beginn<br />

einer großen Ära wurden sie in der Presse<br />

gefeiert.<br />

Jukka-Pekka Saraste wird nicht nur neue<br />

Schwerpunkte im Repertoire setzen, sondern<br />

zugleich das WDR Sinfonieorchester in<br />

seinen klanglichen wie stilistischen Möglichkeiten<br />

weiter entwickeln. Mit ihm wird in der<br />

Reihe der Chefdirigenten von Christoph von<br />

Dohnányi über Zdenek Macal, Hiroshi Wakasugi,<br />

Gary Bertini, Hans Vonk bis hin zu Semyon<br />

Bychkov eine neue und vielversprechende<br />

Seite in der mehr als 60-jährigen Geschichte<br />

des WDR Sinfonieorchesters aufgeschlagen.<br />

Insgesamt sieben Produktionen wird Jukka-<br />

Pekka Saraste in seiner ersten <strong>Kölner</strong> Spielzeit<br />

dirigieren. Dabei konzentriert er sich auf zwei<br />

ganz unterschiedliche Repertoirebereiche:<br />

Mit Musik von Arnold Schönberg, Igor Strawinsky<br />

und Béla Bartók geht er drei wichtigen<br />

Strängen in der Musik des 20. Jahrhunderts<br />

nach. Einen zweiten Schwerpunkt setzt er mit<br />

Sinfonien von Ludwig van Beethoven, Johannes<br />

Brahms und Anton Bruckner – sozusagen<br />

das Kerngeschäft deutscher Sinfonieorchester,<br />

in dem Saraste gleich zu Beginn seine Visitenkarte<br />

abgibt. An seiner Seite musiziert eine<br />

Reihe markanter Solisten-Persönlichkeiten,<br />

die überwiegend der jüngeren Generation<br />

entstammen.<br />

Auch darüber hinaus ist die kommende Spielzeit<br />

des WDR Sinfonieorchesters Köln reich<br />

an Höhepunkten und außergewöhnlichen<br />

Konzert-Ereignissen. Zwei Größen der internationalen<br />

Dirigentenszene sind mit Herbert<br />

Blomstedt und Ivan Fischer in Köln zu Gast.<br />

Konzertante Opernproduktionen, die schon<br />

in der Bychkov-Ära die Spezialität des Orches-<br />

58<br />

ters waren, werden fortgesetzt: mit Giacomo<br />

Puccinis „Suor Angelica“, Béla Bartóks „Herzog<br />

Blaubarts Burg“, Arnold Schönbergs „Erwartung“<br />

und Claudio Monteverdis „Ulisse“ in<br />

der kühnen Neugestaltung von Hans Werner<br />

Henze.<br />

In der Programmgestaltung der Abonnement-Konzerte<br />

folgt das WDR Sinfonieorchester<br />

Köln weiterhin einem Prinzip, das sich in<br />

den letzten Spielzeiten bewährt hat: die traditionellen<br />

Doppeltermine wurden zugunsten<br />

einer größeren Bandbreite im Repertoire aufgelöst,<br />

wovon die Musikfreunde in Köln und<br />

der Region gleichermaßen profitieren. Auf<br />

diese Weise konnten auch die Programme der<br />

stark nachgefragten Jugendkonzerte individueller<br />

und zielgruppenspezifischer gestaltet<br />

werden. Für die flankierenden Schulprojekte<br />

stehen erstmals Paten zur Verfügung – meist<br />

die Solisten der Konzerte, aber auch so lockerfachkundige<br />

Plauderer wie der Kabarettist<br />

Konrad Beikircher. WDR<br />

59<br />

Markus Stenz<br />

Öfter mal was Neues<br />

Das Gürzenich-Orchester Köln lockt nicht nur mit attraktivem Programm<br />

Die kommende Konzertsaison beim Gürzenich-Orchester<br />

bringt vertraute Meisterwerke<br />

von Komponisten wie Mahler und<br />

Beethoven, Bruckner und Mozart, aber auch<br />

neues: neue Solisten, Dirigenten und Werke.<br />

Erstmals am Pult des Orchesters werden der<br />

27-jährige Robin Ticciati aus London zu erleben<br />

sein; Michael Sanderling mit Schostakowitsch<br />

und Mozart; und Emmanuel Krivine,<br />

derzeit Chefdirigent des Philharmonischen<br />

Orchesters Luxemburg. Drei junge Pianisten<br />

geben ihr Debüt: Anna Vinnitskaja, Antii Siirala<br />

aus Finnland und Martin Helmchen, die<br />

alle drei renommierte Wettbewerbe ihres<br />

Fachs gewonnen haben und mit Orchestern<br />

von Rang zusammenarbeiten.<br />

Ebenfalls erstmals beim Gürzenich-Orchester<br />

zu Gast ist die Geigerin Akiki Suwanai mit<br />

Prokofjews 1. Violinkonzert sowie Alexander<br />

Sitovetsky (Violine) und Maxim Rysanov (Viola)<br />

in Mozarts Sinfonia Concertante Es-Dur<br />

KV 364. Neben diesen Jungstars prägen arri-<br />

vierte Künstlerpersönlichkeiten das Solisten-<br />

Tableau: die Klarinettistin Sabine Meyer und<br />

die Geigerin Leila Josefowicz, die Sängerinnen<br />

Christiane Oelze und Michaela Schuster,<br />

der Cellist Alban Gerhardt.<br />

Gürzenich-Kapellmeister Markus Stenz wird<br />

seine Bruckner- und Mahler-Zyklen fortsetzen:<br />

mit Mahlers 2., der „Auferstehungs-Sinfonie“<br />

(mit zahlreichen Chören aus Köln und<br />

Bonn) und der Nr. 1. „Der Titan“. Von Bruckner<br />

steht die 7. Sinfonie auf dem Programm.<br />

Auch das zeitgenössische Repertoire liegt in<br />

der Hand von Markus Stenz: Das Cellokonzert<br />

von Unsuk Chin (mit Alban Gerhardt)<br />

und Detlev Glanerts Schubert-Instrumentierung<br />

„Einsamkeit“, beides Deutsche Erstaufführungen,<br />

Hans Werner Henzes „Elogium<br />

Musicum“ mit dem MDR Rundfunkchor<br />

und von Thomas Adès das Violinkonzert<br />

„Concentric Paths“ (mit Leila Josefowicz). Als<br />

Gastdirigenten sind zu erleben: Gilbert Varga<br />

mit Musik von Prokofjew, Veress und Bartók,<br />

Ehrendirigent Dmitrij Kitajenko setzt seinen<br />

Tschaikowsky-Zyklus fort und dirigiert Weber<br />

und Mozart, und Sir Mark Elder, Chefdirigent<br />

des Hallé Orchestra Manchester, kommt mit<br />

Sinfonien von Sibelius, Dvořák und Mozart.<br />

Neben dem bekannten Großen Abonnement<br />

mit allen Zwölf Sinfoniekonzerten<br />

bietet das Gürzenich-Orchester erstmals ein<br />

Kleines Abonnement mit sechs Konzerten<br />

an und ein Auswahlabonnement mit vier<br />

Gutscheinen zur freien Wahl aus 25 Konzerten.<br />

Und die Preisänderung zur neuen Saison<br />

kann sich für Abonnenten sogar günstig auswirken:<br />

Die Montags- und teilweise auch die<br />

Dienstags-Abonnements sind günstiger als<br />

bisher. Alle Informationen im neuen Jahresprogramm<br />

des Gürzenich-Orchesters oder<br />

auf www.guerzenich-orchester.de.<br />

Johannes Wunderlich

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